DE519918C - Foerdergefaess - Google Patents

Foerdergefaess

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DE519918C
DE519918C DEW83524D DEW0083524D DE519918C DE 519918 C DE519918 C DE 519918C DE W83524 D DEW83524 D DE W83524D DE W0083524 D DEW0083524 D DE W0083524D DE 519918 C DE519918 C DE 519918C
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DE
Germany
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conveyor vessel
vessel according
pivotable
bottom flap
conveyor
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DEW83524D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Fördergefäß An die bei der Kübelförderung verwendeten Fördergefäße wird sehr häufig die Bedingung gestellt, mit ihnen Material, das für den Ausbau der Grube verwendet wird (insbesondere Langholz), zu fördern. Diese Bedingung erfordert, daß der Boden des Fördergefäßes waagerecht angeordnet wird. Dies kann bei der Verwendung von kippenden Fördergefäßen leicht erfüllt werden. Bei Bodenentleerern, bei denen der Boden zum Zwecke der Entleerung eine geneigte Lage besitzen muß, ist es nicht oder nur durch Anordnung besonderer, stets sehr verwickelter Einrichtungen möglich, diese Bedingung zu erfüllen.
  • Besonders nachteilig ist bei allen Bodenverschlußkonstruktionen die Verriegelung, da hierfür sehr empfindliche Konstruktionsglieder verwendet werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung, die in ihrem Konstruktionsmerkmal einer Verschlußbauart für Selbstentladewagen entspricht, die den Gegenstand eines älteren Patents bildet, wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß sich der Boden des Gefäßes, der gleichzeitig als Verschluß dient, während der gewöhnlichen Fahrstellung des Gefäßes in waagerechter Lage befindet.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung in einfacher Weise die Entleerung des Fördergefäßes nach zwei Seiten. Bei den bisher bekannten Bauarten von Bodenentleerern ist diese Möglichkeit, nach zwei verschiedenen Schachtseiten hin zu entladen, nicht vorhanden. Der Erfindungsgegenstand ist in seinem Aufbau so einfach gehalten, daß er trotz dieses Vorteils größte Betriebssicherheit bietet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Fördergefäß in normaler Fahrstellung, Abb. 2 das Fördergefäß im Querschnitt, Abb. 3 das Fördergefäß bei der Entladung nach links, Abb. q. das Fördergefäß in der Seitenansicht, Abb. 5 das Fördergefäß bei der Entladung nach rechts.
  • In den Abbildungen ist die Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das Fördergefäß nach zwei Seiten hin entladen werden kann.
  • Das Fördergefäß i ist in dem Rahmen fest verlagert und wird durch die Führungsschuhe 3 in den Schachtführungen und im Führungsgerüst des Fördergerüstes geführt. An der Hinterwand und der Vorderwand des Fördergefäßes i sind die Drehachsen 4 und 5 befestigt. An diesen beiden Achsen sind Verschlußklappen 6 und 7 befestigt. Diese haben Ösen 8 und 9. Unterhalb des im Gehängerahmen 2 fest verlagerten Fördergefäßes i ist ein waagerechter Boden io mit Seitenwangen i i angeordnet. An seinen beiden Enden sind Ösen 12 und 13 befestigt. Die Achsen dieser beiden Ösen fallen in geschlossenem Zustande mit den Achsen der Ösen 8 und 9 der Seitenklappen 6 und 7 zusammen. Der Boden io kann auf einer im Gehängerahmen 2 fest verlagerten Rolle 1q. nach der einen oder anderen Seite abgewälzt werden. Die- beiden Klappen 6 und 7 haben Seitenbleche 15 und 16. Die Ösen 8 und 12 sowie 9 und 13 können durch eine Achse miteinander verbunden werden. Außerhalb der Ösen 8 und 9 sind Führungsrollen 17 angeordnet. An der Entladestelle befinden sich zwei Kurvenführungen. 18 und i g, in welche die Rollen 17 einfahren können. Die Teile 2o und 21 dieser beiden Kurvenführungen sind gelenkig ausgebildet. Der Betrieb spielt sich wie folgt ab: i. Bei der Entladung nach links (A b b. i u n d 3) Die beiden Ösen 9 und 13 werden durch eine Achse miteinander verbunden, so daß die Klappen 7 und io auf diese Weise gelenkig miteinander verbunden sind. Die Klappe io ruht auf der Drehachse 14 auf und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen die Klappe 7 ab. Das in das Fördergefäß i eingefüllte Material drückt auf den Bogen io senkrecht nach unten und wirkt daher infolge der gegenseitigen Anordnung des Bodens io und der Klappe 7 unter einem rechten Winkel selbstsperrend. Die Klappe 6 ist mit dem Boden io nicht verbunden (Abb. 3). Zwischen den Seitenwangen 15 der Klappe 6 und der Seitenivange i i ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannter Bauart vorgesehen, welche verhindern soll, daß die Klappe 6 unter dem Einfluß des auf ihr ,lastenden Materialdrucks nach außen aufschlägt. Die Verriegelungsvorrichtung ist nicht besonders eingezeichnet, um die schematische Darstellung des Patentgegenstandes nicht zu stören. Das Kurvenstück 2o wird nach außen aufgeschlagen, damit die an der Klappe 6 befindliche Führungsrolle 17 durch die Kurvenbahn 18 hindurchdringen kann. Sobald das Gefäß an der Entleerungsstelle angelangt ist, wird die