DE3725987A1 - Einrichtung zum bewegen eines teilchenfoermigen gutes, insbesondere zum mischen und/oder bespruehen des gutes - Google Patents

Einrichtung zum bewegen eines teilchenfoermigen gutes, insbesondere zum mischen und/oder bespruehen des gutes

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DE3725987A1
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Max Jaeggi
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/61Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers comprising liquid spraying devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Bekannte Mischeinrichtungen zum Mischen von Schüttgütern weisen einen beim Mischen feststehenden Behälter auf, in dem eine um ihre Achse drehbare Schnecke angeordnet ist. Bei einem Typ der bekannten Einrichtungen ist der Behälter durch einen geneigten Trog gebildet, über dessen Boden die Schnecke in be­ züglich des Behälters feststehenden Lagern gelagert ist. Bei einem andern, zum Beispiel aus der US-Patentschrift 39 37 444 bekannten Typ von Einrichtungen steht der Behälter senkrecht und hat einen konischen Mantel, wobei die Schnecke geneigt angeordnet sowie bei ihrem obern Ende bezüglich der Behälter­ achse aussermittig gelagert ist und beim Mischen auch noch um die Behälterachse gedreht wird. Beim Mischen eines Schüttgutes mit einer eine Schnecke aufweisenden Mischeinrichtung werden die Teilchen des Schüttgutes beim Bewegen durch die Schnecke komprimiert, wobei auch ein verhältnismässig starker Abrieb stattfindet. Dies sind insbesondere dann stark ins Gewicht fallende Nachteile, wenn die zu mischenden Teilchen aus lockeren, porösen Materialien bestehen, wie sie zum Beispiel bei der Verarbeitung und/oder Herstellung von Granulaten für die Bildung von festen Arzneimittel-Darreichungsformen verwendet werden. Da die Schnecke ja zumindest an einem Ende gelagert und je nach Ausbildung der Mischeinrichtung möglicherweise auch noch ein ebenfalls ein Lager benögtigender Kurbelarm zum Bewegen der Schnecke um die Behälterachse vorhanden ist, muss bei den eine Schnecke aufweisenden Mischeinrichtungen entweder mindestens ein Lager im Innenraum des Behälters und/oder mindestens eine die Behälterwandung durchdringende Wellendurchführung vorhanden sein. In beiden Fällen ist es aufwendig sowie schwierig und oft nur unvoll­ ständig möglich, Schmiermittel und andere Verunreinigungen von den zu mischenden Gütern fernzuhalten, was natürlich zum Beispiel bei der Verarbeitung von Gütern für die Arznei­ mittelherstellung einen grossen Nachteil darstellt. Zudem kann mit einer Schnecke in jedem Zeitpunkt nur ein Teil der im Be­ hälter vorhandenen Teilchen bewegt werden, so dass der Zeit­ aufwand zum Mischen relativ gross wird.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Mischeinrichtung mit einem einen konischen Mantel aufweisenden Behälter und einer Schnecke, die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die Nachteile der bekannten Einrichtungen behebt und die insbesondere ermöglicht, auch aus lockerem und/oder porösem Material bestehende Teilchen eines Gutes wirkungsvoll im Behälter zu bewegen, wobei der Abrieb und die Kompression der Teilchen möglichst gering gehalten werden sollen und die Einrichtung wirtschaftlich herstellbar sowie betreibbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung der einleitend genannten Art gelöst, die erfindungsgemäss durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Die Einrichtung ermöglicht, feste Teilchen eines min­ destens zwei verschiedene, etwa aus verschiedenen Materialien bestehende Teilchenarten aufweisenden Gutes chargenweise, wirkungsvoll und schonend miteinander zu mischen. Da im Innenraum des als Rotor ausgebildeten Behälters keinerlei Lager oder Durchführungen benötigende Rührorgane vorhanden sind lässt sich durch geeignete Ausbildung des Behälters, etwa durch allseitiges, vollständiges Abschliessen von diesem vermeiden, dass Schmiermittel oder andere Verunreinigungen zum Mischgut gelangen können. Die Einrichtung ist daher unter anderem gut zum Mischen von Schüttgütern geeignet, um Mischun­ gen für die Herstellung von festen Arzneimittel-Darreichungs­ formen, wie Tabletten, Pillen und Kapseln zu bilden. Dabei wird ermöglicht, lockere und poröse Strukturen der zum Beispiel aus Granulat-Teilchen bestehenden Teilchen zu erhalten, was zu einer guten Auflösbarkeit der gebildeten Arzneimittel im Magen-Darmkanal beiträgt.
