DE2333487A1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- F28D15/02—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
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Description
PHN. 6424.
. wijn/scha/rv.
Afiiieldar: N.Y. Phiiipä'Giüülum^i.borieken
Ak,e no.; HDST7 6424
Ak,e no.; HDST7 6424
"Heizvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung mit einer Heizkammer für Gegenstände, die durch mindestens eine
Wärmedurchgangswand begrenzt ist, deren von der Heizkammer abgewandte Seite einen Tej.1 der Begrenzung eines Behälters bildet,
in dem sich ein Wärmetransportmittel befindet, das im Betrieb einen
Verdampfungs-Kondensationskreislauf macht mit einerseits Verdampfung
durch Aufnahme von Wärme, die von einer Wärmequelle herrührt, und andererseits Kondensation an der Wärmedurchgangswand unter Abgabe
von Wärme an dieser Wand.
Eine Heizvorrichtung der Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
2.131.607 bekannt.
Flüssiges Wärmetransportmittel, das von der Wand, wo
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-2- PHN. 6424.
die Wärmezufuhr erfolgt, verdampft, bewegt sich in der Dampfphase zur Warraedurchgangswand und zwar infolge dort herrschenden niedrigeren
Dampfdruckes wegen der etwas niedrigeren Temperatur an dieser Stelle. Danach kondensiert der Dampf an der Wärmedurchgangswand unter
Abgabe der Wärme, die durch die genannte Wand hindurch der Heizkammer
abgegeben wird und zwar für einen oder mehrere Gegenstände, die einer Wärmebehandlung ausgesetzt werden müssen. Das Kondensat
wird über eine Kapillarstruktur durch Kapillarkräfte zu der Wand,
wo die Wärmezufuhr erfolgt, zurückgeführt um dort aufs neue verdampft zu werden. Es ist auch möglich, dass das Zurückführen des
Kondensats ausschliesslich durch die Schwerkraft erfolgt, also ohne
dass eine Kapillarstruktur vorhanden ist.
Der grosse Vorteil dieser Art von Heizvorrichtungen
ist, dass auf verhältnismässig einfache Weise eine völlig isotherme
t)
Heizkammer erhalten wird, was insbesondere bei Ofen von grosser praktischer Bedeutung ist. Der isotherme Charakter findet seine Ursache
in der Tatsache, dass der meiste Dampf immer dort an der Wärmedurchgangswand kondensiert, wo der niedrigste Darapfdruck herrscht.
Eine örtlich niedrigerer Temperatur wird daher unmittelbar ausgeglichen.
In der Praxis passiert es oft, dass mehrere als Ofen ausgebildete Heizvorrichtungen, mit je nur einer Heizkammer gleichzeitig und auf derselben Betriebstemperatur in einer Fabrikshalle
verwendet werden. .
Ein Beispiel davon ist die gleichzeitige Verwendung mehrerer Durchführungsöfen, wobei in einem kontinuierlichen Prozess
durch jeden Ofen ein oder mehrere mit einer Schicht bedeckte Drähte hindurchgeführt werden um den Lack am Draht einzubacken. Dabei hat
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jeder Ofen seine eigene Wärmequelle, wie einen Brenner, einen elektrischen
Erhitzungsdraht, eine Hochfrequenzinduktionsspule ο.dgl.
Die Erfindung bezweckt nun eine in konstruktiver Hinsicht einfache Mehrkammerheizvorrichtung zu schaffen, welche die
gemeinsame Aufgabe der einzelnen Heizvorrichtungen völlig übernehmen
kann und billiger ist als die unabhängigen Heizvorrichtungen zusammen.
Dazu weist die erfindungsgemässe Heizvorrichtung das Kennzeichen auf, dass bei Verwendung mehrerer Heizkammern die betreffenden
Behälter über einen ebenfalls Wärmetransportmittel enthaltenden
gemeinsamen Behälter an dieselbe gemeinsame Wärmequelle angeschlossen sind und zwar an der Stelle einer gemeinsamen Behälterverdampfungswand.
