DE975954C - Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen - Google Patents

Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen

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DE975954C
DE975954C DES27351A DES0027351A DE975954C DE 975954 C DE975954 C DE 975954C DE S27351 A DES27351 A DE S27351A DE S0027351 A DES0027351 A DE S0027351A DE 975954 C DE975954 C DE 975954C
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DE
Germany
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curve
disengageable
pieces
piece
unloading
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Expired
Application number
DES27351A
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English (en)
Inventor
Herbert Beckmann
Kurt Trompke
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SKIP CIE GmbH
Original Assignee
SKIP CIE GmbH
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Publication date
Application filed by SKIP CIE GmbH filed Critical SKIP CIE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Skipfördereinrichtungen werden bekanntlich auch zum Einhängen von Fördergut, beispielsweise zum Herunterlassen der Berge von über Tage zu einer Sohle, verwendet. Die Entladestelle befindet sich dann oberhalb der Sohle. Die aus den Skips ausfließenden Berge gelangen durch einen Bunker bzw. eine Entladetasche zur Sohle selbst, wo sie mit Hilfe von geeigneten Verschlüssen in Förderwagen oder auf Bänder umgeladen werden.
Derartige Anlagen haben oft auch zusätzliche Förderaufgaben, wie z. B. Seilfahrt oder Aufwärtsförderung eines anderen Fördergutes. In diesen Fällen muß das Fördergefäß ohne einen Öffnungsund Schließvorgang am Verschluß die obengenannte Entladestelle für Berge durchfahren, wenn es beispielsweise von der Sohle aus nach über Tage fährt.
Es sind Anordnungen bekanntgeworden, durch die die vorerwähnten Aufgaben gelöst werden sollen. Nach einem dieser Vorschläge werden ao spiegelbildlich ausgebildete Kurven zur Betätigung des Verschlusses verwendet, die den Verschluß des Skips beim Einlaufen in Förderrichtung öffnen und den Verschluß bei Weiterfahrt in derselben Richtung zwangläufig schließen. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß bei Fahrten in entgegengesetzter Richtung eine Betätigung des Verschlusses verhindert wird. Die Einrichtung hat den Nachteil, daß bei einem Übertreiben des Fördergefäßes der Verschluß ebenfalls zwangläufig ge-
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schlossen wird. Das führt unweigerlich zu Beschädigungen, da in diesem Falle der Verschluß gegen das ausfließende Fördergut zu bewegen ist, was ein vollständiges Schließen unmöglich macht. Nach einem anderen bekannten Vorschlag werden die an der Entladestelle vorgesehenen, zur Betätigung des ■ Fördergefäßverschlusses dienenden Entladekurven ausrückbar gemacht. Wenn also das Fördergefäß ζ. B. für Seilfahrt verwendet wird, so ίο werden die Entladekurven aus dem Bereich des Fördergefäßes ausgerückt, so daß eine Betätigung des Verschlusses nicht erfolgt.
Es ist auch bekannt, bei einem Skipförderer, wenn dieser neben der Förderung von Bergen auch noch andere Förderaufgaben erfüllen soll, eine Entladekurve vorzusehen, die außer Wirkung gesetzt wird, wenn von der Gutförderung auf Mannschaftsoder Bergeförderung übergegangen wird und hierzu das Skipgefäß von der Entladestelle auf die höherao gelegene Seilfahrtbühne umgesetzt worden ist. Wenn anschließend an den Umsetzvorgang abwärts gefahren wird, soll der Bereich der Entladekurve ohne Widerstand durchfahren werden können. Bei der bekannten Einrichtung enthält die Kurvenbahn der schienenartig ausgebildeten Entladekurve hierzu - an ihrem oberen und unteren Krümmungsstück je eine öffnung. Die untere Öffnung der Kurvenbahn ist durch ein Kurvenstück abgeschlossen, das unter der Einwirkung einer Feder steht und sich beim Auftreffen einer Führungsrolle an der Verschlußkonstruktion des Fördergefäßes öffnet. Beim Abwärtstreiben trifft die Führungsrolle auf keinen Widerstand, da sie durch die obere Öffnung austritt, so daß ein freies Durchtreiben des Fördergefäßes möglich ist, und durch die untere Öffnung wieder eintritt.
Die Skipfördereinrichtung nach der Erfindung stellt demgegenüber zusätzlich sicher, daß beim Übertreiben der Skipverschluß weiter geöffnet und in den Trumquerschnitt hereingeholt wird. Die Lösung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine solche Form der Entladekurve, daß die in ihr geführten Bedienungsglieder für den Skipverschluß diesen beim Übertreiben durch weiteres öffnen in den Trumquerschnitt hereinholen.
