DE2839294A1 - Druckmittelbetaetigte vorrichtung in einer materialspaltmaschine - Google Patents

Druckmittelbetaetigte vorrichtung in einer materialspaltmaschine

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DE2839294A1
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cylinder
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Silvio Repetto
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Luigi Rizzi and Co SpA
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Luigi Rizzi and Co SpA
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
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Description

Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Vorrichtung an einer Materialspaltmaschine der Bauart mit einem Bandmesser zum Spalten des Materials (beispielsweise Haut, Leder oder dergleichen), mit einer Kalibrierwalze, einer Baugruppe, die eine Ringwalze und eine Anpreßwalze aufweist, bei der mindestens die äußere Fläche aus Reibmaterial (beispielsweise Gummi) besteht oder damit beschichtet ist, und mit einem oder mehreren Kratzern oder Rakeln, die normalerweise in Berührung mit der Ringwalze stehen, wobei das zu spaltende Material zwischen der Kalibrierwalze und der Anpreßwalze im normalen Betrieb der Maschine angeordnet ist. Es sind verschiedene Bauarten von Maschinen bekannt zum Spalten von Häuten oder dergleichen, d.h. zum Aufteilen der Häute in zwei Teile entsprechend deren Dicke, nämlich ein Teil von kalibrierter Dicke, das die Außenseite der Haut aufweist, allgemein als "Narbung" bezeichnet, und ein innteies Teil, das als "Spaltleder" bezeichnet wird.
Im allgemeinen weisen diese Maschinen eine Arbeitsfläche auf, auf der die zu spaltende Haut durch zwei darüberliegende zylindrische Walzen einem umlaufenden Bandmesser zugeführt wird. Die obere Walze ist eine Antriebswalze, die relativ zu der gespannten Linie des Messers so angeordnet ist, daß sie entsprechend der gewünschten Schneiddicke eingestellt werden kann, während die untere Walze leerläuft und von einem Satz von zylindrischen Ringen gebildet wird, die nebeneinander angeordnet sind und durch eine gerade Kante oder ein anderes geeignetes System ausgerichtet gehalten werden; ihr Zweck ist es, auf die zu bearbeitende Haut einen Druck auszuüben, der unabhängig von den Dickenänderungen der Haut konstant ist. Der konstante Druck wird von einer am Umfang mit Gummi
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ummantelten Anpreßwalze erzeugt, die in Berührung mit der Ringwalze steht und diese durch Reibung dreht. Die Ringwalze ist so gelagert, daß sie einen Hub ausführen kann, d.h. sie ist drehbar durch die gummiummantelte Walze und durch seitliche Führungselemente abgestützt, die infolge ihrer besonderen Gestalt Kratzer oder Rakel oder andere Bauteile bilden, die in Berührung mit der Außenfläche der Ringwalze stehen, um die Fasern der Haut und/oder Fleischfetzen zu entfernen, die bei dem Schneidvorgang erzeugt werden. Es sin^ schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit denen es möglich sein soll, die Kratzer und die Schneidbauteile und Antriebswalzen allgemein zu reinigen; bei einigen dieser Vorrichtungen wird die obere Kalibrierwalze angehoben oder entfernt, um den Schneidbereich zugänglich zu machen, um eine Reinigung zu ermöglichen.