Auf diese Weise ist eine interessante Multiheizkammervorrichtung erhalten worden mit einer zentralen Wärmequelle für alle
Kammern statt für jede Kammer eine gesonderte Wärmequelle.
Bei einer günstigen Ausführungsform der erfindungsgemässen
Heizvorrichtung liegen die Behälter wenigstens teilweise innerhalb des gemeinsamen Behälters und sind durch wärmedurchlasεige
Wände vom gemeinsamen Behälter getrennt. Im gemeinsamen Behälter sowie in den Behältern erfolgt ein Verdampfungs-Kondensationsprozess.
Im gemeinsamen Behälter wird durch Wärmetransportmittel von der gemeinsamen Wärmequelle zu den wärmedurchlässigen Behälterwänden
Wärme gefuhrt; in den Behältern wird die durch das Wärmetransportmittel
aus den wärmedurchlässigen Behälterwänden aufgenommene Wärme zur Wärmedurchgangswand befördert. Die Herstellung einer derartigen
ti
Heizvorrichtung ist einfach; die Behälter können in Offnungen in der
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Wand des gemeinsamen Behälters gesteckt werden und danach gegenüber
dem gemeinsamen Behälter abgedichtet werden.
Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Heizvorrichtung weist das Kennzeichen auf, dass die Behälter und der gemeinsame Behälter miteinander in offener Verbindung stehen.
Dies bietet den Vorteil einer weiteren Vereinfachung der Konstruktion. Es tritt nur ein Verdampfungs-Kondensationakreislauf
auf, während Temperaturgradienten und Wärmeverluste, die bei Trennwänden mit ihrem thermischen Widerstand auftreten, vermieden
sind.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der erfindungsgemässen
Heizvorrichtung ist im gemeinsamen Raum eine Kapillarstruktur vorhanden, die die gemeinsame Behälterverdampfungswand
mit den Behältern verbindet zum Zurückführen des Wärmetransportmittelkondensates.
von den Behältern zu der gemeinsamen Behälterverdampfungswand.
Dies macht die Heizvorrichtung in bezug auf den gemeinsamen Behälter lagenunabhängig.
Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung weist das Kennzeichen auf, dass die gemeinsame Wärmequelle innerhalb des gemeinsamen Behälters an der Stelle der
gemeinsamen Behälterverdampfungswand angeordnet ist.
Auf diese Weise wird der Vorteil erhalten, dass die
gemeinsame Wärmequelle vor Beschädigung geschützt, während die Heizvorrichtung
gedrängter ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
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-5·· PHN. 6424.
Fig. 1-3 als Durchführungsöfen ausgebildete Heizvorrichtungen mit je vier Heizkammern.
Beim Ofen nach Fig. 1 sind die Heizkammern durch doppelwandige
zylinderförmige Behälter begrenzt, die durch einen gemeinsamen
Behälter hindurchgeführt sind, welcher Behalter mit einer gemeinsamen Wärmequelle verbunden ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Ofen enthält Wänaekammern
mit rechteckigem Querschnitt. Die Behälter stehen mit dea mit der gemeinsamen Wärmequelle versehenen gemeinsamen Behälter in offener
Verbindung.
Fig. 3 einen Ofen mit Heizkammern mit kreisrundem Querschnitt, die durch einen zylinderförmig ausgebildeten gemeinsamen
Behälter umgeben sind, in dem die gemeinsame Wärmequelle angeordnet ist,
Fig. 4 eine Darstellung eines Ofens mit drei nur an
einer Seite zugänglichen Heizkammern, die durch doppelwandige rechteckige
Behälter begrenzt werden, welche Behälter in den gemeinsamen Behälter münden.
Fig. 1a zeigt einen,Durchführungsofen in schaubildlicher
Ansicht mit vier Heizkammern, die durch das Bezugszeichen 1 angedeutet sind. Jede Heizkammer 1 wird durch eine Wärmedurchgangswand
2 eines Behälters 3 begrenzt, in welchem Behälter sich Natrium als Wärmetransportmittel befindet.