Die Einrichtung kann auch noch mit einer Sprühvorrichtung ausgerüstet werden, die ermöglicht, eine Flüssigkeit auf sich im rotierenden Behälter der Einrichtung befindende Teilchen aufzusprühen. Man kann zum Beispiel während mindestens eines Teils des Mischvorgangs eine mindestens zum grössten Teil oder vollständig aus Wasser bestehende Flüssigkeit auf die Teilchen aufsprühen, um diese zu befeuchten und dadurch dem Abrieb von Teilchenmaterial sowie der Bildung von Staub entgegenzuwirken. Ferner kann die Flüssigkeit möglicherweise aus einer Lösung mit einer in einem Lösungsmittel, etwa Wasser, gelösten pharmazeutischen Wirksubstanz bestehen und nach dem Aufsprühen auf die Teilchen mehr oder weniger tief in diese eindringen, wobei das Lösungsmittel nachher verdunsten oder verdampfen kann. Auf diese Weise kann also einem festen, teilchenförmigen Gut, das aus mindestens einer Teilchenart und im allgemeinen aus verschiedenen Teilchenarten besteht, noch eine in flüssiger Form vorliegende Substanz beigemischt werden. Die Gesamtmenge und -masse der insgesamt auf eine Charge des teilchenförmigen Gutes gesprühten Flüssigkeit soll dabei im allgemeinen wesentlich kleiner als die Menge bzw. Masse einer Charge des in den Behälter eingebrachten, trockenen, teilchenförmigen Gutes sein, so dass das Gut körnig bleibt und nicht breiig wird.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und Varianten davon erläutert. In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die Front­ seite einer Einreichtung zum Mischen eines teilchenförmigen Gutes, wobei ein Teil der den Behälter der Einrichtung auf der Front­ seite abschliessenden Frontwand herausgebro­ chen ist,
die Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Ein­ richtung, wobei der Behälter im Schnitt gezeichnet ist,
die Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf Teile des Behälters in der in der Fig. 1 durch den Pfeil III bezeichneten Blickrichtung,
die Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Teils einer Variante der Einrichtung,
die Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstel­ lung einer andern Variante der Einrichtung,
die Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung von noch einer andern Variante der Ein­ richtung und
die Fig. 7 eine schematisierte Draufsicht auf die Frontseite der in der Fig. 6 dargestellten Einrichtung, in kleinerem Massstab.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung zum Bewegen und Behandeln, nämlich Mischen eines teilchenförmigen Gutes, d.h. eines Schüttgutes, weist ein auf einer Auflage 1, etwa einem Tisch oder Fussboden stehendes, mit einer Verscha­ lung versehenes Gestell 3 auf. Dessen unterer Teil ist auf der Frontseite mit einer Ausnehmung 5 versehen. Ein als Ganzes mit 11 bezeichneter Behälter hat eine mit einer Vertikalen einen Winkel bildende, nämlich horizontale Behälterachse 13 und ist mit einer starr an ihm befestigten Welle 15 und Lagern 17 oberhalb der Ausnehmung 5 im Gestell 1 drehbar um die Behälterachse 13 gelagert. Die Welle 15 ist, zum Beispiel über ein Zahnriemen- Getriebe 19, mit einer einen elektrischen Motor aufweisenden Antriebsvorrichtung 21 verbunden.
Die Wandung des allseitig geschlossenen Behälters 11 weist eine Abschluss- oder Endwand, nämlich eine Frontwand 25, eine zum Beispiel mittels einer Schraube lösbar oder durch eine Schweissverbindung unlösbar an der Welle 15 befestigte Abschluss- oder Endwand, nämlich eine Rückwand 27, und einen zur Behälterachse koaxialen, sich von der Frontwand zur Rückwand hin konisch verjüngenden Mantel 29 auf. Die Frontwand 25 hat einen von der Rückwand 27 weg gewölbten Mittelabschnitt 25 a und einen zur Behälterachse 13 radialen, ebenen Randabschnitt 25 b. Im Zentrum der Frontwand ist eine Öffnung vorhanden, die durch einen Deckel 31 mit einem lösbar festgeschraubten Flansch und einem Schauglas verschlossen ist. Im Innenraum 33 des Behälters 11 ist eine zur Behälterachse koaxiale Innenwand 35 starr und lösbar oder unlösbar befestigt, die sich entlang der Behälterachse 13 von der Frontwand 25 zur Rückwand 27 hin und also in der gleichen Richtung wie der Mantel 29 konisch verjüngt. Der die Innenwand 35 bei ihrem weiteren Ende begren­ zende Rand 35 a ist mit entlang dem Umfang abwechselnd aufein­ ander folgenden Ausnehmungen 35 b und Vorsprüngen 35 c versehen. Die letzteren enden ungefähr bei der Übergangsstelle zwischen dem Mittelabschnitt 25 a und dem Randabschnitt 25 b der Front­ wand 25 und können dort an dieser anliegen und eventuell fest mit der Frontwand verbunden sein. Die Innenwand 35 ist, parallel zur Behälterachse 53 gemessen kürzer als der Mantel 29, so dass der letztere in axialer Richtung über das engere Ende der Innenwand herausragt und zwischen dem sich am engeren Ende der Innenwand 35 befindenden, einen unterbruchslosen Kreis bildenden Innenwand-Rand 35 d und der Rückwand 27 ein Zwischenraum freibleibt.
Die Innenfläche der Innenwand 35 grenzt vom Innenraum 31 einen bei ihren beiden Enden offenen Raumbereich 33 a ab. Der zwischen dem Mantel 29 und der Innenwand 35 vorhandene, ring­ förmige Zwischenraum ist durch entlang dem Umfang des Mantels 29 verteilte, zusammen mit der Innenwand 35 einen Verteiler bildende Trennwände 39 in Kompartimente 33 b unterteilt, wobei jedem Vorsprung 35 c eine Trennwand 39 zugeordnet ist und mindestens je vier und nämlich je zehn Vorsprünge 35 c und Trennwände 39 vorhanden sind. Jede Trennwand 39 hat einen mindestens ungefähr von einem bis zum andern Ende des Mantels 29 entlang von dessen Innenfläche verlaufenden Rand und einen mindestens ungefähr von einem bis zum andern Ende der Innen­ wand 35 verlaufenden Rand, wobei diese beiden Trennwand-Ränder zumindest annähernd am Mantel 29 bzw. an der Innenwand 35 anliegen und die Trennwände zum Beispiel dicht an der Innen­ wand 35 festgeschweisst sind. Die Trennwände 39 sind in einem zur Behälterachse 13 rechtwinkligen Querschnitt radial zur Be­ hälterachse 13, aber entlang der Behälterachse um diese herum verwunden, so dass jede Trennwand einen Teil einer Windung einer Wendel bildet. Dies ist etwas schematisiert in den Fig. 1 und 3 dargestellt, während die beiden in der Fig. 2 ersichtlichen Trennwände 39 aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne die Verwindung gezeichnet und also derart dargestellt wurden, wie wenn sie parallel zur Zeichnungsebene verlaufen würden.