Diese bekannten Vorrichtungen ermöglichen jedoch keine einfache Reinigung derjenigen Kanten der Kratzer, die in Berührung mit der unteren Ringwalze stehen, d.h. derjenigen Teile, auf denen sich die Fleischfetzen und/oder ein Überzug am leichtesten ansammeln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine druckmittelbetätigte Vorrichtung zu schaffen, die sowohl eine Reinigung der Kratzer und des gesamten Schneidbereichs ermöglicht und zugleich die anfängliche Einführung der Haut gegen das Schneidmesser erleichtert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer druckmittelbetätigten Vorrichtung zur Verwendung bei einer Materialspaltmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen Zylinder und einen doppelwirkenden Kolben aufweist, der in dem Zylinder durch ein Druckmittel bewegbar ist, daß der Kolben in Wirkverbindung mit einer Anpreßwalze der Maschine steht, um im Betrieb ein Zurückziehen der Anpreßwalze von einer Schneidebene infolge der Bewegung des Kolbens aus einer ersten Extremstellung zu einer zweiten Extremstellung zu bewirken, daß der Zylinder erste und zweite Öffnungen aufweist, die mit entgegengesetzten Enden des Kolbens in Verbindung stehen und so angeordnet sind, daß im Betrieb die Zufuhr von unter Druck stehenden Druckmittel zur ersten Öffnung und Verbindung der zweiten Öffnung mit einem Auslaß bewirkt, daß sich der Kolben aus seiner ersten Extremstellung in seine zweite Extremstellung bewegt und dadurch eine maximale Zurückziehung der Anpreßwalze bewirkt, um eine Reinigung von Kratzern und eines Schneidbereichs zu ermöglichen,und daß eine dritte Öffnung zwischen der ersten und der zweiten Öffnung vorgesehen und so angeordnet ist, daß im Betrieb die Zufuhr von unter Druck stehendem Druckmittel zu der ersten Öffnung und die Verbindung zu der dritten Öffnung mit dem Auslaß bewirkt, daß sich der Kolben von seiner ersten Extremstellung in eine Stellung zwischen der ersten und der zweiten Extremstellung bewegt und dadurch eine begrenzte Zurückziehung der Anpreßwalze bewirkt, um eine Einführung des zu spaltenden Materials zu ermöglichen»
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist die druckmittelbetätigte Vorrichtung an einer Spaltmaschine der eingangs beschriebenen Art so ausgeführt, daß die Vorrichtung
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einen Zylinder einen doppelwirkenden Kolben, der in dem Zylinder ί durch ein Druckmittel bewegbar ist, aufweist, sowie eine mit j dem Kolben bewegbare Zahnstange, ein mit der Zahnstange zusammen- ; wirkendes Ritzel, einen mit dem Ritzel zur gemeinsamen Winkelbewegung verbundenen Exzenter sowie eine Schubstange, die den Exzenter mit einem Hebel verbindet, der in Wirkverbindung mit der Anpreßwalze der Maschine steht, um im Betrieb eine Zurückziehung der Anpreßwalze von einer Schneidebene infolge der Bewegung des Kolbens aus einer ersten Stellung nahe einem ersten Ende des Zylinders zu einer zweiten Stellung nahe einem zweiten, entgegengesetzten Ende des Zylinders zu bewirken, daß der Zylinder erste und zweite Öffnungen aufweist, die mit den ersten und zweiten Enden des Zylinders in Verbindung stehen, und eine dritte Öffnung zwischen den ersten und zweiten Öffnungen und zwar derart, daß eine Druckmittelzufuhr zu der ersten Öffnung bei Verbindung der zweiten Öffnung mit einem Auslaß bewirkt, daß der Kolben sich von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt und dadurch eine maximale Zurückziehung der Anpreßwalze bewirkt, um eine Reinigung der Kratzer und des Schneidbereichs zu ermöglichen, während eine Druckmittelzufuhr zu der ersten Öffnung, wenn sich der Kolben in seiner ersten Stellung befindet und nur die dritte Öffnung mit dem Auslaß verbunden ist, bewirkt, daß sich der Kolben von seiner ersten Stellung in eine Stellung bewegt, in der er die dritte Öffnung verschließt und die zwischen der ersten und der zweiten Stellung liegt, so daß eine begrenzte Zurückziehung der Anpreßwalze bewirkt wird, um eine Einführung des zu spaltenden Materials zu ermöglichen.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit einer Baugruppe verbunden ist, die eine gummibeschichtete Walze und eine Ringwalze· aufweist, in einer Maschine .mit einem Bandmesser zum Spalten von Häuten, Leder oder dergleichen, und
Fig. 2 einen Längsschnitt im Winkel von 90° zu Figur 1, der durch die Achse des Ritzels und durch den Exzenter verläuft, der die Schubstange betätigt.