Wie in Fig. 1b dargestellt, die einen Schnitt durch einen Behälter an der Stelle der Linie Ib-Ib nach Fig. 1a darstellt, sind
die Innenwände des Behälters 3 mit einer Kapillarstruktur 4 bekleidet.
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Fig. 1a zeigt weiter einen gemeinsamen Behälter 5» der ebenfalls Natrium als Wärmetransportmittel enthält.
Die Behälter 3 sind durch den gemeinsamen Behälter 5 hindurchgeführt. Die Behälterwände, welche die Behälter vom gemeinsamen
Behälter trennen sind wärmedurchlässig.
Fig. 1c zeigt einen Schnitt durch den Ofen an der
Stelle der Linie Ic-Ic nach Fig. 1a. Die Aussenwände des Ofens sind
mit einer wärmeisolierenden Schicht 6 bedeckt. Der Boden des gemeinsamen Behälters 5 ist mit einer Kapillarstruktur 7 bedeckt. Mit einem
Brenner 8 wird dem Ofen über die gemeinsame Behälterverdaapfungswand
Wärme zugeführt.
Die Wirkungsweise des Ofens ist wie folgt.
Durch Zufuhr vor* Wärme zum gemeinsamen Behälter 5 verdampft
flüssiges Natrium, das sich in der Kapillarstruktur 7 befindet.
Der Natriumdampf kondensiert danach an dem innerhalb des gemeinsamen Behälters liegenden Teilen der Aussenwände der Behllter 3 unter Abgabe
von Wärme an diesen Wänden, Durch Schwerkraftwirkung gelangt
Natriumkondensat wieder in die Kapillarstruktur 7. Auf Grund von Kapillarkräften wird das Natriumkondensat durch diese Kapillarstruktur
hindurch der gemeinsamen Behälterverdampfungswand 9 zugeführt, wo der Brenner θ dem gemeinsamen Behälter Wärme liefert. Das zurückgeführte
Kondensat wird dann aufs neue verdampft.
Das Natrium in den Behältern 3 macht ebenfalls einen Verdampfungs-Kondensationskreislauf. Durch Aufnahme von Wärme aus dem
gemeinsamen Behälter 5 verdampft Natrium im Behälter 3 und kondensiert
an der Wärmedurchgangswand 2 unter Abgabe von Wärme &n dieser Wand.
Die abgegebene Wärme wird über die Wärmedurchgangs*tu I der Heizkammer
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abgegeben. Natriumkondensat wird von der Wärmedurchgangswand 2 zu
den värmedurchlässigen Aussenwandteilen der Begrenzer über die
Kapillarstruktur 4 zurückgeführt.
Auf diese Weise ist ein einfacher isothermer Hehrkammerofen
erhalten worden» bei dem alle Kammern zentral von einer einzigen Wärmequelle bedient werden.
Beim Tunnelofen nach Fig. 2, wovon Fig. 2a eine Ansicht
darstellt, sind für entsprechende Teile aus Fig. 1 dieselben Bezugszeichen verwendet worden.
Die Behälter 3 stehen mit dem gemeinsamen Behälter in offener Verbindung, wie dies aus Fig. 2b hervorgeht, die einen
Schnitt durch Fig. 2a an der Stelle der Linie Hb-IIb gibt.
Die Kapillarstruktur 7 innerhalb des gemeinsamen Behälters
5 bedeckt nun die ganze Innenwand des Behälters und schlieset
sich an' der Unterseite an die Kapillarstruktur 4 an den Wärmedurchgangswänden
2 der Behälter 3 &n.
Als Wärmequelle θ ist ein elektrisches Heizelement vorhanden, das über dea gemeinsamen Behälter 5. angeordnet ist.
Fig. 2c zeigt einen Schnitt durch einen Behälter an der Stelle der Linie IIc-IIc nach Fig. 2a.