Der sich bei den weitern Enden des Mantels 29 und der Innenwand 35 befindende Endabschnitt 39 a jeder Trennwand 39 ragt beim einen seitlichen Rand des zugeordneten Vorsprungs 35 c gleich weit wie dieser über den Grund der Ausnehmungen 35 b heraus und bildet zusammen mit dem Vorsprung 35 c einen schaufelartigen Ansatz. Die Kompartimente 33 b sind beim wei­ teren Ende der Innenwand 35 um Abschnitte von deren Rand 35 a herum durch freie Raumbereiche des Innenraums 33, nämlich durch die Ausnehmungen 35 b und den im gewölbten Frontwand- Mittelabschnitt 25 a vorhandenen Raumbereich miteinander sowie mit dem innerhalb der Innenwand 35 vorhandenen Raumbereich 33 a verbunden. Beim engeren Ende der Innenwand 35 sind die Kompartimente 33 b durch den vom Zwischenraum zwischen der Rückwand 27 und dem Innenwand-Rand 35 d gebildeten, freien Raumbereich um den Rand 35 d herum sowie um die sich bei diesem befindenden Trennwand-Ränder herum miteinander und mit dem von der Innenwand 35 umschlossenen Raumbereich 33 a verbunden.
Die Innenwand 35 bildet mit der Behälterachse 13 einen grösseren Winkel als der Mantel 29, so dass der radial ge­ messene Abstand zwischen der Innenwand und dem Mantel entlang der Behälterachse 13 in der Richtung zum engeren Ende des Mantels und der Innenwand hin zunehmen. Die sich in zur Behälterachse rechtwinklige Querschnitten ergebenden Quer­ schnittsflächen der Kompartimente 33 b bleiben entlang der Behälterachse in der Richtung zu den engeren Enden des Man­ tels 29 und der Innenwand hin zumindest konstant oder nehmen vorteilhafterweise zu.
An der Innenseite der Rückwand 27 ist in deren mittlerem Bereich eine zur Behälterachse 13 koaxiale, hohle, rotations­ symmetrische, zumindest im allgemeinen kegelförmigen Nase 43 befestigt, nämlich zum Beispiel festgeschweisst. Die Nase 43 ragt mit ihrem freien Ende bis mindestens zu der vom Rand 35 d der Innenwand 35 aufgespannten, zur Behälterachse 13 recht­ winkligen Ebene und vorzugsweise noch in den von der Innen­ fläche der Innenwand 35 begrenzten Raumbereich 33 a hinein. Der Behälter 11 ist zudem mit einer Abdeckhaube 47 versehen, die einen radialen, ebenen, an der Rückwand 27 befestigten Rückenabschnitt und einen sich von diesem bis zum ein wenig über den frontseitigen Rand des Mantels 29 herausragenden Rand der Frontwand 25 erstreckenden, zylindrischen Abschnitt aufweist.
Die Frontwand 25 ist bei einer Stelle ihres Umfangbereichs mit einer Öffnung versehen, die mit einem entfern- oder aufklappbaren Deckel 49 verschlossen ist. Die Einrichtung besitzt ferner vorzugsweise Steuermittel mit Endschaltern oder dergleichen und manuell bedienbaren Schaltorganen, um den Motor der Antriebsvorrichtung 21 derart zu steuern, dass der Behälter 11 wahlweise in Drehstellungen gedreht und zum Stillstand gebracht werden kann, in denen sich die mit dem Deckel 49 verschliessbare Öffnung nahe oder genau bei der tiefsten bzw. höchsten Stelle des Innenraums 33 des Behälters 11 befindet.
