AT217694B - Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefäßen - Google Patents

Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefäßen

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AT217694B
AT217694B AT229559A AT229559A AT217694B AT 217694 B AT217694 B AT 217694B AT 229559 A AT229559 A AT 229559A AT 229559 A AT229559 A AT 229559A AT 217694 B AT217694 B AT 217694B
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immersion
vessel
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Heinrich Gruber
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Heinrich Gruber
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  Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefässen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefässen mit Kunststofftauchpasten unter Anwendung von Mischgefässen und in den Bodenbereich der Tauchgefässe führenden Fallleitungen. 



   Bei der Herstellung von Tauchartikeln aus Kunststofftauchpasten ergibt sich ein beachtlicher Ausschussanfall durch Fehler, welche sich infolge von Lufteinschlüssen in der Tauchpaste an den Tauchprodukten einstellen. 



   Die Erfindung bezweckt Lufteinschlüsse bei den zur Verwendung gelangenden Tauchpasten weitestgehend auszuschliessen. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an jedes Mischgefäss eine Schrägrinne angeschlossen ist, welche bis in den Bodenbereich eines mit der Falleitung versehenen, geschlossenen Sammelbehälters geführt ist. 



   Es ist insbesondere vorteilhaft, dass die Tauchpaste in etwa honigartiger Konsistenz über die Schrägrinne geleitet wird, wobei sich ein fortlaufender Strang unter Querschnitteinziehung an seinen   Rändern   bildet, welcher in den Sammelbehälter gelangt. Gemeinsam mit der Schräglage der Rinne hat die Querschnitteinziehung des fortlaufenden Materialstranges eine Verschiebung der Materialteilchen unter einer Art von Abwälzvorgang zur Folge, wodurch eine weitere, besonders gute Vermischung der Mischungsbestandteile und ein Austreiben von Lufteinschlüssen wirksam erfolgt. Im Sammelbehälter kommt die Tauchpaste zur vollen Ruhe und wird in diesem Ruhezustand längere Zeit, etwa einen Tag lang, belassen. 



  Hiebei entweichen noch Reste von Lufteinschlüssen, so dass beim nachfolgenden Ablassen der Paste durch die Falleitung bereits praktisch voll entlüftetes Material zur Verfügung steht. Die Falleitung mündet im Bodenbereich der Tauchgefässe, so dass die Tauchmasse in die Tauchgefässe von unten her unter Vermeidung jeder Gefahr eines etwaigen neuerlichen Lufteinschlusses eintritt und von diesem aus durch eine Fallleitung in den Bereich des Bodens der Tauchgefässe unter Eintritt in diese von unten her gebracht wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch Vertikalschnitte und die Fig. 3 einen nach der Linie I und II in Fig. 1 geführten Schnitt durch die Schrägrinne. 



   Gemäss Fig. l erstreckt sich die Einrichtung über zwei Geschosse eines Gebäudes. Der Fussboden 1 des Obergeschosses liegt um Stockwerkhöhe über dem Fussboden 2 des unteren Geschosses. Auf dem Boden 1 des Obergeschosses befindet sich der mit einem Ausgussschnabel 5 ausgebildete Mischbehälter 3. Er kann   z. B.   mittels Rollen auf Gleisen   od. dgl. ortsbeweglich   vorgesehen sein. Vom Obergeschoss führt durch eine Ausnehmung im Boden desselben die Schrägrinne 6 nach abwärts. Sie weist gegenüber dem Fussboden 1 einen Neigungswinkel 7 von z. B. 600 auf und   ist ortsfest gelagert. Wie die Querschnittdarstellung in   Fig. 3 zeigt, hat die Rinne 6 beim Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt.   ihre Seitenwände   sind mit 20 und 21 bezeichnet.

   Die Rinne 6 ist mit einer Lagerung 17 für einen Drehzapfen 18 ausgestattet, um welchen das mit der zugehörigen Pfanne 19 ausgebildete Mischgefäss 3 im Sinne des Pfeiles 27 gekippt und damit in die Rinne 6 entleert werden kann   (Fig. 2).   



