DE355560C - Vorrichtung zum Saeen von Bohnen, Erbsen o. dgl. mit in die Erde zu steckenden Pfahleisen - Google Patents

Vorrichtung zum Saeen von Bohnen, Erbsen o. dgl. mit in die Erde zu steckenden Pfahleisen

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DE355560C
DE355560C DED40074D DED0040074D DE355560C DE 355560 C DE355560 C DE 355560C DE D40074 D DED40074 D DE D40074D DE D0040074 D DED0040074 D DE D0040074D DE 355560 C DE355560 C DE 355560C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/02Hand sowing implements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 30. JUNI 1922
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
(D 40074 III j45 b)
Emil Deboni in Wetzikon, Zürich, Schweiz.
Vorrichtung zum Säen von Bohnen, Erbsen o. dgl. mit in die Erde zu steckenden Pfahleisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1921ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund , der Anmeldung in der Schweiz vom 14. April 1921 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Säevorrichtung, mit der man beispielsweise Bohnen, Erbsen und andere Saunen mit großer Geschwindigkeit .in* zweckentsprechender Weise säen kann. Die Vorrichtung besitzt Einrichtungen zum. Aufwerfen einer Säefurche, zum Einführen der Samen und ziulm darauiffolgenden Wiederziudecken der Samen mit Erde in der Säefurche.
In der Zeichnung ist eine Ausfühnungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie b-b von Abb. 2;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a von Abb. 1.
Die Vorrichtung besteht aius einem Pfahleisen a, das· beispielsweise aus Hartholz mit Eisenbeschlag und einem oben befindlichen
Handgriff hergestellt sein kann. An diesem Pfahleisen ist eine Tragvorrichtung für eine Anzahl von Führungsröhren für die Samen derart befestigt, daß sie leicht abwärts verschoben werden kann und zweckmäßig in jeder in Frage kommenden Stellung am Pfahleisen durch Feder- oder Klemmwirkung o. dgl. selbsttätig festgehalten wird. Außerdem sind zwei auf -und ab bewegliche Teile vorzugsweise einstellbar vorgesehen, von denen der eine die Saatfurche aufwirft und der andere nach dem: Einlegen der Samen diese und die Fiurche wieder mit Erde zudekt.
Auf dem Pfahleisen ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohrgestell e angeordnet, das mit Hilfe einer oder mehrerer Gleithülsen aiuf dem Pfahleisen α auf- und abwärts gleiten kann, wobei beispielsweise die obere Hülse oder Muffe mit Hilfe einer Feder so nachgiebig und stramm an dem Pfahleisen geführt wird, daß das Rohrgestell im hochgezogenen Zustand in1 seiner Stellung verbleibt, aber mit Leichtigkeit nach unten verschoben werden kann. Auch kann ein Ba j onettverschluß zu diesem. Zweck benutzt werden. In dem Rohrgestell ist eine beliebige Anzahl von Blechröhrchen f, die oben zweckmäßig trichterförmig erweitert sind, eingesetzt. Die Röhrchen können beispielsweise in einem oder in zwei Kreisen angeordnet sein, die wahlweise oder gemeinschaftlilch oder unter Auslassung einzelner Röhrchen, je nach der Art der zu säenden Samen und dem gewünschten Abstand, benutzt werden; können.
An dem Pfahleisen sind zwei wagerechte Qiuerschienen h zweckmäßig verstellbar befestigt, so daß sie in wagerechter Richtung eingestellt und mit Flögelschrauiben o. dlgl. befestigt werden können. An den freien Enden
der Schienen h ist ein Rahmen c befestigt, in welchem der Furchenzieher h auf und ab verschiebbar gleitet. An dem oberen Ende des Furchenziehers ist eine Bedienungsstange mit Handgriff d angebracht. Der Gleitrahmen c
besitzt einen Flügel g, welcher zum Wiederzudecken der Furche nach dem Säen dient. Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Das Pfahleisen wird mit nach oben gezogenem Rohrgestell! in die Erde gesteckt. Darauf wird der Furchenzieher b mittels dies Händgriffs d nach unten verschoben, so daß seine Spitze in die Erde eintritt. Dann wird mit Hilfe des oberen Handgriffs das Pfahleisen α um seine senkrechte Achse um 3600 gedreht.
Hierbei wirft der Furchenzieher b eine runde Furche aiuf. Darauf wird der Furchenzieher hochgezogen, das Rohrgesteli wird nach unten verschoben, so daß die Röhrchen in die Furche hineinragen. Die Samen werden durch die Blechröhrchen. nach unten fallen gelassen, und der gleichzeitig mit dem Rohrgestell in der Nähe des äußeren Uamfangs in den Erdboden eindringende Flügel g deckt nun bei erneuter Drehung der Vorrichtung um die senkrechte Achse des Pfahleisen's α um 3600 die Furche und damit die darinliegenden Samen wieder mit Erde zu.
Die Vorteile der einfachen Vorrichtung bestehen darin, daß di'e Samen genau an die Stelle gelangen, wo man sie hinzulegen wünscht. Sie kommen in genau geregelte Tiefe, haben einem so genauen Abstand untereinander, wie man ihn mit der Hand nicht erreichen kann, und werden dprcn das darauffolgende Zudecken nicht wieder aus ihrer Lage 7S verschoben. Die ganze Bedienung der Vorrichtung geschieht in aufrechter Stellung des Arbeiters, so daß dieser weit weniger ermüdet, als wenn er in tief gebückter Stellung arbeiten muß.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Säen: von Bohnen, Erbisen o. dgl. mit in die Erde ziu steckendem Pfahteisen, dadurch gekennzeidhbet, daß eine Mehrheit von Rohren an dem Pfahleisen auf und ab gleitbar angeordnet ist, dutch welche die Samen dem Boden unmittelbar zui der gewünschten Stelle zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatrohre in einem, besonderen, auf denn Pfahleisen gleitbar angeordneten Halter in verschiedenen Abständen voneinander und von dem Pfahleisen einsetzbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadlurch gekennzeichnet, daß ein Furchenzieher, der beim Drehen des Pfahleisens um 3600 eine kreisförmige Saatfurche aufwirft, so an dem Pfahleisen angeordnet ist, daß er unabhängig von der Stellung des Pfahleisens aus, seiner Arbeitsstellung nach oben gezogen werden kann.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gelkennzeichnet durch einen schaufeiförmigen, mit dem Rohrgestell verbundenen' Teil, der beim Niederlassen des Rohrgestells in die Erde eindringt und die von dem Furchenzieher hergestellte Fiurche beim Drehen der Vorrichtung um die senkrechte Achse wieder mit Erde bedeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40074D 1921-04-14 1921-07-24 Vorrichtung zum Saeen von Bohnen, Erbsen o. dgl. mit in die Erde zu steckenden Pfahleisen Expired DE355560C (de)

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