Für die Durchführung eines Mischvorgangs wird der Behälter in diejenige Drehstellung gebracht, in der sich die mit dem Deckel 49 verschliessbare Öffnung in der höchstmög­ lichen Stellung befindet. Dann werden die zwei oder mehr verschiedenen Arten der zum Beispiel aus verschiedenen Materialien bestehenden, zu mischenden, als Schüttgut vorliegenden Teilchen 51 durch die letztgenannte, vorüber­ gehend geöffnete Öffnung hindurch in den Behälter-Innenraum 33 eingebracht, wobei der letztere höchstens halb gefüllt wird. Danach wird der Behälter 11 durch die Antriebsvorrichtung 21 in der in der Fig. 1 durch einen Pfeil bezeichneten Richtung um die Behälterachse 13 gedreht. Diejenigen Teilchen 51, die in dem sich momentan zuunterst befindenden Kompartiment 33 b enthalten sind, werden nun in diesem nach oben transportiert. Wenn das genannte Kompartiment in den sich oberhalb der Behälterachse 13 befindenden Raumbereich gelangt, rollen und/oder rutschen die im betreffenden Kompartiment vorhandenen Teilchen, wie es für das sich in der Fig. 2 zuoberst im Behälter 11 befindende Kompartiment 33 b durch einen Pfeil angedeutet ist, zum engeren Ende der Innenwand 35 und fallen danach über deren Rand 35 d aus dem Kompartiment heraus nach unten. Beim Fall werden sie zum Teil durch die kegelförmige Nase 43 umgelenkt und fallen dann entweder direkt in eines der unteren Kompartimente 33 b oder in den sich innerhalb der Innenwand 35 befindenden Raumbereich 33 a hinein. Ferner können sich in der Nähe des Innenwand-Randes 35 a im untern Teil des Raumbereichs 33 a sowie in vom gewölbten Frontwand-Abschnitt begrenzten Raumbereich befindende Teilchen 51 durch Ausneh­ mungen 35 b hindurch in sich momentan im untersten Umfangbe­ reich des Behälters 12 befindende Kompartimente 33 b hinein gelangen. Falls das Niveau der im Raum 33 a vorhandenen Teil­ chen 51 genügend hoch ist, können auch noch Teilchen aus dem Raumbereich 33 a über den Rand 35 d der Innenwand 35 in sich momentan im untersten Behälterbereich befindende Kompartimente hinunter fallen.
Die zu mischenden Teilchen 51 werden also fortlaufend portionenweise in Kompartimenten 33 b nach oben befördert und fallen dann über den Innenwand-Rand 35 d wieder nach unten, wobei mindestens ein Teil der herunterfallenden Teilchen zuerst in den von der Innenfläche der Innenwand 35 begrenzten Raumbereich 33 a und von diesem mindestens zum Teil um den Innenwand-Rand 35 a herum wieder in ein Kompartiment 33 b gelangt. Dabei findet in verschiedenen Phasen der Teilchen­ bewegung eine Aufteilung von Teilchen-Mengen statt, so dass sich eine intensive Mischwirkung ergibt. Ferner werden natür­ lich auch die sich während gewissen Zeitdauern im Raumbereich 33 a sowie im vom gewölbten Frontwand-Mittelabschnitt 25 a be­ grenzten Raumbereich aufhaltenden Teilchen 51 beim Rotieren des Behälters 11 umgewälzt, was ebenfalls zur Vermischung der Teilchen beiträgt. Dabei wird das in den beiden letztgenannten Raumbereichen vorhandene Teilchen-Bett abhängig von der Umfangsgeschwindigkeit des Behälters mehr oder weniger stark vom untersten Teil der beiden Raumbereiche in der Drehrichtung nach oben verschoben. Die von den Innenwand-Vorsprüngen 35 c und den Trennwand-Endabschnitten 39 a gebildeten, schaufelartigen Ansätze bewirken bei ihrer Aufwärtsbewegung, dass ein verhältnismässig grosser Teil der sich in ihrem Bereich im Teilraum 33 a befindenden Teilchen 51 in das zugehörige Kompartiment 33 b hinein gelangen.
Da die Querschnittsflächen der Kompartimente 33 b in der Richtung zum Innenwand-Rand 35 d hin mindestens konstant bleiben oder sogar zunehmen, werden die Teilchen, wenn sich in einem der sich momentan im oberen Behälterbereich befindenden Kompartiment über die Aussenfläche der Innenwand 35 zu deren Rand 35 d hin bewegen, keiner Kompression unterworfen, so dass auch aus porösem Material bestehende Granulat-Teilchen nicht komprimiert werden und ihre poröse Struktur beibehalten. Die Teilchen werden bei ihrer Bewegung zudem höchstens gering­ fügigen Scher- und Schlagbeanspruchungen ausgesetzt, so dass auch bei sehr lockeren Teilchen kein nennenswerter Material­ abrieb stattfindet.
Da der Behälter 11 zumindest im wesentlichen rotations­ symmetrisch zu seiner Achse 13 ist, treten beim Drehen des Behälters um die Behälterachse auch kaum Unwuchten auf, so dass das Gestell 1 zum Beispiel ohne weiteres frei, d.h. unbefestigt auf der Auflage 1 stehen kann.
Am Ende des Mischvorgangs wird der Behälter 11 in einer Drehstellung angehalten, in der sich die mit dem Deckel 49 verschliessbare Öffnung der Frontwand in der tiefstmöglichen Stellung befindet. Man kann nun zum Beispiel einen Trans­ portbehälter oder -wagen derart teilweise in Ausnehmung 5 hineinschieben, dass eine auf seiner Oberseite vorhandene Öffnung sich unter der mit dem Deckel 49 verschlossenen Öff­ nung der Frontwand 25 befindet, und danach die letztgenannte Öffnung öffnen, so dass das nun gemischte, im Behälter 11 vor­ handene, teilchenförmige Gut infolge der Schwerkraft aus dem Behälter herausströmt und in den Transportbehälter bzw -wagen fällt.