Durch die neue Einrichtung werden folgende Aufgaben gelöst: Bei Einhängen von Fördergut zu einer Entladestelle über tiefer liegenden Anschlägen bzw. Sohlen wird der Skipverschluß sicher geöffnet; die Verschlußklappe ragt dabei so weit aus dem Trumquerschnitt heraus, daß das Überfließen des Fördergutes in die Entladetasche gewährleistet ist. Bei einem Übertreiben des Fördergefäßes über die Entladestellung hinaus tritt keine Beschädigung des Verschlusses oder seiner Teile ein. Bei Fahrt des Skips in umgekehrter Richtung wird der Verschluß zwangläufig geschlossen.
Die Voranmeldung zum Übergang auf einen anderen Fördervorgang, beispielsweise auf Seilfahrt, wird in der Regel erfolgen, wenn das Fördergefäß in der Entladestellung steht. Da das Fördergefäß dann zu einem tiefer liegenden Anschlag umgesetzt werden muß, ist vorgesehen, daß ein zwangläufiges Schließen des Verschlusses des entleerten Gefäßes auch bei Wiederanfahrt in der vorherigen Fahrtrichtung erfolgt.
Bei den anderweitigen Fördervorgängen; wie beispielsweise Seilfahrt, kann der Skip die Entladestelle durchfahren, ohne daß der Skipverschluß betätigt wird.
Es können ferner Sicherheitsvorrichtungen bzw. Signalisierungseinrichtungen vorhanden sein, die die Vorgänge kenntlich machen und die Betriebssicherheit erhöhen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele; es zeigen
Fig. ι bis 3 das erste Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen seiner einzelnen Teile,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 in Verbindung mit einer Signaleinrichtung,
Fig. 5 eine Wiederholung der Darstellung nach Fig. 4, jedoch in einer anderen Schaltstellung,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Entladestelle,
Fig. 7 eine Wiederholung der Fig. 6, jedoch bei einer anderen Stellung der Teile.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist an der Entladestelle eine Entladekurve vorgesehen, die aus den festen Teilen 1, 2, 3 und 4 und aus den beweglichen Kurvenstücken 5 und 6 besteht. Diese beweglichen Kurvenstücke sind mit Gelenken 5 a bzw. 6 a schwenkbar an der unbeweglichen Grundplatte 7 gelagert, an der auch die festen Kurvenstücke ι bis 4 angeordnet sind. Zum Ein- und Ausrücken der beweglichen Kurvenstücke S und 6 ist je ein fernsteuerbarer Antrieb, z. B., wie dargestellt, je ein Preßluftantrieb 8 bzw. 9 vorgesehen, der einerseits über die Kolbenstange und einen an der Grundplatte 7 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 10 bzw. 11 und einen Lenker 12 bzw. 13 an dem Kurvenstück 5 bzw. 6 angreift. Die gewählte Verbindung ist nach Art einer Kniehebelverbindung ausgebildet,-so daß in der Winkelstellung des einzelnen ausrückbaren Kurvenstückes der Lenker 12 bzw. 13 und der mit diesem verbundene Teil des Winkelhebels 10 bzw. 11 sich in der Strecklage befinden, so daß die Anordnung gegen ein ungewolltes Ausschwenken des Kurvenstückes gesichert ist.
In Fig. ι ist der untere Teil eines in die Ent- no ladestellung einfahrenden Skips 14 dargestellt. Zur Betätigung der Verschlußklappe 15 dient ein Kniehebelgestänge 16, 17 mit einer an der Stange 17 drehbar gelagerten Betätigungsrolle 18, deren Durchmesser der lichten Weite der Entladekurve 1 bis 6 entspricht. Das Kniehebelgestänge 16, 17 greift einerseits an der Verschlußklappe 15 an und stützt sich andererseits an einem mit dem Skip fest verbundenen Rahmen 19 ab. Ist das Kniehebelgestänge 16, 17 über die Totpunktlage gedrückt, in der es durch einen nicht dargestellten Anschlag od. dgl. gesichert ist, so ist die Verschlußklappe 15 geschlossen. Zum öffnen der Verschlußklappe wird das Kniehebelgestänge 16, 17 in die Totpunktlage zurück- und über diese hinausgedrückt, wie das aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Bei normaler Förderung zu dem in Fig. ι dargestellten Anschlag bzw. zu der dargestellten Entladestelle — es kann sich z, B. um das Einhängen von Bergen zu dem über der Fördersohle liegenden Bunker 20 handeln — befinden sich die ausrückbaren Kurvenstücke 5 und 6 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Die Rolle 18 an dem Betätigungsgestänge 16, 17 für die Verschlußklappe 15 läuft beim Einfahren des Skips in die Entladekurve 1 bis 6 ein und wird dann abgelenkt; das Kniehebelgestänge 16, 17 knickt ein, und es öffnet sich die Verschlußklappe 15, wie das in Fig. 2. gezeigt ist. In dieser Stellung überragt die Verschlußklappe 15 die Entladekante 20 α des Bunkers 20; infolgedessen wird das ausfließende Fördergut einwandfrei in den Bunker 20' übergeführt. Wird der Skip nach erfolgter Entleerung wieder aufwärts', bewegt, so vollziehen sich die Bewegungen des Skips und des Skipverschlusses in umgekehrter Richtung; der
ao Verschluß wird wieder geschlossen. .
