DE249152C - - Google Patents
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- DE249152C DE249152C DENDAT249152D DE249152DA DE249152C DE 249152 C DE249152 C DE 249152C DE NDAT249152 D DENDAT249152 D DE NDAT249152D DE 249152D A DE249152D A DE 249152DA DE 249152 C DE249152 C DE 249152C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
- B01F29/63—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
lft 249152 -KLASSE 50/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10, Januar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mischen von Dungmitteln. Insbesondere
betrifft sie solche Maschinen, bei welchen die Dungmittel in einer sich drehenden Trommel
gemischt werden. Gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art besteht das Wesen der
Erfindung darin, daß die Mischung durch die in der Mantelfläche der Trommel vorgesehene
Auslaßöffnung in eine Kammer tritt, welche
ίο durch ein festes die Trommel rings umgebendes
Gehäuse gebildet wird, so daß die Mischung nach Wunsch durch öffnen einer in der Wand
des Gehäuses vorgesehenen Auslaßöffnung entnommen werden kann. Außerdem bildet diese
Anordnung den Vorteil, daß infolge des Ringgehäuses die Gefahr, daß aus der Trommel
Materialien für sich, d. h. in noch nicht gemischtem Zustande entnommen werden, mit
Sicherheit vermieden wird, was besonders für den Fall wichtig ist, daß die Trommel mit
diesen Materialien kontinuierlich gespeist werden soll.
Gemäß der Erfindung sind ferner an der Trommel innerhalb der zwischen dem Gehäuse
und der Mantelfläche der Trommel gebildeten Kammer Schaber derart befestigt, daß, wenn
die Trommel sich dreht, die Schaber das vermischte Material in der Kammer nach der in
dem Gehäuse befindlichen Auslaßöffnung befördern. Durch diese Schaber wird also einerseits
ein Festsetzen der aus der Trommel in das Gehäuse austretenden Mischung in der Ringkammer verhindert. Außerdem wird aber
auch noch durch die Schaber die Ringkammer in einzelne Abteilungen geteilt, also das Gemisch
in einzelnen Teilen nach der Auslaßöffnung des Gehäuses befördert, so daß durch
entsprechend langes öffnen der Auslaßöffnung des Ringgehäuses ein oder mehrere Teile aus
dem Gehäuse nach Belieben entnommen werden können.
Eine Mischmaschine gemäß der Erfindung ist auf der. Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Endansicht dieses Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, in der Richtung des Pfeiles gesehen
;
Fig. 4 ist ein Mittellängsschnitt durch die Maschine.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Trommel 1 nach beiden Enden zu verjüngt,
wobei ihre Enden durch Wände 2 verschlossen sind, die mit zentralen öffnungen 3 versehen
sind, deren eine durch eine Platte 4 geschlossen ist (Fig. 4; 2 und 4), während die andere als
Speiseöffnung dient und mit einem Einlaßtrichter 5 versehen ist, welcher in dieselbe
hineinreicht. Auf Wunsch kann an beiden Enden der Trommel ein solcher Einlaßtrichter
vorgesehen sein. Zwar ist die Trommel in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
von der Mitte aus nach beiden Enden zu verjüngt, doch ist es nicht absolut notwendig,
diese Form beizubehalten, da die Trommel auf Wunsch anders gestaltet sein
_Γ
kann, und es für einige Arten von Material ratsam erscheinen mag, die Form der Trommel
zu verändern.
An einem mitten zwischen den beiden Enden der Trommel gelegenen Punkte ist
dieselbe mit einer oder mehreren Auslaß-Öffnungen 6 für das Gemenge versehen, und
zwischen der Quermittelebene und den beiden Querenden der Trommel sind zwei Reihen von
ίο Mischflügeln 7 angeordnet, deren jeder vernietet
oder sonstwie an in regelmäßigen Abständen an der Innenwand der Trommel befindlichen
Winkelstangen 8 befestigt ist. Jeder der Flügel 7 ist aus Blech geformt, und sein
inneres Ende ist bei 9 mulden- oder schaufeiförmig umgebogen, wobei diese Mulden oder
Schaufeln 9 nach der Mitte der Trommel zu, oder mit anderen Worten von den konischen
oder verjüngten Enden der Trommel hinweg, geneigt sind. Das durch den Speisetrichter 5
in die Trommel eingeführte Gemisch wird während der Umdrehung der Trommel von diesen Flügeln nach oben geführt und von
dem inneren Ende derselben abgegeben.
