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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schüttgut wie Getreide, Sand, Kies oder andere körnige Stoffe mit einer Entladungsöffnung.
Viele Lagerbehälter für Schüttgut, wie z. B. Nahrungsmittel, Sand, Schleifmaterial, Chemikalien usw. werden in aufrechter Lage verwendet und weisen nahe ihrem unteren Ende eine Entladungsöffnung auf, die gewöhnlich mittels einer Verschlussanordnung, z. B. mittels einer Klapptüre oder einer verschiebbaren Verschlussplatte, verschlossen ist. In der Vergangenheit waren die zuletzt genannten Verschlüsse für am Boden angeordnete
Entladungsöffnungen wegen ihrer Einfachheit und der niederen Anschaffungskosten sehr beliebt.
Im allgemeinen umfassen solche Verschlüsse eine flache Verschlussplatte, die zwischen seitlichen,
U-förmigen Führungsschienen angeordnet ist, die an dem Behälter befestigt sind. Die Entladungsöffnung wird durch Wegschieben der Verschlussplatte von der Öffnung entlang den Führungsschienen freigegeben. Infolge des starken Materialflusses durch die Entladungsöffnung werden Materialteilchen, wie Getreidekörner, Sand, Steine usw. in den U-förmigen Führungsschienen und zwischen den Führungsschienen und der Verschlussplatte abgelagert. Während der nachfolgenden Betätigung der Verschlussplatte, d. h. beim Schliessen der
Entladungsöffnung, können die Teilchen zwischen der Verschlussplatte und den Flanschen der Führungsschienen eingeklemmt werden, wodurch die Verschlussplatte unbewegbar wird und nicht geschlossen werden kann.
Wenn die Verschlussplatte dazu verwendet wird, den Entladevorgang zu unterbrechen, können wertvolle Materialien zerstört werden und verlorengehen. Ausserdem können kostspielige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten erforderlich sein, und so die Verwendung solcher Verschlüsse verhältnismässig teuer gestalten. Selbst wenn keine
Materialteilchen zwischen den Führungsschienen und der Verschlussplatte eingeklemmt werden, sammeln sie sich doch beim Entladen des Materials an den Führungsschienen, bewirken eine Abnutzung der Verschlussplatte und der Schienen durch das öffnen und Schliessen der Platte und erfordern schliesslich einen vorzeitigen Ersatz von
Teilen der Behälteranordnung.
Ferner ist ein Behälter mit einer Verschlussplatte bekannt, bei dem eine
Einrichtung mit exzentrischen Nocken zur Verschwenkung der Verschlussplatte in eine Eingriffsstellung mit dem
Behälter vorgesehen ist, nachdem die Verschlussplatte in die Stellung unter der Entladungsöffnung des Behälters gebracht wurde. Hiebei wurde auch bereits vorgeschlagen, zwischen dem Behälter und der Verschlussplatte ein
Dichtungsmaterial anzuordnen.
Weiters ist ein Behälter bekannt, um dessen Entladungsöffnung ein Rohr angeordnet ist. Unterhalb des
Rohres ist eine Klappe vorgesehen. Die Öffnung der Klappe wird durch eine Abwärtsverschiebung des Rohres bewerkstelligt. Diese Bewegung wird über ein kraftverstärkendes Gestänge durch einen Hebel bewirkt. Die
Betätigung des Hebels bzw. des Gestänges bewirkt eine Bewegung des Rohres und der Klappe in vertikaler
Richtung zur Ebene der Entladungsöffnung.
Schliesslich ist ein trichterförmiger Behälter bekannt, an dessen einer geneigten Seitenwandung eine
Gleitplatte angeordnet ist. Die Gleitplatte ist entlang der Seitenwandung über einen Hebel und ein kraftverstärkendes Gestänge hin- und herbewegbar.
