DE582053C - Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer - Google Patents

Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer

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DE582053C
DE582053C DE1930582053D DE582053DD DE582053C DE 582053 C DE582053 C DE 582053C DE 1930582053 D DE1930582053 D DE 1930582053D DE 582053D D DE582053D D DE 582053DD DE 582053 C DE582053 C DE 582053C
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bucket
guide
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recess
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DE1930582053D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Kurvenführung für Kübelförderer Im Schachtförderbetriebe besteht häufig das Erfordernis, neben der Aufwärts- auch Abwärtsförderung vorzunehmen. Bei den üblichen Kübelförderanlägen besteht indes der Nachteil, daß nicht ohne weiteres nach Beendigung eines Förderzuges mit demselben Kübel Berge, Materialien u. dgl. eingebracht werden können bzw. bei Ausbildung des Kübels für Seilfahrt Mannschaftsförderung von einer über der Entladebühne liegenden Etage vorgenommen werden kann. In allen Fällen bedingen die über- und untertägigen Kurvenführungen für die Betätigung des Bodenverschlusses und der Öffnungsklappe bei Bodenentleerern bzw. für das Einführen in die Schräglage bei Kippkübeln ein Zurückfahren bzw. -treiben des Kübels außerhalb der Führungen, damit beim erneuten Treiben die Verschluß- usw. Konstruktionen nicht betätigt werden. Dieses Zurückfahren des Kübels bedingt eine bestimmte Lage des betreffenden Füllortes für Berge, Langhölzer oder sonstige Materialien bzw. der Mannschaftsbühne. Dieser Bedingung kann aber nur in seltenen Fällen genügt werden.
  • Es sind Vorschläge bekanntgeworden, durch spiegelbildliche Ausbildung der Führungsbahnen bzw. -kurven zu erreichen, daß beim Weitertreiben des Kübels nach erfolgter Entleerung zur Füllstellung für Berge u. dgl. beim Durchfahren der entsprechend spiegelbildlich sich wiederholenden Kurvenbahn eine Schließung des Kübelverschlusses bzw. Aufrichten des Kübels erfolgt. Beim nunmehr folgenden Treiben des Kübels würden aber die Kurvenführungen eine Öffnung des Verschlusses bewirken. Um dies zu verhindern, sind diese spiegelbildlich ausgebildeten Führungsschienen im ganzen ausrückbar bzw. verstellbar angeordnet. Zum gleichen Zweck sind von Hand umlegbare Führungsstücke (Weichen) bekanntgeworden, die je nach ihrer Stellung ein öffnen bzw. Schließen oder eine Ablenkung des Kübels aus der Fahrtrichtung bedingen.
  • Alle derartig von Hand zu betätigenden Steuer- bzw. Lenkeinrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Bedienung äußerst gewissenhaftes Personal erfordert, und daß bei irgendeiner Nachlässigkeit bzw. Unachtsamkeit oder Klemmungen katastrophale Folgen (z. B. Herausstürzen der Kübelinsassen) unvermeidlich sind.
  • Nach der Erfindung wird ein völlig betriebssicher und schnell durchführbarer Doppelförderbetrieb (Gutförderung einerseits und Berge-, Mannschafts- usw. Förderung andererseits) in einfacher Weise erreicht, und zwar ohne die bei Handsteuerung unvermeidlichen Gefahrenquellen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten Abb. i Schema für die Betriebsweise bei Gutförderung (Entleerungsstellung), Abb.2 Schema für die Betriebsweise nach erfolgter Berge-, Material- oder Mannschaftsförderung (Abwärtsfahrstellung). In den Abb. i und 2 ist eine Bodenentleererkonstruktion mit Führungsrollen bzw. Steuerwalzen i für die Betätigung der Verschlußkonstruktion, der Kübelbodenklappe bzw. Steuerung des Kübels selbst schematisch dargestellt. Jede andere Kippkübel- oder Bodenentleererkonstruktion findet sinngemäße Anwendung.
  • Die Steuerrollen i fahren in der Entleerungssohle in die Kurvenbahn 2 ein, wo sie durch die entsprechende Krümmung dieser Bahn abgelenkt werden, um den Bodenverschluß des Kübels 3 zu öffnen bzw. den Kübel 3 selbst zu kippen.
