DE1197384B - Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigem oder feinkoernigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigem oder feinkoernigem Gut

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DE1197384B DET13658A DET0013658A DE1197384B DE 1197384 B DE1197384 B DE 1197384B DE T13658 A DET13658 A DE T13658A DE T0013658 A DET0013658 A DE T0013658A DE 1197384 B DE1197384 B DE 1197384B
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Description

  • Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem oder feinkörnigem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem oder feinkörnigem Gut in aufgelockertem Zustand von einem Vorratsbehälter über eine Förderleitung zu einer beliebigen Abgabestelle mittels einer zwischen dem Vorratsbehälter und der Förderleitung angeordneten Druckpumpe, wobei die Saugseite und- die Druckseite der Pumpe luftdurchlässige Wände aufweisen sowie das Pumpengehäuse luftdurchlässig ausgebildet ist und wobei die Förderleitung in Abständen mit porösen Leitungsabschnitten versehen ist, über die Auflockerungsluft zuführbar ist.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Förderung von staubförmigen Gütern durch Rohrleitungen weisen einen beträchtlichen Verbrauch von Druckluft auf, welche das Fördergut aufwirbelt und vermittels des in den Leitungen entstehenden Luftstromes befördert.
  • Hierzu sind hoher Energie- und Materialaufwand nötig. Große Fördergeschwindigkeiten bewirken ein Schleifen des Fördergutes an den Wandungen und somit eine starke Abnutzung, insbesondere der Schnecken und Rohrkrümmer. Förderer mit Schneckenzuteilern, auch Schneckenpumpen genannt, erfordern zudem noch einen großen Energieaufwand zur Überwindung der Reibung des nötigen, von der Pumpe erzeugten Dichtungspfropfens. Es wurde auch ein Schneckenzuteiler vorgeschlagen, bei dem das Gut im Einlauf und Auslauf durch poröse Wände belüftet und fließfähig gemacht wird, während es im Schneckenzylinder über poröse Wände von einer Vakuumpumpe wieder entlüftet und von der Schnecke zu einem Dichtungspfropfen zusammengepreßt wird. Es sind auch Schneckenzuteiler bekannt, bei denen das aus der Schnecke in den Mischraum eintretende Gut durch Luftstrahlen aus Bohrungen der hohlen Schneckenwelle, eventuell des Zylinderendes, aufgewirbelt wird.
  • Bei einer anderen Ausführung wird das von der Schnecke zu einem Dichtungspfropfen gepreßte Gut über eine poröse Wand im Förderleitungseintritt fluidisiert und von einem Druckluftstrahl befördert.
  • In einer weiteren Ausführung wird das Gut von einer Zuteilschnecke zusammengepreßt und in eine sich erweiternde Leitung mit porösem Mantel befördert, an die eine waagerechte oder ansteigende pneumatische Rinne anschließt. Das Gut wird somit nach dem Schneckenauslauf und entlang der Rinne fluidisiert, wobei die Luft aus dem reichlich belüfteten Gut durch den oberen Teil der Rinne entweichen muß, was eine flüssigkeitsähnliche Förderung ausschließt.
  • Alle Vorrichtungen, bei denen im Förderorgan ein Dichtungspfropfen erzeugt wird oder die mit einem Druckluftstrom arbeiten, erfordern eine große Antriebsenergie und bedingen eine starke Abnutzung, weshalb sie schwer und kostspielig sind.
  • In einer weiteren Vorrichtung wird angestrebt, diesen Nachteil durch Einblasen von Druckluft über Bohrungen im Zuteiler- und Schneckenzylinder zu verhindern. Die aufwirbelnde Wirkung der Luftstrahlen behindert jedoch die Abdichtung und Druckerzeugung der langsam laufenden Schnecke.