Der mit den Auslaßöffnungen versehene Teil der Trommel ist mit einem Gehäuse 10
umgeben, das einen ringförmigen Zwischenraum oder eine Kammer 11 bildet, und aus
Blech hergestellt und mit einander gegenüberliegenden Randteilen versehen ist, die nach
innen gegen zwei Abstandsringe 12 umgebogen sind, an welche das Gehäuse angenietet oder
sonstwie daran befestigt ist, wobei die Abstandsringe in Berührung mit der Trommel 1
stehen, wie deutlich aus Fig. 4 ersichtlich. An seinem tiefsten Punkt hat das Gehäuse
eine Auslaßöffnung 13 für das Gemenge, welche durch einen mittels einer Stange 15 beweglichen
Schieber 14 verschließbar ist, wobei das innere Ende der Stange 15 an dem Schieber
14 befestigt ist, und die Stange in passender Weise zwecks längsweiser Bewegung geführt
wird.
An der Trommel sind in den ringförmigen Raum zwischen der Mantelfläche der Trommel
und dem Gehäuse hineinreichende Schaber 16 befestigt, die aus Winkelstangen gebildet sind,
und deren radiale Glieder mit ihren Rändern gegen die innere Fläche des umgebenden Gehäuses
stoßen. Das Gehäuse ist starr mittels Streben 17 oder sonstwie unterstützt, so daß
die Trommel sich innerhalb desselben dreht.
Dieser Mischapparat soll entweder erhöht
und von einem passenden Gestell unterstützt werden, oder er soll in passender Weise auf
dem Fußboden angebracht und der Fußboden mit einer Öffnung zwecks Anbringung eines
Auslaßtrichters versehen werden.
In der Zeichnung ist ein Gestell dargestellt, welches aus Längsschwellen 18 besteht,
die entweder einen Teil eines Gerüstes bilden oder auf dem Fußboden eines Gebäudes angebracht
sind., und diese Schwellen werden von zwei Kreuzstangen 19 in der Form von
T-Balken überbrückt. Das Aufnahmeende des erwähnten Auslaßtrichters 20 ist zwischen den
Schwellen 18 gelegen.
Zu beiden Seiten der Längsmittellinie der Maschine befindet sich je eine Welle 21, die
in an den T-förmigen Balken 19 befestigten Lagern 22 drehbar sind; an einer dieser beiden
Wellen 21 sind zwei Stützrollen 23 befestigt, über welche Führungsschienen 24 gleiten,
die an der Trommel 1 angenietet oder sonstwie daran befestigt sind. An der anderen
Welle sind Stützrollen 25 lose angeordnet, und ein Zahnrädchen 26 befestigt, welches in einen
an der Trommel befestigten Zahnradkranz 27 eingreift. An der letztgenannten Welle 21 ist
auch eine Riemenscheibe 28 befestigt, durch welche die Welle, und folglich mittels des
Zahnrades 26 und des Radkranzes 27 auch die Trommel in Drehung versetzt werden. Die Stützkragen auf der letztgenannten Welle
sind lose auf derselben angebracht, weil sie größer sind als das Zahnrad 26, und weil
durch eine solche Konstruktion der Rollen alle unnötige Reibung vermieden wird.
Durch die Anordnung des festen Gehäuses um den Mittelteil der Trommel können die
Stoffe nach der Mischung leicht abgegeben werden, ohne die Speisung der Trommel mit
dem in sie ■ eingeführten Material zu stören, wodurch eine Mischmaschine hergestellt wird,
die ununterbrochen tätig ist, und bei welcher nach Belieben das Material in dieselbe eingeführt
und aus derselben abgegeben werden kann. Wenn das Gemisch den Mittelteil der Trommel erreicht, entweicht es durch die
darin angebrachten Auslaßöffnungen und wird durch die Schaber 16 in dem festen Gehäuse
herumgeführt, und beim Öffnen des Schiebertores 14 wird das Gemisch durch die Auslaßöffnung
dieses Gehäuses abgeführt.
