DE975954C - Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen - Google Patents
Entladestelle fuer SkipfoerdereinrichtungenInfo
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- DE975954C DE975954C DES27351A DES0027351A DE975954C DE 975954 C DE975954 C DE 975954C DE S27351 A DES27351 A DE S27351A DE S0027351 A DES0027351 A DE S0027351A DE 975954 C DE975954 C DE 975954C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
Landscapes
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Skipfördereinrichtungen werden bekanntlich auch
zum Einhängen von Fördergut, beispielsweise zum Herunterlassen der Berge von über Tage zu einer
Sohle, verwendet. Die Entladestelle befindet sich dann oberhalb der Sohle. Die aus den Skips ausfließenden
Berge gelangen durch einen Bunker bzw. eine Entladetasche zur Sohle selbst, wo sie mit
Hilfe von geeigneten Verschlüssen in Förderwagen oder auf Bänder umgeladen werden.
Derartige Anlagen haben oft auch zusätzliche Förderaufgaben, wie z. B. Seilfahrt oder Aufwärtsförderung
eines anderen Fördergutes. In diesen Fällen muß das Fördergefäß ohne einen Öffnungsund
Schließvorgang am Verschluß die obengenannte Entladestelle für Berge durchfahren, wenn es beispielsweise
von der Sohle aus nach über Tage fährt.
Es sind Anordnungen bekanntgeworden, durch die die vorerwähnten Aufgaben gelöst werden
sollen. Nach einem dieser Vorschläge werden ao spiegelbildlich ausgebildete Kurven zur Betätigung
des Verschlusses verwendet, die den Verschluß des Skips beim Einlaufen in Förderrichtung öffnen und
den Verschluß bei Weiterfahrt in derselben Richtung zwangläufig schließen. Die Anordnung ist
ferner so getroffen, daß bei Fahrten in entgegengesetzter Richtung eine Betätigung des Verschlusses
verhindert wird. Die Einrichtung hat den Nachteil, daß bei einem Übertreiben des Fördergefäßes
der Verschluß ebenfalls zwangläufig ge-
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schlossen wird. Das führt unweigerlich zu Beschädigungen,
da in diesem Falle der Verschluß gegen das ausfließende Fördergut zu bewegen ist, was ein
vollständiges Schließen unmöglich macht. Nach einem anderen bekannten Vorschlag werden
die an der Entladestelle vorgesehenen, zur Betätigung des ■ Fördergefäßverschlusses dienenden
Entladekurven ausrückbar gemacht. Wenn also das Fördergefäß ζ. B. für Seilfahrt verwendet wird, so
ίο werden die Entladekurven aus dem Bereich des Fördergefäßes ausgerückt, so daß eine Betätigung
des Verschlusses nicht erfolgt.
Es ist auch bekannt, bei einem Skipförderer, wenn dieser neben der Förderung von Bergen auch
noch andere Förderaufgaben erfüllen soll, eine Entladekurve vorzusehen, die außer Wirkung gesetzt
wird, wenn von der Gutförderung auf Mannschaftsoder Bergeförderung übergegangen wird und hierzu
das Skipgefäß von der Entladestelle auf die höherao gelegene Seilfahrtbühne umgesetzt worden ist.
Wenn anschließend an den Umsetzvorgang abwärts gefahren wird, soll der Bereich der Entladekurve
ohne Widerstand durchfahren werden können. Bei der bekannten Einrichtung enthält die Kurvenbahn
der schienenartig ausgebildeten Entladekurve hierzu - an ihrem oberen und unteren Krümmungsstück je
eine öffnung. Die untere Öffnung der Kurvenbahn ist durch ein Kurvenstück abgeschlossen, das unter
der Einwirkung einer Feder steht und sich beim Auftreffen einer Führungsrolle an der Verschlußkonstruktion
des Fördergefäßes öffnet. Beim Abwärtstreiben trifft die Führungsrolle auf keinen
Widerstand, da sie durch die obere Öffnung austritt, so daß ein freies Durchtreiben des Fördergefäßes
möglich ist, und durch die untere Öffnung wieder eintritt.
