DD207883A1

DD207883A1 - Gedeckter gueterwagen, dessen seitenwaende aus jeweils mindestens zwei beweglichen wandteilen besteht

Info

Publication number: DD207883A1
Application number: DD24162082A
Authority: DD
Inventors: Klaus-Dieter Giese; Walter Schmidt; Gunter Asche; Gerhard Kuppe
Original assignee: Linke Hofmann Busch
Priority date: 1981-08-13
Filing date: 1982-07-13
Publication date: 1984-03-21
Also published as: ES8303992A1; FR2511327A1; BE893014A; GB2104021A; GB2104021B; SE8204651L; FR2511327B1; ES511752A0; NL8202036A; NL188277B; DE3132002A1; ATA148482A; SE441432B; CH655469B; AT373558B; SE8204651D0; DE3132002C2; NL188277C

Abstract

DURCH DIE ERFINDUNG SOLL BEI EINEM GEDECKTEN GUETERWAGEN, DESSEN SEITENWAENDE AUS JEWEILS MINDESTENS ZWEI BEWEGLICHEN SEITENWANDTEILEN BESTEHEN, DIE IN DER SCHLIESSSTELLUNG IN EINER GEMEINSAMEN EBENE LIEGENDE UND WAHLWEISE IN EINE VOR DER GEMEINSAMEN EBENE LIEGENDE, PARALLEL ZU DIESER BEFINDLICHEN SCHIEBEEBENE QUER BEWEGT WERDEN EINE ENTLASTUNG DER LAUFROLLEN VOM GEWICHT DES WANDTEILES IN D. SCHLIESSSTELLUNG ERFOLGEN. GLEICHZEITIG SOLL GEWAEHRLEISTET SEIN, DASS DIE WANDTEILE BEI AUFTRETENDEN PUFFERSTOESSEN GEGEN AUSHEBEN GESICHERT SIND. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIES ERREICHT, INDEM AUF DER DIE WANDTEILE SOWOHL IN DER SCHLIESS- ALS AUCH IN DER SCHIEBEEBENE TRGENDEN WELLE NOCKEN BEFESTIGT SIND, DIE IN DER SCHLIESSSTELLUNG DAS WANDTEIL VON DER LAUFSCHIENE ABHEBEN UND IN DIESER LAGE HALTEN. ZUR SICHERUNG GEGEN EIN AUSHEBEN IST AM WANDTEIL EINE KLAUE BEFESTIGT, DEREN KLAUENMAUL IN DER SCHIENENEBENE LAENGSBEWEGUNGEN DES WANDTEILS ZULAESST, IN DER SCHLIESSSTELLUNG ABER DAS WANDTEIL UNVERRUECKBAR AN DER WELLE HAELT.

Description

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Gedeckter Güterwagen, dessen Seitenwände aus jeweils mindestens-zwei beweglichen Wandteilen besteht ' ' ' ' ^;. . ·. ' · ' '· ' ' ' ·' · ·'' - ) ' ^: - . ': ': ' .'

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung findet Anwendung bei der Herstellung gedeckter Güterwagen, dessen Seitenv/ände aus jeweils mindestens zwei beweglichen Wandteilen besteht.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ^

Es ist ein gedeckter Güterwagen bekannt, dessen Seitenwände aus jeweils mindestens zwei beweglichen Wandteilen besteht, die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene quer bewegt werden und in dieser Ebene in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar angeordnet sind und jedem Seitenwahdteil eine am Güterwagen drehbare Welle zugeordnet ist, die zwei in einem Abstand zur senkrechten Längsmittelebene der Welle spiegelbildlich angeordnete Schienen trägt, wobei sich auf der innenliegenden Schiene das eine Seitenwandteil über Laufrollen abstützt, während die außenliegende Schiene als Führung für das zu verschiebende Wandteil dient·

Derartige Güterwagen sind in der DE-OS 21 57 258 beschrieben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Schienenführungen zum Drehen der Welle einen relativ großen Kraftaufwand benötigen um das Wandtei.l in die Schiebeebene und zurück zu bewegen, da hierzu, bedingt durch die wechselseitige Lage der Schiene zur senkrechten Ebene durch die Welle, jeweils das gesamte Gewicht des Wandteiles anzuheben ist. Ferner hat sich bei geschlossenem Wandteil gezeigt, daß durch das Gewicht des Wandteiles und den senkrechten mechanischen Belastungen, beispielsweise bei Schienenstößen, das Lager der Laufrollen oder die Laufrollen selbst derart beansprucht

