DE290622C - - Google Patents

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DE290622C
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DENDAT290622D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0454Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients
    • B28C7/0459Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients the ingredients being first supplied into measuring chambers, e.g. containers or skips

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Maschinen zur Herstellung von Naßmörtel wurde der Kalkzuflußhahn bisher meistens von einem Arbeiter bedient, der ihn willkürlich öffnete oder schloß, und es gelang hierbei selbst geübten Arbeitern nie, eine vollkommen gleichmäßige Mischung von Kalk und Sand im richtigen Verhältnis herzustellen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Naßmörtel, welcher der Sand durch eine Zellentrommel o. dgl. und der Kalkbrei durch ein Rohr mit Abschlußhahn zugeführt wird, und zwar bestellt das AVesen der Erfindung darin, daß der gebräuchliche Zuflußhahn für den Kalkbrei
J5 unmittelbar von einer auf der. Zellentrommelachse sitzenden Kurvenscheibe mittels eines in bekannter Weise verstellbaren Zwischengliedes geöffnet und geschlossen wird.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, ein Kalkmilchzuflußventil mit der Hauptantriebswelle der Mörtelmaschine so zu kuppeln, daß der abgemessenen Sandmenge immer eine entsprechende Menge Kalkmilch zugeführt wird, wobei die Kalkmilchzufuhr durch Verstellen eines Zwischengliedes regelbar ist, jedoch erfolgt dort der Antrieb durch Zwischenvorgelege und schwierige Umleitung des Gestän-. ges. Dazu kommt noch, daß sich das als Zuflußorgan verwendete Kugelventil nicht für ungleiche und dickflüssige Kalkmilch oder Kalkbrei eignet. Ein Hauptfehler der bekannten Einrichtung war aber, daß sie in die bestehenden Maschinen nicht ohne besonders hohe Kosten eingebaut werden konnte.
Die Erfindung behebt diese Übelstände in einfachster Weise dadurch, daß der bei fast
allen Maschinen zur Herstellung von' Kalkmörtel gebräuchliche Kalkzuflußhahn von einer auf der Sandtrommelachse sitzenden Kurvenscheibe ο. dgl. bewegt wird, wodurch die kürzeste und einfachste Verbindung zwischen beiden Teilen entsteht. Schwierige Umleitungen und vor allem Zahnräder, die durch den eindringenden Sand leicht abgenutzt werden, zu Betriebsstörungen führen und so außer dem hohen Anschaffungspreis auch noch hohe Betriebskosten erfordern, sind vermieden. Vor allem lassen sich aber auch die bestehenden Mörtelmaschinen mit von : Hand bedientem Kalkzuführungshahn mit geringen Kosten der Erfindung entsprechend umbauen. Auf die Achse der Zellentrommel wird einfach die Kurvenscheibe aufgekeilt und diese durch einen in einer Führung gleitenden, in bekannter Weise verstellbaren Lenker mit dem Hebel des Kalkhahnes gelenkig verbunden. Die Führung des Lenkers in der Kurvenscheibe wird zweckmäßig so gestaltet, daß der Kalkhahn beim jedesmaligen Ausschütten einer Zelle der Zellentrommel geöffnet und alsdann wieder geschlossen wird.
Eine einfachere Ausführungsform dieser Vorrichtung besteht darin, daß der Kalkhahn während mehrmaliger Sandzuführung nur einmal geöffnet wird. In diesem Falle braucht man auf die Zellentrommelachse nur eine Kurbel-, Exzenterscheibe 0. dgl. aufzusetzen und durch eine Pleuelstange mit dem Hebel des Kalkhahnes zu verbinden. Zur Regelung des gleichmäßigen Abflusses leitet man hierbei die Kalkmilch in einen Sammelbehälter und versieht diesen mit einer veränderlichen Aus-
flußöffnung, welche unmittelbar zur Mischschnecke führt. Die Regelung der ausfließenden Kalkmilch erfolgt durch einen an der Mündung des Sammelbehälters befindlichen Schieber o. dgl. Die Stellung des letzteren muß so sein, daß die Kalkmilch gleichmäßig abfließt, also nicht zu schnell ausläuft, sich aber auch nicht staut. Sie ist erfahrungsgemäß für die verschiedenen Hahnöffnungen
ίο zu ermitteln. Diese Ausführungsform bietet noch den ganz besonderen Vorteil, daß die Kalkmilch dem Sande ununterbrochen und gleichmäßig beigegeben wird und das Durchmischen erleichtert.