Übertreibt der Fördermaschinist den Skip über die festgelegte Entladestelle (Fig. 2) hinaus, so bleibt der Verschluß zunächst für-eine bestimmte Weglänge in der Offenstellung. Es ist also ein ge-
s5 wisses Spiel an der Endstellung, des Skips vorgesehen, was notwendig ist, da die Einhaltung einer genau bestimmten Stellung bei dem unten im Schacht hängenden Fördergefäß 14 wegen der möglichen Längung oder des Tanzens des Skips nicht möglich ist. Wird der Skip aber über das vorgesehene Spiel hinaus übertrieben, so tritt die Rolle 18 aus der Kurvenführung bei dem ausgerückten Kurvenstück 5 heraus. Dieses Kurvenstück ist gemäß Fig. 1 bis 3 so geformt,, daß bei dem Heraustreten der Rolle 18 das Betätigungsgestänge 16, 17 etwas mehr zusammenklappt als vorher, wodurch sich die Verschlußklappe 15 in den Querschnitt des Trums hineinzieht und infolgedessen weiterfahren kann, ohne an der Kante 20 a des Bunkers 20 oder an Schachteinbauten u. dgl. anzuschlagen. Die sich ergebende Stellung der Verschlußklappe und der Teile 16, 17/18 ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Die Verschlußklappe 15 legt sich hierbei auf einen Anschlag am Fußrahmen 19 des Skips, wie dies bei Skipverschlüssen üblich ist.
Unterhalb des Kurvenstückes 5 ist eine Schalteinrichtung 21 vorgesehen, die über ein zugehöriges Gestänge 21a von einem Kurvenhebel 22 betätigt wird, der um eine Achse 22 α schwenkbar gelagert ist und in die Bahn der Rolle 18 hineinragt und somit durch diese bei dem Übertreibvorgang betätigt wird. Die Schalteinrichtung 21 kann aus einem oder mehreren Schaltern oder Signalgebern bestehen und für Signal- und Steuerzwecke benutzt werden, insbesondere um den eingetretenen Übertreibvorgang dem Fördermaschinisten und dem Sohlenanschläger anzuzeigen und/oder Steuervorgänge auszulösen, z. B. die Sicherheitsbremse der Fördermaschine einzulegen. Beim Einlegen der Sicherheitsbremse ist bekanntlich anschließend nur eine Rückwärtsfahrt der Fördermaschine möglich. Hierbei kommt die Rolle 18 wieder in den Bereich der Entladekurve 1 bis 6. Bei der Aufwärtsfahrt des Skips wird daher der Verschluß 15 wieder ordnungsgemäß geschlossen (vgl. die Stellung der Teile nach Fig. 1).
Die Voranmeldung zum Übergang auf eine andere Förderaufgabe, z. B. auf Seilfahrt, erfolgt in der Regel, wenn der Skip in seiner Entleerungsstellung steht (Fig. 2). Zum Übergang auf diese andere Förderaufgabe wird durch Fernsteuerung über den Antrieb 8 das Kurvenstück 5 geschlossen (s. Fig. 3). Gleichzeitig hiermit wird, ebenfalls durch Fernsteuerung, über den Antrieb 9 das Kurvenstück 6 geöffnet; man erhält also die Stellung der Teile nach Fig. 3. Fährt nunmehr der Skip an, so wird die'Verschlußklappe 15, gleichgültig, in welcher Richtung der Skip fährt, selbsttätig geschlossen, wie man aus Fig. 3 ersieht.
Bei den nächsten Förderzügen kann der Skip die Entladestelle ungehindert durchlaufen, da die Rolle ■18 an dem geöffneten Kurvenstück 6 vorbeifahren kann, ohne abgelenkt zu werden.
