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Selbsttätige Fütter-und Tränkvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fütter-und Tränkvorrichtung, bei der eine das Futter enthaltende Trommel von einem Wasserrade gedreht und hiedurch allmählich in den Futtertrog entleert wird, während gleichzeitig das Wasser in die Tränke gelangt. Bei einer derartigen Vorrichtung war bisher doch noch im weiten Masse eine besondere Bedienung und Überwachung erforderlich. Es musste nämlich nach jeder Fütterung die Futtertrommel wieder neu gefüllt und die Einrichtung zum Öffnen des Wasserbehälters zum Betriebe des Wasserrades Bcu eingestellt, ausserdem aber der Gang der Trommel beaufsichtigt werden, weil gewisse Futtermischungen durch Halme oder dgl. die Tro meldrehung behindern, ohne dass diese Störungen durch die geringe Wasserkraft allein überwunden werden konnten.
Um nun in der angegebenen Rwhtung die notwendige Bedienung und Beaufsichtigung auf das geringste Mass herabzudrücken, wird der Erfindung gemäss zunächst über der Futtertrommel ein an sich bekannter Vorratsbehälter angeordnet, der so ausgebildet ist, dass er ohne Störungen mehrfache Trommelfüllungen selbsttätig abgeben kann. Diese Ausbildung des Vorratsbehälters besteht darin, dass über zwei Schrägboden, die zur Begrenzung der Auslassöffnung dienen, noch ein weiterer 8chr gboden angeordnet ist, der den Druck des Futtervorrates abfängt und eine geringe und langsam nach- rutschende Futtermenge zu den die Auslassöffnung begrenzenden Schrägböden leitet.
Da infolge
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wäre es aber nötig, die Beendigung jeder Fütterung abzuwarten, um die Einstellung für die nächste Fütterung vorzunehmen, zumal die Morgen- und Abendfütterung verschieden zu bemessen sind. wenn nicht der Erfindung gemäss weiterhin durch eine doppelte Wasserleitung ein getrennter Betrieb für diese beiden Fütterungen ermöglicht wäre. Die eine Leitung dient für die Morgen- fütterung, während die zweite für die Abendfütterung, ausserdem aber auch für die Mittagfütterung bestimmt ist. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Einstellung für die Morgenfütterung gleichzeitig mit der für die Abendfütterung bewirkt werden kann.
Der störungslose
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bpwegullg für die Morgen- und Ahendfütterung vereinfachen, eine Veränderung des Inhaltes der Trommelzellen und eine Geschwindigkeitsregelung der Trommeldrehung ermöglichen sowie den gaug der Trommel erleichtern.
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eingestellt werden kann. Der Absperrstift wird jeweilig in das Loch geschraubt, bei dem die Zahl die beabsichtigte zu fütternde Anzahl Trommelzellen angibt. Gleichzeitig kann man das Zuggewicht o aufziehen.
Um die Fütterzeit regulieren zu können, ist auf der Schneckenwelle die nachspannbare Federbremse w vorgesehen.
Aus Fig. 4, die einen Querschnitt durch die Trommel und den angrenzenden Teil des Vorratsbehälters darstellt, ist die zur Änderung des Inhaltes der Trommel zehen dienende Ein-
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vorgesehen. Die Verschiebung kann dadurch ermöglicht werden, dass radiale Flanschen dieser Platten an den Zellenwandungen stellbar befestigt sind. Ob die Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, in radialen Schlitzen gleiten oder in Stellöehern sitzen, oder ob die Befestigung in verschiedenen Stellungen auf andere Weh erfolgt, ist für die Erfindung belanglos. Je mehr die Platten nach der Trommelachse zu verschoben werden, um so mehr greifen sie überinander und umgekehrt. während gleichzeitig der Inhalt der betreffenden Zelle grösser oder kleiner wird.
Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, bei gleichbleibenden Umdrehungen der Trommel die verschieden grossen Futtermengen der Praxis verabfolgen zu können.
Aus Fig. 4 ist, ebenso wie aus Fig. 5, die eii. en Horizontalschnitt durch Fig. 4 darstellt. schliesslich noch die Einrichtung ersichtlich, die den Gang der Futtertrommel erleichtern soll.
Der rechts befindliche Schrägboden d ist nämlich an seinem unteren Ende so gestaltet, dass seine untere Kante nach der Mitte zu etwas zurückweicht. Das hat zur Folge, dass die Zellenw nde an der Kante dieses Schrägbodens d nicht in der ganzen Ausdehnung auf einmal, sondern nach und nach im stumpfen Winkel daran vorüberstreichen. Diese Anordnung erleichtert den Gang der Trommel ganz wesentlich.
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gleichzeitig das Wasser in die Tränke gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des aus zwei Schrägböden bestehenden Auslaufes des über der Futtertrommel angeordneten, an sich bekannten Vorratsbehälters ein oder mehrere schieberartig verstellbare Schrägböden angeordnet sind.
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