  • Die Führungsbahn 2 kann jede beliebige, den jeweiligen Betriebsbedingungen bzw. der Konstruktion des Kübels 3 angepaßte Form und Ausbildung besitzen. In bekannter Weise ist die Führungsbahn 2 spiegelbildlich wiederholt, um beim Weitertreiben des Kübels 3 dessen Schließung bzw. Zurückführung in die Vertikallage zu bewirken.
  • Die Führungsbahn 2 besitzt an ihrer ersten, dem abgebogenen Führungsstück gegenüberliegenden Krümmung erfindungsgemäß eine Aussparung 4, die durch eine der Krümmung angepaßte Klappe o. dgl. 5 abgedeckt ist. Diese Klappe ist an der Führungswange 2" schwenkbar gelagert und derart mit einem Andruckmittel (z. B. Feder 8) verbunden, daß sie sich stets in die Führungsbahnkrüinmung einschmiegt und sich gegen einen Anschlag, Rasterung o. dgl. 6 abstützt, sofern sie nicht in Pfeilrichtung bewegt wird.
  • Eine der Aussparung q. entsprechende Öffnung 7 ist in der spiegelbildlichen Wiederholung der Führungsbahn z in der oberen Krümmung vorgesehen, die auch mit einer Klappe versehen sein kann.
  • Das Führungsstück 5 dient dazu, beim gewöhnlichen Förderguttreiben von unter- nach Übertage die Entleerungsführungsrollen i des Kübels 3 in der Entladestellung abzulenken. In diesem Falle wirkt das Führungsstück 5 wie ein homogener Teil der Gesamtführung a. Falls oberhalb der Öffnungsführungen 2 Material- oder Mannschaftsförderung nach untertage stattfinden soll, wird der Kübel 3 weiter nach oben getrieben, derart, daß die Führungsrollen i durch das Krümmungsstück 2C in die Schließ- bzw. Vertikalstellung des Kübels gedrückt werden, derart, daß ohne weitere Vorbereitungen der Kübel für die Abwärtsförderung beschickt werden kann. Beim nun folgenden Abwärtstreiben treffen die Führungsrollen i auf keinen Widerstand innerhalb der Führungsbahn 2; sie treten vielmehr frei durch die Aussparung 7 hindurch, so daß der Kübel bzw. seine Steuerorgane i die Führungsstücke 2a nicht berühren. Beien Auftreffen auf die untere Krümmung drücken die Führungsorgane i das Schwenkstück 5 entgegen der Kraft der Feder 8 weg, so daß auch in diesem Bereich ein freies Durchtreiben des Kübels, ohne eine Gefährdung zu bedingen, möglich ist.
  • Das Führungsstück 5 und der Anschlag bzw. die Rasterung 6 können so ausgebildet sein, daß sie nur beim Übertreiben infolge der hierdurch bedingten und gegenüber dem normalen Förderbetriebe erheblich größeren Treibwucht, die auf das Zwischenstück 5 wirkt, gelöst werden kann.
  • Die Anordnung der Schwenkklappe 5 mit Andruckmittel 8 hat überdies den Vorteil, daß die Klappe bzw. die Führung 5 versucht, die Steuerrolle i nach außen zu drücken (z. B. bei Verwendung einer starken, Feder oder eines Gegengewichtes 8), wodurch der selbstsperrende Verschluß beispielsweise eines Bodenentleerers nicht nur nicht gefährdet, sondern im Gegenteil in besonders hohem Maße gesichert wird. öffnen und Schließen der Klappe 5 erfolgen also automatisch, so daß nie Betriebsstörungen oder Mannschaftsgefährdungen möglich sind. An Stelle einer Feder 8 für das Zurückholen der Führung 5 in das Profil der Führungsbahn :2 kann natürlich jedes andere Zug- oder Druckmittel Anwendung finden. In jedem Falle soll das Zurückführen in die Lenkstellung automatisch erfolgen.