Der ein Schauglas aufweisende Deckel 31 kann durch den in der Fig. 4 ersichtlichen Deckel 131 ersetzt werden. Eine Sprühvorrichtung 161 besitzt eine Leitung 161 a mit einem ausserhalb des Behälters 11 durch nicht dargestellte Haltemittel bezüglich der Behälterachse unbeweglich festge­ haltenen Rohr, das durch eine zum Beispiel als abgedichtete Dreh-Durchführung ausgebildete Öffnung des Deckels 131 hindurch in den Innenraum des Behälters 11 hineinragt. Der sich im Behälter-Innenraum befindende Teil der Leitung 161 a ist mit mindestens einer Sprühdüse 161 b und vorzugsweise mehreren solchen versehen. Abgesehen von der durch den Deckel 131 hindurch in den Behälter-Innenraum hineingeführten Sprühvor­ richtung 161 ist die Einrichtung gemäss der Fig. 4 gleich ausgebildet wie die anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Einrichtung. Die sich im Innenraum des Behälters 11 befinden­ den Teilchen können beim Drehen des Behälters 11 mittels der Sprühvorrichtung 161 mit einer Flüssigkeit besprüht werden.
Der Behälter der in der Fig. 5 dargestellten Variante der Einrichtung besitzt als frontseitige Abschluss- oder Endwand anstelle der teilweise gewölbten Frontwand 25 der vorgängig beschriebenen Einrichtungen eine Frontwand 225 mit einer zumindest im wesentlichen vollständig ebenen und zur Behälterachse 13 radialen Innenfläche. Diese besitzt im Zentrum eine Öffnung und einen Verstärkungsring, an dem mittels Schrauben ein Ringflansch 271 mit einer in den von der Innenwand 35 umschlossenen Raumbereich 33 a hineinragenden, zur Behälterachse 13 koaxialen, sich zu ihrem freien Ende hin verjüngenden, kegelförmigen, hohlen Nase 273 und ein Deckel 231 mit einem Ringflansch und einer zum Beispiel als Schauglas ausgebildeten, im Zentrum eine Öffnung aufweisende Platte von aussen her lösbar befestigt sind. Die Nase 273 ist derart bemessen, dass zwischen ihrer Spitze und derjenigen der Nase 43 ein Zwischenraum freibleibt. Abgesehen von den vorgängig beschriebenen Unterschieden kann die in der Fig. 5 darge­ stellte Einrichtung gleich oder ähnlich ausgebildet sein, wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung.
Die Nase 273 kann beim Mischen eines teilchenförmigen Gutes zusammen mit der Nase 43, insbesondere im Fall, dass der Behälter eine relativ grosse Menge Gut enthält, zur Vermeidung einer Entmischung des Gutes im Raumbereich 33 a beitragen. Falls mit der in der Fig. 5 dargestellten Einrichtung eine Besprühung des im Behälter 11 vorhandenen, teilchenförmigen Gutes vorgenommen werden soll, kann die Nase 273 von der Aussenseite der Frontwand 225 her unter einer vorübergehenden Demontage des Deckels 231 entfernt und die Leitung einer gleich oder ähnlich wie die Sprühvorrichtung 161 ausgebildeten Sprühvorrichtung durch die zentrale Öffnung des Deckels 231 hindurch in den Behälter eingeführt werden. Im übrigen besteht für den Betrieb der Einrichtung mit Verwendung der Nase 273 die Möglichkeit, den Deckel 231 zu demontieren. Selbstverständ­ lich können für ein und dieselbe Einrichtung ein Deckel 231 mit zentralem Loch und ein gleich wie der Deckel 31 öffnungs­ freier Deckel bereitgestellt werden, so dass wahlweise der eine oder andere dieser Deckel an der Frontwand 225 befestigt werden kann.
Des weitern könnte man eventuell sowohl auf einen die zentrale Öffnung der Frontwand 25 oder 225 abschliessenden Deckel 31 bzw. 131 bzw. 231 als auch auf eine Nase 273 ver­ zichten und bei Verwendung einer Sprühvorrichtung deren Lei­ tung mit oder ohne Abdichtung durch diese zentrale Öffnung hindurch in den Behälter hineinragen lassen. Falls die Front­ wand im zentralen Bereich dauernd offen bleibt, soll sie je­ doch den Behälter mindestens in einem Radialbereich abschlies­ sen, der sich in zur Behälterachse 13 paralleler Projektion vom Rand des weiteren Endes des Mantels 29 bis zu einer inner­ halb des Randes 25 a des weiteren Endes und vorzugsweise auch innerhalb des Randes 35 d des engeren Endes der Innenwand 35 liegenden Stelle erstreckt.
Die in den Fig. 6 und 7 ersichtliche Einrichtung ist teilweise gleich ausgebildet wie die anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Einrichtungen, unterscheidet sich von diesen jedoch dadurch, dass ihr Behälter 11 zusätzlich zum konischen Mantel 29 noch einen zweiten, konischen Mantel 329 besitzt, dessen weiteres Ende dem weiteren Ende des Mantels 29 zu­ gewandt ist und der sich also vom letzteren weg verjüngt. Der Mantel 329 ist an seinem dünneren, dem Mantel 29 abgewandten Ende durch eine zur Behälter-Drehachse 13 rechtwinklige, ebene Abschluss- oder Endwand, nämlich die Frontwand 325 abge­ schlossen. Die beiden Mäntel 29, 329 sind bei ihren weiteren Enden je mit einem Ringflansch versehen, der unlösbar am betreffenden Mantel befestigt, beispielsweise festgeschweisst ist. Der zum Mantel 329 gehörende Ringflansch ist mit einem Scharnier 381 um eine zur Behälter-Drehachse 13 rechtwinklige, aber diese selbstverständlich nicht kreuzende Schwenkachse verschwenkbar am Ringflansch des Mantels 29 gehalten und wird in der gezeichneten Betriebs- oder Schliess-Stellung mit lösbaren Verschlussmitteln 383 an den letztgenannten Ringflansch angedrückt, wobei die beiden Ringflansche durch einen in eine Ringnut des zum Mantel 29 gehörenden Ringflan­ sches eingesetzten Dichtungsring gegeneinander abgedichtet sind. Die Verschlussmittel 383 können etwa zwei Klemmschrauben aufweisen, die schwenkbar in der dem Scharnier 381 abgewandten Hälfte des am Mantel 29 befestigten Ringflansches gehalten sind und in der Schliess-Stellung schlitzförmige Einschnitte des anderen Ringflansches durchdringen.