Erfindungsgemäss ist der Behälter für Schüttgut wie Getreide, Sand, Kies oder andere körnige Stoffe mit einer Entladungsöffnung gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender zum Teil bekannter Merkmale ;
1. dass eine Verschlussplatte die Entladungsöffnung überlagert,
2. dass wenigstens zwei gerade Führungsschienen mit seitlichem Abstand voneinander eine Tragfläche für die Platte an einer Kante bilden, wobei die Länge der Schienen wenigstens zweimal so gross ist, wie die Weite der Entladungsöffnung,
3.
dass die Führungsschienen in einer festen Lage nahe der Entladungsöffnung des Behälters so angeordnet sind, dass die Tragflächen der Entladungsöffnung des Behälters in einer Entfernung gegenüberstehen, die mindestens gleich der Stärke der Verschlussplatte ist, und wobei ferner der seitliche Abstand von einer Führungsschiene zur andern kleiner als die Breite der Verschlussplatte ist und die Tragflächen der Führungsschienen eine Ebene begrenzen, die parallel zur Ebene der Entladungsöffnung liegt,
4. dass eine gleitende Anordnung der Verschlussplatte an den Tragflächen der Führungsschienen vorgesehen ist,
5. dass Führungen, die von der nach aussen gerichteten Seitenfläche der Verschlussplatte abstehen, bei einer Verschiebung der Platte mit den Führungsschienen in Gleitverbindung stehen und die Verschlussplatte mit den Führungsschienen fluchtend halten.
Der erfindungsgemässe Behälter kann in höchst vorteilhafter Weise als ein am Boden aufgehender Entladungsbehälter mit einer im wesentlichen horizontalen Öffnung, aber auch mit Vorteil als Seitenlader ausgebildet sein.
Die Verschlussanordnung des erfmdungsgemässen Behälters ist billig in der Herstellung und weist nur kleine, flache Flächen auf, an denen sich Material ansammeln kann und diese Flächen enden in nach unten abfallenden Seiten der Führungsschienen parallel zur Flussrichtung der Materialien, die durch die Bodenöffnungen des Behälters entladen werden. Die Materialansammlung auf den Schienen ist auf ein Minimum herabgesetzt und ein Schliessen der auf den durch die Schienen begrenzten Tragflächen gleitenden Verschlussplatte reinigt selbsttätig die Flächen von allen Materialien und Teilchen, die sich gegebenenfalls darauf abgelagert haben.
Dadurch ist eine Abnutzung und ein Abreiben der Verschlussplatte bei ihrer Bewegung zwischen ihrer geöffneten und
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verschlossenen Stellung verhindert und da die Verschlussplatte nicht innerhalb eines Kanals oder einer ähnlichen Führungseinrichtung eingeschlossen ist, können keine Teilchen die freie Bewegung der Verschlussplatte behindern. Dadurch wird eine wesentlich befriedigendere Betätigung der Verschlussplatte erreicht und ein kostspieliges Versagen der Verschlusseinrichtung für die Entladungsöffnung wird verhindert.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Behälters mit einer Bodenentladungsöffnung und einer Verschlussvorrichtung, Fig. 2 gibt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 wieder, wobei die Verschlussplatte geschlossen ist, Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 mit der Verschlussplatte in Offenstellung, Fig. 4 lässt eine vergrösserte Teilansicht der Entladungsöffnung und Verschlussanordnung erkennen, Fig. 5 stellt eine Teilansicht gemäss der Linie 5-5 der Fig. 4 dar und Fig. 6 gibt einen teilweisen Schnitt gemäss der Linie 6-6 in Fig. 5 wieder.
In Fig. 1 ist ein Lagerbehälter --10-- für Schüttmaterial, wie Getreide, Sand, Schotter usw. dargestellt, der einen Mantel --12-- umfasst, der in einem trichterförmigen Unterteil endet, der auf einer Tragkonstruktion ruht ; diese umfasst Kufen-18-, um ein Verladen des Behälters mittels üblicher Verladeanlagen, wie z. B. mittels nicht dargestellter Gabelstapler, zu ermöglichen und den Behälter fest auf einer Stützfläche-19-zu halten. Durch eine Zutrittsöffnung-20-wird der Behälter beladen.