Die Skipfördereinrichtung nach der Erfindung stellt demgegenüber zusätzlich sicher, daß beim
Übertreiben der Skipverschluß weiter geöffnet und in den Trumquerschnitt hereingeholt wird. Die Lösung
nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine solche Form der Entladekurve, daß die in ihr
geführten Bedienungsglieder für den Skipverschluß diesen beim Übertreiben durch weiteres öffnen in
den Trumquerschnitt hereinholen.
Durch die neue Einrichtung werden folgende Aufgaben gelöst: Bei Einhängen von Fördergut zu
einer Entladestelle über tiefer liegenden Anschlägen bzw. Sohlen wird der Skipverschluß sicher geöffnet;
die Verschlußklappe ragt dabei so weit aus dem Trumquerschnitt heraus, daß das Überfließen
des Fördergutes in die Entladetasche gewährleistet ist. Bei einem Übertreiben des Fördergefäßes über
die Entladestellung hinaus tritt keine Beschädigung des Verschlusses oder seiner Teile ein. Bei Fahrt
des Skips in umgekehrter Richtung wird der Verschluß zwangläufig geschlossen.
Die Voranmeldung zum Übergang auf einen anderen Fördervorgang, beispielsweise auf Seilfahrt,
wird in der Regel erfolgen, wenn das Fördergefäß in der Entladestellung steht. Da das Fördergefäß
dann zu einem tiefer liegenden Anschlag umgesetzt werden muß, ist vorgesehen, daß ein zwangläufiges
Schließen des Verschlusses des entleerten Gefäßes auch bei Wiederanfahrt in der vorherigen Fahrtrichtung
erfolgt.
Bei den anderweitigen Fördervorgängen; wie beispielsweise Seilfahrt, kann der Skip die Entladestelle
durchfahren, ohne daß der Skipverschluß betätigt wird.
Es können ferner Sicherheitsvorrichtungen bzw. Signalisierungseinrichtungen vorhanden sein, die
die Vorgänge kenntlich machen und die Betriebssicherheit erhöhen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele; es zeigen
Fig. ι bis 3 das erste Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen seiner einzelnen Teile,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 in Verbindung mit einer Signaleinrichtung,
Fig. 5 eine Wiederholung der Darstellung nach Fig. 4, jedoch in einer anderen Schaltstellung,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Entladestelle,
Fig. 7 eine Wiederholung der Fig. 6, jedoch bei einer anderen Stellung der Teile.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist an der Entladestelle eine Entladekurve vorgesehen, die
aus den festen Teilen 1, 2, 3 und 4 und aus den beweglichen Kurvenstücken 5 und 6 besteht. Diese
beweglichen Kurvenstücke sind mit Gelenken 5 a bzw. 6 a schwenkbar an der unbeweglichen Grundplatte
7 gelagert, an der auch die festen Kurvenstücke ι bis 4 angeordnet sind. Zum Ein- und Ausrücken
der beweglichen Kurvenstücke S und 6 ist je ein fernsteuerbarer Antrieb, z. B., wie dargestellt,
je ein Preßluftantrieb 8 bzw. 9 vorgesehen, der einerseits über die Kolbenstange und einen an der
Grundplatte 7 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 10 bzw. 11 und einen Lenker 12 bzw. 13 an dem
Kurvenstück 5 bzw. 6 angreift. Die gewählte Verbindung ist nach Art einer Kniehebelverbindung
ausgebildet,-so daß in der Winkelstellung des einzelnen
ausrückbaren Kurvenstückes der Lenker 12 bzw. 13 und der mit diesem verbundene Teil des
Winkelhebels 10 bzw. 11 sich in der Strecklage befinden,
so daß die Anordnung gegen ein ungewolltes Ausschwenken des Kurvenstückes gesichert
ist.