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werden,'daß die Lager* ausschlagen^ oder die Laufrollen Flachstellen erhalten« Bei einem Pufferstoß werden ferner die Laufrollen von der Schiene abgehoben und können je nach Intensität des Stoßes und der Bewegung des Güterwagens neben die Schiene fallen9 wodurch die einwandfreie Funktion der Seitenwand ausgeschlossen wird® Ein ähnlicher' Vorgang ergibt sich auch, wenn das Ladegut verrutscht und gegen die Wand drückt* Hierdurch wird nämlich das Wandteil, da es in der oberen Führung eingebunden ist? von der Schiene abgehoben und seitlich weggedrückt®

Ziel der Erfindung '

Das Ziel der Erfindung besteht darin_s einen gedeckten Güterwagen der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß die Punktion der Seitenwand verbessert sowie eine höhere Standzeit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Materialien erreicht wird» '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Güterwagen der gattungsgemäßen Art derart au verbessern, daß bei geschlossenem Seitenwandteil die Laufrollen unbelastet sind»' gleichseitig das Seitenwandteil jedoch gegen Beanspruchung von außen derart gesichert ist, daß ein Ausweichen gegen» über der Schiene ausgeschlossen wird®

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem gedeckten Güter wagen der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß zwischen den geneigten Schienen Nocken an der felle befestigt sind, die bei geschlossenem Wandteil unter einen nach außen weisenden Steg greifen und die Laufrollen von der Schiene abheben« -

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Wach einer bevorzugten Weiterbildung zeichnet sich der Güterwagen dadurch aus, daß die Schiene eine Ausnehmung besitzt, in die bei geschlossenem Wandteil eine an diesem befestigte Klaue eingreift, deren Klauenöffnung der Neigung der Schiene entspricht.

Schließlich besteht ein Merkmal des Güterwagens darin, daß die Enden der Welle eine Blattfeder aufnehmen, die in einem festen Lager eingespannt ist·

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben· Es zeigen«

Fig. 1s einen Güterwagen mit geschlossenen Seitenwandteilen in Seitenansicht}

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Pig· 2s einen Schnitt nach Linie II - II der Pig» 1$

Fig. 3i den Schnitt zu Fig. 2 bei geöffneter Seitenwand·,

Fig. 4s einen Schnitt nach Linie IV - IV der Fig. 1;

Fig» 5s den Schnitt zu Fig. 4 bei geöffneter Seitenwand!

Fig«. 6s einen Ausschnitt Y nach Fig· 1 im vergrößerten

Maßstab. '

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die Seitenwände des gedeckten Güterwagens aus zwei beweglichen Wandteilen 1, die in der Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahl- und wechselweise in eine vor dieser Ebene liegende, parallel

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zu dieser befindlichen Schiebeebene bewegt werden und in dieser Ebene verschiebbar sind© Dabei weist jedes Wandteil 1 in bekannter Weise eine Vielzahl ¥on Laufrollen 2 aufj, die sich auf einer drehbaren₉ am Güterwagen gelagerten Welle abstützen, wobei jedem fandteil 1 eine gleichartig ausgebildete Welle 3 zugeordnet ist und die Wellen 3 der benach» -barten Wandteile 1 fluchten« Zur Führung der Laufrollen 2 besitzt die Welle 3 eine nach innen gerichtete Schiene 4? die mit einer bestimmten Neigung zur senkrechten längsmittelebene durch die Welle 3 angeordnet ist» Spiegelbildlich^ bezogen auf die Längsmittelebene₉ ist zur Schiene 4 auf der Welle 3 eine weitere Schiene 5.befestigt, auf der das benachbarte und quer bewegte Wandteil' 1 verschoben werden kann« Durch die geneigte .und spiegelbildliche Anordnung der Schienen 4_S 5 in Verbindung mit dem begrenzten Drehwinkel der Welle 3 wird erreicht,, daß jeweils bei gedrehter Welle die Schiene 4 dieser Welle mit der Schiene 5 der anderen Welle für das benachbarte Wandteil fluchtet· Zwischen den beiden Schienen 4 und 5 sind auf der Welle 3 Hocken 6 angeordnet 9 die beim Drehen der Welle 3 sum Zurückführen des Wandteiles 1 aus der Schiebeebene in die Schließstellung unter am Wandteil 1 befestigte und nach außen y/eisende Stege 7 oder Winkelstücke greifen und dabei das Wandteil 1 von der Schiene 4 abheben und in dieser Lage halten» Hierdurch werden die Laufrollen 2 und deren Lager in der Schließstellung von. dem Gewicht des .Wandteiles 1 völlig entlastet*