Im Innern des Mantels 329 ist ein Verteiler angeordnet, der aus einer sich konisch von der Innenwand 35 weg verjüngen­ den Innenwand 325 und an dieser befestigten, etwa festgeschweiss­ ten Trennwänden 339 besteht. Die Innenwand 335 ist zumindest im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Innenwand 35 und besitzt am weiteren Ende einen Rand 335 a mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Ausnehmungen 335 b sowie Vorsprüngen 335 c und am engeren Ende einen glatten, d.h. unterbruchlos kreisförmigen Rand 335 d. Die Trennwände 339 sind zumindest im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Trennwände 39 und wie diese um die Behälter-Drehachse 13 herum verwunden, wobei die Verwindungsrichtung der Trennwände 339 jedoch entgegengesetzt zu derjenigen der Trennwände 39 ist. Die beiden Verteiler, von denen der eine aus der Innenwand 35 sowie den Trennwänden 39 und der andere aus der Innenwand 335 sowie den Trennwänden 339 besteht, sind zumindest dann, wenn sich der Mantel 329 in der gezeichneten Betriebs- oder Schliess-Stellung befindet, bezüglich der Mäntel unbewegbar in diesen angeordnet. Die beiden Verteiler können beispielsweise lösbar im zugehörigen Mantel 29 bzw. 329 stecken und mit irgendwelchen lösbaren Verbindungs- oder Verschlussmitteln in diesen fixiert sein, so dass sie auch beim Wegschwenken des Mantels 329 vom Mantel 29 im betreffenden Mantel gehalten sind, jedoch nach dem Lösen der Verbindungs- oder Verschlussmittel aus an Mänteln 29, 329 herausnehmbar sind. In der Betriebs- oder Schliess-Stellung des Mantels 329 grenzen die freien Enden der Vorsprünge 35 c und 335 c und die zur Behälter-Drehachse rechtwinkligen Ränder der sich bei den weiteren Innenwand-Enden befindenden Enden der Trennwände 39 und 339 zumindest annähernd, d.h. abgesehen von durch Fabrikationstoleranzen bedingten Abweichungen, an die Ebene an, welche die beiden Mäntel 29 und 329 voneinander trennt. Ferner ist der von der Innenwand 335 und den Trennwänden 339 gebildete Verteiler, wie in der Fig. 6 gezeichnet, gegen den aus der Innenwand 35 und den Trennwänden 39 bestehenden Verteiler derart um die Behälter-Drehachse 13 herum gedreht, dass die Vorsprünge 35 a und 335 c entlang den Rändern 35 a und 335 a gegeneinander versetzt sind, aber beispielsweise noch teilweise aneinander anstossen. Es wäre jedoch auch möglich, die beiden Verteiler bezüglich einander genau spiegelsymmetrisch anzuordnen. Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Variante der Einrichtung besitzt also der Innenraum 33 noch einen von der Innenwand 335 umschlossenen Raumbereich 33 c und zwischen dem Mantel 329 und der Innenwand 335 einen Zwischenraum, der durch die Trennwände 339 in Kompartimente 33 d unterteilt ist.
An der vom Innenwand-Rand 335 d durch einen Zwischenraum getrennten Frontwand 325 ist eine hohle, sich konisch verjüngende, zur Nase 43 spiegelsymmetrische Nase 343 ange­ ordnet, deren Spitze mindestens bis zu der vom Innenwand-Rand 335 d aufgespannten Ebene und vorzugsweise ein wenig in den von der Innenwand 335 umschlossenen Raumbereich hineinragt. Der zweite Mantel 329 ist bei einer sich in der Nähe seines weiteren Endes befindenden Umfangsstelle mit einem Anschluss 349 versehen, der einen Stutzen und einen Ringflansch aufweist und beim sich in der gezeichneten Drehstellung befindenden Behälter möglichst nahe bei der tiefsten Stelle von dessen Innenraum 33 in diesen mündet. Ein formfestes Gebinde 353 besitzt einen Anschluss 355, der ebenfalls einen Stutzen und einen Ringflansch aufweist und lösbar am Anschluss 349 befestigt ist. Mindestens einer der beiden Anschlüsse, beispielsweise der Anschluss 349, ist mit einer Sperrvor­ richtung 357 versehen, die etwa als Schwenkklappen- oder Schieberventil ausgebildet ist und ermöglicht, den Durchgang des Anschlusses 349 auch dann wahlweise freizugeben und zu sperren, wenn das Gebinde 353 über die beiden Anschlüsse mit dem Behälter 11 verbunden ist. Das Gebinde 353 kann beispiels­ weise auf einem eventuell eine Hebevorrichtung aufweisenden Wagen 359 unter den Behälter 11 und wieder von diesem weggeführt werden. Wenn die Einrichtung zum Besprühen von sich in ihr befindenden Teilchen 51 dienen soll, kann sie mit einer der Sprühvorrichtung 161 entsprechenden Sprühvorrichtung 361 ausgerüstet werden, die eine die Nase 43 und die in diesem Fall hohl ausgebildete Welle 15 durchdringende, zur Behälter- Drehachse 13 koaxiale Leitung 361 a und Sprühdüsen 361 b aufweist.
