DE659254C - Vorrichtung zum Fuellen von Anzuchttoepfen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Anzuchttoepfen

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DE659254C
DE659254C DEB168651D DEB0168651D DE659254C DE 659254 C DE659254 C DE 659254C DE B168651 D DEB168651 D DE B168651D DE B0168651 D DEB0168651 D DE B0168651D DE 659254 C DE659254 C DE 659254C
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growing pots
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DEB168651D
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FERDINAND K E BECK DIPL ING
HERMANN A BECK
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FERDINAND K E BECK DIPL ING
HERMANN A BECK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/081Devices for filling-up pots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/083Devices for setting plants in pots

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sä- und Anzuchtvorrichtungen, bei denen in bekannter Weise die zum Einsetzen mit der Muttererde bestimmten Pflanzen in kleine, später im Boden zerfallende Anzuchttöpfe maschinell ausgesät werden. Dabei werden vorzugsweise hülsenförmige, zylindrische und mit gelochtem Boden versehene, gegebenenfalls unten in eine offene Kegelspitze auslaufende Behälter mit der Einfüllöffnung nach oben in einer geeigneten Vielzahl in einem rahmenartigen, zweckmäßig mit durchlöchertem Boden versehenen Setzkasten eingebracht und darin gleichmäßig mit Erde, alsdann mit einem oder mehreren Samen und schließlich mit einer oberen Lage Erde beschickt.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Füllen von Anzuchttöpfen, bei welcher zur gleichen Massenfüllung von Anzuchttopfen mit Erde, Samen ο. dgl. über einer zur Aufnahme der in auswechselbaren Setzkasten befindlichen hülsenförmigen Anzuchttöpfe dienenden Platte zwei Füllplatten vorgesehen sind, deren Öffnungen über den Anzuchttöpfen liegen und zwischen denen ein mit gleichen Öffnungen versehener Re,gelungsschieber angeordnet ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsart der Vorrichtung ist die obere Füllplatte auf Paßstiften gelagert und kann durch eine zum Einbringen von Samen dienende Platte ausgetauscht werden.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnungen Ausbildung und Benutzung des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. ι eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit einem Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig.i,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Samenfüllplatte,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie S-8 der Fig. 3.
Zunächst werden leere hülsenförmige Anzuchttöpfe 20, wie Fig. 2 zeigt, in geeigneter Vielzahl in rahmenartigen Kästen 21 mit der Einfüllöffnung nach oben angeordnet. Der Boden des Hülsenkastens 21 ist durchlöchert, um während des Keimens überschüssiges Wasser abziehen zu lassen. Auf einer Seite ist der Hülsenkasten 21 offen. Diese Seite wird, wenn der Kasten mit Hülsen 20 gefüllt ist, z. B. mit einem steifen Draht 22 (Fig. 2) geschlossen, der die Hülsen 20 in ihrer Lage im Hülsenkasten sichert.
Auf einer Grundplatte 24 (Fig. 1 und 2) sind Leisten 25 befestigt, die die Stellung des Kastens 21 gegenüber den darüber angeordneten Teilen festlegen. Auf Absätzen der vier in die Grundplatte 24 eingepreßten Stifte 26 ruht eine Platte 27. In zwei auf den Seiten der Platte 27 vorgesehenen Fugen 28 ist ein