Wie in der Zeichnung angedeutet, ist die Vorrichtung mit einer Hautspaltmaschine oder Lederspaltmaschine verbunden, von der nur der Schneidbereich schematisch dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine obere Kalibrierwalze 1, ein Bandmesser 2 und eine Walze 3 der Bauart, die nebeneinanderliegende Ringe aufweist, die durch eine gerade Kante oder dergleichen (nicht gezeigt) ausgerichtet gehalten werden. Eine gummiummantelte Anpreßwalze h dreht die Ringwalze 3 durch Reibung. Kratzer oder Rakel"5 und 6 wirken auch als Führung für die Ringwalze Eine Hydraulikeinrichtung weist einen länglichen Zylinder 7 auf, in dem sich ein doppelwirkender Kolben 8 bewegt. Auf dem Körper des Kolbens 8 ist eine Zahnstange in axialer Richtung
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ausgebildet; sie ist so geformt, daß die notwendige Abdichtung im Zylinder an den beiden Kolbenenden erhalten bleibt. Ein Ritzel iO, das mit der Zahnstange 9 in Eingriff steht, ist auf einer drehbaren Welle Ii gelagert, deren Achse senkrecht zu den Achsen des Zylinders 7 und des Kolbens 8 verläuft.
Auf der Welle 11 ist neben dem Ritel 10 ein Exzenter 12 (Figur 2) aufgekeilt, auf dem ein Ring 13 gelagert ist, der im wesentlichen das große Auge einer Schubstange oder Pleuelstange 14 bildet. Das freie Ende der Schubstange 14 ist in einem Gelenk 15 mit einem Ende eines Kipphebels 16 verbunden, der in einer Kipplagerung 17 in einem starren Gestell gelagert ist und dessen anderes Ende drehbar mit einer Trägerwelle der gummiummantelten Walze 4 versehen ist, deren Achse 18 in Figur i dargestellt ist.
Die Schubstange 14 ist an ihrem freien Ende jenseits des Gelenks 15 mit Einstellmuttern 19 versehen, so daß die wirksame Länge der Schubstange (zwischen ihren Verbindungsstellen mit dem Exzenter 12 und mit dem Ende des Kipphebels 16) eingestellt werden kann. Im Gehäuse des Zylinders 7 sind Öffnungen für die Zufuhr und Abfuhr eines Druckmittels vorgesehen, das durch Leitungen 20 und 21 zugeführt und abgeführt wii-d, die mit einer zentralen Hydraulikeinheit (nicht gezeigt) verbunden sind.
Im einzelnen ist am Unterteil des Zylinders 7 eine Öffnung 22 vorgesehen, durch die das Druckmittel in das Unterteil des Zylinders 7 über eine untere Verbindungsleitung 23 eintreten kann. Das Druckmittel wird dem oberen Teil des Zylinders über
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eine obere Verbindungsleitung 2h und eine Öffnung 25 zugeführt.
Eine Auslaßöffnung 26 steht mit der zentralen Hydraulikeinheit in Verbindung, wotci die Lage dieser Öffnung 26 so gewählt ist, daß sie nur in einem geringen Abstand 27 von der Oberseite des Kolbens 8 angeordnet ist, wenn sich der Kolben in seiner unteren Endstellung (wie in Figur 1 gezeigt) befindet, und zwar aus einem nachfolgend noch näher erläuterten Grund.
Wenn sich die Vorrichtung in ihrer normalen Arbeitsstellung (Figur l) befindet, steht ihr Kolben in seiner unteren Endstellung und in der oberen Kammer des Zylinders ist ständig Druckmittel vorhanden, wobei alle Auslaßöffnungen geschlossen sind. Unter diesen Bedingungen stehen die gummiummantelte Walze h und die zugeordnete Ringwalze 3 unter Druck, weil der Kipphebel l6 auf die Walze h einen Druck in Richtung der oberen Schnittlinie (Figur l) ausübt. Die dargestellt Vorrichtung arbeitet wie folgt, tun ein erstes Absenken der Walze h zu bewirken, um die Einführung der Haut zu erleichtern, und um ein zweites, weiteres Absenken der Walze k zu bewirken, um eine Reinigung der Kratzer zu ermöglichen. Ausgehend von der normalen Arbeitsstellung nach Figur 1, bei der sich unter Druck stehendes Druckmittel in der oberen Kammer des Zylinders 7 befindet, wird Druckmittel an der Unterseite des Kolbens 8 durch die Öffnung 22 zugeführt. Wenn die obere Öffnung 25 geschlossen und die Öffnung 26 (durch bekannte Einrichtungen) mit dem Auslaß verbunden ist, tritt das Druckmittel durch die Öffnung 26 aus, so daß sich der Kolben nach oben bewegen kann"; dieser Austritt des Druckmittels setzt sich fort, bis der Kolben die Öffnung 26 verschließt. In dieser
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Stellung kann sich der Kolben wegen des in der oberen Kammer des Zylinders vorhandenen Druckmittels nicht weiter nach oben bewegen. Zugleich mit der Aufwärtsbewegung des Kolbens 8 dreht die Zahnstange 9 das Ritzel 10 und dieses bewirkt über den damit starr verbundenen Exzenter 12, daß die Schubstange 14 eine kombinierte Hub- und Winkelbewegung ausführt. Dies führt dazu, daß sich das Gelenk 15, an dem die Schubstange mit dem Winkelhebel verbunden ist, in die Stellung 15' bewegt.