In Fig. ι ist der untere Teil eines in die Ent- no
ladestellung einfahrenden Skips 14 dargestellt. Zur Betätigung der Verschlußklappe 15 dient ein Kniehebelgestänge
16, 17 mit einer an der Stange 17
drehbar gelagerten Betätigungsrolle 18, deren Durchmesser der lichten Weite der Entladekurve 1
bis 6 entspricht. Das Kniehebelgestänge 16, 17 greift einerseits an der Verschlußklappe 15 an und
stützt sich andererseits an einem mit dem Skip fest verbundenen Rahmen 19 ab. Ist das Kniehebelgestänge
16, 17 über die Totpunktlage gedrückt, in der es durch einen nicht dargestellten Anschlag
od. dgl. gesichert ist, so ist die Verschlußklappe 15 geschlossen. Zum öffnen der Verschlußklappe wird
das Kniehebelgestänge 16, 17 in die Totpunktlage
zurück- und über diese hinausgedrückt, wie das aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Bei normaler Förderung zu dem in Fig. ι dargestellten
Anschlag bzw. zu der dargestellten Entladestelle — es kann sich z, B. um das Einhängen
von Bergen zu dem über der Fördersohle liegenden Bunker 20 handeln — befinden sich die ausrückbaren
Kurvenstücke 5 und 6 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Die Rolle 18 an dem Betätigungsgestänge
16, 17 für die Verschlußklappe 15 läuft
beim Einfahren des Skips in die Entladekurve 1 bis 6 ein und wird dann abgelenkt; das Kniehebelgestänge
16, 17 knickt ein, und es öffnet sich die Verschlußklappe 15, wie das in Fig. 2. gezeigt ist.
In dieser Stellung überragt die Verschlußklappe 15 die Entladekante 20 α des Bunkers 20; infolgedessen
wird das ausfließende Fördergut einwandfrei in den Bunker 20' übergeführt. Wird der Skip
nach erfolgter Entleerung wieder aufwärts', bewegt, so vollziehen sich die Bewegungen des Skips und
des Skipverschlusses in umgekehrter Richtung; der
ao Verschluß wird wieder geschlossen. .
Übertreibt der Fördermaschinist den Skip über die festgelegte Entladestelle (Fig. 2) hinaus, so
bleibt der Verschluß zunächst für-eine bestimmte Weglänge in der Offenstellung. Es ist also ein ge-
s5 wisses Spiel an der Endstellung, des Skips vorgesehen,
was notwendig ist, da die Einhaltung einer genau bestimmten Stellung bei dem unten im
Schacht hängenden Fördergefäß 14 wegen der möglichen Längung oder des Tanzens des Skips
nicht möglich ist. Wird der Skip aber über das vorgesehene Spiel hinaus übertrieben, so tritt die
Rolle 18 aus der Kurvenführung bei dem ausgerückten Kurvenstück 5 heraus. Dieses Kurvenstück
ist gemäß Fig. 1 bis 3 so geformt,, daß bei dem Heraustreten der Rolle 18 das Betätigungsgestänge
16, 17 etwas mehr zusammenklappt als vorher, wodurch sich die Verschlußklappe 15 in den Querschnitt
des Trums hineinzieht und infolgedessen weiterfahren kann, ohne an der Kante 20 a des
Bunkers 20 oder an Schachteinbauten u. dgl. anzuschlagen. Die sich ergebende Stellung der Verschlußklappe
und der Teile 16, 17/18 ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Die Verschlußklappe 15
legt sich hierbei auf einen Anschlag am Fußrahmen 19 des Skips, wie dies bei Skipverschlüssen üblich
ist.
