DE40532C - Apparat zur Darstellung von Beton - Google Patents
Apparat zur Darstellung von BetonInfo
- Publication number
- DE40532C DE40532C DENDAT40532D DE40532DA DE40532C DE 40532 C DE40532 C DE 40532C DE NDAT40532 D DENDAT40532 D DE NDAT40532D DE 40532D A DE40532D A DE 40532DA DE 40532 C DE40532 C DE 40532C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixer
- kneading
- concrete
- filling
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004898 kneading Methods 0.000 claims description 24
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 11
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 8
- 240000002046 Abrus precatorius Species 0.000 claims description 7
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 claims description 6
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 claims description 6
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 claims description 6
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 6
- 239000004571 lime Substances 0.000 claims description 6
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 206010054107 Nodule Diseases 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L cacl2 Chemical compound [Cl-].[Cl-].[Ca+2] UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 229910001628 calcium chloride Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001110 calcium chloride Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- JVTAAEKCZFNVCJ-UHFFFAOYSA-N lactic acid Chemical compound CC(O)C(O)=O JVTAAEKCZFNVCJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 229910052572 stoneware Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C9/00—General arrangement or layout of plant
- B28C9/04—General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
- B28C9/0481—General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages with means for loading the material from ground level to the mixing device, e.g. with an endless conveyor or a charging skip
Landscapes
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
LICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren-Industrie.
EDMOND COIGNET in PARIS. Apparat zur Darstellung von Beton.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1886 ab.
Den sogenannten Beton »Coignet« stellt man
in der Weise her, dafs man ein Gemenge von Sand, Kalk und Cement leicht mit Wasser
befeuchtet und diese Masse in geeigneten Apparaten, Knetmaschinen, durch einander knetet.
Die so erhaltene Masse wird in Formen gefüllt und mittelst Hand oder auf mechanische
Weise sehr fest gestampft.
Damit die mit diesem Beton herzustellende Maurerarbeit vollständig gleichartig werde, ist
es nöthig, dafs man die Mischungsverhältnisse des Sandes, Kalkes und Cementes jederzeit in
der Knetmaschine controliren kann. Der Mifsstand, dieses nicht zu können, kommt nicht
wohl bei gewissen intermittirenden Knetmaschinen, welche nur wenig Material auf einmal
verarbeiten, vor, jedoch ist derselbe bei den bedeutenderen und constant arbeitenden
Apparaten vorhanden.
Um ein besseres Resultat zu erzielen, mengt man deshalb die Materialien, schon ehe man
sie in die Knetmaschine bringt, mit der Schaufel unter einander. Aber aufserdem, dafs dieses
eine ganz beträchtliche Handarbeit ist, wird das gewünschte Resultat nur unvollkommen
und ungleichmäfsig erreicht, so dafs dem Apparate nicht nur die Arbeit des Knetens,
sondern auch noch das Mischen der Materialien zufällt. Dieses Vermischen wird noch dadurch
sehr erschwert, dafs man die unvollkommen vermischten Materialien benetzt und der so angefeuchtete
Kalk und Cement kleine Knöllchen bildet, welche durch den Sand nur schwer
zertheilt werden.
In Nachstehendem werden gewisse Verbesserungen beschrieben, durch welche die vorgenannten
Mifsstände bei der Darstellung des Betons vermieden werden sollen.
Die Verbesserungen betreffen:
Die Verbesserungen betreffen:
1. das Mischen der Materialien und
2. den Apparat zum beständigen Vermischen und Kneten des Betons.
i. Das Mischen.
Das Mischen hat in trockenem Zustande in einem besonderen Apparat und in möglichst
kleinen Mengen zu geschehen, alsdann wird die Mischung mit Wasser begossen, bis sie eine
gewisse Dicke erlangt hat, und gleichzeitig in die Zufuhröffnung der constant arbeitenden
Knetmaschine eingeführt.
2. Continuirlicher Apparat zum Mischen und Kneten des Betons.
Dieser Apparat gründet sich auf die in Vorstehendem bezüglich des Mischens ausgesprochenen
Principien und ist auf beiliegenden Zeichnungen:
Fig. ι ein verticaler Längenschnitt,
Fig. 2 eine obere Ansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 1-2 und 3-4 des Apparates.
Der Apparat besteht aus einem eisernen, auf einer Achse mit zwei Rädern ruhenden Wagengestelle;
auf diesem befindet sich eine Plattform P mit Geländer für den den Apparat bedienenden Arbeiter, ein Wasserbehälter R
mit Ausflufsröhre und Hahn r, ein Mischapparat B und ein Fülltrog C, welche beide
aus einem Stück gegossen sind, und ein Rütteltisch D. An dem oberen Theil des Fülltroges
C ist eine Art Leiter oder ein aus zwei
Balken bestehendes Rahmenwerk angehakt, welches ein Paternosterwerk A trägt. Endlich
befindet sich unter dem- Wagengestell der Knetapparat F, welcher mittelst der Mittelwelle
M von den beiden Seitenstücken des Wagengestelles getragen wird.