  • Es wurde auch bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der das Gut über seinen ganzen Weg durch eine Kreiselpumpe ununterbrochen belüftet wird. Die auf diese Weise entstehende Überbelüftung läßt beim Prinzip einer bedingt rasch laufenden Zentrifugalpumpe in einem an Luft zu reichen Gemisch nur eine unbeträchtliche Drucksteigerung bei relativ großer Abnutzung zu. Die so entstehenden Luftpolster behindern die Förderung. Diese vorgeschlagene Vorrichtung soll mittels Zentrifugalkraft eine Drucksteigerung hervorrufen. Die Zentrifugalkraft ruft jedoch eine Entmischung des Gut-Luft-Gemisches hervor, ähnlich wie bei Flüssigkeitszentrifugen Flüssigkeiten verschiedener Wichte getrennt werden. Der unvergleichlich größere Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen Luft und Fördergut läßt eine praktische Ausnutzung dieser Lösung nicht zu. Eine Kreiselpumpe eignet sich deshalb nicht zur Beförderung von Staubgut in fluidisiertem Zustand.
  • In einer anderen Anlage wird eine Aufwärtsförderung von Staubgut, das durch eine pneumatische Rinne in die Druckleitung zugeführt wird, so bewerkstelligt, daß die Rinne von der Druckleitung durch ein Zuteilerrad dicht abgetrennt ist. Die Druckleitung ist in der Eintrittskammer mit porösen Wänden versehen, über welche die Förderdruckluft eintritt, das Gut auflockert und vermittels des entstandenen Luftstromes befördert. Die Gutkonzentration im tragenden Förderluftstrom muß verhältnismäßig niedrig gehalten werden, denn ein beträchtlicher Teil des Gut-Luft-Gemisches wird zwangsweise in die Zufuhrtinne durch das Zuteilerrad zurückgetragen. Der Förderwirkungsgrad ist deshalb unmittelbar durch das Verhältnis der Gutkonzentration im Förderrohr und Förderrinne beeinflußt, so daß mit steigender Konzentration im Förderrohr die Fördermenge sinkt. Das Zuteilerrad kann einen Druck nicht erzeugen.
  • Die bekannten pneumatischen Förderrinnen dürfen vom Gut nicht ganz ausgefüllt werden und können das Gut deshalb nur in abfallender Richtung vermittels der Schwerkraft fördern. Die das Gut fluidisierende Luft muß ununterbrochen reichlich zugeführt und deshalb auch gleich über dem Gutstrom abgeführt werden. Der obere Teil des Förderrinnenquerschnittes muß deshalb für die abströmende Luft frei bleiben. Es wurde auch schon eine ansteigende Förderrinne für kurze Abschnitte vorgeschlagen, bei der in den freien Teil des Querschnittes ein stärkerer Luftstrom eingeführt wird, der das fluidisierte Gut aufwirbelt und mitreißt. Es handelt sich wieder um eine Förderung vermittels Druckluftstrom.
  • Die Erfindung will eine Fördereinrichtung für pulverförmiges Gut schaffen, für deren Betrieb nur wenig Energie und lediglich Druckluft von geringerem Druck und in geringerer Menge benötigt wird als bei den bekannten Fördervorrichtungen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine Fördervorrichtung, bei der das pulverförmige Fördergut unter allen Umständen in der Pumpe sowie in der Druckleitung durch Einlagerung von gasförmigen Mitteln fließfähig gehalten wird. Dabei kann der Auflockerungsgrad regulierbar sein. Die auf diese Weise herbeigeführte Fließfähigkeit ergibt einen auffallend kleinen Durchflußwiderstand, so daß zur Förderung des pulverförmigen Gutes in jeder Richtung nur ein Überdruck zur Überwindung der hydrostatischen Höhe und des unbeträchtlichen Durchflußwiderstandes benötigt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Druckpumpe eine Schnecke vorgesehen ist, daß die die Schnecke umgebende Schneckenbüchse nur zonenweise zur Zufuhr von Auflockerungsluft als gasdurchlässige Wand ausgebildet ist und daß die Schnecke für einen Verdichtungsdruck ausgelegt ist, durch den die aus dem Gut und dem gasförmigen Mittel bestehende Mischung auf ihrem Weg vom Vorratsbehälter durch die Schnecke in die der Förderleitung vorgelagerte Kammer in einem fiüssigkeitsähnlichen Zustand gehalten wird.
