DE522619C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Quecksilberdampf - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Quecksilberdampf

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DE522619C
DE522619C DEA54684D DEA0054684D DE522619C DE 522619 C DE522619 C DE 522619C DE A54684 D DEA54684 D DE A54684D DE A0054684 D DEA0054684 D DE A0054684D DE 522619 C DE522619 C DE 522619C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

Description

  • Verfahren und Vorrichtung :zur Erzeugung von Quecksilberdampf Im Hinblick auf seinen hohen Wert ist es unwirtschaftlich, Quecksilber in Kesseln ähnlicher Bauart zu verdampfen, wie sie für die Verdampfung von Wasser üblich sind und mit ihrem weiten Flüssigkeitsraum eine große Menge des Arbeitsmittels erfordern. Man bat deshalb bereits Kesselkonstruktionen vorgeschlagen, die in den Flüssigkeitsräumen Verdrängungskörper besitzen, um auf diese Weise die Quecksilbermenge gering zu halten. Indessen läßt sich durch entsprechende Kesselausbildung die erforderliche Quecksilbermenge nur bis zu einer bestimmten Grenze vermindern, so daß die Kosten für das: Quecksilber auch bei den erwähnten Kesseln noch beträchtliche Beträge darstellen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll die zur Verdampfung von Quecksilber erforderliche Quecksilbermenge noch weiter verringert werden. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, im Quecksilberdampfkessel an Stelle von reinem Quecksilber eine .Quecksilberverbindung oder eine Quecksilberlösung (Amalgam) zu verdampfen. Es soll demnach Quecksilber mit irgendeinem anderen Stoff, beispielsweise mit Blei, verbunden werden, wobei die Quecksilberlösung (Amalgam) so beschaffen sein muß, daß der dem Quecksilber zugesetzte Stoff bei dem Druck und der Temperatur, bei welcher der Kessel arbeitet, also die Verdampfung des Quecksilbers eintritt, in flüssigem Zustande verbleibt. Auf diese Weise bildet die Quecksilberlösung die Flüssigkeit, welche im Dampfkessel umläuft, während das Quecksilber verdampft. Daß auf diese Weise die erforderliche Quecksilbermenge wesentlich verringert werden kann, ist klar ersichtlich.
  • In der Zeichnung ist ein für das beschriebene Verfahren besonders geeignetei Quecksilberdampfkessel beschrieben, wobei die Abb. i einen Längsschnitt durch einen Teil des Kessels darstellt, während die Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i zeigt. Der Quecksilberdampfkessel besteht im wesentlichen aus der Kesseltrommel i und den an diese sich anschließenden Umlaufrohren 2. Diese Umlaufrohre bestehen, wie bekannt, aus äußeren Rohren 3 und inneren Rohren q., durch welche ein innerer Kanal s für den fallenden Flüssigkeitsstrom und ein Ringkanal 6 für den steigenden Flüssigkeitsstrom gebildet wird. Jedes der inneren Rohre q. ist doppelwandig, wobei der so entstehende Zwischenraum 7 wärmeisolierend wirkt und einen. Wärmeübertritt aus dem Rijqgkanal6 nach dem inneren Kanal 5 erschwert. Der obere Rand der inneren Rohre q. ist mit einer Platte 8 verbunden, die Öffnungen 9 besitzt, durch welche die Flüssigkeit in die Kanäle 5 eintreten kann. Über der Platte 8 ist zweckmäßig ein. Füllkörper io vorgesehen. Die so ausgebildete Kesselbauart ist für die Verdampfung von Quecksilber am zweckmäßigsten.
  • Wird aber ein derartiger Kessel gemäß der Erfindung mit einer Quecksilberlösung oder einer Quecksilberverbindung betrieben, so ist es unter Umständen möglich, daß diese Arbeitsmittel, wenn der Kessel außer Betrieb ist, ganz oder teilweise erhärten. Um nun beim Anfahren den Wärmeübergang zu dem im inneren Kanal 5 befindlichen Arbeitsmittel durch den wärmeisolierenden Zwischenraum 7 zu erleichtern, sind gemäß der Erfindung in diesem Zwischenraum wärmeleitende Körper 12 angeordnet, durch welche der Wärmeübergang unmittelbar vom äußeren Ringkanal nach dem inneren Kanal ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf, dadurch gekennzeichnet, daß im Quecksilberkessel an Stelle reinen Quecksilbers eine Quecksilberverbindung oder eine Quecksilberlösung (Amalgam) verdampft wird.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der denn Quecksilber zuzusetzende Stoff einen höheren Siedepunkt besitzt als das Quecksilber.
  3. 3. Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberlösung (Amalgam) aus Quecksilber und Blei sich zusammensetzt. ,q.. Dampfkessel zur Verdampfung von Quecksilber gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel aus einer Trommel (i) besteht, an welche sich Umlaufrohre (2) anschließen, die einen inneren Kanal (5) für die fallende Flüssigkeit und einen äußeren Ringkanal (6) für die aufsteigende Flüssigkeit besitzen, und daß wärmeleitende Körper (12) vorgesehen sind, um den Wärmeübergang nach dem inneren Kanal zu erleichtern.
DEA54684D 1927-07-11 1928-07-06 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Quecksilberdampf Expired DE522619C (de)

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