Unterhalb des Kurvenstückes 5 ist eine Schalteinrichtung 21 vorgesehen, die über ein zugehöriges
Gestänge 21a von einem Kurvenhebel 22 betätigt wird, der um eine Achse 22 α schwenkbar gelagert
ist und in die Bahn der Rolle 18 hineinragt und somit durch diese bei dem Übertreibvorgang betätigt
wird. Die Schalteinrichtung 21 kann aus einem oder mehreren Schaltern oder Signalgebern
bestehen und für Signal- und Steuerzwecke benutzt werden, insbesondere um den eingetretenen Übertreibvorgang
dem Fördermaschinisten und dem Sohlenanschläger anzuzeigen und/oder Steuervorgänge
auszulösen, z. B. die Sicherheitsbremse der Fördermaschine einzulegen. Beim Einlegen der
Sicherheitsbremse ist bekanntlich anschließend nur eine Rückwärtsfahrt der Fördermaschine möglich.
Hierbei kommt die Rolle 18 wieder in den Bereich der Entladekurve 1 bis 6. Bei der Aufwärtsfahrt
des Skips wird daher der Verschluß 15 wieder ordnungsgemäß geschlossen (vgl. die Stellung der
Teile nach Fig. 1).
Die Voranmeldung zum Übergang auf eine andere Förderaufgabe, z. B. auf Seilfahrt, erfolgt in der
Regel, wenn der Skip in seiner Entleerungsstellung steht (Fig. 2). Zum Übergang auf diese andere
Förderaufgabe wird durch Fernsteuerung über den Antrieb 8 das Kurvenstück 5 geschlossen (s. Fig. 3).
Gleichzeitig hiermit wird, ebenfalls durch Fernsteuerung, über den Antrieb 9 das Kurvenstück 6
geöffnet; man erhält also die Stellung der Teile nach Fig. 3. Fährt nunmehr der Skip an, so wird
die'Verschlußklappe 15, gleichgültig, in welcher Richtung der Skip fährt, selbsttätig geschlossen,
wie man aus Fig. 3 ersieht.
Bei den nächsten Förderzügen kann der Skip die Entladestelle ungehindert durchlaufen, da die Rolle
■18 an dem geöffneten Kurvenstück 6 vorbeifahren
kann, ohne abgelenkt zu werden.
Es war schon oben angedeutet, daß in Verbindung mit den ausrückbaren Kurvenstücken oder im
Anschluß an diese Schalteinrichtungen vorgesehen werden können, die als Signalgeber oder Fernsteuergeber
ausgebildet sind und den Betrieb sichern.
Die Anordnung und die Schaltung der Schalteinrichtungen kann z. B. gemäß Fig. 4 und 5 durchgeführt
werden. Diese Figuren veranschaulichen schematisch wieder die Entladekurve 1 bis 6 und
die Antriebe 8 und 9. Mit dem ausrückbaren Kurvenstück 5 ist ein Schalter 23 und mit dem ausrückbaren
Kurvenstück 6 ein Schalter 24 gekuppelt. Die Schalter 23 und 24 liegen in Reihe mit dem
Umschalter 25 im Stromkreis der Signallampen 26 bzw. 27. Der Einfachheit halber ist in Fig. 4 und 5
jeweils nur eine Signallampe 26 bzw. 27 gezeigt. Die Zahl dieser Signallampen kann durch Reihenschaltung
oder Parallelschaltung beliebig vermehrt werden, d. h., es wird je ein Signallampenpaar 26
und 27 bei den verschiedenen Anschlägen und beim Fördermaschinisten angebracht.
Die Wirkungsweise bzw. Benutzungsweise ist dann folgende: Von einem der Anschläger wird
dem Fördermaschinisten und dem Anschläger der Sohle telefonisch mitgeteilt, daß z. B. Seilfahrt
gewünscht wird. Dann schließt ein Anschläger oder der Fördermaschinist durch Fernsteuerung das
Kurvenstück 5 und öffnet das Kurvenstück 6. Der Fördermaschinist legt den Umschalter 25 von der
Produktenförderstellung (Fig. 5) auf die Seilfahrtstellung (Fig. 4) um. Der Strom läuft über die
Schalter 23 bzw. 24 zu den Signallampen 26 bzw. 27 im Fördermaschinenraum bzw. an den Anschlägen.