Flüssiges Natrium verdampft wieder an der gemeinsamen Behälterverdampfungewand 9 und kondensiert nun unmittelbar an den
Wärmedurchgangswänden 2 der Behälter 3 unter Abgabe von Wärme. Über
die Kapillarstruktur 4 und 7 wird der gemeinsamen Behälterverdampfungswand 9 Natriumkondensat zugeführt, um dort durch die gemeinsame
Wärmequelle 8 aufs neue verdampft zu werden.
Fig. 3 zeigt einen Durchgangsofen in Ansicht (Fig. 3a)
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-8- PHN. 6424.
bzw. im Schnitt an der Stelle der Linie IHb-IIIb nach Fig. 3a (Fig. 3b).
Wie aus Fig. 3b hervorgeht ist nur die gemeinsame Behälterverdampfungswand 9 mit einer Kapillarstruktur 10 versehen,
die im betreffenden Fall dafür sorgt, dass die genannte Wand gleichmassig benetzt wird.
Das Zurückführen von Natriumkondensat von den Wärmedurchgangswänden
2 zu der gemeinsamen Behälterverdampfungswand 9 erfolgt durch Schwerkraftwirkung. Die Konstruktion ist sehr gedrängt
und einfach.
Bei dem in schaubildlicher Ansicht (Fig. 4a) und im
Schnitt (Fig. 4^) gemäss der Linie IVb-IVb nach Fig. 4a dargestellten
Ofen nach Fig. 4 sind drei Verbrennungskammern 1 vorhanden. Die doppelwandigen Behälter 3 münden mit den hinteren Enden in den gemeinsamen
Behälter 5· In den Behältern 3 sowie in dem gemeinsamen
Behälter 5 ist eine Kapillarstruktur 4 bzw. 7 vorhanden, welche
Strukturen miteinander verbunden sind. Die gemeinsame Wärmequelle besteht hier wieder aus einem Brenner. Flüssiges Natrium verdampft
an der gemeinsamen Behälterverdampfungswand 9 und kondensiert wieder
unmittelbar an den Wärmedurchgangswänden 2. Das Zurückführen des Kondensats erfolgt nacheinander über die Kapillarstruktur 4 und 7«
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Claims (5)
- -9- PHN. 6424.PATENTANSPRÜCHE ίHeizvorrichtung mit einer Heizkammer für Gegenstände, die durch mindestens eine Warmedurchgangswand begrenzt wird, deren von der Verbrennungskammer abgewandte Seite einen Teil der Begrenzung eines Behälters bildet, in dem sich ein Wärmetransportmittel befindet, das im Betrieb einen Verdampfungs-Kondensationskreislauf macht mit einerseits Verdampfung durch Aufnahme von Wärme, die von einer Wärmequelle herrührt, und andererseits Kondensation an der Wärmedurchgangswand unter Abgabe von Wärme daran, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung mehrerer Heizkammern die betreffenden Behälter über einen ebenfalls ein Wärmetransportmittel enthaltenden gemeinsamen Behälter an dieselbe gemeinsame Wärmequelle angeschlossen sind und zwar an der Stelle einer gemeinsamen Behälterverdampfungswand.
- 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter wenigstens teilweise innerhalb des gemeinsamen Behälters liegen und durch wärmedurchlässige Behälterwände vom gemeinsamen Behälter getrennt sind.
- 3· Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter und der gemeinsame Behälter miteinander in offener Verbindung stehen.
- 4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass im gemeinsamen Behälter eine Kapillarstruktur vorhanden ist, welche die gemeinsame Behälterverdampfungswand mit den Behältern verbindet und zwar zum Zurückführen des Wärmetransportmitte lkondensats von den Behältern zu der gemeinsamen Behälterverdampfungswand.
- 5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch309885/04 5 3-10- PHN. 6424.gekennzeichnet, dass die gemeinsame Wärmequelle innerhalb des gemeinsamen Behälters an der Stelle der gemeinsamen Behälterverdampfungswand angeordnet ist.309885/0A51Le ers eite
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