DE293827C - - Google Patents

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DE293827C
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trough
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coke
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universal joint
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Löschen von Koks ist es vorteilhaft, möglichst wenig Wasser zu verwenden, weil der Koks bei zu starker Durchnässung bröcklig wird und in zu kleine Stücke und Grus zerfällt. Selbstredend ist auch die Ersparnis an Wasser an und für sich ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Man hat, um das Löschen des Kokses mit geringen Wassermengen zu ermöglichen, schon
ίο drehbare Löschtröge verwendet, in welchen die vom Koksofen eingebrachten Koksmassen mit Wasser berieselt und gleichzeitig durch Schwenken des Löschtroges teilweise gewendet werden, um das Wasser möglichst auch dem Kern des glühenden Kokskuchens zuzuführen.
Durch das Schwenken des Löschtroges wird
bei den bekannten Vorrichtungen zugleich der Koks in der äußersten Schwenklage des Troges durch eine an dessen Umfang vorgesehene Öffnung ausgeleert.
Die Bewegung, die der Kokskuchen hierbei erfährt, genügt nun erfahrungsgemäß nicht, um denselben vollkommen zu zertrümmern und um die Bruchstücke derart zu wenden, daß sie von allen Seiten der Berieselung zugänglich gemacht werden. Es ist deshalb auch bei dieser Anordnung noch immer eine so starke Durchnässung des Kokses erforderlich, daß dessen Qualität hierunter leidet.
Dieser Übelstand soll nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß der Löschtrog während der Berieselung des Kokses vollständig, erforderlichenfalls mehrere Male, in Umdrehung versetzt wird, wobei selbstredend die Öffnung zum Ausleeren des Kokses nicht, wie bisher, am Umfang des Troges angeordnet sein darf. Diese ist deshalb an die der Einfüllöffnung gegenüberliegende Stirnseite des Löschtroges verlegt. Um trotzdem das Ausleeren bequem vornehmen zu können, ist der Trog so gelagert, daß er durch Hochziehen seines der Entleerungsöffnung gegenüberliegenden Endes in eine schräge Lage gebracht werden kann. Hierbei schwingt er um ein Kreuzgelenk, durch welches sowohl die letzterwähnte Kippbewegung des Troges als auch die Drehbewegung während des Löschvorganges ermöglicht wird.
Durch dieses Kreuzgelenk wird auch das Berieselungswasser den am Umfang des Löschtroges vorgesehenen Wasserrohren zugeführt.
Durch die neue Anordnung wird es, möglich, den Löschtrog so lange in Drehung zu versetzen, bis der Kokskuchen vollkommen zertrümmert ist und dessen Bruchstücke derart nach allen Richtungen umgewendet sind, daß sie von allen Seiten dem Berieselungswasser ausgesetzt waren. Die Menge des letzteren kann hierdurch so gering bemessen werden, daß es beim Löschvorgang fast ganz verdampft und der Koks in fast trocknem Zustande ausgeleert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Löschtrog α ist auf dem Wagen δ drehbar gelagert, zu welchem Zweck er an seinem mit der Einfüllöffnung versehenen Ende von einem Laufring d umgeben ist, der auf Rollen β, β' läuft, die auf der fahrbaren Bühne b gelagert sind. Das entgegengesetzte Ende des Löschtroges weist einen zentralen Zapfen f
auf, der von einer Traverse g umfaßt wird. An die zapfenartigen Enden h, h' der Traverse sind die Stangen i, i' angelenkt, die mit ihren entgegengesetzten Enden an dem den Wagen überspannenden Gerüst k gelenkig gelagert sind. Das durch die Zapfen f und h, h' gebildete Kreuzgelenk gestattet sowohl die Drehbewegung des Troges um den Zapfen f als auch ein Hochkippen desselben um die
ίο Zapfen h, h'.
Um den Löschtrog in Drehung zu versetzen, kann eine der Laufrollen e beispielsweise durch einen Elektromotor t angetrieben werden, wobei sie den Laufkranz durch Reibung mit-
x5 nimmt. Das Hochziehen des Troges in die in Fig. ι einpunktierte schräge Lage geschieht vermittels zweier Seile p, f, die durch die vom Motor r aus angetriebenen Winden q, q' hochgezogen werden und hierbei einen halbringförmigen Bügel ο mitnehmen, der den Löschtrog zwischen zwei Ringen n, n' von unten herum umgibt.
Während der Löschtrog umläuft, wird der Bügel ο so tief heruntergelassen, daß er den Trog nicht mehr berührt. Er kann deshalb während des Löschvorganges keine bremsende Wirkung auf den Löschtrog ausüben. Zum Ausleeren des gelöschten Kokses ist eine Tür s an dem hinteren Ende des Löschtroges vorgesehen.
Das Berieselungswasser wird von der Pumpe I in ein den Löschtrog umgebendes Rohrsystem m gedrückt, von wo es in die im Innern des Löschtroges vorgesehenen, zahlreichen Brausen gelangt.
Der Anschluß zwischen dem Druckrohr der Pumpe und dem Rohrsystem m erfolgt durch das Kreuzgelenk, damit weder die Dreh- noch die Kippbewegung des Troges durch den Rohranschluß behindert wird. Hierbei kam das Druckrohr entweder gelenkig an ein Ende der längsdurchbohrten Traverse angeschlossen sein, die in diesem Falle den hohlen und mit radialen Löchern versehenen zentralen Zapfen f mit einer Stopfbüchse umfaßt, oder es ist gelenkig oder als biegsames Rohr vermittels einer Stopfbüchse an das freie Ende des zentralen Zapfens f angeschlossen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Löschen von Koks mit geringen Wassermengen unter Benutzung eines drehbar gelagerten Lösch-.troges, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung einer vollständigen oder mehrmaligen Umdrehung des Löschtroges der Löschtrog an seinem Umfang geschlossen und an beiden Stirnseiten mit Öffnungen zum Ein- und Ausfüllen des Kokses und außerdem an einem Ende mit einer Vorrichtung zum einseitigen Hochziehen des Löschtroges in eine schräge Lage versehen ist, wobei der Trog um ein am andern Ende vorgesehenes Kreuzgelenk schwingt, durch welches auch das Berieselungswasser zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochziehen des Löschtroges an dessen dem Kreuzgelenk gegenüberliegenden Ende ein ihn von unten herum umfassender Bügel vorgesehen ist, der zum Entleeren des Troges hochgezogen, vor dem Löschvorgang jedoch so weit gesenkt werden kann, daß er den Löschtrog nicht mehr berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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