Es war schon oben angedeutet, daß in Verbindung mit den ausrückbaren Kurvenstücken oder im Anschluß an diese Schalteinrichtungen vorgesehen werden können, die als Signalgeber oder Fernsteuergeber ausgebildet sind und den Betrieb sichern.
Die Anordnung und die Schaltung der Schalteinrichtungen kann z. B. gemäß Fig. 4 und 5 durchgeführt werden. Diese Figuren veranschaulichen schematisch wieder die Entladekurve 1 bis 6 und die Antriebe 8 und 9. Mit dem ausrückbaren Kurvenstück 5 ist ein Schalter 23 und mit dem ausrückbaren Kurvenstück 6 ein Schalter 24 gekuppelt. Die Schalter 23 und 24 liegen in Reihe mit dem Umschalter 25 im Stromkreis der Signallampen 26 bzw. 27. Der Einfachheit halber ist in Fig. 4 und 5 jeweils nur eine Signallampe 26 bzw. 27 gezeigt. Die Zahl dieser Signallampen kann durch Reihenschaltung oder Parallelschaltung beliebig vermehrt werden, d. h., es wird je ein Signallampenpaar 26 und 27 bei den verschiedenen Anschlägen und beim Fördermaschinisten angebracht.
Die Wirkungsweise bzw. Benutzungsweise ist dann folgende: Von einem der Anschläger wird dem Fördermaschinisten und dem Anschläger der Sohle telefonisch mitgeteilt, daß z. B. Seilfahrt gewünscht wird. Dann schließt ein Anschläger oder der Fördermaschinist durch Fernsteuerung das Kurvenstück 5 und öffnet das Kurvenstück 6. Der Fördermaschinist legt den Umschalter 25 von der Produktenförderstellung (Fig. 5) auf die Seilfahrtstellung (Fig. 4) um. Der Strom läuft über die Schalter 23 bzw. 24 zu den Signallampen 26 bzw. 27 im Fördermaschinenraum bzw. an den Anschlägen. Es ist hier noch nachzuholen, daß die Signallampe 26 die Einstellung auf Produktenförderung und die Signallampe 27 die Einstellung auf Seilfahrt anzeigt. Die Signallampe 27 bzw. die Signallampe 26 leuchtet erst dann auf, wenn die Entladekurve richtig eingestellt ist.
Es sind manche Änderungen und Ergänzungen hinsichtlich der Signaleinrichtung oder der Fernsteuerung möglich; z. B. kann der Signalstromkreis
zu den Abfahrtlampen oder zu den Weckern bei Produktenförderung und bei Seilfahrt über die Schalter der betreffenden Kurvenstücke geführt werden, so daß es zu einer Abfahrtsmeldung der betreffenden Förderart nur dann kommen kann, wenn das ausrückbare Kurvenstück die entsprechende Stellung einnimmt. Es ist auch eine zwangläufige Steuerung der Kurvenstücke in Abhängigkeit von einem Umschalter möglich, der im Fördermaschinenraum oder an einer anderen Stelle angeordnet ist.
Soll die Skipfördereinrichtung sowohl zum Einhängen von Fördergut zu der dargestellten Entladestelle hin wie auch zum Fördern von Fördergut zu dieser Stelle hin benutzt werden, so läßt sich auch dies durch Anwendung der Erfindung erreichen, und zwar dadurch, daß weitere ausklappbare Kurvenstücke vorgesehen werden, wie das in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt ist. Bei der
ao Ausführung nach Fig. 6 besteht die Entladekurve aus den festen Kurvenstücken 41, 42, 43, 44, 45 und 46 und aus den ausrückbaren Kurvenstücken 47, 48, 49 und 50. Die diesen Kurvenstücken zugeordneten Antriebe sind mit 51, 52, 53 und 54 bezeichnet. Die
a5 Verbindungsglieder zwischen den Antrieben und den Kurvenstücken und ebenso die Lagerung der Kurvenstücke ist in gleicher Weise ausgebildet wie in Fig. i. Vor bzw. hinter dem Kurvenstück 47 und 48 ist je eine Schalteinrichtung 55 bzw. 56 angeordnet, die je über einen Kurvenhebel 57 bzw. 58 betätigt wird. Der Bunker ist wieder mit 20 bezeichnet. Die Hauptstellungen der ausrück- und einrückbaren Kurvenstücke sind aus Fig. 6 und 7 zu ersehen. Die Wirkungsweise ist aus der Gegenüberstellung der Fig. 6 und 7 und auf Grund der obigen Ausführungen ersichtlich und braucht im einzelnen nicht beschrieben zu werden.