Der Antrieb dieser Theile geschieht durch die Welle Q, welche die Riemscheibe N trägt,
welche wieder von einer Lokomobile getrieben wird. Diese Welle Q setzt den Knetapparat F
mittelst der Winkelräder η und ηλ und den
Mischapparat B mittelst der Kettenräder ρ und pl in Thätigkeit. Durch den Mischapparat
wird der Antrieb mittelst der Zahnräder j und jl dem Rütteltisch und mittelst der Kettenräder
q und q* dem Paternosterwerk mitgetheilt.
Auf der Welle des letzteren ist eine lösbare Kupplung angeordnet, welche durch ' den Hebel L2 gehandhabt wird.
Dieser in Vorstehendem als Beispiel angeführte Bewegungsmechanismus kann auch durch
andere zweckentsprechende ersetzt werden.
Das Paternosterwerk A arbeitet beständig und schüttet den Sand in den Fülltrog C
aus; dasselbe bietet weiter keine Eigenthümlichkeiten.
Der Fülltrog C hat geneigte, dem natürlichen Fall des Sandes entsprechende Wandungen,
um die Füllung zu erleichtern, und sein um die Achse α drehbarer Boden c bildet
einen Theil eines horizontalen, excentrisch zur Drehachse angeordneten Cylinders, welcher vermittelst
des mit Gegengewicht I versehenen Hebels L geöffnet und geschlossen wird. Diese
Construction bewirkt ein augenblickliches Entleeren des abgemessenen Sandes in den Mischapparat,
selbst wenn derselbe nafs ist.
Der Mischapparat B ist mit dem Fülltrog C aus einem Stück gegossen, damit kein Vorsprung
im Innern vorhanden ist, welcher die Bewegung des Sandes hemmen kann. Wenn durch die mittelst des Hebels L bewirkte Oeffnung
der Thür c die abgemessene Sandmenge in den Mischapparat B fällt, wirft der auf der
Plattform P stehende Arbeiter eine vorher abgemessene Menge Kalk und Cement auf
denselben, und die auf der rotirenden centralen Achse angebrachten Arme mengen die
Masse innig durch einander. Eine Auslafsöffnung b in Form eines Theiles eines Cylinders
wird mittelst des Hebels L1 excentrisch um die Achse α1 gedreht und entleert auf
einmal die ganze Mischung auf den unter dem Mischapparat angebrachten Rütteltisch. An die
Wände des Mischapparates sind Wangen in und Ot1 angegossen, durch welche der ganze
Apparat auf den Seitentheilen des Wagengestelles ruht. Der Rütteltisch D ist an den
Wangen m und m1 mittelst gegliederter Bänder
aufgehängt. Ein auf der Welle e sitzender Daumen d wird durch eine von dem Sperrrad
r1 angetriebene Sperrklinke bewegt, schlägt
gegen die Querseite t des Tisches, so dafs derselbe bis gegen die Federn χ zurückweicht,
welche denselben dann wieder bis an die Wand y vorstofsen, wobei durch den erfolgenden
Anstofs eine gewisse Menge der Mischung herausfällt. Mittelst eines Schiebers ν
wird die Stärke des in Gestalt eines dünnen Bandes in regelmäfsigen Zeiträumen herausströmenden
Gemenges geregelt, während der mit einer Brause versehene Hahn r einen Regen Wasser darüber ergiefst, welches aus
dem Reservoir R strömt und einen Zusatz von Chlorcalcium in Lösung enthalten kann.
Der Rütteltisch kann auch durch ein endloses Tuch gebildet werden, welches sich in
beständiger Bewegung befindet und bestimmt ist, die Materialien von dem Mischapparat nach
dem Knetapparat zu transportiren.
Der Knetapparat F, welcher durch seine Zuführungsöffnung die gemischten und angefeuchteten
Materialien empfängt, hat die Einrichtung, dafs die in demselben eingeschlossene
Schnecke aus einzelnen Theilen besteht, welche mit einer Nabe gegossen und auf eine viereckige
Achse aufgesteckt sind, Fig. 4. Hierdurch wird die Anbringung der Schnecke und hauptsächlich der Ersatz eines abgenutzten.
Theiles sehr erleichtert. Sollte der Knetapparat nicht unter dem Mischapparat angebracht werden
können, so ist eine Grube angeordnet, in welche die vermengten . und angefeuchteten
Materialien hineinfallen; aus derselben werden sie durch ein Paternosterwerk in den Knetapparat
gebracht.
Der Knetapparat F dient alsdann auf seiner ganzen Länge zum Kneten der vorher vermengten
Materialien. Der aus dem Knetapparat bei X austretende fertige Beton fällt auf einer
geneigten Ebene zu Boden oder wird durch Arbeiter auf Schiebkarren etc. geladen und
nach der Baustelle gebracht. Kleine Eisenbahnwagen, Draisinen etc. können den fertigen
Beton bei seinem Austritt aus dem Knetapparat direct in Empfang nehmen, da die Austrittsöffnung so hoch liegt, dafs dieselben
bequem darunter passiren können.
