DD206650A3

DD206650A3 - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DD206650A3
Application number: DD23662382A
Authority: DD
Inventors: Peter Braun
Original assignee: Werk Fuer Gleisbaumechanik Bra
Priority date: 1982-01-08
Filing date: 1982-01-08
Publication date: 1984-02-01

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE SCHWENKSCHIEBETUER FUER FAHRZEUGE, DEREN TUERFLUEGEL IM VORDEREN BEREICH UEBER ZWEI SCHWENKBAR GELAGERTE PARALLELLENKER AM LAUFWAGEN EINES FEST AM OBEREN TEIL DES TUERRAHMENS ANGEBRACHTEN ROHSCHIEBETUERBESCHLAGS AUFGEHANGEN IST UND BEI DER EINE AN EINEM DER PARALLELLENKER ANGEBRACHTE FUEHRUNGSROLLE IM OBEREN TUERBEREICH UND FUEHRUNGSROLLEN IM UNTEREN TUERBEREICH IN GEKRUEMMTEN FUEHRUNGSBAHNEN LAUFEN, WODURCH DIE SCHWENK- UND SCHIEBEBEWEGUNGEN ZWANGSLAEUFIG ERFOLGEN. DIE SCHWENKSCHIEBETUER KANN SOWOHL OHNE ALS AUCH MIT PNEUMATISCHER BETAETIGUNGSEINRICHTUNG EINGESETZT WERDEN.

Description

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Titel der Erfindung ' ⁴

Schwenkschiebetür für Fahrzeuge

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, deren Türflügel an seiner Oberkante im vorderen Bereich aber zwei Parallellenker mit einem fest aia TiIrtrriger angebrachten Rohrschiebetürbeschlag verbunden ist und bei welcher einer der Parallellenker eine Führungsrolle aufweist, die mit einer am Türträger befestigten Führungsschiene zusammenwirkt.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen · Es sind Schwenkschiebetüren (siehe z. B. DE-AS ', 2020 576 - Kl. EO 5 D 15/10, DE-AS 2201 622 - Kl. E 05 D 15/10 und DD-PS 143 4-15 - KL. B 61 D 19/02) bekannt, bei denen ein am Türrahmen befestigter Schwenkmechanismus, bestehend aus schwenkbar gelagerten Lenkern, einen Schiebemechanismus trägt, der aus einem te— leskopartig ausziehbaren Laufwerk besteht und an dem der Türflügel befestigt Ist. Beben dieser Trageeinrich-

tung ist zur Erreichung eines Zwangsablaufs zwischen j

den Bewegungen Schwenken und Schieben eine Führungsein- ^J ' J

I richtung, die aus Führungsschienen und Führungsrollen j

verschiedenster Art besteht, vorhanden.

Alle diese Lösungen besitzen den Hachteil, daß der Schie— bemechanismus zusammen mit dem Türflügel zum Öffnen der Tür längs der Fahrzeugwand verschoben werden muß. Dadurch entsteht in der geöffneten Stellung ein Kippmoment, das auf die Aufhängung des Türflügels wirkt und eine starke

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Beanspruchung vor allem der Lagerstellen der Hebelsysteme hervorruft, weshalb die Punktionssieherheit der Tür unter rauhen Betriebsbedingungen eingeschränkt wird.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Schwenkschiebetür der ··-- eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auch unter ' rauhen Betriebsbedingungen funktionssicher ist und einen geringen Fertigungsaufwand insbesondere für den Schiebe-' mechanismus erfordert.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Beanspru— chung der Aufhängung des Türflügels bei geöffneter Tür durch eine Verringerung des Kippmomentes zu vermindern« Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schiebemechanismus nicht wie bei den bekannten Löy ^ sungen mit dem Türflügel aus dem Türrahmen hinausgie— ^?

schwenkt wird, sondern am oberen Teil des ..Türrahmens..,. fest angebracht ist· Dadurch verringert sich das Kippvmoment um den durch die Masse des Schiebemechanismus hervorgerufenen Anteil. ,

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß ein fest am oberen Teil des Türrahmens angebrachter Schiebemechanismus, für den ein Rohrschiebetürbeschlag verwendet wird, mit einem Schwenkmechanismus, der aus zwei Paral-IeHenkern besteht, die mit einem Ende am Laufwagen des Rohrschiebetürbeschlags und mit dem anderen Ende am vorderen oberen Teil des Türflügels schwenkbar gelagert sind, zusammenwirkt. Ein vorzugsweises Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Koordinierung zwischen Schwenk- und Schiebebewegung durch eine Füh- rungseinrichtung erfolgt, die im oberen Bereich der Tür aus einer an einem der Parallellenker angeordneten Führungsrolle besteht, die in einer Führungsbahn läuft.

Analog zu diesem im oberen Teil der Tür angebrachten Führungseinrichtung wird der Türflügel im unteren Teil durch zwei Führungsrollen geführt, die an mit

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.dem Türflügel verbundenen Armen gelagert sind und die, sich, in Führungsbahnen bewegen, die innerhalb ctei* Türschwelle hintereinander angeordnet sind» Zur Verringerung des Kraftaufwandes für das Öffnen und Schließen der Schwenkschiebetür ist erfindungsgemäß, eine Möglichkeit zur pneumatischen Betätigung der Tür vorge— sehen· Dazu ist unterhalb des Rohrschiebetürbeschlags ein pneumatischer Arbeitszylinder angeordnet, der den Laufwagen des Rohrschiebetürbeschlags direkt bewegt.

Ausführungsbeiapiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei— spiel, das in den Figuren 1—5 dargestellt ist, erläutert werden_t

Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch, die erfindungsgeraäße Schwenkschiebetür im geschlossenen

Zustand, Figur 2 einen Horizontalschnitt' durch den Schwenk— und Führungsmechanismus im oberen Türbereich bei geschlossener Tür im Schnitt A-A nach Fig. 1, Figur 3 einen Horizontalschnitt durch den Schwenk—und Führungsmechanismus im oberen Türbereich bei teilweise geöffneter Tür im Schnitt A-A nach

Figur 4 einen Horizontalschnitt durch den Führungsme— chanismus im unteren Türbereich bei geschlossener Tür im Schnitt B-B nach Fig. 1, Figur 5 die Darstellung nach Fig. 1 bei geöffneter Tür.

Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß: der Türflügel 1 über die an diesen angeschraubten Arm 2 mit den beiden Parallellenkern 3 verbunden ist. Die Parallellenker 3 ihrerseits sind mit dem Laufwagen 4 des Rohrschiebetürbeschlags 5 verbunden, dessen Kastenprofil 6 an den Konsolen 7 aufgehangen ist.

Die Konsolen 7 sind am Türträger 8 befestigt. An die am Kastenprofil 6 angebrachten Z-Profile 9 ist die Verklei

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dung 1o für den Schieberaechanismus angeschraubt. In der Führungsbahn.11, die mit den Konsolen 7 fest verbunden ist, läuft die Führungsrolle 12. Diese Führungsrolle 12 ist auf dem. U-Profil 13 gelagert, das seiner- seits auf dem Parallellenker 3 befestigt ist, der dem Türflügel 1 am nächsten liegt.

Im unteren Türbereich sind innerhalb der Türschwelle 14 die Führungsbahnen 15 hintereinander angeordnet, in der die Führungsrollen 16 laufen. Die Führungsrolle 16 ist jeweils auf dem Arm 17 gelagert, der* durch einen Längsschlitz in der Türschwelle T4 nach außen geführt wird, wo er auf den Türflügel 1 aufgeschraubt ist. In Fig. 2 ist die Möglichkeit zur Verringerung des Kraftaufwandes für das Öffnen und Schließen der Schwenkschiebetür durch eine pneumatische Betätigungseinrichtung angegeben.

Der Bolzen 18 stellt die "Verbindung zwischen der am Laufwagen 4 des Rohrschiebetürbeschlages 5 angebrachten Öse 19 und dem Gabelkopf 2o, der auf der Kolbenstange des pneumatischen Arbeitszylinders 22 befestigt ist, her. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird beim Öffnen der Tür die Schwenkbewegung durch die Krümmung der Führungsbahn 11, eingeleitet, da in dieser die am Parallellenker 3 angebrachte Führungsrolle 12 abrollt. Die Führungsbahn 11 verläuft, abgesehen von dieser Krümmung am Anfang, parallel zum Rohrschiebetürbeschlag 5, wodurch das weitere Verschieben der Schwenkschiebetür parallel zur Fahrzeugwand erfolgt

Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Führungsbahnen 15 innerbalb der Türschwelle 14 jeweils eine ähnliche Krümmung wie die Führungsbahn 11 im oberen Türbereich haben. Dadurch werden die Schwenk- und Schiebebewegungen im oberen und unteren Türbereich zwangsläufig koordiniert, wie auch aus Fig. 5 ersichtlich.

Die bereits erwähnte Möglichkeit der Verwendung einer pneumatischen Betätigungseinrichtung zur Erleichterung des Öffnens und Schließens der Schwenkschiebetür ist dadurch gegeben, daß die Kolbenstange 21 eines unterhalb

des Rohrschiebetürbeschlags 5 angeordneten pneumatischen 140 Arbeitszylinders 22 den Laufwagen 4 direkt im Kastenträger 6 verschiebt,-

Claims

6 62 3 O Erfindungsanspruch

1. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge , geJceniizeichriet da—' ' durcn, daß der Türflügel 1 über den an ihm angeschraub-r ten Arm 2 und zwei Parallellenker 3 am Laufwagen 4 eines fest am oberen Türträger 8 befestigten Rohrschiebetür—

> beschlags 5 aufgehangen ist und bei der die Schwenk- und Schiebebewegungen durcn eine an einem der Parallellenker 3 angebrachte Führungsrolle 12, die in der ge— » -krümmten Führungsbann 11 läuft, im Zusammenwirken mit zwei auf den Armen 17» die an der Unterkante des Türflügels langeschraubt sind, angeordneten Führungsrollen 16, die in den innerhalb der Türschwelle 14 befestigter» gekrümmten Führungsbahnen 15 laufen, gesteuert werden. j

2. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge nacn Punkt 1, gekenn— zeichnet dadurch, daß die gekrümmten Führungsbahnen 15 innerhalb der Türschwelle 14 angebracht sind.

3. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurcü, daß zur Verringerung des Kraftaufwandes für das Öffnen und Schließen der Tür ein pneumatischer Arbeitszylinder 22 eingesetzt werden kann, dessen Kolbenstange 21 den Laufwagen 4 d§s Rohrschiebetücrbeschlags 5 direkt verschiebt.

"Hierzu 5 Seiten Zeichnungen"