DE492724C - Saugheber - Google Patents

Description

• Saugheber Die Erfindung betrifft einen Saugheber, bei dem eine Hülse auf dem Rohr verschiebbar angeordnet ist und mittels Winkelführungen gehalten wird. Gegenüber den bekannten Saughebern besteht die Erfindung darin, daß -am unteren Ende des Saughebers eine mit einer großen Saugöffnung versehene, am Boden verschlossene Hülse verschiebbar angeordnet ist, wobei mit dem Hülsenboden ein der Form eines dreikantigen Prismas entsprechender, oben und unten offener, sich nach unten verjüngender Körper derart verbunden ist, daß sein unteres, mit einem Saugspalt versehenes Ende aus dem Hülsenboden ragt, so daß nach dem Aufwärtsschieben der Hülse die große Saugöffnung von der Wandung des Heberrohres verschlossen wird und dadurch der in die Flüssigkeit ragende Saugspalt des Körpers selbsttätig in Wirksamkeit tritt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung.besteht darin, daß die über die Hebermündung gestreifte, mit seitlichen Saugöffnungen versehene Hülse eine zweite, festanlioo,ende, aber drehbare Hülse mit Saugöffnung trägt. Mit diesem Saugheber läßt sich -auch der letzte Rest aus dem zu entleerenden Gefäß entfernen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die vom Heberrohr abgenommene Hülse, Abb. 2 eine Stellung, in welcher der Saugspalt g in Wirksamkeit ist, Abb. 3 eine Ausführungsform, die zur Befestigung an bereits vorhandene Saugheber bestimmt ist, Abb. ,I einen Längsschnitt durch die Hülse b, Abb. 5 einen Saugheber mit von außen zu verstellender Hülse und Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung des mit dem Saugspalt versehenen und mit dem Hülsenboden verbundenen Körpers.
• Am unteren Ende a des Saugheberrohres ä sind die Dichtungsringe i, k vorgesehen. Über diese Dichtungsringe wird die mit einer großen Saugöffnung lz versehene Hülse b geschoben. Die zu hebende Flüssigkeit strömt nun normalerweise durch die große Saugöffnung h und weiter durch das Heberrohr a'. Ist eine kleine Menge der abzufüllenden Flüssigkeit in dein Behälter, so wird die Hülse b so weit über das Heberrohr a' hinaufgeschoben, bis die in Abb. 2 gezeichnete Stellung erreicht ist. Bei langen Saughebern kann die Hülse b auch von außen bedient werden (s. Abb. 5). In diesem Falle wird die Hülse b von den in den Führungen m gleitenden und finit Handgriffen n versehenen Streben o hochgezogen, bis die Streben o von einer zweckmäßig ausgebildeten Arretiervorrichtung bekannter Art, p, festgehalten werden. Bei mehrteiligen Hebern müssen die Führungsringe in zerlegbar sein. Ist also die in Abb. 2 dargestellte Stellung erreicht so ist die Saugöffnung la von der Wandung des Heberrohres ä verschlossen worden. Die Bodenöffnung a des Heberrohres a' ist ebenfalls von dem Boden l der Hülse b abgeschlossen, so daß also die Flüssigkeit ihren Weg nunmehr durch den schmalen Saugspalt g des am unteren Ende d im Hülsenboden l befestigten und an der Oberseite e offenen Körpers c nehmen muß. Je schmaler der Saugspalt ist, desto besser wird jeweils die Saugwirkung sein. Innerhalb des Körpers c befindet sich eine auf einem Rahmen f ruhende, durch Saugwirkung sich selbsttätig nach oben öffnende Klappe f, die bei Einstellung der Saugwirkung durch ein an dieser angebrachtes Gegengewicht f" auf den Rahmen f zu- rückfällt und so den bei Einstellung der Saugwirkung etwa noch im Heber verbleibenden Flüssigkeitsrest am Zurückströmen in das Faß hindert.
• Die Vorrichtung kann außerdem auf gewöhnliche Saugheber derart aufgesetzt werden, -daß eine mit seitlichen Saugöffnungen h' (s. Abb. 3) versehene Hülse s bis zu einen mit einem Dichtungsring r versehenen Absatz w, der über den Saugöffnungen la' im Innern der Hülse s angebracht ist, über die Hebermündung a gestreift wird. Zur Befestigung der Hülse s werden auf dem Heberrohr a' zwei oder mehrere Stifte t angeordnet, an welchen die Hülse s in Winkelführungen t' gehängt wird. Über diese Hülse s wird eine zweite, festanliegende, jedoch drehbare Hülse u geführt. Diese Hülse is hat ebenfalls Saugöffnungen h", die sich in gleicher Höhe mit den Saugöffnungen 1i der Hülse s befinden, und ist auf der Hülse s drehbar angeordnet, und zwar greifen die auf der Hülse s angeordneten Bolzen z in die vorgesehenen Schlitze z' der Hülse ii.
• Soll nun bei dieser Ausführungsform der Saugspalt g des in der Hülse s eingebauten Körpers c in Tätigkeit treten, so wird die um die Hülse s angeordnete Hülse u einfach mittels der klappbaren Handhebel v um 9o° verdreht, so daß dadurch die Saugöffnung li durch die Wandung der Hülse u verdeckt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Saugheber, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Heberrohres (a') eine mit einer großen Saugöffnung ( (h) versehene, am Boden (l) verschlossene Hülse (b) verschiebbar angeordnet ist, wobei mit dem Hülsenboden (l) ein der Form eines dreikantigen Prismas entsprechender, oben und unten offener, sich nach unten verjüngender Körper (c) derart verbunden ist, daß sein unteres, mit einem Saugspalt (g) versehenes Ende (d) aus dem Hülsenboden (l) ragt, so daß nach dem Aufwärtsschieben der Hülse (b) die große Saugöffnung (h) von der Wandung des Heberrohres (a') verschlossen wird und dadurch der in die Flüssigkeit ragende Saugspalt (g) des Körpers (c) selbsttätig in Wirksamkeit tritt.
2. 2. Saugheber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Hebemündung (a) gestreifte, mit seitlichen Saugöffnungen (h') versehene Hülse (s) eine zweite, festanliegende, aber drehbare Hülse (ic) mit Saugöffnungen (li') trägt.