DE187329C - - Google Patents

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DE187329C
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Germany
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grate
wheel
machine
fuel
weight
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/08Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for furnaces having movable grate bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

η- bed
iviTMVviiMiq
_ - I
ff j. Λ ρ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24/ι. GRUPPE
PAUL SIEKJOST in LEMGO, Lippe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1906 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist' eine selbsttätig wirkende Feuerungsbeschickungsvorrichtung mit einem am Feuertürende um eine wagerechte Achse kippbar gelagerten Rost, dessen Gewicht in beschicktem Zustande durch einen über die Drehachse aus der Feuerung hinausragenden, durch ein Gewicht belasteten Hebelarm ausgeglichen ist, der auf die Brennstoffzuführungsvorrichtung einwirkt. Das
ίο Wesen der Erfindung liegt in den eigenartigen technischen Mitteln und in der besonderen Art des Zusamrhenarbeitens der einzelnen Teile.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Gesamtgrundriß der Anlage und Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
In Fig. ι stellen α und b die Wände der Feuerungsanlage dar. An der Wand b befinden sich zwei Lager c, in denen zwei Schienen d drehbar gelagert sind. Diese Schienen sind durch Querstücke e und/ verbunden, auf denen mittels kleiner Räder die Gewichte h verschoben werden können. Auf der anderen Seite der Lager c liegt auf den Schienen d der Rost R. Dieser ist ebenfalls mit Rollen versehen, so daß er auch fahrbar auf den Schienen d ruht. Die Bewegungsstange i des Rostes greift an einer Kröpfung der Welle k an. Durch eine Dampfmaschine / wird dieselbe in Umdrehung versetzt. An der Welle k ist ein Zahnrad m befestigt, 35
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welches das Zahnrad η antreibt. Auf der Welle dieses Rades η sitzt das Rad o. An demselben ist ein Zapfen ρ angebracht (Fig. 3), der, sobald er an einen Zapfen q des Rades r stößt, dasselbe weiterdreht. Dieses Rad r, das mit öffnungen t und am Umfang mit Zapfen q versehen ist, durchschneidet das Dampfrohr s so, daß eine öffnung t in dem Rade r immer abwechselnd den Dampfzutritt nach der Maschine / schließt und öffnet. Der Brennstofftrichter T läuft an seinem unteren Ende in ein viereckiges Rohr u aus, welches durch die Wand b in die Feuerung führt. In diesem Rohre u befindet sich ein Rad v, welches mit Zacken versehen ist (Fig. 4). Durch ein Hebelwerk w, das mit der Schiene d verbunden ist, wird das Rad ν in seiner Lage festgehalten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Liegen auf dem Rost zu wenig Kohlen, so wird derselbe durch die Gewichte h in die Höhe gehoben. Hierdurch wird bewirkt, daß das Hebelwerk w, das mit dem Balken d verbunden ist, heruntergeht und das Rad ν durch die darauf lagernden Kohlen in Bewegung gesetzt wird. Die Kohlen, die in den Zacken des Rades ν lagern, fallen durch das Rohr u auf den Rost R. Sobald genügend Kohlen vorhanden sind, was sich nach der Stellung der Gewichte bestimmt, geht der außerhalb der Feuerung liegende Hebelarm des Rostrahmens d und die untere Stange n> wieder in die Höhe, wodurch das Rad ν festgehalten
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wird. Gleichzeitig wird durch die Abwärtsbewegung des äußeren Hebelarmes des Rostrahmens d bewirkt, daß ein mit der Querstange f verbundener Hebel χ einen Zapfen q des Rades r so weit vorstößt (Fig. 3), daß eine öffnung t der Scheibe r vor die Mündungen des Dampfrohres s kommt. Jetzt tritt durch das Dampfrohr s Dampf hinter den Kolben der Maschine und dreht die Welle k. Hierdurch wird der Rost durch die Stange i hin und her gezogen und die Kohlen werden gleichmäßig verteilt. Durch die Übersetzung der Zahnräder m, η dreht sich das Rad 0 sehr langsam. Hat dasselbe sich so weit gedreht, daß der Zapfen ρ gegen einen Zapfen q des Rades r drückt, so wird derselbe so weit mitgenommen, bis die Scheibe r das Dampfrohr verschließt und so die Maschine wieder abstellt. Derselbe Vorgang wiederholt sich, sobald auf dem Rost wieder zu wenig Kohlen lagern. Zwischen der Scheibe r und den Rohren s muß eine Dichtung angebracht sein. Es geschieht dies am besten dadurch, daß zunächst die Rohre gegen die Scheibe r abgedichtet werden und daß außerdem die ganze Anlage eingekapselt wird. Hierbei muß jedoch um den ganzen Umfang der Kapsel ein Schlitz für die Zapfen q freigelassen werden, was dadurch bewirkt werden kann, daß die Kapsel aus zwei Teilen besteht, von denen jeder gegen den Rand der Scheibe r abgedichtet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit einem am Feuertürende um eine wagerechte Achse kippbar gelagerten Rost, dessen Gewicht in beschicktem Zustande durch einen über die Drehachse aus der Feuerung hinausragenden, durch ein Gewicht belasteten Hebelarm ausgeglichen ist, der auf die Brennstoffzuführungsvorrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen ragende Arm des Rostrahmens (d) bei seiner Abwärtsbewegung infolge zu geringer Brennstoffmenge auf dem Rost mit Hilfe eines Gestänges (w) deir Sperrriegel der Brennstoffzuführungstrommel (v) auslöst und gleichzeitig durch einen Anschlag (x) eine gelochte, ein Dampfrohr (s) durchschneidende Scheibe (r) dreht und dadurch eine auf dem Rahmen angebrachte Maschine (I) in Bewegung setzt, die den auf Rollen laufenden Rost (R) hin und her bewegt und ein Rad (0) dreht, das mit Hilfe eines Anschlages (p) nach einiger Zeit das Rad (r) fortschaltet und so den Dampf zur Maschine (I) wieder absperrt.
    ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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