CH224569A - Anzucht-Gerät. - Google Patents

Anzucht-Gerät.

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CH224569A
CH224569A CH224569DA CH224569A CH 224569 A CH224569 A CH 224569A CH 224569D A CH224569D A CH 224569DA CH 224569 A CH224569 A CH 224569A
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CH
Switzerland
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Inventor
Rosenberger-Frei Anna
Original Assignee
Rosenberger Frei Anna
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Publication date
Application filed by Rosenberger Frei Anna filed Critical Rosenberger Frei Anna
Publication of CH224569A publication Critical patent/CH224569A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


  



     Anzucht-Gea at.   



   Um während eines Jahres möglichst oft ernten zu   können, pflegte    man von jeher die Samen in   Tontopfen,    die mit Erde gefüllt sind, zum Keimen zu bringen und die auf diese Weise   vorgezüehteten    Pflanzen als   Setzlinge auf    das offene Pflanzland zu versetzen. Die verwendeten   Tontöpfe    sind nicht nur teuer und zerbrechlich, sondern sie behindern offensichtlich das Wachstum des Setzlings ; denn beim Versetzen müssen die   Setzlinge aus dem    Topf herausgenommen werden, wodurch die Wurzeln des Setzlings in   Mitleidenschaft    gezogen werden.



   Man versuchte diesen Nachteil dadurch zu beheben, dass man die Anzuehttöpfe aus einem Material wie Papier, Dung oder Ïhnlichem herstellte und die   Setzlinge    mitsamt den Töpfen, also ohne sie daraus zu entfernen, auf das offene Pflanzland versetzte.



  Das Material dieser Töpfe sollte im offenen Pflanzland durch Fäulnis zerfallen, das Entfernen der   Setzlingstöpfe    wurde also der Natur   iiberlassen.    Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass dieser Zerfall des   Materials der Anzuehttöpfe    je nach der Wit  terung    mit der Entwicklung des Setzlings nicht Schritt hielt. Der Zerfall des Topfmaterials verzögerte sich z. B., während der Setzling sich rasch entwickelte. Seine Wurzeln konnten wegen des noch nicht zerfallenen   Anzuchttopfes    nicht in das Erdreich des offenen Pflanzlandes hineinwachsen.



   Die geschilderten Nachteile der bisher   bekanntenAnzuchtgeräte    sind beim erfindungsgemϯen GerÏt dadurch beseitigt, da¯ eine zur Aufnahme der Pflanzenerde bestimmte, unten und oben offene mehrteilige Hülle aus l¯sbar miteinander verbundenen, zweckmässig von Hand und ohne Werkzeug   zusammenfügbaren    Teilen, z. B. aus Holzspan oder dergleichen, vorgesehen ist. Diese   Hiillen    werden bei ihrer Verwendung z. B. auf ein Brett gestellt, mit Erde gef llt, und die Samen werden in die Erde eingelegt. Um den daraus entstehenden Setzling im offenen Pflanzland, ohne ihn zu versetzen, weiter wachsen zu lassen, wird z.

   B. eine Maurerkelle oder ein ähnliches Gerät zwischen das Brett und die aufrechtstehende Anzuchth lle waagrecht eingeschoben, der   Setzling    samt   Anzuchthülle    und Erde auf dieser Kelle gehoben und in das offene Pflanzland eingesetzt. Alsdann werden die lösbar miteinander verbundenen, z. B. ineinandergeschobenen Teile der   Anzuchthülle    von Hand aus der Erde gehoben, womit die Trennung zwischen Anzuchterde und dem Erdreich des offenen Pflanzlandes beseitigt wird. Die Teile, aus welchen die   Anzuchthülle    besteht, können zu Hüllen von beliebiger Grosse und Form zu  sammengefügt    werden und sind, wenn sie aus geeignetem Material bestehen, wiederholt verwendbar. Sie lassen sich einfach und billig herstellen.



   In der beiliegenden Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele    des   Erfindungsgegenstan-    des schematisch dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1, 2 und 3 je eine Ausführungsform des Gerätes im Schaubild.



   Fig. 4 und 5 zeigen einzelne Elemente des Gerätes.