Das trichterförmige Ende des Behälters umgrenzt eine Entladungsöffnung--22--und umfasst eine an der Aussenseite des Behälters angeordnete Verschlussvorrichtung --24--. Die Verschlussvorrichtung umfasst eine Verschlussplatte-26-, die auf zwei länglichen seitlichen Führungsschienen --28-- aufruht und durch abwärts gerichtete Vorsprünge oder Zapfen--30--, die mit jeder Führungsschiene zusammenwirken, fluchtend mit den Führungsschienen gehalten wird. Ein Anschlag --31-- begrenzt die Bewegung der Verschlussplatte zwischen ihrer Offen- und Schliessstellung. Ein Kraftvervielfältigungsgestänge--32--umfasst einen um eine Welle --36-- schwenkbaren Griff --34-- und wirkt mit einem Gelenk--38--zusammen, das den Griff mit der Verschlussplatte kuppelt.
Eine Schwenkbewegung des Griffes im Uhrzeigersinn (Fig. 2) bewegt die Verschlussplatte in eine Offenstellung (Fig. 3), die eine Entladung des im Behälter gelagerten Materials gestattet ; eine Bewegung des Griffes entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt die Verschlussplatte in ihre Schliessstellung (Fig. 2).
Zur Erreichung eines wirksamen Verschlusses der Bodenentladungsöffnung sind im Bereich einer nach auswärts gerichteten oder unteren Fläche--44-- (Fig. 6) der Verschlussplatte Nocken--42--vorgesehen.
Die Nocken werden mittels Hebel-46-betätigt und bewegen die Verschlussplatte in Richtung der Achse der Entladungsöffnung gegen den und zum Zusammenwirken mit dem Behälter.
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--26-- durch- werden verschwenkt, um die Verschlussplatte in die richtige Lage zum Zusammenwirken mit dem Behälter zu bringen. Danach wird der Behälter durch die Zutrittsöffnung --20-- mit Schüttmaterial gefüllt und letztere wird verschlossen, um das Material zu lagern oder von einem Ort zum andern zu verfrachten. Um einen Teil oder die Gesamtheit des Materiala aus dem Behälter zu entfernen, werden zuerst die Hebel-46- verschwenkt, um die Nocken--42--zu entlasten, die die Verschlussplatte gegen den Behälter drücken.
Dann wird der Griff--34--im Uhrzeigersinn verschwenkt und bewegt die Verschlussplatte in einer Ebene quer zur Achse der Bodenöffnung, wodurch das Material unter Wirkung der Schwerkraft durch die Öffnung entladen werden kann. Wenn nur ein Teil, beispielsweise die Hälfte des Behälters entladen werden soll, wird der Griff --34-- entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sich die Verschlussplatte wieder in ihrer Schliessstellung befindet, nachdem die Hälfte des Materials durch die Entladungsöffnung geflossen ist.
Konstruktive Einzelheiten der Verschlussanordnung --24-- zeigen insbesondere die Fig. 4 bis 6.
Am Bodenende des Behälters ist ein Rahmen--48--befestigt, der im allgemeinen rechteckig geformt ist und auf drei seiner Seiten einen Z-förmigen Querschnitt aufweist. Die vierte Seite --50-- ist L-förmig (Fig. 5).
Am obersten Abschnitt--52--des Rahmens ist eine Dichtung--54--aus einem federnden Material, wie Filz, Gummi usw. befestigt, die unter eine horizontale Auflagerfläche --56-- des Rahmens reicht (Fig. 6). An dem Rahmen sind Führungsschienen --28-- mit einem rechteckigen Querschnitt befestigt, und ragen über die Breite des Rahmens und über dessen offene Seite--50--hinaus und enden in querstehenden Platten - -58--, die den Anschlag bilden. Die Länge der Führungsschienen entspricht etwa der doppelten Breite der Verschlussplatte, so dass letztere zur Gänze über die Entladungsöffnung --2-- hinausgeschoben werden kann.
