DE843709C - Behaelterkippwagen - Google Patents

Behaelterkippwagen

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Publication number
DE843709C
DE843709C DEO1212A DEO0001212A DE843709C DE 843709 C DE843709 C DE 843709C DE O1212 A DEO1212 A DE O1212A DE O0001212 A DEO0001212 A DE O0001212A DE 843709 C DE843709 C DE 843709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pull rod
container
lever
rod
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEO1212A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Luebecker Maschinenbau GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH, Luebecker Maschinenbau GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO1212A priority Critical patent/DE843709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE843709C publication Critical patent/DE843709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Behälterkippwagen Gegenstand des Patents 838 758 ist ein Behälterkippwagen mit einem oder mehreren nach beiden Seiten kippbar darauf angeordneten Behältern, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß die Behälter auf dem Schienenfahrzeug so hoch gelagert sind, daß ihre Auslaufkante in ungekipptem Zustande hinreichend weit oberhalb von aus dem Behälter zu beladenden, neben dem Schienenfahrzeug stehenden Geräten liegt, um eine Überladung des Schüttgutes aus dem beladenen Behälter durch Selbstentladung zu erreichen.
  • Nach dem Hauptpatent werdender oder die Behälter, die auf Abrollwiegen so gelagert sind, daß sie nach Lösen einer Haltevorrichtung bis in die äußerste Kippstellung rollen, um nach Entladen selbsttätig wieder in die Mittellage zurückzukehren, in der Fahrstellung durch Haltevorrichtungen in Gestalt von an den Seitenwandungen des Behälters angelenkten Zugstangen gehalten, deren mit geeigneten Ansätzen versehene unteren Enden in Haltegliedern an der Tragkonstruktion eingreifen. Nach Lösen der Zugstange an der der Entladeseite gegenüberliegenden Seite des Behälters wird der Kippvorgang dadurch eingeleitet, daß die Zugstange etwas hinausgeschwenkt wird, sich hierbei gegen einen Anschlag am Behälterboden legt und nunmehr als Hebel benutzt werden kann. Die der zu lösenden gegenüberliegende Zugstange auf der Entladeseite des Behälters wird im Zuge des Kippvorganges durch eine Führung seitlich verschoben und gelangt derart außerhalb des Bereichs des ihr zugeordneten entsprechenden Anschlages an der Unterseite des Behälters.
  • Die Erfindung bezweckt bei gleichzeitig zuverlässiger Sicherung des Behälters in der Fahrstellung die Steuerung und den Verlauf des Kippvorganges und ferner die Betätigung der Seitenklappen des Behälters, wenn dieser wie vorzugsweise die' Auslaufkante überragend ausgebildet und der überragende Teil mit solchen Seitenklappen versehen ist, gegenüber der Konstruktion nach dem Hauptpatent zu verbessern und zu vereinfachen.
  • Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen in schematischer Darstellung Abb. i die neuartige Ausbildung und die Betätigung der Zugstangen, Abb. 2 die Steuerung der Offnungsklappen veranschaulicht.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist gemäß der Erfindung die Zugstange k an einem Ansatz 1 am Behälterboden über ein in ihr angeordnetes Langloch a und damit in Längsrichtung verschieblich gelagert und der Anschlag b am Behälterboden in bezug auf die Zugstange, so angeordnet, daß das Ende der Zugstange wenn diese nach dem Ausheben um etwa die Länge des Langlochs nach oben verschoben wird, unmittelbar zur Anlage gegen diesen Anschlag kommt und nunmehr als Hebel zur Einleitung des Kippvorganges dient.
  • Beim Weiterkippen des Behälters verschiebt sich die Zugstange in dem Langloch wieder in entgegengesetzter Richtung und gibt hierdurch automatisch den Anschlag frei. An der Kippseite erfolgt während des Kippvorganges keine Berührung zwischen Anschlag und Stange. Hierdurch werden besondere vergleichsweise komplizierte Maßnahmen, nämlich eine Kröpfung und eine seitlich verschiebbare Lagerung der Zugstange, um die Zugstange an der Entladeseite auf dem Wege des Anschlages 'herauszuheben, vermieden. Ferner wird der Leerweg der Zugstange, der erforderlich ist, bis sie zur Anlage an den Anschlag kommt, auf ein Mindestmaß verkürzt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Zugstange mit einer Sicherung ausgerüstet, durch die sie, solange sich der Behälter in der Fahrstellung befindet, automatisch verriegelt und derart ihr ungewolltes Ausheben verhindert wird. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die Vorrichtung nach Entriegelung von Hand zwecks Kippens des Behälters wieder in die Riegelstellung einfällt und derart die Zugstange nach Rückkehr in die Fahrstellung selbsttätig wieder verriegelt wird.
  • Diesem Zweck dient ein an der Rahmenkonstruktion angelenkter, in zwei in Sperrnasen endende Schenkel d' und d" verzweigter Hebel c. Die Sperrnasen des unter der Wirkung einer Feder f stehenden Hebels c wirken mit entsprechenden einander gegenüberliegenden Rasten m, n in dem Griffteil der Zugstange k zu- sammen.