In der Zeichnung sind vier solcher Auslaßöffnungen an der Trommel dargestellt, wodurch
ein Entweichen des Gemisches aus der Trommel an vier verschiedenen Stellen gestattet
ist, wenn diese Punkte in Übereinstimmung mit der Auslaßöffnung des Gehäuses no
gebracht werden, aber natürlich kann auf Wunsch jede beliebige Zahl von Auslaßöffnungen
an der Trommel angebracht werden.
Aus der Beschreibung der Bauart ist ersichtlich, daß das feste Gehäuse die Trommel
zwischen den Endmischteilen derselben, und zwar am besten an der mittleren Zone derselben,
umgibt; daß die Auslaßöffnungen aus der Trommel in den zwischen der Trommel
und dem festen Gehäuse befindlichen Raum führen, und daß an jeder Seite derselben, in
der Längsrichtung der Trommel, die Mischvorrichtungen angeordnet sind, und daß diese
Mischvorrichtungen das Material von den entgegengesetzten Endteilen der Trommel zu
diesen Öffnungen führen, und daß die Mitnehmer oder Vorsprünge in dem Raum zwischen
der Trommel und dem festen Gehäuse die ringförmige Masse des Materials über die feste Wand des Gehäuses bewegen, und wenn
ίο die Auslaßklappe oder der Verschluß geöffnet
wird, dieses Material aus der Maschine hinausgedrängt wird. Wenn Material in das eine
Ende der Trommel hineingeführt wird, wird es zunächst durch die Drehbewegung der
Trommel und durch die von der Innenfläche der Trommel neben der Speiseöffnung vorragenden
Mischer gemischt; das Material füllt dann allmählich den Raum zwischen der
Trommel und dem festen Gehäuse an, und wenn dies geschehen ist, so verteilt es sich
nach dem entgegengesetzten Ende der Trommel jenseits der Auslaßöffnungen. Wenn nun
Material von Zeit zu Zeit durch Öffnen der Tür oder des Verschlusses des Gehäuses abgelassen
wird, so geht es von den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Auslaßöffnungen
in den von dem festen Gehäuse umgebenen Raum über.
Claims (2)
1. Maschine zum Mischen von Dungmitteln vermittels einer sich drehenden
Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch die in der Mantelfläche der Trommel (1) vorgesehene Auslaßöffnung
(6) in eine Kammer (11) tritt, welche durch ein festes, die Trommel
rings umgebendes Gehäuse (10) gebildet wird, und aus welcher die Mischung nach
Wunsch durch Öffnen einer in der Wand des Gehäuses (10) vorgesehenen Auslaßöffnung
(13) entnommen werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaber (16) an der
Trommel innerhalb der zwischen dem Gehäuse (10) und der Mantelfläche der
Trommel gebildeten Kammer (11) derart befestigt sind, daß, wenn die Trommel (1)
sich dreht, die Schaber (16) das vermischte Material in der Kammer (11) nach der in
dem Gehäuse (10) befindlichen Auslaßöffnung (13) befördern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249152C true DE249152C (de) |
Family
ID=507801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249152D Active DE249152C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249152C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725987A1 (de) * | 1986-08-13 | 1988-02-25 | Glatt Maschinen & Apparatebau | Einrichtung zum bewegen eines teilchenfoermigen gutes, insbesondere zum mischen und/oder bespruehen des gutes |
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- DE DENDAT249152D patent/DE249152C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725987A1 (de) * | 1986-08-13 | 1988-02-25 | Glatt Maschinen & Apparatebau | Einrichtung zum bewegen eines teilchenfoermigen gutes, insbesondere zum mischen und/oder bespruehen des gutes |
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