an der Seitenklappe 7 befestigte Führungsrolle 17 durch die Kurvenbahn i9 nach links gedrückt, so daß sich hierbei der Boden io auf der Rolle abwälzt. Die Verriegelung zwischen den beiden Blechen 15 und i i wird in diesem Augenblick in an sich bekannter Weise gelöst, so daß die Klappe 6 frei ausschwingen kann und das Fördergut aus dem Gefäß i in den Bunker 22 entladen wird. Sobald das Gefäß entladen ist und wieder zurückfährt, werden der Boden io und die Klappe 7 durch eine parallel zur Kurvenschiene i9 laufende, in der Abb. 3 nicht besonders angedeutete Gegenschiene in die Normalstellung zurückgeführt. Das Kurvenstück 2o, das nach außen aufgeklappt ist, kann dazu dienen, dieKlappe6 mit ihren Führungsrollen 17 in ihre Normalstellung zurückzuführen. 2. Entladung nach rechts (Abb.5) In diesem Falle werden die beiden Ösen 8 und 12 durch eine gemeinsame Achse und die Seitenflächen ii und 16 durch eine die Seitenklappe 7 während der Fahrt oder der Beladung haltende Verriegelungsvorrichtung verbunden. Das Kurvenstück 2o wird mit der Kurve 18 verbunden, während das Kurvenstück 21 aufgeklappt wird. Der Entleerungsvorgang selbst ist sinngemäß derselbe wie im Falle der Entleerung nach links.
  • Um eine möglichst große Wirksamkeit hinsichtlich der Selbstsicherung der Klappen 6 und 7 mit dem Boden io zu erreichen, können die Klappen 6 und 7 auch etwas geneigt angeordnet werden, und zwar derart, daß der von den Klappen und den Boden eingeschlossene Winkel kleiner als ein rechter ist.
  • Wenn das Fördergefäß dauernd nur nach einer Seite entladen werden soll, z. B. nur nach links, kommen die beiden Ösen 8 und 12 in Fortfall. Auch die Kurvenführung i8 und die Führungsrolle 17 an der Klappe 6 werden nicht benötigt. Es ist lediglich die Kurvenführung i 9 vorhanden, und die Ösen 9 und 13 sind durch eine fest eingebaute Drehachse miteinander verbunden.
  • Wird darauf verzichtet, daß die Klappe 6 oder 7 unter dem Einfluß des ausfließenden Fördergutes nach außen schwingen kann, so ist die in den Abbildungen nicht besonders dargestellte Verriegelung zwischen den Seitenwänden 15 und i i sowie 16 und i i nicht erforderlich. Es genügt vielmehr in diesem Falle, daß die Klappe 6 oder 7 durch einen mit dem Fördergefäß fest verbundenen Anschlag in ihrer senkrechten Stellung festgehalten wird. Sofern die eine der beiden Klappen 6 oder 7 mit dem Boden i o zum Zwecke der Entladung durch eine gemeinsame Achse verbunden ist, schwingt die Klappe 6 oder 7 während des Entleerungsvorganges nur nach dem Innern des Fördergefäßes i.
  • Anstatt der Kurvenführungen 18 und i9 kann auch eine mechanische Einrichtung treten, die im Gefäß selbst eingebaut ist und die Bewegung des Bodenverschlusses hervorruft. So kann z. B. die Rolle 1q. im Gehängerahmen 2 drehbar angeordnet und mit einem Zahnkranz, der in eine Zahnstange des Bodens io eingreift, versehen werden. Die Rolle 14 erhält dann einen besonderen Antrieb, z. B. durch einen Motor, der nach Einfahrt des Gefäßes in die Entladestellung von außen her in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördergefäß mit einer in Fahrstellung waagerecht liegenden Bodenklappe, die an der der Entladeöffnung gegenüberliegenden Rückwand des Fördergefäßes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7 oder 6) der Rückwand schwenkbar ausgebildet ist und mit der Bodenklappe (io) in Fahrstellung einen rechten oder einen kleineren Winkel bildet, und daß die Bodenklappe auf einer im Gehängerahmen (2) gelagerten Rolle (1q.) o. dgl. abgestützt ist, so daß der Verschluß selbstsperrend wirkt.
  2. 2. Fördergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der untere Teil (6) der an der Entladeseite liegenden Vorderwand schwenkbar ausgebildet ist, und daß die beiden unteren schwenkbaren Teile (6, 7) mit Ösen (8, 9) versehen sind, derart, daß die Bodenklappe (io) mittels Drehzapfen (17) entweder an die eine oder an die andere Wand (6 oder 7) angelenkt werden kann.
  3. 3. Fördergefäß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führungsbahn (i8 oder i9) von an sich bekannter Bauart, die den Gelenkzapfen (i7), der die beiden Klappen (6 oder 7, io) miteinander verbindet, nach einem bestimmten Bewegungsgesetze steuert.
  4. 4. Fördergefäß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, am Fördergefäß selbst sitzende Bewegungsvorrichtung (Motor o. dg1.) zum Steuern des Verschlusses.
  5. 5. Fördergefäß nach den Ansprüchen i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützrolle (i4 einerseits mit einem Motor oder einer anderen Antriebsvorrichtung und andererseits mit einem zum Bewegen der Verschlußklappen (6 oder 7, io) dienenden Zahnstangengetriebe o. dgl. verbunden ist.
  6. 6. Fördergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn oder die Führungsbahnen (18, i g) schwenkbare Aussparstücke (2o, 2i) besitzen, die entweder einzeln oder zusammen geöffnet und geschlossen gehalten werden können.
DEW83524D 1929-08-21 1929-08-21 Foerdergefaess Expired DE519918C (de)

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