  • Soll das Schwenkstück 5 auch bei Aufwärtsfahrt den Durchgang freigeben, beispielsweise um keine Entladung des Kübels vorzunehmen (Öffnen der Bodenklappe oder Schließstellung des Kübels), so kann es besonders, z. B. unter Benutzung von Preßluft, Maschinenkraft, elektrischen Motoren, Anschlägen o. dgl.; festgestellt werden. In diesem Falle kann ein Versehen in bezug auf die Auslösung des Schwenk- bzw. Führungsstückes zwecks Schließung der Aussparung niemals eine Gefährdung des Kübels oder seiner Insassen bedingen.
  • Falls es erwünscht ist, daß im Falle sehr starken Übertreibens das Schwenkstück 5 die freie Durchfahrt ermöglicht, also kein öffnen des Bodenverschlusses bzw. Kippen des Kübels erfolgt, muß der Anschlag 6 so ausgebildet sein, daß bei einer bestimmten, naturgemäß verhältnismäßig großen Kraft, die von der Führungsrolle i auf die Führungsbahn -@ ausgeübt wird, das Führungsstück 5 weggeklappt wird. Zu diesem Zweck kann der Anschlag 6 als Rasterung ausgebildet sein, die das Schwenkstück 5 lediglich beim normalen Treiben des Kübels 3 in die Führungsbahn 2 festhält, dagegen im Übertreibefalle zufolge der erheblich größeren, auf das Schwenkstück 5 ausgeübten Wucht dieses freigibt, so daß es von der Führungsrolle i des Kübels 3 herausgeschwenkt werden kann, wie die punktierte Stellung des Schwenkstücks 5 in Abb. i zeigt. An Stelle einer Rasterung kann naturgemäß jede beliebige, auf bestimmte Kraftwirkung hin reagierende Festhaltevorrichtung Qewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Spiegelbildlich sich wiederholende Kurvenführung für Kübelförderer aller Art in doppeltrümigen Anlagen zur Gut-, Berge-, Material- und Mannschaftsförderung in beiden Trumrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (5), welche die an den beiden Krümmungen der Führungsbahn (2) vorgesehenen Aussparungen (q., 7) überbrücken, sich infolge der Wirkung einer Feder o. dgl. (8) in das Profil der Führungswangen (2a) durch Anlage an einen Anschlag o. dgl. (6) einschmiegen, dagegen beim Abwärtstreiben des Kübels (3) nach Durchtritt der Kübelsteuerrolle (i) durch die Aussparung (7) zwecks freier Durchfahrt des Kübels von der Steuerrolle (i) entgegen der Feder- o. dgl. Kraft selbsttätig weggedrückt werden.
  2. 2. Kurvenführung nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) des Führungsschwenkstückes (5) so ausgebildet ist, daß die Kübelsteuerrolle (i) das Führungsstück (5) im Falle des Übertreibens infolge der hierdurch bedingten und gegenüber dem Regelbetriebe erheblich größeren, gegen das Schwenkstück (5) wirkenden Treibwucht wegdrückt, so daß es eine freie Durchfahrt der Kübelrolle (i), also ohne Öffnen bzw. Kippen des Kübels, durch die Aussparung (q.) ermöglicht.
DE1930582053D 1930-12-23 1930-12-23 Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer Expired DE582053C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039447B (de) * 1954-02-17 1958-09-18 Gutehoffnungshuette Sterkrade Verschlusssteuerung fuer Schachtfoerdergefaesse
DE975954C (de) * 1952-02-24 1962-12-20 Skip Cie G M B H Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen
DE1152665B (de) * 1952-02-11 1963-08-08 Skip Cie G M B H Skipfoerderanlage
DE1216783B (de) * 1961-09-25 1966-05-12 Otto Haensel Ges Mit Beschraen Vorrichtung zum Befoerdern von Schokoladetafeln oder -riegeln
DE102004031979B4 (de) * 2004-06-25 2012-09-13 Sergej Semakin Skip

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DE1216783B (de) * 1961-09-25 1966-05-12 Otto Haensel Ges Mit Beschraen Vorrichtung zum Befoerdern von Schokoladetafeln oder -riegeln
DE102004031979B4 (de) * 2004-06-25 2012-09-13 Sergej Semakin Skip

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