  • An Stelle der Schneckenpumpe können auch andere Pumpen Verwendung finden, z. B. Propellerpumpen bestimmter, den Schneckenpumpen ähnlicher Ausführung. Da hierbei die Fördereinrichtung mit Druckluft von lediglich geringem Druck arbeitet, wirkt das in der Schneckenpumpe geförderte pulverförmige Gut auch nicht mehr nur noch als Dichtungspfropfen. Dadurch wird auch der Energieverbrauch für die Tätigkeit der Schneckenpumpe herabgesetzt.
  • Die Schneckenpumpe in der Erfindung kann dadurch noch zweckmäßig ausgestaltet werden, daß in an sich bekannter Weise die Welle der Schnecke zur Zufuhr von Auflockerungsluft hohl ausgebildet ist und die hohle Welle oder die als Hohlkörper ausgebildete Schnecke im Bereich der Schneckenbüchse zonenweise gasdurchlässige Abschnitte aufweist.
  • Bei kurzen Förderstrecken können bekannte Förderleitungsrohre benutzt werden. Um jedoch auf langen Förderstrecken den Druckluftverbrauch nicht unnötig groß werden zu lassen, ist es zweckmäßig, wenn die porösen Leitungsabschnitte so gestaltet sind, daß aus ihnen möglichst wenig Druckluft an den Stellen entströmt, wo die Druckluft für die Fließfähigmachung des pulverförmigen Gutes nicht unbedingt notwendig ist. Das läßt sich dadurch erreichen, daß bei längeren Förderleitungen Belüftungsbüchsen mit poröser, gasdurchlässiger Wand, die sich über einen Teil des Umfanges der Förderleitung erstreckt, vorgesehen sind. Bei horizontalen Rohren werden die porösen Stellen im unteren Teil des Rohrumfanges angeordnet sein. In manchen Fällen ist dabei auch eine andere Ausbildung der Förderleitung zweckmäßig: Diese besteht darin, daß in die Förderleitung ein festes Belüftungsrohr mit zonenweise angeordneten, porösen, gasdurchlässigen Wänden eingelegt ist, wobei das Belüftungsrohr einen Querschnitt aufweist, der sich mit seinem unteren Teil an das Innere der Förderleitung anschmiegt. Da die Fließfähigkeit von pulverförmigem Gut mit ständig steigendem Luftgehalt nach Durchlaufen eines Optimums wieder schlechter wird, kann nicht unbegrenzt in einer langen Förderleitung Druckluft zugeführt werden, ohne daß das Zuviel an Druckluft irgendwie aus der Leitung wieder herausgelassen wird. Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß durch die in der Förderleitung vorgesehenen porösen Wandabschnitte über Regulierventile die überschüssige Luft oder das überschüssige Gas ablaßbar ist.
  • Bei der auf diese Weise erzielten Fließfähigkeit des geförderten Gutes wird die Durchflußgeschwindigkeit in den bei Flüssigkeiten üblichen Grenzen gehalten, so daß die Schleifwirkung des Gutes gering bleibt. Das Gut fließt praktisch durch den ganzen Querschnitt der Förderleitung, wobei die Auflockerungsluft das Gut so durchdringt, daß die einzelnen Kerne voneinander durch mikroskopische Schichten von Luft getrennt sind. Dadurch wird die Reibung zwischen den Kernen sowie zwischen den Kernen und Wänden herabgesetzt. Hierdurch werden die Bedingungen für eine vorteilhafte Förderung von staubförmigen Gütern geschaffen, wobei diese Förderung einer hydraulischen Förderung ähnelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schema der Vorrichtung mit einer Schneckenpumpe, F 1 g. 2 den Längsschnitt einer Förderleitung mit eingelegtem Belüftungsrohr, F 1 g. 3 den Querschnitt hierzu.
  • F i g. 1 veranschaulicht eine Anlage zur Beförderung von pulverförmigen und feinkörnigen Massengütern mit einer Schneckenpumpe, in deren Schneckenbüchse 2 eine Schnecke 1 mit in Förderrichtung abnehmender Steigung umläuft. Die Schneckenbüchse 2 ist an der Saugseite mit einer trichterförmigen Kammer 3 a für die Fördergutaufgabe und an der Druckseite mit einer Kammer 5 für den Weitertransport des Gutes verbunden. Mit der Kammer 3 a steht eine Belüftungskammer 4 a und mit der Kammer 5 eine Belüftungskammer 6 a über gasdurchlässige Wände 46 und 6 b in Verbindung. An die Kammer 5 ist die Förderleitung 8 angeschlossen. Zwischen die Förderleitung8 und die Kammer 5 kann nach Bedarf ein Belüftungseinsatz 7a mit poröser Wand 7b und Regulierventil 7c montiert werden. Die Schneckel ist antriebsseitig im Pumpengehäuse 3 b gelagert, das mit einer Stopfbüchse 3 c versehen ist. Die Belüftungskammern 4 a und 6 a sowie die Stopfbüchse 3 c sind an eine Druckgaszufuhrleitung 11 über Regulierventile 12, 6c und 3d angeschlossen, so daß in den einzelnen Kammern verschiedene Drücke eingestellt werden können. Die Förderleitung8 ist mit einem Belüftungseinsatz 9 a mit einer porösen, gas- und luftdurchlässigen, einen Teil der Leitung bildenden Wand 9 b sowie einem Regulierventil 9 c versehen.
  • Weiterhin ist in der Förderleitung 8 ein Entlüftungseinsatz 10a mit einer entsprechenden porösen, gas-und luftdurchlässigen Wand 10 b und ein Auslaßregulierventil 10 c angebracht. Die Belüftungseinsätze 7 a und 9 a sind an die Druckleitungll vermittels einer nicht veranschaulichten Leitung über Regulierventile 7 c und 9c angeschlossen.
  • Bei pulverförmigen Gütern, die zum Verstopfen neigen, werden der Schneckenbüchse 2 eine oder mehrere Belüftungskammern 14 und 15 zugeordnet, die über in der Wand der Schneckenbüchse 2 vorgesehene poröse Abschnitte 13 mit dieser verbunden sind. Die Belüftungskammern 14 und 15 sind über Regulierventile 12 an die Druckgaszufuhrleitung 11 angeschlossen.
  • Das pulverförmige oder feinkörnige Gut wird in die Kammer 3 a eingegeben, wo es durch aus der gasdurchlässigen Wand 4 b nach oben ausströmende Luft in einen fließfähigen Zustand versetzt wird, worauf es von der Schnecke 1 erfaßt und befördert wird.
  • In der Schnecke wird das Gut zugleich mit der eingelagerten Luft bzw. dem Gas komprimiert. Die Luft bzw. das Gas hat keine Zeit und Möglichkeit zum Entweichen, und die Schnecke 1 ist so ausgelegt, daß die Fließfähigkeit des Gutes aufrechterhalten bleibt. Hierdurch wird eine entsprechende Drucksteigerung erzielt, ohne daß der Reibungswiderstand des Gutes in der Schneckenpumpe übermäßig ansteigt. In der Kammer 5 wird das schon unter Druck stehende Gut durch über die durchlässige Wand 6 b eintretende Luft oder Gas weiter fluidisiert, so daß es eine erhöhte Fließfähigkeit erhält und somit bei seinem Hindurchströmen durch die Förderleitung 8, wobei es praktisch den ganzen Leitungsquerschnitt ausfüllt, einem herabgesetzten Förderwiderstand ausgesetzt ist.
  • Der Fließfähigkeitsgrad des in der Schneckenbüchse 2 komprimierten fluidisierten Gutes kann durch Gas- oder Luftzufuhr, eventuell auch durch Ablassen der Luft über die porösen Abschnitte 13 der Schneckenbüchse reguliert werden. Eventuell sich einstellende Verstopfungen in dem Schneckenraum werden durch Einführen von Druckgas oder -luft über die Kammern 14 und 15 beseitigt. Des- gleichen werden Verstopfungen in der Leitung 8 durch Einführen von Luft oder Gas über den Belüftungseinsatz 7 c behoben.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen als abgeänderte Ausführung eine waagerecht oder ansteigend zu verlegende Förderleitung 17, wie sie bei größeren Förderlängen vorgesehen werden kann. In die Förderieitung 17 ist ein Belüftungsrohr 16 a eingelegt, das stellenweise gas- oder luftdurchlässige Wandab schnitte 16 b aufweist und das mit einem Anschluß für Druckgas oder Druckluft versehen ist. Üm vorteilhafte Durchflußverhältnisse zu schaffen, hat das Belüftungsrohr 16a einen ovalen Querschnitt, so daß das Rohr sich mit seinem unteren Teil an das Innere der Förderleitung 17 anschmiegt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Aufteilung der über den Anschluß 16 c zugeführten Auffockerungsluft oder -gas über den ganzen Querschnitt erzielt. Die Anordnung der gas- und luftdurchlässigen Wandabschnittel6b gestattet auf einfache Weise das Gut weiterhin mit Gas oder mit Luft zu durchsetzen, jedoch ohne Gefahr zu laufen, daß das Gut übermäßig belüftet wird, wodurch sein vorteilhafter Fluß gestört würde.