  • Zum Zwecke der Entriegelung aus der in vollen Linien dargestellten verriegelten Stellung wird der Hebel entgegen der Wirkung der Feder f von Hand hochgeschlagen, so daß die Nase des Schenkels d' außer Eingriff mit der ihr zugeordneten Rast m und statt dessen die des Schenkels d", wie in der Abbildung gestrichelt angedeutet, in Eingriff mit der gegenüberliegenden Rast n gelangt. In dieser Stellung wird der Hebel durch die an seiner Verlängerung über seinen Drehpunkt e hinaus angreifende Feder f gehalten. Die Rast n ist so ausgebildet, daß die sich ergebende Überschneidung i der ineinander eingreifenden Teile von Nase und Rast dem Auslöseweg des Hakens d" entspricht und derart das Abgleiten der Nase auf der Schrägfläche der Rast bei der Verschwenkbewegung des Hebels c diesen entgegen der Federwirkung wieder in die in vollen Linien dargestellte Lage, d. h. die Verriegelungsstellung, verbringt, in der er die Zugstange k nach Beendigung des Kippvorgangs automatisch wieder durch die in die Rast m am Griffteil des Hebels einspringende Nase d' verriegelt.
  • Gemäß dem weiteren in Abb. 2 veranschaulichten Merkmal der Erfindung wird die Betätigung der Verschlußklappen h in denkbar einfachster Weise automatisch gestaltet. Zu diesem Zwecke sind die beiden Klappen h durch eine nach unten ausgebogene Stange g, die an den Klappen in der Nähe ihrer unteren Enden angelenkt ist, so miteinander verbunden, daß sie in der in vollen Linien dargestellten Verschlußlage nach außen gespreizt gehalten werden. Durch die Verbindungsstange wird die Bewegung der beiden Klappen voneinander abhängig gemacht, d. h. sie können sich nur gleichzeitig bewegen.
  • Infolge der Ausbiegung der die Klappen verbindenden Stange g nach unten wird der untere Teil der Stange bereits bei Beginn der Beladung von dem Ladegut eingeschlossen und gehalten, so daß die Klappen sich zwangsläufig in der verschließenden gespreizten Stellung befinden und irgendeine Bewegung derselben durch äußeren Einfluß nicht bzw. nur nach Überwindung des Gegendruckes des die Stange einbettenden Ladegutes möglich wäre. Auch wenn der Behälter einmal so einseitig beladen werden sollte, daß nur eine Klappe unter Seitendruck gelangt, könnte eine Bewegung der Klappen nur erfolgen, wenn der Seitendruck so groß wäre, daß er die im Ladegut liegende Verbindungsstange mit bewegen kann. Hierfür ist aber eine Energie erforderlich, die durch eine einseitige Beladung nicht erzielt werden kann.
  • Beim Kippen des Behälters wird, wie in der Abbildung in gestrichelten Linien angedeutet, die an der Entladestelle liegende Klappe von einer gewissen Kippstellung des Behälters an durch das seitlich abrutschende Gut unter Mitnahme der Verbindungsstange und damit Verschwenkung der anderen Klappe im gleichen Sinne in Offenstellung gedrückt. Das kann aber erst erfolgen, sobald die Klappe an der Nichtentladeseite unbelastet ist, d. h. das Offnen der Klappe an der Entladeseite erfolgt mit einer für den Schwerpunktsweg des beladenen Behälters, nämlich für das Selbstkippen mit weitem seitlichen Auslaufen des Behälters erwünschten gewissen Verzögerung. Jede besondere Verriegelung der Klappen wird überflüssig.
  • Durch diese denkbar einfache Anordnung werden die immerhin vergleichsweise komplizierten Vorrichtungen, die nach dem Hauptpatent für den gleichen Zweck vorgesehen werden, durch eine denkbar einfache und zuverlässige Anordnung ersetzt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung beschränkt, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die neuartige Steuerung der Klappen auch für Kippbehälter von in anderer Weise ausgebildeten Behälterkippwagen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälterkippwagen nach Patent 838 758, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Zugstange (k) an einem Ansatz des Behälterbodens über ein im oberen Ende der Zugstange angeordnetes Langloch (a) erfolgt und der Anschlag, gegen den das Ende der Zugstange zwecks Einleitung des Kippvorganges zur Anlage kommt, so angeordnet ist, daß das Ende der nach Lösen in ihrer Längsrichtung verschobenen Zugstange in Eingriff mit dem Anschlag (b) kommt, um nun als Hebel für die Einleitung des Kippvorganges verwendet zu werden, während die Zugstange auf der Entladeseite im Zuge des Kippvorganges in ihrer Lagerung im Behälterboden verschwenkt wird, ohne mit dem Anschlag in Eingriff zu kommen. z. Behälterkippwagen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine automatische Verriegelung der Zugstange in der Sperrstellung, die ein ungewolltes Ausheben der Zugstange verhindert und nach Entriegelung von Hand und Ausheben der Zugstange wieder in die Verriegelungsstellung zurückkehrt. 3. Behälterkippwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem federbelasteten Sperrhebel (c) besteht, der zwei in Hakennasen endende Arme aufweist, die mit entsprechenden Rasten an dem Handgriff der Zugstange derart zusammenwirken, daß nach Ausheben des die Zugstange sperrenden Armes des Hebels von Hand unter der Wirkung der Feder die Hakennase des zweiten Armes in Eingriff mit der zugeordneten Rast der Zugstange gelangt, um bei dem nunmehrigen Ausheben der Zugstange auf einer Schrägfläche dieser Rast abgleitend den Hebel unter Überwindung der Federwirkung in die verriegelnde Stellung zurückzuführen. 4. Behälterkippwagen nach dem Patent 838 758 und nach Anspruch i bis 3 mit die Auslaufkante überragendem Behälter, dessen Seitenwände als Klappen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen durch eine nach unten ausgebogene, an ihnen angelenkte Stange derart miteinander verbunden sind, daß sie in seitlich ausgeschwenkter Verschlußlage gewissermaßen gespreizt gehalten werden und sich nur gleichzeitig voneinander abhängig bewegen können, so daß im Verlauf des Kippvorgangs das Öffnen der Klappe an der Entladeseite erst erfolgt, sobald im Zuge der Entleerung das Schüttgut in Fluß gekommen ist.
DEO1212A 1950-10-04 1950-10-04 Behaelterkippwagen Expired DE843709C (de)

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