Demzufolge führt der Kipphebel 16 eine Winkelbewegung um seine Lagerung 17 aus und verlagert die Achse der gummiummantelten Walze 4 nach unten aus der Arbeitsstellung B in die Stellung C. Die Keilbewegung des Kolbens 8 nach oben und sein Anhalten nach dem Verschließen der Öffnung 26 bewirkt daher eine Abwärtsbewegung der gummiummantelten Walze 4 sowie eine entsprechende Abwärtsbewegung der Ringwalze 3 unter ihi-em Eigengewicht. Dann ist es leicht möglich, die Haut zwischen die Walzen 1 und 3 einzuführen.
Wenn an der Kolbenunterseite durch die Öffnung 22 weiter Druckmittel zugeführt wird und wenn die obere Öffnung 25 geöffnet und mit dem Auslaß verbunden wird, bewegt sich der Kolben, bis er seine obere Endstellung erreicht, so daß sich die Schubstange 14 beispielsweise um einen Abstand A (Figur l) bewegt, so daß das Gelenk 15 an die Stelle 15" verlagert wird. Demzufolge bewegt sich die gummiummantelte Walze 4 weiter nach unten, bis ihre Achse B sich in der Stellung D befindet. Wenn sich die Walze 4 in dieser Stellung befindet, fällt auch die Ringwalze 3 bis zur Stellung 31, so daß die Kratzer 5» 6 für eine Reinigung
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freigegeben werden. Wenn das Druckmittel dann dein oberen Teil des Zylinders zugeführt wird, kehrt der Kolben in seine untere Endstellung zurück, so daß die Walze k wieder ihre normale Betriebsstellung einnimmt.
In der Praxis ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine maximale Bewegung der gummiummantelten Walze 4 entsprechend einer Drehung des Ritzels 10 um 180°. Äquivalente Veränderungen hinsichtlich des Aufbaus und der Arbeitsweise können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. 283929
    6. September 1978 Gzk/Ro
    S.p.A. LUIGI RIZZI & C, Via M. Fanti 88, Modena/ltalien
    Druckmittelbetätigte Vorrichtung in einer Materialspaltmaschine
    Patentansprüche
    1. Druckmittelbetätigte Vorrichtung in einer Materialspaltmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Zylinder (7) und einen doppelwirkenden Kolben (8) aufweist, der in dem Zylinder durch ein Druckmittel bewegbar ist, daß der Kolben (8) in Wirkverbindung mit einer Anpresswalze (4) der Maschine steht', um im Betrieb ein Zurückziehen der Anpreßwalze (4) von einer Schneidebene infolge der Bewegung des Kolbens (8) aus einer ersten Extremstellung zu einer zweiten Extremstellung zu bewirken, daß der Zylinder (7) erste und zweite Öffnungen (22, 25) aufweist, die mit entgegengesetzten Enden des Kolbens (8) in Verbindung stehen und so angeordnet sind, daß im Betrieb die Zufuhr von unter Druck stehenden Druckmittel zur ersten Öffnung (22) und Verbindung der zweiten Öffnung (25) mit einem Auslaß bewirkt, daß sich der Kolben (S) aus seiner ersten Extremstellung in seine zweite Extremstellung bewegt und dadurch eine maximale Zurückziehung der Anpreßwalze (4) bewirkt, um eine Reinigung von Kratzern (5S6) und eines Schneidbereichs zu ermöglichen, und daß eine dritte Öffnung (26) zwischen der ersten und der zweiten Öffnung (22,25) vorgesehen und so angeordnet ist,
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    ORIGINAL INSPECTED
    daß im Betrieb die Zufuhr von unter Druck stehendem Druckmittel zu der ersten Öffnung (22) und die Verbindung nur der dritten Öffnung (26) mit dem Auslaß bewirkt, daß sich der Kolben (8) von seiner ersten Extremstellung in eine Stellung zwischen der ersten und der zeiten Extremstellung bewegt und dadurch eine begrenzte Zurückziehung der Anpreßwalze (4) bewirkt, um eine Einführung des zu spaltenden Materials zu ermöglichen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) länglich ausgeführt ist und eine sich axial erstreckende Zahnstange (9) aufweist, die an dem Kolbenkörpern ausgebildet ist und mit einem Ritzel (iO) zusammenwirkt, das in Wirkverbindung mit der Anpreßwalze (4) steht.