Bei der Benutzung der in den Fig. 6 und 7 darge­ stellten Einrichtung kann ein die zu mischenden und/oder zu besprühenden Teilchen enthaltendes Gebinde 353 unter den Behälter 11 gefahren und nach Entfernen eines allenfalls vorhandenen Verschlussdeckels lösbar mit dem nach unten ragenden Anschluss 349 verbunden werden. Wenn nun der Behälter 11 mit geöffneter Sperrvorrichtung 357 soweit um seine Drehachse 13 verschwenkt wird, dass der Anschluss 349 und das Gebinde 353 über die Drehachse 13 gelangt, wird das im Gebinde 353 enthaltene, teilchenförmige Gut in den Behälter-Innenraum 33 geschüttet und danach der Durchgang des Anschlusses 349 mit der Sperrvorrichtung 353 gesperrt. Das nun leere und verhältnismässig leichte Gebinde 353 kann entweder während des nachfolgend mit rotierendem Behälter 11 durchgeführten Misch- und/oder Besprühungsvorgangs am Behälter 11 belassen und zusammen mit diesem um die Drehachse 13 gedreht oder nach einer Drehung des Behälters 11 in die in den Fig. 6 und 7 gezeichnete Stellung vom Behälter 11 getrennt werden. Wenn der Behälter 11 zum Mischen und/oder Besprühen der in ihn eingebrachten Teilchen um die Drehachse 13 gedreht wird, werden die Teilchen 51 ähnlich bewegt, wie es für die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung beschrieben wurden, wobei aber nun auch von der Kompartimenten 33 d analog wie von den Kompartimenten 33 b Teilchen nach oben befördert werden, die dann über den Rand 335 d wieder nach unten fallen. Nach der Durchführung des Misch- und eventuell Besprühungsvorgangs kann man das Gebinde 353, falls es vom Behälter 11 getrennt worden war, wieder mit dem Anschluss 349 verbinden, die Sperrvorrichtung 357 öffnen und das im Behälter 11 enthaltene, teilchenförmige Gut in das Gebinde 353 entleeren. Der Behälter 11 kann sich dabei in derjenigen Drehstellung befinden, in der der Anschluss 349 seine tiefstmögliche Stellung einnimmt und eventuell zum Beschleunigen sowie Vervollständigen der Entleerung noch hin und her gedreht werden, so dass das Gebinde eine Pendelbewegung um seine tiefstmögliche Lage ausführt und zusätzlich zur Schwerkraft noch eine Zen­ trifugalkraft auf die Teilchen einwirkt. Zum Reinigen des Be­ hälter-Innenraums 33 kann man die Verschlussmittel 383 lösen, die beiden Mäntel 29, 329 voneinander wegschwenken und nöti­ genfalls sogar die lösbar in diese eingesetzten, aus je einer Innenwand und einigen Trennwänden bestehenden Verteiler ausbauen.
Man könnte auch gewisse Merkmale der verschiedenen, vorgängig beschriebenen Einrichtungs-Varianten miteinander kombinieren. Zum Beispiel könnte man die mit einem Deckel 49 verschliessbaren Öffnungen der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Einrichtungen durch ähnlich wie der Anschluss 349 ausgebildete, das lösbare Befestigen eines Gebindes ermöglichende Anschlüsse ersetzen. Ferner könnte man die Frontwände 25, 225 mit Scharnieren am restlichen Behälter halten, so dass sie zum Reinigen des Behälter-Innenraums ähnlich wie die Frontwand 325 und der Mantel 329 vom jeweiligen Mantel 29 wegschwenkbar sind. Ferner könnte man die Frontwände 25, 225 oder den Mantel 329 derart mit lösbaren Verbindungsmitteln befestigen, dass sie durch Lösen der letzteren vollständig vom Mantel 29 trennbar sind.
Die Einrichtungen können noch in anderer Hinsicht geändert werden. Zum Beispiel könnte die, bzw. jede konische Innenwand an ihrem weiteren Ende statt durch einen Ausneh­ mungen 35 b und Vorsprünge 35 c bildenden Rand 35 a durch einen glatten Rand begrenzt werden, der vollständig entlang einer zur Behälterachse rechtwinkligen Ebene verläuft. In diesem Fall würde zwischen der Frontwand des Behälters und dem weiteren Rand der Innenwand bzw. zwischen den beiden Innenwänden ein durchgehender, ringspaltförmiger, freier Raumbereich vorgesehen und die Trennwände würden beim weiteren Ende der, bzw. jeder Innenwand bündig mit deren Rand gemacht. Des weitern könnten die Trennwände statt entlang von Wendel- bzw. Schraubenlinienabschnitten entlang von Erzeugenden des konischen Mantels und der konischen Innenwand, d.h. entlang von Ebenen durch die Behälterachse verlaufen. Zudem könnte sich der, bzw. jeder Mantel und/oder die bzw. jede Innenwand und/oder die bzw. jede Nase statt konisch in anderer Weise stetig verjüngen und in einem durch die Behälterachse verlaufenden Schnitt stetig gebogen sein.