*5 Auf der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen desErfindungsgegenstandes sc.hematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Maschine zur Herstellung von Naßmörtel mit Zellentrommel und auf deren Welle sitzender Exzenterscheibe für mehrmaliges Öffnen des Kalkzuflußhahnes bei einer Umdrehung der Hauptwelle, während
Fig. 2 den gleichen Schnitt durch die Ausführungsform der Maschine darstellt, bei welcher der Kalkhahn nur einmal während einer Zellentrommelumdrehung geöffnet wird.
Auf der Welle α sitzt die Zellentrommel b mit den Zellen c für die Sandzuführung. Dieser wird der Sand von oben zugeführt. Die Zellen entleeren sich unten, und zwar oberhalb der Mischschnecke. Ferner ist auf die Welle a die Scheibe d aufgekeilt. Sie ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 als Kurvenscheibe ausgebildet. In der Kurvennut m führt sich der Rollenzapfen η des Zwischenhebels e, der in einem Langloch des letzteren verstellbar ist. Dieser Hebel e greift mit seinem anderen Ende an den Hebel f an, der am Hahnküken des Kalkhahnes festsitzt. Hebele wird zweckmäßig in einem festen Lager geführt. Der Hebel f erhält ebenfalls ein Langloch, um dem Verbindungsbolzen e1 Spiel zur Be\vegung zu geben. Bei dieser Ausführungsform hat die Kurvenscheibe d, entsprechend den vier Zellen der Sandtrommel, vier Hubstellungen. Sie schiebt den Zwischenhebel e bei jeder Zellenentleerung einmal nach links, öffnet hierbei den Kalkhahn und schließt ihn bei der Weiterdrehung wieder und so fort.
Durch Verstellen des Rollenzapfens η in dem Langloch nx des Hebels e wird der Hub von / vergrößert oder verringert, so daß aus dem Hahn g entsprechend mehr oder weniger Kalkmilch zu der unter der Sandtrommel liegenden Mischschnecke gelangt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat die Scheibe m einfach einen verstellbaren Kurbelzapfen p erhalten, oder die Stange e wird vermittels Langloches auf dem Kurbelzapfen p verstellt. Der Hahn g wird hierbei während der einmaligen Sandtrommelumdrehung und viermaligen Sandzufuhr nur einmal geöffnet. Die Kalkmilch fließt sodann erst in den Sammelbehälter Ji und von diesem in die Mischschnecke. Dieser Sammelbehälter Ji ist beii gedrosselt und läßt dauernd Kalkmilch in die Mischvorrichtung laufen. Zur weiteren Regelung der austretenden Kalkmenge dient noch ein Schieber Jz, der nötigenfalls die Kalkzufuhr ganz abstellen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Naßmörtel, bei welcher der Sand mittels Zellentrommel und der Kalkbrei unter Vermittlung eines regelbar von der Antriebswelle bewegten Zuflußhahnes der Mischmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet. daß der gebräuchliche Zuflußhahn (g) für den Kalkbrei unmittelbar von einer auf der Zellentrommelachse (α) sitzenden Antriebsscheibe (d) mittels eines in bekannter Weise verstellbaren Zwischengliedes (e) geöffnet und geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (d) als Nutenscheibe (m) ausgebildet ist, welche eine der Anzahl der Sandtrommelzellen entsprechende Anzahl von Hubstellungen aufweist, so daß der Kalkzuflußhahn bei Entleerung jeder einzelnen Trommelzelle einmal geöffnet und geschlossen wird.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Nutenscheibe ein auf der Antriebsscheibe (d) sitzender Kurbeloder Exzenterzapfen (p) o. dgl. die öffnung des Hahnes (g) während einer Trommeldrehung nur einmal bewirkt und eine für alle Sandzellen der Trommel (c) abgemessene regelbare Menge Kalkbrei in einen Sammelbehälter (.Ji) fließen läßt, aus welchem er dauernd durch eine verstellbare Öffnung (i) dem Mischbehälter zufließt. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4707513A (en) * 1980-11-03 1987-11-17 Monsanto Company Tough thermoplastic nylon compositions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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