    3. Druckmittelbetätigte Vorrichtung an einer Materialspaltmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Zylinder (7) einen doppelwirkenden Kolben (8), der in dem Zylinder (7) durch ein Druckmittel bewegbar ist, aufweist, sowie eine mit dem Kolben (8) bewegbare Zahnstange (9)» ein mit der Zahnstange (9) zusammenwirkendes Ritzel (iO), einen mit dem Ritzel zur gemeinsamen Winkelbewegung verbundenen Exzenter (12) sowie eine Schubstange (14), die den Exzenter (12) mit einem Hebel (l6) verbindet, der in Wirkverbindung mit der Anpreßwalze (4) der Maschine steht, um im Betrieb eine Zurückziehung der Anpreßwalze (4) von einer Schneidebene infolge der Bewegung des Kolbens (8) aus einer ersten
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    Stellung nahe einem ersten Ende des Zylinders (7) zu einer zweiten Stellung nahe einem zweiten, entgegengesetzten Ende des Zylinders (7) zu bewirken, daß der Zylinder erste und zweite Öffnungen (22, 25) aufweist, die mit den ersten und zweiten Enden des Zylinders (7) in Verbindung stehen, und eine dritte Öffnung (26) zwischen den ersten und zweiten Öffnungen (22, 25), und zwar derart, daß eine Druckmittelzufuhr zu der ersten Öffnung (22) bei Verbindung der zweiten Öffnung (25) mit einem Auslaß bewirkt, daß der Kolben (8) sich von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt und dadurch eine maximale Zurückziehung der Anpreßwalze (4) bewirkt, um eine Reinigung der Kratzer (5 j 6) und des Schneidbereichs zu ermöglichen, während eine Druckmittelzufuhr zu der ersten Öffnung (22), wenn sich der Kolben (8) in seiner ersten Stellung befindet und nur die dritte Öffnung (26) mit dem Auslaß verbunden ist, bewirkt, daß sich der Kolben (8) von seiner ersten Stellung in eine Stellung bewegt, in der er die dritte Öffnung (26) verschließt und die zwischen der ersten und der zweiten Stellung liegt, so daß eine begrenzte Zurückziehung der Anpreßwalze (4) bewirkt wird, um eine Einführung des zu spaltenden Materials zu ermöglichen.
    Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (9) in axialer Richtung am Körper des Kolbens (8) ausgebildet ist und sich mit dem Ritzel (10) über eine Länge im Eingriff befindet, die einer Winkelbewegung des Ritzels (iO) von im wesentlichen 180° entspricht.
    Θ09813/080Θ
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kolben (8) während des normalen Betriebszustands der Maschine in seiner ersten Stellung befindet und Druckmittel der zweiten und/oder dritten Öffnung (25; 26) zugeführt wird, um den notwendigen Arbeitsdruck auf die Anpreßwalze (4) sicherzustellen.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem einen Kipphebel (l6) aufweist, vorzugsweise einen Hebel erster Ordnung, der um einen festen Punkt schwenkbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange {lh) gelenkig mit dem Hebelsystem verbunden ist und daß die wirksame Länge der Schubstange (14) einstellbar ist.
    8. Materialspaltmaschine, gekennzeichnet durch eine druckmittelbetätigte Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
    909813/0806
DE19782839294 1977-09-15 1978-09-09 Druckmittelbetaetigte vorrichtung in einer materialspaltmaschine Withdrawn DE2839294A1 (de)

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