Es ist hier noch nachzuholen, daß die Signallampe 26 die Einstellung auf Produktenförderung
und die Signallampe 27 die Einstellung auf Seilfahrt anzeigt. Die Signallampe 27 bzw. die
Signallampe 26 leuchtet erst dann auf, wenn die Entladekurve richtig eingestellt ist.
Es sind manche Änderungen und Ergänzungen hinsichtlich der Signaleinrichtung oder der Fernsteuerung
möglich; z. B. kann der Signalstromkreis
zu den Abfahrtlampen oder zu den Weckern bei Produktenförderung und bei Seilfahrt über die
Schalter der betreffenden Kurvenstücke geführt werden, so daß es zu einer Abfahrtsmeldung der
betreffenden Förderart nur dann kommen kann, wenn das ausrückbare Kurvenstück die entsprechende
Stellung einnimmt. Es ist auch eine zwangläufige Steuerung der Kurvenstücke in Abhängigkeit
von einem Umschalter möglich, der im Fördermaschinenraum oder an einer anderen Stelle
angeordnet ist.
Soll die Skipfördereinrichtung sowohl zum Einhängen von Fördergut zu der dargestellten Entladestelle
hin wie auch zum Fördern von Fördergut zu dieser Stelle hin benutzt werden, so läßt sich auch
dies durch Anwendung der Erfindung erreichen, und zwar dadurch, daß weitere ausklappbare
Kurvenstücke vorgesehen werden, wie das in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt ist. Bei der
ao Ausführung nach Fig. 6 besteht die Entladekurve aus den festen Kurvenstücken 41, 42, 43, 44, 45 und
46 und aus den ausrückbaren Kurvenstücken 47, 48, 49 und 50. Die diesen Kurvenstücken zugeordneten
Antriebe sind mit 51, 52, 53 und 54 bezeichnet. Die
a5 Verbindungsglieder zwischen den Antrieben und
den Kurvenstücken und ebenso die Lagerung der Kurvenstücke ist in gleicher Weise ausgebildet wie
in Fig. i. Vor bzw. hinter dem Kurvenstück 47 und 48 ist je eine Schalteinrichtung 55 bzw. 56 angeordnet,
die je über einen Kurvenhebel 57 bzw. 58 betätigt wird. Der Bunker ist wieder mit 20 bezeichnet.
Die Hauptstellungen der ausrück- und einrückbaren Kurvenstücke sind aus Fig. 6 und 7 zu
ersehen. Die Wirkungsweise ist aus der Gegenüberstellung der Fig. 6 und 7 und auf Grund der obigen
Ausführungen ersichtlich und braucht im einzelnen nicht beschrieben zu werden.
Vergleicht man die Ausführung nach Fig. 1 bis 3 mit der nach Fig. 6 und 7, so ist ersichtlich, daß in
den dargestellten Ausführungen die Entladekurve einen Kurvenzug mit vier Knickpunkten darstellt.
An diesen Knickpunkten sind die ausrückbaren Kurvenstücke angebracht, und zwar beim ersten
Ausführungsbeispiel — von über Tage aus gesehen — am ersten und dritten und bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 an jedem Knickpunkt. Naturgemäß sind die beweglichen
Kurvenstücke jeweils an der einen bzw. anderen Schiene der Entladekurve angebracht.
Es war schon oben erwähnt, daß hinsichtlich der Steuer- und Signal einrichtungen verschiedene Ausführungen
und Abwandlungen möglich sind. Hierzu sei noch angefügt, daß über die Schalteinrichtungen,
die mit den ausrückbaren Kurvenstücken verbunden sind, auch die Signalanlage in der Weise beeinflußt
werden kann, daß das Abfahrtsignal für die verschiedenen Arten der Förderungen von der Stellung
der ausrückbaren Kurvenstücke abhängig ist, d. h. daß das Abfahrtsignal so lange nicht gegeben
wird, als nicht die betreffenden Kurvenstücke die für die vorgesehene Förderungsart erforderliche
Einstellung aufweisen. Es können an den Anschlägen und beim Fördermaschinisten auch Meldeeinrichtungen,
z. B. in Gestalt von Signallampenfeldern, vorgesehen werden, die die Stellung der
Entladekurven anzeigen und/oder die Fahrtsignale erst zulassen, wenn die Entladekurven die richtige
Einstellung aufweisen.