Die obersten Seiten der Führungsschienen bilden Tragflächen-60-für die Verschlussplatte-26-und die vertikalen Seiten der Schienen bilden Wände an jeder Seite der Schienen für ein Durchströmen des Entladungsmaterials ohne Ablagerung in der Tragkonstruktion. Die Oberseiten sind vorzugsweise verhältnismässig schmal (z. B. 0, 93 cm bis 1, 86 cm breit) und können auch durch zylindrische Schienen gegeben sein, die praktisch eine linienförmige Auflagefläche ohne Breite ergeben. Wenn Schienen mit rechteckigem Querschnitt benutzt werden, wird das an den obersten Seiten angesammelte Material vom Behälter entfernt, sobald es von der Verschlussplatte während deren Schliessen bewegt wird.
Der Zwischenraum zwischen der Tragfläche und der untersten Kante der Dichtung ist vorzugsweise grösser als die Dicke der Verschlussplatte, damit sich diese frei und mit geringerer Reibung gleitend auf den Schienen bewegen kann.
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Von der Platte erstrecken sich Zapfen--30--nach unten und sind so eingesetzt, dass sie mit einer vertikalen Seite-64-der Führungsschienen-28-zusammenwirken, um die Verschlussplatte fluchtend zu halten. Für jede Schiene ist nur ein Zapfen vorgesehen, um während der Bewegung der Platte auf den Schienen zwischen ihrer Offen- und Schliessstellung ein gesteuertes seitliches Spiel zu gewähren und ein gewisses Schwenkspiel um jeden Zapfen zu gestatten. Die Schwenkbewegung ist durch die Innenfläche des Z-förmigen Rahmens--48--begrenzt. Dadurch kann durch die Anwendung von Kräften, die in einem Winkel zur Achse der Führungsschienen wirken, keine Verklemmung und Sperrung der Zapfen zwischen den Schienen verursacht werden.
Die Zapfen --30-- wirken ferner mit Anschlägen--58--der Schienen--28--zusammen, wenn die Verschlussplatte vollkommen geöffnet ist, damit die Platte nicht zufällig über diese Stellung hinausbewegt werden
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--49- desPlatte über die Schliessstellung hinaus verhindert.
Eine Nockenwelle--65--ist im Bereich jeder Längsseite der Entladungsöffnung --22-- angeordnet und trägt mehrere Nocken--42--, die kreisförmig ausgebildet sind (Fig. 5) aber exzentrisch zur Achse der Welle befestigt sind. Die Nockenwellen erstrecken sich über die gesamte Breite der Verschlussplatte durch
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--67-- in--26-- fest gegen die Dichtung--54--und gegen die Anlagefläche --56-- des Rahmens pressen, wenn die Nockenvorsprünge mit der Unterseite--44--der Verschlussplatte zusammenwirken.
Anderseits ist die Unterseite der Nocke so geformt, dass die Unterseite der Verschlussplatte an Tragflächen --60-- aufruht, die an den Führungsschienen vorgesehen sind, wenn die Unterseiten der Nocken gegen die Verschlussplatte gerichtet sind.
Die Nocken --42-- ermöglichen also einen sicheren Verschluss der Bodenentladungsöffnung --22-- des Behälters und halten die Verschlussplatte in dieser Stellung, bis die Hebel betätigt werden. Eine Entlastung
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zusammen mit den Nockenwellen --65-- und Hebeln --46-- so angeordnet, dass sie bei einer Betätigung des Gestänges --32- automatisch in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie die Verschlussplatte freigeben. Die Nocken werden durch Reibungskräfte freigegeben, die bei einer Betätigung des Gestänges - auf den Umfang der Nocken einwirken. Dadurch ist die Zahl der für eine Öffnung des Verschlusses erforderlichen Operationen vermindert und ein rasches öffnen der Einrichtung ermöglicht.
Es können natürlich auch zwangsläufige Nockenfreigabemittel, wie an der Verschlussplatte angeformte (nicht dargestellte) Zapfen oder Klinken vorgesehen sein, die mit den Nocken und/oder der Nockenwelle--65--zusammenwirken, insbesondere wenn die Nockenwellen einer wesentlichen Verschmutzung oder Abnutzung ausgesetzt sind, wodurch die für ihre Drehung erforderlichen Kräfte vergrössert werden. Solche Zapfen, Klinken usw. können natürlich auch so ausgeführt sein, dass die Verschlussplatte beim Schliessen mit den Nocken und/oder Nockenwellen zusammenwirkt und so automatisch gegen die Dichtung--54--und die Anlagefläche --56-- gedrückt wird.