Claims (18)

1. Einrichtung zum Bewegen eines teilchenförmigen Gutes, insbesondere zum Mischen und/oder Besprühen von Teilchen (51) des Gutes, zum Beispiel zur Bildung von festen Arzneimittel- Darreichungsformen, mit einem zum Aufnehmen des Gutes dienen­ den Behälter (11), dessen Wandung einen die Behälterachse (13) umschliessenden, sich zu seinem einen Ende hin ver­ jüngenden Mantel (29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) um die mit einer Vertikalen einen Winkel bildende Behälterachse (13) drehbar ist und eine zur Behälter­ achse (13) koaxiale, sich entlang von dieser in der gleichen Richtung wie der Mantel (29) verjüngende Innenwand (35) aufweist und dass der zwischen dieser und dem Mantel (29) vorhandene Zwischenraum durch Trennwände (39) in Kompartimente (33 b) unterteilt ist, die von einem weiteren zu einem engeren Abschnitt der Innenwand (35) verlaufen und bei beiden Enden mit dem von der Innenwand (35) umschlossenen Raumbereich (33 a) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterachse (13) horizontal ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Mantel (29) konisch ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (35) konisch ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der radial zur Behälterachse (13) gemessene Abstand zwischen dem Mantel (29) und der Innenwand (35) entlang der Behälterachse (13) zum engeren Ende der Innenwand (35) hin derart vergrößert, daß die Querschnitt­ fläche jedes Kompartimentes (33 b) in einem zur Behälterachse (13) rechtwinkligen Schnitt in der Richtung zum engeren Ende der Innenwand (35) hin mindestens konstant bleibt und vorzugs­ weise zunimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (39) Teile von um die Behälterachse (13) herum verlaufenden Wendeln bilden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (35) bei ihrem weiteren Ende für jedes Kompartiment (33 b) mit einem Vorsprung (35 c) versehen ist, der zusammen mit einem Endabschnitt (39 a) einer Trennwand (39) einen schaufelartigen Ansatz bildet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (29) in der Richtung der Be­ hälterachse (13) zu seinem engeren Ende hin über das engere Ende der Innenwand (35) herausragt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) beim engeren Ende des Mantels (29) eine vom engeren Ende der Innenwand (35) durch einen Zwischenraum getrennte Endwand (27) aufweist, die in ihrem zentralen Bereich auf der Innenseite eine koaxial zur Behälterachse (13) in Richtung zum weiteren Ende des Mantels (29) hin in den Innenraum (33) des Behälters (11) hineinra­ gende, sich zum weiteren Ende des Mantels (29) hin verjüngende, beispielsweise kegelförmige Nase (43) aufweist, die sich mindestens bis zu der vom Rand (35 d) des engeren Endes der Innenwand (35) aufgespannten Ebene erstreckt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nase (43) bis in den von der Innenwand (35) umschlossenen Raumbereich (33 a) erstreckt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn­ zeichnet durch eine Endwand (25, 225), die den Behälter (11) beim weiteren Ende des Mantels (29) mindestens in einem Radialbe­ reich abschliesst, der sich vom Rand des weiteren Endes des Mantels (29) bis zu einer innerhalb des Randes (35 a) des weiteren Endes und vorzugsweise auch innerhalb des Randes (35 d) des engern Endes der Innenwand (35) liegenden Stelle erstreckt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sich beim weiteren Ende des Mantels (29) befindende Endwand (25) innerhalb des Randes (35 a) des weiteren Endes der Innenwand (35) einen von der Innenwand (35) weg gewölbten Mittelabschnitt (25 a) hat.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die sich beim weiteren Ende des Mantels (29) befindende Endwand (225) eine in den von der Innenwand (35) umschlossenen Raumbereich (33 a) hineinragende, sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende, zur Behälterachse (13) koaxiale, vorzugsweise kegelförmige Nase (273) aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, dass die sich beim weiteren Ende des Mantels (29) befindende Endwand (25, 225) bei einer Stelle ihres Umfangsbereichs, die sich in einer Drehstellung des Behälters (11) zumindest nahe und vorzugsweise genau bei der tiefsten Stelle von dessen Innenraum (33) befindet, eine verschliessbare Öffnung aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung zusätzlich zum erstgenannten Mantel (29) noch einen sich von dessen weiterem Ende weg hin verjüngenden, zweiten Mantel (329) aufweist, dass im von diesem umschlossenen Raumbereich eine zweite Innenwand (335) angeordnet ist, die sich zu ihrem der erstgenannten Innenwand (35) abgewandten Ende hin verjüngt, und dass auch der zwischen dem zweiten Mantel (329) und der zweiten Innenwand (335) vorhandene Zwischenraum durch Trennwände (339) in Kompartimente (33 d) unterteilt ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenwände (35, 335) bei ihren weiteren, ein­ ander zugewandten Enden Ausnehmungen (35 b, 335 b) haben.
17. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10 und Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) auch beim engeren Ende des zweiten Mantels (329) durch eine vom engeren Ende der von diesem umschlossenen Innenwand (325) durch einen Zwischenraum getrennte Endwand (325) abgeschlossen ist, die in ihrem zentralen Bereich eine Nase (343) der genannten Art aufweist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, dass die beiden Mäntel (29, 329) schwenkbar miteinander verbunden und durch lösbare Verschluss­ mittel (383) gegeneinander drückbar sind.
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