Während der Knetapparat F das ihm von dem Rütteltisch D gelieferte Material verarbeitet,
bereitet der Mischapparat B bereits eine neue Menge desselben vor.
Wie ersichtlich, ist die Arbeit des Paternosterwerkes und des Knetapparates eine continuirliche,
während die des Mischapparates eine intermittirende ist. Der Fülltrog C dient
als Vermittler zwischen einer contlnuirlichen und einer intermittirenden Bewegung und der
Rütteltisch als Vermittler zwischen einer intermittirenden und einer continuirlichen Bewegung·
Im Ganzen genommen kann man also die
Wirkungsweise des Apparates von dem Aufschöpfen des Sandes bis zur Fertigstellung
des Betons als eine ununterbrochene bezeichnen.
Als Vortheile des beschriebenen Apparates sind vom Erfinder angegeben:
1. für alle Theile der Maurerarbeit einen
durchaus gleichartigen und reinen Beton zu liefern;
2. die Erreichung eines grofsen Nutzeffectes des Knetapparates, d. h. die ausschliefsliche
Verwendung desselben als Knetapparat, und nicht wie sonst als Misch- und Knetapparat
zugleich. Die Leistungsfähigkeit des Knetapparates, von dem gröfstentheils die Festigkeit
des Mauerwerks abhängt, wird also vergröfsert und folglich die Maurerarbeit solider;
3. die Erzielung einer beträchtlichen Ersparnifs in der Hinsicht, als die Bedienung des
Apparates nur zwei Arbeiter erfordert, den einen auf der Plattform P, um die abgemessenen
Mengen Kalk und Cement in den Mischapparat einzuwerfen und die verschiedenen Hebel LL1L^ zu bedienen, und den anderen
am Paternosterwerk, um die Zufuhr des Sandes und die Oeffnung des Wasserhahnes r zu
regeln.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur beständigen Darstellung von Beton auf einem mit Rädern versehenen Gestell, bestehend aus dem Mischapparat B und Fülltrog C, welchem ein Paternosterwerk beständig Sand zuführt, der nach jedesmaliger Füllung des Fülltroges auf einmal in den Mischapparat B entleert wird und gleichzeitig die vorher abgemessenen Mengen Kalk und Cement zugesetzt erhält, welche Materialien in dem beständig arbeitenden Mischapparat in trockenem Zustande gründlich durch einander gemischt werden; ferner aus dem fortwährend bewegten, unter dem Mischapparat befindlichen Rütteltisch D, welcher nach der vermittelst des Hebels L1 erfolgten Oeffnung der Thür b des Mischapparates die entleerte Mischung auffängt und in regelmäfsigen Pausen eine gewisse Menge derselben in einem dünnen Strom auswirft, in welchem Augenblick derselbe aus dem Reservoir R mittelst der Brause r angefeuchtet wird und so in den, die aus einzelnen Theilen zusammengesetzte Schnecke enthaltenden Knetapparat F gelangt, aus welchem der fertige Beton durch die Oeffnung X herausfällt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40532C true DE40532C (de) |
Family
ID=316079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40532D Expired - Lifetime DE40532C (de) | Apparat zur Darstellung von Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40532C (de) |
-
0
- DE DENDAT40532D patent/DE40532C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1244723B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von trockenem Gut mit einer Fluessigkeit | |
DE2247518C3 (de) | Mischer | |
DE815162C (de) | Transportvorrichtung fuer trockenes Gut, insbesondere gemischte Baustoffe | |
DE3629674C2 (de) | ||
DE1679889C2 (de) | Aufbereitungsanlage für flüssige, später erstarrende Mischungen, insbesondere zur Herstellung von Gießkernen und -formen | |
CH685157A5 (de) | Vorrichtung zur baustellenseitigen Herstellung von pumpfähigen Mörtelmassen. | |
DE40532C (de) | Apparat zur Darstellung von Beton | |
DE1684044C3 (de) | Fahrzeug mit Behältern zur Aufnahme von Betonkomponenten | |
DE154397C (de) | ||
DE581625C (de) | Mischzentrifuge | |
CH667613A5 (de) | Vorrichtung zur herstellung von fliessestrich. | |
DE2507591A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von beton | |
DE2420023A1 (de) | Kontinuierliche mischpumpe | |
DE2043608C2 (de) | Tellermischer | |
DE159681C (de) | ||
DE191140C (de) | ||
DE258005C (de) | ||
DE172905C (de) | ||
DE677392C (de) | Vorrichtung zum Anruehren von schnell abbindenden Bindemitteln | |
AT155549B (de) | Vorrichtung zum Mischen faserigen Materials mit Bindemitteln. | |
DE28585C (de) | Betonmischmaschine mit Wasserzuführung durch die hohle Achse, auf welcher die Mischtrommel schräg befestigt ist | |
DE598469C (de) | Betonmischer | |
DE800162C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von pulverigem oder koernigem Gut | |
DE176153C (de) | ||
DE420332C (de) | Vorrichtung zum Bekleiden von Uferboeschungen mit Beton |