Insbesondere für den zuletzt genannten Arbeitsvorgang, d. h. wenn die Betätigung des Gestänges--32-- automatisch die Nocken--42--freigibt oder in Eingriff bringt, sind erhebliche Kräfte erforderlich. Wie am besten die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, werden diese Kräfte von dem einfachen schwenkbar befestigten
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Bogenlinie wirken, wenn der Griff aus seiner geschlossenen Stellung (Fig. 2) in seine Offenstellung (Fig. 3) gedreht wird. Bei festem Schliessen bewirkten rinnenförmige Schienen, so wie sie früher beim Stand der Technik überwogen haben, ein Verklemmen und eine Sperrung der Verschlussplatte, so dass das Gestänge ein verhältnismässig kompliziertes, leistungsarmes, geradliniges Gestänge ("Watt" straight line linkage) sein musste, das nicht dargestellt ist.
Solche Gestänge hatten eine verhältnismässig geringe Betriebssicherheit, waren einer starken Abnutzung unterworfen und daher im Betrieb teuer. Die Verschlussanordnung --24-- kan jedoch den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Griff anwenden, da die Führungsmittel (Haltezapfen--30--) der Verschlussplatte - dieser ein seitliches Spiel gewähren. Dieses Spiel gestattet der Platte ein Gleiten entlang den Führungsschienen selbst dann, wenn die Kraft dazu nicht parallel wirkt, da eine begrenzte Ausrichtung der Verschlussplatte mit Bezug auf die Öffnungs- und Schliesskraft eintreten kann.
Innerhalb des Rahmens dieser Erfindung sind selbstverständlich Abweichungen von der oben beschriebenen Ausführung möglich. So kann z. B. das Gestänge --32-- durch einen Kraftantrieb, beispielsweise einen hydraulischen Antrieb, ersetzt werden ; zur Betätigung der Nocken --42-- können Kraftantriebe vorgesehen werden ; für grosse Verschlussplatten kann die Zahl der Führungsschienen--28--vergrössert werden, um für die Verschlussplatten eine bessere Unterstützung zu gewährleisten ; die Verschlussanordnung gemäss der Erfindung
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kann schliesslich in Schüttbehältern so wie auch in den dargestellten Halbschüttbehältern eingebaut werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter für Schüttgut wie Getreide, Sand, Kies oder andere körnige Stoffe mit einer Entladungsöffnung, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender zum Teil bekannter Merkmale :
1. dass eine Verschlussplatte (26) die Entladungsöffnung (22) überlagert,
2. dass wenigstens zwei gerade Führungsschienen (28) mit seitlichem Abstand voneinander eine
Tragfläche (60) für die Platte (26) an einer Kante bilden, wobei die Länge der Schienen (28) wenigstens zweimal so gross ist, wie die Weite der Entladungsöffnung (22),
3.
dass die Führungsschienen (28) in einer festen Lage nahe der Entladungsöffnung (22) des Behälters (10) so angeordnet sind, dass die Tragflächen (60) der Entladungsöffnung (22) des Behälters (10) in einer Entfernung gegenüberstehen, die mindestens gleich der Stärke der Verschlussplatte (26) ist, und wobei ferner der seitliche Abstand von einer Führungsschiene (28) zur andern kleiner als die Breite der Verschlussplatte (26) ist und die Tragflächen (60) der Führungsschienen (28) eine Ebene begrenzen, die parallel zur Ebene der Entladungsöffnung (22) liegt,
4. dass eine gleitende Anordnung der Verschlussplatte (26) an den Tragflächen (60) der
Führungsschienen (28) vorgesehen ist,
5.
dass Führungen (30), die von der nach aussen gerichteten Seitenfläche der Verschlussplatte (26) abstehen, bei einer Verschiebung der Platte (26) mit den Führungsschienen (28) in Gleitverbindung stehen und die Verschlussplatte (26) mit den Führungsschienen (28) fluchtend halten.
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