Im Wandteil 1 ist im Bereich jeder Laufrolle 2 eine Klaue angeordnet ₉ deren -Klauenö'f f nung 9 bei geschlossenem Wandteil 1 der Heigung der Schiene 5 entspricht und deren Klauenmaul 10 den Schienenkopf 11 mit Spiel aufnimmt, so daß bei gedrehter Welle 3 das Wandteil in der Schiebeebene auf der Schiene 4 ohne Zwang verschoben werden kann« Beim Zurückführen des-Wandteiles 1 aus der Schiebeebene in die Schließ-

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stellung, greift die Klaue 8 in eine entsprechende Ausnehmung 12 der Schiene 4 und wird durch das vorbeschriebene Anheben des Wandteiles 1 durch den Nocken 6 unter den Schienenkopf gezogen und somit ein Ausheben auch bei übergroßen Pufferstoßen ausgeschlossen·

Wie aus dem Vorgeschriebenen ersichtlich, werden die Schienen 4, 5 beim Querbewegen des Wandteiles 1 aus der Schließstellung in die Schiebeebene oder beim Rückführen aus der Schiebeebene in die Schließstellung auf einen Kreisbogen bewegt, der von der senkrechten Längsmittelebene durch die welle 3 halbiert ist, so daß das gesamte Gewicht des Wandteiles 1 bis zum Erreichen der Längsmittelebene anzuheben ist. Um den hierfür erforderlichen Kraftaufwand zu mindern* nehmen die Enden der Welle 3 eine senkrecht stehende Blattfeder 13 auf, deren freies Ende in einem festen Lager 14 eingespannt ist und somit als Energiespeicher wirkt, so daß mit jeder Abweichung aus der senkrechten Längsmittelebene die Blattfeder 13 gespannt wird·

Beim manuellen Drehen der Welle 3 über ein Betätigungsgestänge wird das Anheben eines Wandteiles 1 bis Z₁Um Erreichen der senkrechten Längsmittelebene durch die Blattfeder 13 unterstützt, die anschließend durch das Gewicht des Wandteiles 1 erneut gespannt wird·

Claims

• 60 783/26 Erfindungsanspruch . - ^—i—ι ~tiiiwiiiiiiil'<i "ΓΊι ί iniiinim r iiimni ι iii| η in um iiftuhjig-nmwETmnirm*

1» Gedeckter Güterwagens, dessen Seitenwände aus jeweilsmindestens zwei beweglichen Wandteilen besteht_s die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und' durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende_f parallel zu dieser.be-

. /findlichen Schiebeebene quer bewegt werden und in dieser Ebene in I'anrzeuglängsriehtung verschiebbar angeordnet /sind und jedem Seitenwandteil eine am Güterwagen drehbare 'Welle ·zugeordnet ist«, die zwei in einem Abstand zur senkrechten Längsini tt el ebene der Welle spiegelbildlich angeordnete Schienen trägt_s wobei sich auf der innen«· ;

'. ' liegenden Schiene das eine Seitenwandteil über Laufrollen

' '. 'abstütsts während die außenliegende Schiene als Führung für das zu verschiebende Wandteil dient₉ gekennzeichnet

'.-dadurchj daß zwischen den geneigten Schienen (4»5)

Nocken (6) an der Welle (3) befestigt sind₉ die bei geschlossenem Wandteil (1) unter einen nach außen weisenden Steg (7) greifen und die Laufrollen (2) von der

" Schiene (4) abheben» · -

2® Güterwagen nach Punkt I₉ gekennzeichnet dadurch, daß die Schiene (4) eine Ausnehmung (12) besitzt, in die bei geschlossenem Wandteil (1) eine an diesem befestigte Klaue (8) eingreift₉ deren 'Klauenöffnung (9) der Neigung, der Schiene (5) entspricht©

3e Güterwagen nach Punkt 1_S gekennzeichnet-dadurch, daß die

Enden der Welle (3) eine Blattfeder (13) aufnehmen ₉ die in einem, festen Lager (14) eingespannt istο -

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen