DE423713C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE423713C
DE423713C DES69224D DES0069224D DE423713C DE 423713 C DE423713 C DE 423713C DE S69224 D DES69224 D DE S69224D DE S0069224 D DES0069224 D DE S0069224D DE 423713 C DE423713 C DE 423713C
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Germany
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boiler
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steam
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hot
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Expired
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DES69224D
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/12Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums
    • F22B21/126Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums involving more than two lower or upper drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 a GRUPPE 7
Firma Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rieh. Hartmann Akt-Ges. in Chemnitz.
Steilrohrkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1924 ab.
Es sind Steilrohrkessel bekannt, bei welchen auf dem Wege zum Oberkessel auf die dem
das Wasser im letzten Rohrbündel im Ge- Dampfdrucke entsprechende Sättigungstem-
genstrom zu den Rauchgasen geführt wird | peratur zu bringen. Diese Maßnahmen be-
ofler deren Speisung in dem Unterkessel vor- zwecken, eine größere Temperaturdifferenz
genommen wird, um das eintretende Wasser zwischen den Heizgasen und dem Kessel-
inhalte zu bekommen und dadurch die Rauchgase beim Verlassen des Kessels tiefer abkühlen zu können, als dies bei Kesseln normaler Bauart möglich ist. Insbesondere bei Kesseln mit hohem Dampfdrucke, bei welchen die Sättigungstemperatur des Dampfes schon sehr hoch liegt, wird der Abgasverlust so groß, daß die Mittel zur Herabminderung der Temperatur ausschlaggebende Bedeutung gewinnen.
Enthält der Oberkessel des hinteren Rohrbündels einen Dampfraum, der mit dem der übrigen Oberkessel in Verbindung steht, so kondensiert der über der infolge der Speisewasserzuführung kälteren Wasser schicht liegende Dampf und wärmt diese Schicht auf die dem Druck entsprechende Temperatur vor, wodurch der gewünschte Erfolg ausbleibt. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist bereits der hinterste Oberkessel so tief angeordnet worden, daß sich in ihm ein Dampfraum nicht bilden kann, wenn er auch mit dem Dampfraume der anderen Oberkessel durch einige Rohre in Verbindung steht. Bei diesem geringen Verbindungsquerschnitt ist die Kondensationsfläche so klein, daß eine nennenswerte Aufwärmung der tiefer liegenden Wasserschichten nicht eintreten kann. Bei den bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art ist die Verbindung zwischen den Trommeln und Rohrbündeln so ausgeführt, daß das gesamte Kesselwasser in einem Kreislaufe bewegt wird, wobei in der ohne Dampfraum ausgeführten Obertrommel eine Mischung des Speisewassers mit dem heißen Kesselwasser eintritt. Dadurch wird jedoch die Temperatur des im hinteren Rohrbündel befindlichen Wassers bis nahe auf die dem Dampfdrucke entsprechende Sättigungstemperatur erhöht, der erstrebte Zweck der Maßnahme, ein möglichst großes Temperaturgefälle zu schaffen, also nicht erreicht.
Die Kesselanlage nach der vorliegenden Erfindung besitzt diesen Nachteil nicht. Sie erzielt das größte Temperaturgefälle zwischen Kesselwasser und Rauchgasen dadurch, daß in dem dampfraumlosen hinteren Oberkessel, welcher das Speisewasser aufnimmt, dieses weder von dem Kesseldampfe, noch von dem heißen Kesselwasser erwärmt, noch mit dem heißen Kesselwasser gemischt wird, und daß das im hinteren Rohrbündel nach abwärts strömende Speisewasser die Wärme der Heizgase unmittelbar aufnimmt. Die Verbindung · des hinteren Oberkessels mit den übrigen Trommeln geschieht so, daß das Wasser erst durch das hintere Rohrbündel und den hinteren zugehörigen Unterkessel strömen muß, ehe es in den Vorderkessel gelangt, aus dem der Dampf entnommen wird, daß aber eine Rückströmung des heißen Kesselwassers nach dem hinteren Oberkessel, die eine Mischung zur Folge haben würde, nicht stattfindet. Diese Rückströmung kann nämlich deshalb nicht eintreten, weil der Oberkessel des letzten Rohrbündels mit dem Oberkessel des vorderen Rohrbündels im Wasserraum nicht in Verbindung steht.
Abb. ι zeigt einen derartigen Kessel im Längsschnitt, und es stellte den hinteren Oberkessel ohne Dampfraum dar, der durch Verbindungsrohre b mit dem Dampfraume c des vorderen Oberkessels verbunden ist. Abb. 2 zeigt den gleichen Kessel, jedoch ist hier das letzte Bündel in zwei kleinere Bündel mit insgesamt drei Querkesseln aufgelöst. In diesem Falle braucht natürlich nur der Oberkessel d ohne Dampfraum zu sein. Die Leitung f verbindet den Oberkessel d mit dem Dampfraume des Oberkessels e. Die Speisung erfolgt in die Oberkessel α (Abb. 1) und d (Abb. 2); das in diesen Oberkesseln befindliche Wasser gelangt auf dem Wege durch das hintere Rohrbündel und den zugehörigen Unterkessel nach dem Vorderkessel, aus dem der Dampf entnommen wird, und eine Mischung des gespeisten Wassers mit dem heißen Kesselwasser ist ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SPRUCH:
    Steilrohrkessel, bei welchem der das Speisewasser aufnehmende Oberkessel des letzten Rohrbündels keinen Dampfraum besitzt, aber mit dem Dampfraume des Vorderkessels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Oberkessel mit dem Oberkessel des vordem Rohrbündels im Wasserraum nicht in Verbindung steht, das Wasser aus ihm also ohne Mischung mit heißem Kesselwasser und ohne Erwärmung durch heißes Kesselwasser unter unmittelbarer Aufnahme der Wärme aus den Rauchgasen durch das hintere Rohrbündel und' den zugehörigen Unterkessel hindurch dem den Dampf liefernden Vorderkessel zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES69224D 1924-09-13 1924-09-13 Steilrohrkessel Expired DE423713C (de)

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