Vergleicht man die Ausführung nach Fig. 1 bis 3 mit der nach Fig. 6 und 7, so ist ersichtlich, daß in den dargestellten Ausführungen die Entladekurve einen Kurvenzug mit vier Knickpunkten darstellt. An diesen Knickpunkten sind die ausrückbaren Kurvenstücke angebracht, und zwar beim ersten Ausführungsbeispiel — von über Tage aus gesehen — am ersten und dritten und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 an jedem Knickpunkt. Naturgemäß sind die beweglichen Kurvenstücke jeweils an der einen bzw. anderen Schiene der Entladekurve angebracht.
Es war schon oben erwähnt, daß hinsichtlich der Steuer- und Signal einrichtungen verschiedene Ausführungen und Abwandlungen möglich sind. Hierzu sei noch angefügt, daß über die Schalteinrichtungen, die mit den ausrückbaren Kurvenstücken verbunden sind, auch die Signalanlage in der Weise beeinflußt werden kann, daß das Abfahrtsignal für die verschiedenen Arten der Förderungen von der Stellung der ausrückbaren Kurvenstücke abhängig ist, d. h. daß das Abfahrtsignal so lange nicht gegeben wird, als nicht die betreffenden Kurvenstücke die für die vorgesehene Förderungsart erforderliche Einstellung aufweisen. Es können an den Anschlägen und beim Fördermaschinisten auch Meldeeinrichtungen, z. B. in Gestalt von Signallampenfeldern, vorgesehen werden, die die Stellung der Entladekurven anzeigen und/oder die Fahrtsignale erst zulassen, wenn die Entladekurven die richtige Einstellung aufweisen.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Skipfördereinrichtung, die zum wahl weisen Einhängen von Fördergut und zum Durchführen anderer Förderaufgaben (Seilfahrt, Materialförderung, Abwärtsförderung) dient und an der Entladestelle eine Entladekurve mit ein- und ausrückbaren Kurvenstücken zur Führung der Bedienungsglieder für den Skipverschluß enthält, gekennzeichnet durch eine solche Form der Entladekurve, daß die in ihr geführten Bedienungsglieder für den Skipverschluß diesen beim übertreiben durch weiteres öffnen in den Trumquerschnitt hereinholen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladekurve nach einem Kurvenzug mit vier Knickpunkten verläuft und daß — von über Tage her gesehen — am ersten und dritten Knickpunkt je ein ausklappbares Kurvenstück vorgesehen ist (Fig. 1 bis 3).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den beiden übrigen Knickpunkten je ein ausrückbares Kurvenstück vorgesehen ist (Fig. 6 und 7).
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Kurvenstücke hinsichtlich ihrer Einstellung in gegenseitige Abhängigkeit gebracht sind, derart, daß mit dem Einrücken des einen Kurvenstückes bzw. der einen Kurvenstückeinheit das andere Kurvenstück bzw. die andere Kurvenstückeinheit zwangläufig ausgerückt wird und umgekehrt.
S- Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den ausrückbaren Kurvenstücken eine oder mehrere Schalteinrichtungen zugeordnet sind, die als Signal- oder Fernsteuergeber dienen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kurvenstück, welches den Übertreibweg freigibt, eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, die — vorzugsweise in Einstellabhängigkeit von Skipteilen (z. B. Rolle 18), die durch den Entladevorgang in Wirkstellung gebracht sind — mittelbar oder unmittelbar die Stillsetzung der Fördermaschine bewirkt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den ausrückbaren Kurvenstücken Schalter verbunden sind, welche die Signalanlage beeinflüssen in der Weise, daß die Ankündigungssignale für die Art der Förderung abhängig gemacht werden von der Einstellung der einrückbaren Kurvenstücke.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß
mit den ausrückbaren Kurvenstücken Schalter verbunden sind, die die Signalanlage beeinflussen in der Weise, daß das Abfahrtsignal zu den verschiedenen Arten der Förderung abhängig gemacht ist von der Stellung der ausrückbaren Kurvenstücke.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlägen und im Fördermaschinenraum Meldeeinrichtungen, z. B. Signallampenfelder, angebracht sind, die die Stellung der Entladekurven anzeigen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 582053, 692889.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 735/10 12.62
DES27351A 1952-02-24 1952-02-24 Entladestelle fuer Skipfoerdereinrichtungen Expired DE975954C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE582053C (de) * 1930-12-23 1933-08-09 Bernhard Walter Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer
DE692889C (de) * 1937-04-16 1940-06-28 Skip Cie Akt Ges Skipfoerderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE582053C (de) * 1930-12-23 1933-08-09 Bernhard Walter Kurvenfuehrung fuer Kuebelfoerderer
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