Schieber 29 beweglich angeordnet. Die Bewegung des Schiebers 29 wird durch zwei in ihn eingepreßte Stifte 30 dadurch begrenzt, daß sie in Längsnuten 31 der Platte 27 Mneinragen. In der Platte 27 und im Schieber 29 sind Löcher 32 so angebracht, daß ihre Mittellinie in der einen Grenzlage des Schiebers 29 mit denen der Hülsen 20 im Kasten 21 zusammenfallen. Diese Löcher sind jedoch ίο so viel kleiner als die Löcher der Hülsen, daß in der anderen Grenzlage dies Schiebers 29 der Durchgang völlig verschlossen ist. Zur Beschickung der Hülsen mit Saaterde wird die Platte 33 über die Stifte 26 geschoben, so daß sie auf dem Schieber 29 ruht. In der Platte 33 sind Löcher 34 von der gleichen Anordnung und vom gleichen Durchmesser wie in der Platte 27 angebracht. Oben befindet sich ein erhöhter Blechrand 35. Auf der Seite ist ein großes Loch 36 vorgesehen, das durch die ganze Vorrichtung hindurchführt. Nachdem der Schieber 29 in die Lage gebracht worden ist, in der er den Durchgang nach unten verschließt, wird aus einem geeigneten Gefäß trockene und gesiebte Erde auf die Platte ^2 aufgeschüttet. Mit der Hand wird diese Erde über die Löcher 34 verteilt, bis sie eben voll sind. Dann wird die überschüssige Erde durch das seitliche L0CI136 nach unten abgestrichen. Darauf wird der Schieber 29 in seine andere Grenzlage gebracht und durch leichtes Beklopfen die Erde in die Hülsen befördert. Dieser Arbeitsgang wird so oft wiederholt, bis sich genug Erde in den Hülsen befindet. Dann wird der gefüllte Kasten 21 durch einen solchen mit leeren Hülsen ersetzt. Eine Aussparung 37 in der Grundplatte 24 erleichtert das Ein- und Ausbringen der Kästen.
Wenn eine genügende Anzahl Kästen 2i mit Erde beschickt sind, wird die Platte 33 entfernt und an ihrer Stelle die Platte 38 (Fig. 2 bis 4) über die Stifte 26 gesteckt. Die Platte •38 dient zum Einbringen der Samen in die Hülsen 20 und ist mit Löchern 39 von derselben Anordnung wie die Löcher 34 in Platte 33 versehen. Diese Löcher sind so groß, daß sie je einen oder mehrere Samen aufnehmen können, je nach der gewährleisteten oder erprobten Keimfähigkeit der betreffenden Samen. Die Platte-38 kann für eine und dieselbe Vorrichtung in verschiedenen Ausführungen vorgesehen sein, so daß unter Beibehaltung aller anderen Teile der Sävorrich-"tung alle gewünschten Pflanzen gesät bzw. gesetzt werden können. Die Beschickung der Hülsen 20 mit Samen erfolgt in gleicher Art wie deren vorherige Beschickung mit Erde. Die Samen werden aus einem geeigneten Gefäß auf die Platte 38 aufgeschüttet, von Hand oder mit einer Bürste in die Löcher 39 gestrichen und dann der Überschuß durch das große Loch 36 auf der Seite abgestrichen. Dann wird der Schieber 29 geöffnet und die Samen, wenn nötig, durch Beklopfen mit einer mit den Haaren nach unten gerichteten Bürste in die Hülsen gedrückt. Nachdem alle Kästen besät sind, wird noch in alle Hülsen eine Decklage Erde gebracht. Die Löcher in der Platte 33 sind mit Vorteil so bemessen, daß bei diesem Arbeitsgang die Erde in gewünschter Höhe über den Samen zu liegen kommt.
Sollen die Pflanzen zum Keimen gebracht werden, so werden die Hülsen befeuchtet und die Kästen an einem geeigneten Ort aufgestellt.
Sollen Pflanzen aus Ablegern öder Schößlingen gezogen werden, so werden die Hülsen, wie oben, beschrieben, mit genügend Erde gefüllt und die Stecklinge oder Schößlinge vdn Hand in die Hülsen'gesteckt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Anzucb.tto.pfen, dadurch gekennzeichnet, daß über einer, zur Aufnahme der in auswechselbaren Setzkästen befindlichen hülsenförmigen Anzuchttöpfe dienenden Platte zwei Füllplatten (27, 33) vorgesehen sind, deren Öffnungen über den Aazuchttöpfen liegen und zwischen denen ein mit gleichen Öffnungen versehener Regelungsschieber angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Füllplatte auf Paßstiften gelagert ist und durch eine zum Einbringen von Samen dienende Platte (38) ausgetauscht werden kann. lo°
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB168651D 1935-02-15 1935-02-15 Vorrichtung zum Fuellen von Anzuchttoepfen Expired DE659254C (de)

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