   Aus dem Mischgefäss 3 fliesst die mit den Mischungsbestandteilen durch Rühren innig vermischte Tauchpaste in etwa honigartiger Konsistenz über den der Schrägrinne 6 unmittelbar benachbarten Schnabel 5 als fortlaufender Strang in die Rinne 6 ein und in dieser unter Querschnitteinziehung nach abwärts. 



  Diese Querschnitteinziehung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Sie bewirkt beim langsamen Ablauf der Tauchpaste deren Entlüftung. Bei der beim Ausführungsbeispiel angenommenen honigartigen Konsistenz der Tauchpaste hat sich zu deren Entlüftung ein Neigungswinkel 7 von etwa 600   (Fig. l)   und der in Fig. 3 gezeichnete rechteckige Querschnitt besonders bewährt. 

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   Die Schrägrinne 6 ist mit ihrer unteren Endpartie 10 bis in den Bodenbereich 9 des Sammelgefässes 8 geführt. In diesem Sammelgefäss wird die Tauchpaste etwa einen Tag lang ruhen gelassen. Nach dieser Beruhigungsphase erfolgt das Ablassen der Tauchpaste durch die Falleitung 12. welche vom Boden 9 des 
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 in einen etwa waagrechten Endteil13 übergeht. Dieser Endteil 13 ist mit einem Absperrorgan 14 versehen. Er kann mit einem Schlauch 15 verbunden werden, welcher an den absperrbaren Füllstutzen 16 anschliessbar ist, der im Bodenbereich 11 des Tauchgefässes 4 vorgesehen ist. Das Tauchgefäss 4 ist mittels einer z. B. hydraulischen Einrichtung 23, 24 heb-und senkbar.

   In allen Stellungen des Tauchgefässes 4 tritt die Tauchpaste in dieses von seinem Bodenbereich 11 her ein und füllt das Gefäss 4 daher von unten nach oben, wodurch jedweder Luftzutritt mit Sicherheit verhindert wird. 



   Die dargestellten Phasen im Verlauf des Weges, welchen die Tauchpaste vom Mischgefäss 3 bis zum Tauchgefäss 4 zurücklegen muss, gewährleisten eine völlige Entlüftung, so dass der Tauchvorgang praktisch ohne Ausschussanfall vollzogen werden kann. 



   In der Zeichnung ist lediglich ein aus der Zahl der Möglichkeiten wahllos herausgegriffenes Ausführungsbeispiel mit einem an einem Halter 25 hängenden Stiefelleisten 26 dargestellt, welcher nach dem in der Richtung des Pfeiles 27 erfolgten Anheben des Tauchbehälters 4 in der Richtung des Pfeiles 28 in die Tauchmasse eingeschwenkt werden kann. Nach der vorgesehenen Tauchzeit wird der Leisten aus dem Bereich des Tauchgefässes gebracht und ist dann mit dem Tauchprodukt überzogen. 



   Die Erfindung, welche im Zuge der Herstellung von Tauchartikeln eine wesentliche Verbesserung bedeutet, soll auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele in keiner Weise eingeschränkt sein, sondern kann vielmehr in zahlreichen Varianten verwirklicht werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefässen mit Kunststofftauchpasten unter Anwendung von Mischgefässenund inden Bodenbereich der Tauchgefässe führenden Falleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedes Mischgefäss (3) eine Schrägrinne (6) angeschlossen ist, welche bis in den Bodenbereich (9) eines mit der Falleitung (12) versehenen, geschlossenen Sammelbehälters (8) geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mischgefäss (3) mit der Schrägrinne (6) mittels eines im Schnabelbereich (5) des Mischgefässes (3) vorgesehenen Drehgelenkes (18. 19) verbunden ist.
AT229559A 1959-03-24 1959-03-24 Einrichtung zur Beschickung von Tauchgefäßen AT217694B (de)

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