Claims (9)
1. Skipfördereinrichtung, die zum wahl weisen Einhängen von Fördergut und zum Durchführen
anderer Förderaufgaben (Seilfahrt, Materialförderung, Abwärtsförderung) dient und an der Entladestelle eine Entladekurve mit
ein- und ausrückbaren Kurvenstücken zur Führung der Bedienungsglieder für den Skipverschluß
enthält, gekennzeichnet durch eine solche Form der Entladekurve, daß die in ihr geführten
Bedienungsglieder für den Skipverschluß diesen beim übertreiben durch weiteres öffnen in den
Trumquerschnitt hereinholen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladekurve nach
einem Kurvenzug mit vier Knickpunkten verläuft und daß — von über Tage her gesehen —
am ersten und dritten Knickpunkt je ein ausklappbares Kurvenstück vorgesehen ist (Fig. 1
bis 3).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den beiden übrigen
Knickpunkten je ein ausrückbares Kurvenstück vorgesehen ist (Fig. 6 und 7).
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren
Kurvenstücke hinsichtlich ihrer Einstellung in gegenseitige Abhängigkeit gebracht sind, derart,
daß mit dem Einrücken des einen Kurvenstückes bzw. der einen Kurvenstückeinheit das andere
Kurvenstück bzw. die andere Kurvenstückeinheit zwangläufig ausgerückt wird und umgekehrt.
S- Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
den ausrückbaren Kurvenstücken eine oder mehrere Schalteinrichtungen zugeordnet sind,
die als Signal- oder Fernsteuergeber dienen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kurvenstück, welches
den Übertreibweg freigibt, eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, die — vorzugsweise in
Einstellabhängigkeit von Skipteilen (z. B. Rolle 18), die durch den Entladevorgang in Wirkstellung
gebracht sind — mittelbar oder unmittelbar die Stillsetzung der Fördermaschine
bewirkt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mit den ausrückbaren Kurvenstücken Schalter verbunden sind, welche die Signalanlage beeinflüssen
in der Weise, daß die Ankündigungssignale für die Art der Förderung abhängig gemacht werden von der Einstellung der einrückbaren
Kurvenstücke.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß
mit den ausrückbaren Kurvenstücken Schalter verbunden sind, die die Signalanlage beeinflussen
in der Weise, daß das Abfahrtsignal zu den verschiedenen Arten der Förderung abhängig
gemacht ist von der Stellung der ausrückbaren Kurvenstücke.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Anschlägen und im Fördermaschinenraum Meldeeinrichtungen, z. B. Signallampenfelder,
angebracht sind, die die Stellung der Entladekurven anzeigen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 582053, 692889.
Deutsche Patentschriften Nr. 582053, 692889.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 735/10 12.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27351A DE975954C (de) | 1952-02-24 | 1952-02-24 | Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27351A DE975954C (de) | 1952-02-24 | 1952-02-24 | Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975954C true DE975954C (de) | 1962-12-20 |
Family
ID=7479049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27351A Expired DE975954C (de) | 1952-02-24 | 1952-02-24 | Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975954C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE582053C (de) * | 1930-12-23 | 1933-08-09 | Bernhard Walter | Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer |
DE692889C (de) * | 1937-04-16 | 1940-06-28 | Skip Cie Akt Ges | Skipfoerderung |
-
1952
- 1952-02-24 DE DES27351A patent/DE975954C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE582053C (de) * | 1930-12-23 | 1933-08-09 | Bernhard Walter | Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer |
DE692889C (de) * | 1937-04-16 | 1940-06-28 | Skip Cie Akt Ges | Skipfoerderung |
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