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Hebe-und Kippvorrichtung
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aufgezeigten Mängel vermeidet, was erfindungsgemäss dadurch erreicht wird, dass die Hebebühne mittels zweier oberer Lenker und eines unteren Lenkers mit dem festen Gerüst verbunden ist, wobei das feste Gerüst die drei Lenker, sowie die Rückwand eine parallelogrammartige Gelenkstruktur bilden, dass der untere Lenker als Hydraulikzylinder ausgebildet und ein weiterer Hydraulikzylinder zwischen dem festen Gerüst und einer die zwei oberen Lenker verbindenden Traverse angeordnet ist und dass als Festhaltevorrichtung für die Gefässe ein Vorsprünge aufweisender Stützrahmen dient, der der Form der Gefässe angepasst ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung kann die Auflagefläche der Plattform der Hebebühne mit horizontalen Rollen versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, näher erläutert. In dieser zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Hebe-und Kippvorrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei sich die Hebebühne in der Grundstellung befindet, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei sich die Hebebühne in der gehobenen, nicht gekippten Stellung befindet, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei sich die Hebebühne in gehobener, gekippter Stellung befindet und Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus einem festen Gerüst das sich aus vertikalen Stützen--11 und 12--und einem Bodenteil--13--zusammensetzt. Der
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oberen Lenkern--3, 32--und einem unteren als Hydraulikzylinder ausgebildeten Lenker-4-- besteht.
Die oberen Lenker-3, 32-sind an Gelenken --14 und 15-- im Bereich des oberen Endes der Stützen --11 und 12-- und an Gelenken --24 und 25--im Bereich des oberen Endes einer Rückwand--21--der Hebebühne--2--gelagert. Der Hydraulikzylinder --4-- ist einerseits durch ein Gelenk --41- mit einer vertikalen Doppelstrebe--18-verbunden, die auf dem Bodenteil --13-- und an einer Traverse -16-- befestigt ist, welche gleichzeitig mit den Stützen
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verbindet, eine parallelogrammartige Struktur, so dass sich bei Bewegung dieses Bauteiles die Hebebühne parallel zu sich selbst verschiebt.
Die Auflagefläche --22-- der Hebebühne --2-- ist mit horizontalen Rollen-27versehen, die eine Rollbahn bilden, welche, wenn sich die Hebebühne in der tiefen Stellung befindet, wie in Fig. l und 2 gezeigt, eine Fortsetzung einer Rollbahn--5--bildet, die es erlaubt, Gefässe --8-- (s. Fig.3 und 4) bis auf die Auflagefläche --22- der Hebebühne heranzubringen.
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Hebebühne-2-istRückwand --21-- der Hebebühne --2--, aus den Lenkern--3, 32--und dem Zylinder-4-zusammensetzt, aus seiner Lage zu verändern, ist ein Zylinder --6-- auf der einen Seite mit einem Gelenk--17--der Doppelstrebe--18--und auf der andern Seite mit einem Gelenk--31--, das sich in der Mitte der Lenker--3, 32--befindet, verbunden. In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung ist der Zylinder eingezogen.
Zur Hebe- und Kippvorrichtung gehört weiters eine Rinne--7-und Einrichtungen, um einen noch zu beschreibenden Hebe-und Kippvorgang zu steuern.
Zuerst wird der Hydraulikzylinder --6-- betätigt. Der gelenkige, parallelogrammartige Bauteil wird in seiner Lage verändert. Die Hebebühne --2-- hebt sich in einer zu sich selbst parallelen Lage und nimmt die Stellung--2'--in Fig. 3 ein. In dieser Stellung befindet sich der Rand--l--des
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Vorganges und endet verhältnismässig rasch. Diese Bedingungen sind für ein gutes Giessen des Gefässinhaltes vorteilhaft. Die Gründe für die Änderungen der Winkelgeschwindigkeit der Hebebühne - im Laufe des Kippvorganges gehen besser aus der Beschreibung hervor, die im folgenden bezüglich der Fig. 5 gegeben wird.
Da sich im Laufe des Kippvorganges der Rand-81-des Gefässes-8-nur sehr wenig gegenüber der Rinne --7-- verschiebt, ergibt sich, dass die Fallhöhe des Gefässinhaltes im wesentlichen konstant bleibt. Sie kann z. B. bei etwa 30 mm klein gehalten werden. Was den Grad der Kippstellung anbetrifft, so hat die Erfahrung gezeigt, dass vorzugsweise in der Kippstellung ein Winkel von 230 zwischen dem Gefäss und der Horizontalen eingehalten wird. Nach dem Ausgiessen des Gefässinhaltes führt ein Zusammenziehen des Zylinders-4--die Hebebühne--2--aus der Stellung--2"--der Fig. 4 in die Stellung--2'--der Fig. 3 zurück.
Daraufhin wird die Hebebühne - durch Zusammenziehen des Zylinders --6-- aus der Stellung --2'-- der Fig. 3 in die ursprüngliche Stellung der Fig. 2 zurückgenommen. Das leere Gefäss kann daraufhin abgenommen und durch ein neues, volles Gefäss, das auf der Rollbahn --5-- ankommt, ersetzt werden.
Die Zylinder --4 und 6-- können über Leitungen --91--, die zu einem Schaltschrank - führen, betätigt werden. Der Schaltschrank --9-- enthält eine hydraulische, oder gegebenenfalls auch eine pneumatische Druckquelle. Der Arbeitsablauf kann von Hand oder vorzugsweise durch eine programmierte Vorrichtung gesteuert werden, welche ebenfalls im Schrank --9-- enthalten ist und Kontakte-93, 94,95 und 96-betätigt.
Befindet sich ein volles Gefäss auf der Auflagerfläche-22-der Hebebühne--2-, wird der
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--97---32--denKontakt--93--.
In diesem Augenblick setzt der Zylinder --6-- aus und der Zylinder --4-- tritt in Tätigkeit, welcher die Hebebühne --2-- nach und nach kippt, wie schon erwähnt. Am Ende des Kippvorganges betätigt ein Finger-128--, der auf einem Träger --129-- der Rückwand --21-- befestigt ist, den Kontakt--94--, der auf dem Lenker --32-- befestigt ist. In diesem Augenblick (Fig. 4) höhren die Zylinder--4 und 6-- zu arbeiten auf, und ein Verzögerungsrelais des Schrankes--9wird wirksam. Die Einregelung dieses Relais entspricht der Dauer des Entleerungsvorganges. Im Laufe der Verzögerung zieht sich der Zylinder --4-- zusammen und die Hebebühne-2--kehrt in die Stellung --2'-- der Fig. 3 zurück.
Der Träger-129-der Rückwand der Hebebühne betätigt den
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damit eine Rollbahn oberhalb des Erdbodens erforderlich, um ein Gefäss leicht aufzusetzen. Ein Zylinder --104-- ermöglicht das Kippen und die Rücknahme, nachdem der Inhalt ausgeleert ist.
Im Laufe des Kippvorganges wandert der Drehpunkt des Zylinders --104-- an der Hebebühne von der Stelle-126--, nach--126'--und erreicht schliesslich die Stelle-126"--. Wenn sich
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Anfang relativ schnell, verlangsamt sich in der Mitte und ist am Ende des Vorganges wieder schneller.
Bei diesen Bedingungen ist das Ausströmen des Gefässinhaltes im wesentlichen konstant.
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