DE261981C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine reusenartige Fischfangvorrichtung, welche vor den bereits bekannt gewordenen ähnlicher Art den Vorteil hat, daß die Leitvorrichtung und der eigentliche Fangbehälter unter Wasser voneinander getrennt und gleichzeitig beide Teile abgeschlossen werden können. Dieser Vorteil der vorliegenden Erfindung ist dadurch erreicht, daß die sich kurz über dem Boden

ίο des Fangbehälters befindenden, mit der Leitvorrichtung zu verbindenden Öffnungen mit von oben zu bedienenden Verschlußschiebern versehen sind, und daß diese durch geeignete Hebelübertragung mit in ösen der Leitvorrichtung einschiebbaren, am Fangbehälter angeordneten Riegeln in Verbindung stehen.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Apparates,

Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 einen Grundriß hierzu,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 2 von rechts gesehen.

Der Apparat besteht aus dem rostförmigen Fangbett a, das an seinem Ende durch einen senkrechten Rost b abgeschlossen ist. Vor diesem ist in dem Rost α eine Öffnung d vorgesehen, unter der ein Einlauftrichter e angesetzt ist, welcher die ankommenden Fische in den unteren Fangbehälter h leitet. Der Trichter e geht in eine horizontale Richtung über, und ist dieses Ende auf der Oberseite rostartig ausgebildet (f). Vor der Öffnung d befindet sich in dem Fangbett ein Staublech g, so daß das fließende Wasser hinter diesem, also in der Einlauföffnung d, einen Strudel bildet, wodurch die in dem Wasser befindlichen Fische mit in den Trichter e hineingerissen werden. Zum Auffangen der Fische dient ein zwecks Entleerung aus dem Wasser herausnehmbarer, gitterartiger Kasten h, der mit drei durch Schieber i verschließbaren Öffnungen versehen ist, von denen jede mit der Auslauföffnung des Trichters β in Verbindung gebracht werden kann. Das Schließen der Schieber erfolgt durch je eine aufziehbare Schiene k mit Handgriff. Die Schiene k geht zu dem Zweck unten in eine Gabel I über und steht durch einen zweiarmigen Hebel m mit dem Schieber i in Verbindung. Die Gabel I ist mit Riegeln η versehen, die beim Öffnen des Schiebers, also beim Niederdrücken des Handgriffes, in Ösen 0 des Trichterendes eingreifen, so daß eine feste Verbindung zwisehen dem Trichter und dem Fischkasten h geschaffen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Reusenartige Fischfangvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die kurz über dem Boden des Fangbehälters befindlichen, mit der Leitvorrichtung zu verbindenden Öffnungen mit von oben zu bedienenden Verschlußschiebern versehen sind, und daß diese durch geeignete Hebelübertragungen mit in Ösen der Leitvorrichtung einschiebbaren, am Fangbehälter angeordneten Riegeln in Verbindung stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.