DE520680C - Fleischschneidemaschine - Google Patents

Fleischschneidemaschine

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Publication number
DE520680C
DE520680C DEH122981D DEH0122981D DE520680C DE 520680 C DE520680 C DE 520680C DE H122981 D DEH122981 D DE H122981D DE H0122981 D DEH0122981 D DE H0122981D DE 520680 C DE520680 C DE 520680C
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DE
Germany
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drum
cutting machine
meat cutting
knife shaft
pressure
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Expired
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DEH122981D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 520680 .KLASSE 66 b GRUPPE
Richard Heike in Berlin-Hohenschönhausen
Fleischschneidemaschine Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1929 ab
Bei Mengemaschinen bzw. Wurstfüllmaschinen ist es bekannt, den Klappdeckel des Füllzylinders maschinell mittels Druckkolbens zu öffnen und zu schließen und das Druckmittel derart zu steuern, daß es auf den Füllzylinderkolben nur bei geschlossenem Deckel einwirken kann.
Bei den bisher bekannten Maschinen zum Schneiden und Mischen von Fleisch mit
ίο innerhalb einer zweiteiligen Trommel umlaufender Messerwelle, bei welchen zwecks Füllung, Entleerung und Reinigung der die Fleischmas.se aufnehmenden Trommel vielfach die untere Trommelhälfte schwenkbar, die obere Trommelhälfte dagegen starr ausgebildet und lediglich mit einem abnehmbaren Deckelteil versehen ist, wind das Herablassen . und Ausschwenken der unteren Trommelhälfte bisher ausschließlich von Hand mittels
ao einer aus einem Hebelsystem bestehenden Vorrichtung bewirkt, welche die Maschine kompliziert und den Betrieb verteuert.
Im Gegensatz zu den bekannten Fleischschneidemaschinen dieser Art ist die neue
as Einrichtung, bei welcher die Trommel oder die Messerwelle während des Schneidvorgan-. ges gegebenenfalls auch eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann, erfindiungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelhälften mittels an letzteren angreifender Druckkolben ausschwenkbar sind. An der unteren Trommelhälfte ist erfindungsgemäß vorzugsweise ein weiterer Druckkolben angeordnet,' durch welchen die untere Trommelhälfte abwärts und aufwärts bewegt und dadurch vor dem durch einen Druckkolben oder auch durch ein Hebelwerk zu bewirkenden Ausschwenken aus dem Bereich der Messerwelle entfernt werden kann. Naturgemäß kann die untere Trommelhälfte auch mittels Druckkolbens ausgeschwenkt werden, ohne erst die Trommelhälfte durch Senken aus dem Bereich der Messerwelle entfernen .zu müssen. Dies kann erfindungsgemäß z. B. dadurch erreicht werden, daß an der unteren Trommelhälfte ein Scharnier vorgesehen ist, um welches die Trommelhälfte mittels des Druckkolbens geschwenkt wird. Durch diese Ausbildung der neuen Fleischschneidemaschine wind die Handarbeit beim Ausschwenken der Trommel vollkommen oder doch zum größten Teil ausgeschaltet; die zum Ausschwenken erforderlichen Vorrichtungen werden erheblich vereinfacht und durch die Schwenkbarkeit auch der oberen Trommelhälfte die Füllung und Entleerung der Trommel sowie die Reinigung insbesondere der oberen Trommelhälfte und der Messerwelle wesentlich erleichtert.
Um ein Ausschwenken der Trommel während der Drehbewegung der Messerwelle unmöglich zu machen, wenden die an den Trommelhälften angreifenden Druckkolben erfindungsgemäß von einem Mehrwegeventil ge-
steuert, welches die Einwirkung des vorzugsweise aus öl bestehenden Druckmittels auf die Druckkolben in bei Wurstfüllmaschinen an sich bekannter Weise nur bei Stillstand der Maschine, im vorliegenden Falle der Messerwelle 'gestattet. Zu diesem Zweck ist das Mehrwegeventil vorzugsweise mit der Ausrückvorrichtung einer in den Antrieb der Messerwelle eingebauten Kupplung derart in ίο Verbindung gebracht, daß das Mehrwegeventil während der Bewegung der Messerwelle gesperrt ist und die Einwirkung des Druckmittels auf die Druckkolben nur in ausgerückter Stellung der Kupplung erfolgen kann.
In der von der Druckmittelpumpe zu dem Mehrwegeventil führenden Leitung kann ein Überlaufventil vorgesehen sein, durch welches das von der Pumpe geförderte Druckmittel bei geschlossenem Mehrwegeventil in einen Sammelbehälter abfließt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Fleischschneidemaschine mit innerhalb einer zweiteiligen Trommel umlaufender Messerwelle, wobei die Trommel auf einem durch den Antrieb der Messerwelle in hin und her gehende Bewegung versetzten Gestell angeordnet ist.
