DE368425C - Ofen mit Waermespeicherung - Google Patents

Ofen mit Waermespeicherung

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DE368425C
DE368425C DEC30977D DEC0030977D DE368425C DE 368425 C DE368425 C DE 368425C DE C30977 D DEC30977 D DE C30977D DE C0030977 D DEC0030977 D DE C0030977D DE 368425 C DE368425 C DE 368425C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Warming Or Keeping Food Or Tableware Hot (AREA)

Description

  • Ofen mit Wärmespeicherung. Bei Ofen, Kochherden o. dgl., die mit einem Wärmespeicher aus festem Stoff von hoher Wärmekapazität versehen sind, besteht häufig der Mangel, daß die Speichermassen schon während der Zeit der 1@'G ärmeanfspeiäherung einen Teil der Wärme ungenützt ausstrahlen, welche trotz Anwendung von Wärmeschutzschichten allmählich nach außen abfließt. Dies liegt daran, daß die Speichermassen wohl eine für die Wärmeabgabe, nicht aber eine für die Wärmeaufbewahrung günstige Form besitzen, denn sie sind, um gute Gleichförmigkeit der Temperatur zu erzielen, gewöhnlich in bezug auf die Ofenwandungen gleichmäßig verteilt und weisen infolgedessen ausgedehnte Oberflächen auf. Weitere Verluste werden bedingt durch das Vorhandensein der für die Zugänglichkeit der Ofenkammern erforderlichen Öffnungen. Handelt es sich um Heiz- oder Kochvorgänge, die von langer Dauer sind oder häufig wiederholt werden müssen oder aus einem sonstigen Grunde große Wärmemengen benötigen, so sind außerdem verhältnismäßig große Speichermassen erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ofen mit Wärmespeicher aus festem Stoff, der einen günstigen thermischen Wirkungsgrad aufweist, indem die Strahlungsverluste während der Ladung des Wärmespeichers und während der Bereithaltung der aufgespeicherten Wärmemengen auf den kleinsten möglichen Wert herabgedrückt sind. Außerdem gestattet der neue Ofen, mit einer verhältnismäßig geringen Speichermasse auszukommen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die die aufgespeicherte Wärme abgebenden Mantelräume des Ofens zur Aufnahme einer aus unzusammenhängenden kleinen Teilen, bestehenden Speichermasse durch Leitungen mit einem besonderen gegen Wärmeausstrahlung geschützten kleineren Behälter in Verbindung stehen, in welchem die Speichermasse auf engten Raum zusammengedrängt, erhitzt und bereitgehalten wird, um erst bei Bedarf den Hohl- oder Mantelräumen des Ofens zugeführt zu werden. Der Speicherbehälter ist zweckmäßig oberhalb des Ofens angebracht und an den Verbindungsleitungen mit einstellbaren Abschlüssen versehen, so daß die aus unzusammenhängenden Teilen bestehende Speichermasse durch ihr Eigengewicht in je nach Bedarf regelbarer Weise in die einzelnen Mantelräume hinabgleiten kann.
  • Ein Wärmespeicl-er solcher Bauart besitzt weitere Vorzüge. Er gestattet z. B. bei einem Kochherd gleichzeitig in verschiedenen Verbrauchskammern verschiedene und veränderbare Wärmemengen zur Anwendung zu bringen. Die gleiche Einrichtung gestattet auch, mehrere Kochvorgänge bei gleichen Anfangstemperaturen in dem gleichen Kochraum oder in verschiedenen gleichen Verbrauchskammern durchzuführen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. z zeigt einen quer durch die Kochkammern eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Kochherdes gelegten Schnitt, Abb 2 einen Längsschnitt in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen, deren eine die Speicher- oder Heizkammer und deren andere eine der Kochkammern schneidet.
  • Die Teilchen A, welche die Speicher- oder Wärmeträgermasse bilden, werden aufgeladen in der Heizkammer D, deren Wände aus einem Wärme schlecht leitenden Stoff bestehen. Die Wärme wird beispielsweise erzeugt durch einen oder mehrere elektrische Widerstände R, die innerhalb der zu beheizenden Massenteilchen angeordnet sind.
  • Rohrleitungen I setzen die Heiz- oder Speicherkammer mit den Verbrauchskammern E in Verbindung;. die. Leitungen können mit einstellbaren Schiebern für die Entleerung der Kammer D versehen sein.
  • Die körnigen Teile des Wärmeträgers häufen sich in den Verbrauchskammein E auf, die die Kochräume F als Mantelräume umgeben. Die Kammern E sind am Boden mit Öffnungen G versehen, um die Entleerung der Mantelräume zu ermöglichen, deren Inhalt in den Behälter H herabfällt. Mit Hilfe irgendeiner mechanischen Einrichtung können die gesammelten Teilchen wieder in die Speicherkammer D zurückgefördert werden, wo sie ihren Kreislauf von neuem beginnen.
  • Auf diese Weise wird eine mechanische Bewegung der Wärme in gewünschter Menge und Temperatur erzielt, was an den Verbrauchsstellen einen den Bedürfnissen des Kochens angepaßten Betrieb ermöglicht.
  • Die Zuführung der Wärme kann stetig oder absatzweise erfolgen, je nach Erfordernis. Für den Erfindungsgegenstand ist natürlich die Zahl der Heiz- bzw. Verbrauchskammern sowie der Auffangbehälter für die die Wärme übertragende Masse ohne Belang. Die Leitungen können jede geeignete Form haben und je nach Bedarf mit einstellbaren Schiebern oder nicht versehen sein. 1

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ofen mit Wärmespeicherung, wobei Hohlwände mit körnigem Wärmespeicherstoff gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (E) des Ofens durch regelbare Leitungen (I) mit einem gegen Wärmeausstrahlung geschützten, oberhalb des Ofens befindlichen Behälter (D) in Verbindung stehen, in welchem die Speichermasse erhitzt und bereit gehalten wird, nachdem sie ihre Heizwirkung in den Hohlräumen (E) des Ofens ausgeübt hat.
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