   Fig. 6 veranschaulicht die Anwendung des   Anzuchtgerätes.   



   Das in Fig.   1    und 4 dargestellte GerÏt weist vier aus Holz bestehende dünne Bretter 1 auf. Diese sind bis auf halbe Höhe mit zwei Schlitzen 2,3 versehen, so dass sie wie Fig.   1    zeigt zusammengesteckt werden k¯nnen und dann eine viereckige Hülle bilden.



  Die Teile   1    sind alle von gleicher Grosse. Die untern und obem Kanten liegen in gleichen Ebenen, so dass die Hülle einen guten Stand auf einem Brett 4   (Fig.    6) findet. In der   Hiille    wird Erde 5   eingeftllt,    in welcher der Triebling 6   hochgezüchtet    wird. Um den Triebling 6 in das   Freiland    zu bringen, wird, wie Fig. 6 zeigt, die Hülle mitsamt der Erde und dem Triebling   mittelst    einer Schaufel 7 vom Brett 4 angehoben und das Ganze in ein vorbereitetes Loch des   Pflanzlandes    eingebracht, dann werden die   Brettchen    1 nacheinander aus der Erde gezogen. Die Wurzeln des Trieblings 6 bleiben in ihrer Erde.



  Sie werden nicht gelockert oder irgendwie beschädigt. Es tritt keine Verzögerung im Wachstum der Pflanzen ein. Die Schaufel 7 besitzt etwa die Form einer   Maurerkelle.    Sie ist gross genug, um die ganze Hülle fassen zu können. Die Teile   1    können mehrfach Verwendung finden.



   Die Querschnittsform der Hülle kann, wie Fig. 2 zeigt, dreieckig gehalten werden.



  In diesem Falle mu¯ einer der Teile der Hülle die in Fig. 5 gezeigte Form besitzen.



  Bei, diesem Teil 8 münden die Schlitze 9,10 nach gegenüberliegenden Kanten des Teils 8.



  Die  brigen beiden Teile besitzen die Form nach Fig. 4.



   Wie Fig. 3 zeigt, können zwei biegsame   Holzteile    11,12 Verwendung finden, die ebenfalls nahe ihren Enden mit Schlitzen versehen sind. Bei dieser Ausführung kann sogenannter Holzspan Verwendung finden, der sich genügend stark biegen lässt, ohne zu brechen.



   Die neue Hülle kann billig hergestellt werden und nimmt in   zerlegtem    Zustand wenig Platz in Anspruch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anzuchtgerät für Pflanzen, gekennzeich- net durch eine zur Aufnahme der Pflanzenerde bestimmte, unten und oben offene mehr teilige Hülle aus losbar miteinander verbundenen Teilen.
    UNTEBANSPRÜCHE : 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus mindestens zwei ineinandersteckbaren Teilen besteht, die nach dem Einbringen der Pflanze in das Freiland einzeln aus dem Boden heraushebbar sind.
    2. GerÅat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus Holzspan besteht.
    3. Gerät nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus zwei gebogenen, mit Schlitzen (2,3) versehenen und ineinandergesteekten Holzspan- stücken besteht.
    4. Gerat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus flachen, mit Schlitzen versehenen Holzbrettehen besteht.
CH224569D 1942-03-03 1942-03-03 Anzucht-Gerät. CH224569A (de)

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CH224569T 1942-03-03

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CH224569A true CH224569A (de) 1942-12-15

Family

ID=4453591

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CH224569D CH224569A (de) 1942-03-03 1942-03-03 Anzucht-Gerät.

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CH (1) CH224569A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4796383A (en) * 1986-05-29 1989-01-10 Dura Lee, Ltd. Collapsible reusable planter box
US5561947A (en) * 1995-04-20 1996-10-08 Greenarch; Robert L. Crate apparatus for plants, hedges and trees, and method of transplanting same
DE202023101878U1 (de) 2022-04-25 2023-05-15 Helmut Schagerl Trog mit Tragrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4796383A (en) * 1986-05-29 1989-01-10 Dura Lee, Ltd. Collapsible reusable planter box
US5561947A (en) * 1995-04-20 1996-10-08 Greenarch; Robert L. Crate apparatus for plants, hedges and trees, and method of transplanting same
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