Abb. ι zeigt die neue Fleischschneidemaschine in Seitenansicht.
Abib. 2 veranschaulicht die in Abb. 1 dargestellte Einrichtung teilweise im Querschnitt.
Abb. 3 ist die Draufsicht auf die Fleischschneidemaschine.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die Ausführungsform der Fleischschneidemaschine, bei welcher die untere Trommelhälfte mittels Druckkolbens ausschwenkbar ist, ohne die Trommelhälfte vor dem Ausschwenken erst aus dem Bereich der Messerwelle senken zu müssen.
Abb. 5 zeigt die in Abb. 4 dargestellte Fleischschneidemaschine abgebrochen in Draufsicht.
Die zweiteilig ausgebildete Trommel 1 ist auf einem gesondert ausgebildeten Gestell 3 angeordnet, welches durch den Antrieb für die im Innern der Trommel 1 umlaufende Messerwelle 2 in hin und her gehende Bewe-, gung versetzt wird, so daß eine gleichmäßige Einwirkung der Messer auf die Fleischmasse und gleichzeitig eine gute Durchmischung der letzteren gewährleistet ist. Zwecks Vereinfachung und Verbilligung des Betriebes von Trommelfleischschneidemaschinen sind die Trominelhälften 4 und 8 mittels an letzteren angreifender Druckkolben 5 bzw. π ausschwenkbar. Bei den in den Abb. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsbeispielen greift der Druckkolben 5 an der oberen Trommelhälfte 4 unter Zwischenschaltung des um die Achse 6 drehbaren Winkelhebels 7 an. Das Schließen der oberen Trommelhälfte 4 kann durch deren Eigengewicht erfolgen. Die untere Trommelhälfte 8 ist durch den in einem Schlitz 9 des Gestelles 3 angeordneten Druckkolben 10 in senkrechter Richtung auf und ab bewegbar und wird hierdurch aus dem Bereich der Messerwelle 2 entfernt. Das Ausschwenken der unteren Trommelhälfte 8 wind mittels des Druckkolbens 11 bewirkt. Bs kann dies auch durch eine Hebelanordnung geschehen. In Abb. 2 ist die untere Trommelhälfte 8 in senkrecht nach unten bewegtem Zustande und in ausgeschwenkter Lage strichpunktiert eingezeichnet. Gemäß den Abb. 4 und S 'bildet die Achse 6 sowohl die Drehachse der oberen als auch der unteren Trommelhälfte 8, welche in diesem Falle mittels des Druckkolbens 11 ausschwenkbar ist, ohne die untere Trommelhälfte erst aus dem Bereich der Messerwelle senken zu müssen. Die Druckkolben werden von dem Mehrwegeventil 12 gesteuert, welches die Einwirkung des vorzugsweise aus Öl bestehenden Druckmittels auf die Druckkolben nur bei Stillstand der Messerwelle 2 gestattet. Zu diesem Zweck ist bei dem in Abb. 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel an der Ausrückvorrichtung 13 der in den Antrieb 14 der Messerwelle 2 bzw. Trommel 1 eingebauten Kupplung 15 ein Hebel 16 vorgesehen, welcher während der Bewegung der Messerwelle 2 und der Trommel 1 das Mehrwegeventil 12 sperrt und die Einstellung des letzteren mittels des Handrades 21 und damit die Einwirkung des Druckmittels auf die Druckkolben 5, 10 und 11 nur in ausgerücktem Zustande der Kupplung 15 ermöglicht. In der Dnuckmittelleitung 18, welche von der in Abb. ι gestrichelt eingezeichneten Druckmittelpumpe 17 zu dem Mehrwegeventil 12 geführt ist, ist ein Überlaufventil 19 vorgesehen, durch- welches bei Antrieb der Pumpe 17 durch den Motor 22 und geschlossenem Mehrwegeventil 12 das Druckmittel in den Sammelbehälter 20 abfließt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fleischschneidemaschine mit innerhalb einer ausschwenkbaren, zweiteiligen Trommel umlaufender Messerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trommelhälften (4, 8) mittels an letzteren angreifender Druckkolben (5, 11) ausschwenkbar sind.
2. Fleischschneidemaschine nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Trommelhälfte (8) mittels eines diese abwärts bzw. aufwärts bewegenden Druckkolbens (-το) vor dem Ausschwen-
ken aus dem Bereich der Messerwelle (2) entfernt wird.
3. Fleischschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkolben von einem Mehrwegeventil
(12) gesteuert wer den, welches in an sich bekannter Weise die Einwirkung des vorzugsweise aus Öl bestehenden Druckmittels auf die Druckkolben nur bei Stillstand der Maschine gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH122981D 1929-08-21 1929-08-21 Fleischschneidemaschine Expired DE520680C (de)

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DEH122981D DE520680C (de) 1929-08-21 1929-08-21 Fleischschneidemaschine

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DE520680C true DE520680C (de) 1931-03-13

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