  • Mit Hilfe des Belüftungsrohres 16a können auch vorkommende Verstopfungen behoben werden. Diese Ausführung gestaltet sich billiger und einfacher als die vorher beschriebene, wobei der herabgesetzte Durchflußwiderstand praktisch nicht beeinflußt wird.
  • Die aus dem in der Förderleitung8 geförderten Gut abgeschiedene Luft oder das Gas, welche bzw. welches bei längeren Förderleitungen störend wirken kann, wird vermittels des Entlüftungseinsatzes 10 a durch die poröse Wand 10b und das Regulierventil 10c abgelassen.
  • Neben der dargestellten Ausbildung kann die Auflockerungsluft in den Bereich der Schneckenbüchse auch durch die hohl ausgebildete und mit gasdurchlässigen Wandungsabschnitten versehene Schneckenwelle oder durch die als Hohlkörper ausgebildete Schnecke selbst zugeführt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem oder feinkörnigem Gut in aufgelockertem Zustand von einem Vorratsbehälter über eine Förderleitung zu einer beliebigen Abgabestelle mittels einer zwischen dem Vorratsbehälter und der Förderleitung angeordneten Druckpumpe, wobei die Saugseite und die Druckseite der Pumpe luftdurchlässige Wände aufweisen sowie das Pumpengehäuse luftdurchlässig ausgebildet ist und wobei die Förderleitung in Abständen mit porösen Leitungsabschnitten versehen ist, über die Auflockerungsluft zuführbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß als Druckpumpe eine Schnecke (1) vorgesehen ist, daß die die Schnecke umgebende Schneckenbüchse (2) nur zonenweise zur Zufuhr von Auflockerungsluft als gasdurchlässige Wand ausgebildet ist und daß die Schnecke für einen Verdichtungsdruck ausgelegt ist, durch den die aus dem Gut und dem gasförmigen Mittel bestehende Mischung auf ihrem Weg vom Vorratsbehälter (Kammer 3 a) durch die Schnecke in die der Förderleitung (8) vorgelagerte Kammer (5) in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Welle der Schnecke (1) zur Zufuhr von Auflockerungsluft hohl ausgebildet ist und die hohle Welle oder die als Hohlkörper ausgebildete Schnecke im Bereich der Schneckenbüchse (2) zonenweise gasdurchlässige Abschnitte aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer längeren, sich an die Schneckenpumpe anschließenden Förderleitung (8) Belüftungsbüchsen (9 a) mit poröser, gasdurchlässiger Wand (9 b), die sich über einen Teil des Umfanges der Förderleitung erstreckt, vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung(17) ein festes Belüftungsrohr (16 a) mit zonenweise angeordneten, porösen, gasdurchlässigen Wänden (16 b) eingelegt ist, wobei das Belüftungsrohr einen Querschnitt aufweist, der sich mit seinem unteren Teil an das Innere der Förderleitung anschmiegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in der Förderleitung(8) vorgesehenen porösen Wandabschnitte (7b, 10b) über Regulierventile (7 c, 10c) überschüssige Luft oder Gas ablaßbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 580, 703 097, 517 050, 483 560; deutsche Auslegeschrift M26719XI/81e (bekanntgemacht am 12. 4. 1956); schweizerische Patentschrift Nr. 322 849.
DET13658A 1956-06-25 1957-05-31 Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigem oder feinkoernigem Gut Pending DE1197384B (de)

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