DE200264C - - Google Patents
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- Publication number
- DE200264C DE200264C DE1907200264D DE200264DA DE200264C DE 200264 C DE200264 C DE 200264C DE 1907200264 D DE1907200264 D DE 1907200264D DE 200264D A DE200264D A DE 200264DA DE 200264 C DE200264 C DE 200264C
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- DE
- Germany
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- soap
- container
- piston
- channel
- frame
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/22—Cutting
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 200264 KLASSE 23/. GRUPPE
J.WELCKER & BUHLER in NEUWIED a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1907 ab.
Die bisher zum Schneiden und Zerkleinern weicher Körper, insbesondere von Lebensmitteln,
benutzten Schneidemaschinen sind zum Schneiden von Seife zwecks Herstellung
von Seifenklein (Seifenwolle) nicht geeignet, wenn sie mit einer größeren Umdrehungszahl
angetrieben werden, wie dies zur Erzielung einer hohen Leistung im Großbetrieb erforderlich
ist. Da nämlich die Schneidetrommel
»o bei diesen Maschinen wagerecht liegt, das
Schneidegut dagegen in der Regel in senkrechter Richtung von oben her gegen die Trommel gedrückt wird, so ballen sich die
Seifenschnitzel bei hoher Umdrehungszahl der Schneidetrommel innerhalb dieser zusammen
und treten in breiigem Zustande in den Auffangbehälter über. Die Herstellung einer
brauchbaren Seifenwolle, deren vorteilhafte Eigenschaft gerade in der lockeren Lagerung
der einzelnen Seifenschnitzel besteht, wird dadurch unmöglich gemacht.
Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schneidetrommel
der Maschine stehend angeordnet ist, während die Zuführung der zu zerkleinernden Seifenstücke
in bekannter Weise von der Seite her erfolgt. Bei dieser Einrichtung haben die Seifenschnitzel unmittelbar nach ihrem Eintritt
in die Trommel das Bestreben, senkrecht niederzufallen, wodurch auch bei hoher Umdrehungszahl
der Trommel ein Zusammenballen der Seifenschnitzel vermieden und die Herstellung einer praktisch brauchbaren Seifenwolle
im Großbetrieb möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schneidemaschine dargestellt. Fig. 1
ist ihre Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Die Schneidetrommel 1 ist in ihrem Lagergehäuse 2 so angeordnet, daß ihre Drehachse
3, somit auch ihr die Schneidernesser tragender Mantel 4 senkrecht steht. Bei der
dargestellten Ausführungsform der Maschine läuft die Achse 3 auf einem Spurlager 5 und
trägt auf ihrem oberen, in einem Halslager 6 durch das Gehäuse 2 nach außen tretenden
Ende eine zum Antrieb der Trommel dienende Riemenscheibe 7. Die Zuführung der zu zerkleinernden
Seifenriegel zur Schneidetrommel 1 erfolgt durch einen in das Gehäuse 2 mündenden
Kanal 8, dessen Querschnittsform der Gestalt der Seifenriegel entspricht. Das Gehäuse
2 wird zweckmäßig auf einem mit einem Auflegetisch 9 versehenen Gestell 10
so angeordnet, daß die untere Innenfläche des Kanales 8 in gleicher Höhe mit dem Tische 9
liegt.
Die Seifenriegel müssen während des Schneidens gegen den Mantel 4 der Trommel 1
angepreßt werden. Zu diesem Zwecke ist die Maschine mit einer Vorrichtung versehen,
mittels welcher die Seifenriegel nach Einlegen in den Kanal 8 selbsttätig gegen die Schneidetrommel
gedrückt werden. Solche Einrichtungen sind bereits bekannt.
An dem Auflegetisch 9 ist zweckmäßig in zwei Böcken 11 um eine Achse 12 ein Winkelhebel
drehbar gelagert, dessen einer Arm 13 durch ein Gewicht 14 oder durch eine Feder
belastet ist, während sein anderer Arm 15 durch eine Gelenkstange 16 mit einem Kolben
17 gelenkig · in Verbindung steht. Der
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Claims (2)
- Kolben τ γ ist mit Anschlägen i8 versehen und führt sich in dem Kanal 8, welcher zweckmäßig oben offen und nur an seiner Mündung in dem Gehäuse 2 geschlossen ist, um die Seifenriegel leichter einlegen zu können.Der Arm 15 des Winkelhebels ist am besten als Handhebel ausgebildet, so daß der Kolben 17 aus seiner vorgeschobenen Stellung entgegen der Wirkung des Gewichtes 14 von dem die Maschine bedienenden Arbeiter leicht zurückgezogen und hierauf ein neuer Seifenriegel in den Kanal 8 eingelegt werden kann. Wird dann der Arm 15 losgelassen, so drückt das Gewicht 14 den Kolben 17 gegen den Seifenriegel und dadurch den Riegel gegen die Schneidetrommel 1, bis die Anschläge 18 an den oberen Mündungsrand des Kanales 8 anstoßen.Das Gewicht 14 besteht vorteilhaft aus einzelnen übereinanderliegenden, abnehmbaren Scheiben, um den Druck des Kolbens 17^ regeln zu können.In dem Gestell 10 sind unterhalb der Schneidetrommel 1 zwei oder mehr Auffangbehälter 19, 20 verschiebbar übereinander angeordnet. Ist der Behälter 19 mit Seifenwolle gefüllt, so kann er aus dem Gestell 10 zwecks Entnahme und Verpackung seines Inhaltes herausgezogen werden, worauf die Seife in den Behälter 20 fällt. Nach Wiedereinsetzen des leeren Behälters 19 kann dann der gefüllte Behälter 20 herausgezogen werden, so däß stets der Inhalt eines Behälters verpackt werden kann, ohne daß der Betrieb der Maschine unterbrochen zu werden braucht. Die durch das Herausziehen des Behälters 19 in dem Gestell 10 entstehenden Öffnungen müssen natürlich in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Umherschleudern der Seifen-Schnitzel zu verhüten.Pat en τ-Ansprüche:ι. Schneidemaschine zur Herstellung von Seifenklein mit seitlich zur Schneidetrommel angeordnetem Zuführungskanal, bei welcher die abgetrennten Seifenschnitzel in das Innere der Trommel übertreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) der .Schneidetrommel (1) stehend angeordnet ist.
- 2. Ausführungsform der Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Gestell (10) mehrere auswechselbare Auffangbehälter (19, 20) übereinander angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200264T | 1907-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200264C true DE200264C (de) |
Family
ID=8895782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907200264D Expired - Lifetime DE200264C (de) | 1907-02-05 | 1907-02-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200264C (de) |
FR (1) | FR386871A (de) |
-
1907
- 1907-02-05 DE DE1907200264D patent/DE200264C/de not_active Expired - Lifetime
-
1908
- 1908-02-03 FR FR386871D patent/FR386871A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR386871A (fr) | 1908-06-25 |
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