DE2808250A1 - Pflanzvorrichtung und -verfahren einschliesslich der fertigungsgegenstaende - Google Patents

Pflanzvorrichtung und -verfahren einschliesslich der fertigungsgegenstaende

Info

Publication number
DE2808250A1
DE2808250A1 DE19782808250 DE2808250A DE2808250A1 DE 2808250 A1 DE2808250 A1 DE 2808250A1 DE 19782808250 DE19782808250 DE 19782808250 DE 2808250 A DE2808250 A DE 2808250A DE 2808250 A1 DE2808250 A1 DE 2808250A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
containers
container
openings
plate
tray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782808250
Other languages
English (en)
Inventor
Bryant Edwards
Robert Charles Olsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Illinois Tool Works Inc
Original Assignee
Illinois Tool Works Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/869,728 external-priority patent/US4159597A/en
Application filed by Illinois Tool Works Inc filed Critical Illinois Tool Works Inc
Publication of DE2808250A1 publication Critical patent/DE2808250A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Hardware Redundancy (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

?808?5Q
Die Erfindung betrifft eine Pflanzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Pflanzverfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung.
Bei der ständig zunehmenden Verwendung von Behältern in Forstkultieren, in der Landwirtschaft sowie im Gartenbau zum Ziehen von Pflanzen entweder aus einem Samenkorn oder aus einem Setzling bis zu einem Stadium, in welchem sie sich zum Umpflanzen eignen, sind zahlreiche Vorrichtungen und Anordnungen bekanntgeworden, die sich auf die eine oder andere Weise darauf richten, leistungsfähige-, wirtschaftliche Verfahren und Vorrichtungen für Pflanzenziehbehälter zu schaffen. Bei einigen Vorrichtungen handelt es sich um Behälter, die zur wirtschaftlichen Verpackung zum Versand der Behälter von den Herstellern zu den Baumschulen und Treibhäusern nestartig ineinandergelegt oder zusammengelegt werden. Bei anderen Vorrichtungen handelt es sich um Tabletts oder Blöcke mit Pflanzenziehhohlräumen zum leistungsfähigen Ziehen einer großen Anzahl von Pflanzen im Treibhausbetrieb. Es sind noch weitere Verfahren bekannt, bei denen Vorrichtungen zur Anwendung kommen, von denen man sich ein leistungsfähiges und arbeitsparendes Umpflanzen oder Auspflanzen verspricht.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den Aufwand an menschlicher Arbeit weiter zu verringern. Diese Aufgabe ist gelöst durch die Schaffung der Pflanzvorrichtung nach dem Anspruch 1.
.../8 809835/0883 ORIGINAL INSFECTLD
— C ~
Bei der Pflanzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Grundeinheit mit einer Anzahl einzelner Behälter zum Ziehen von Pflanzen bis zu einem Stadium, in welchem sie sich Umpflanzen eignen, bei welcher die Anzahl Behälter in einer flexiblen Trägerplatte befestigt ist. Die Befestigung jedes der Behälter in der Trägerplatte ist derart, daß die gesamte Grundeinheit in einer Anzahl von Versand-, Handhabungs-, Füll-, Zieh- und Umpflanzvorgängen in einer bequemen aber einmaligen und leistungsfähigen Weise gehandhabt werden kann. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden verschiedene Fertigungsgegenstände in Betracht gezogen, welche die einmalige und leistungsfähige Anwendung der Vorrichtung unterstützen bzw. sie ergeben. Zu diesen Fertigungsgegenständen gehören Kartons zum Versand und zur Handhabung, Aufnahmetabletts, Füllplatten sowie tragbare Packanordnungen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Person beim Tragen einer Ausführungsform der Grundeinheit der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, zur Darstellung der Kombination der Grundeinheit und eines Kartons,
809835/0863
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Darstellung eines Tabletts in Verbindung mit der Grundeinheit der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht von unten auf die Füllplatte der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig» 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Füllplatte nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Darstellung eines Teils des Tabletts nach Fig. 3 bei Verbindung mit der Grundeinheit nach Fig. 1 und bei Anordnung der Füllplatte nach den Fig. 4 und 5 darauf,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion bei Darstellung des Füllvorgangs für die Behälter in der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform der Trägerplatte und der Grundeinheit gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht von oben auf einen Teil einer anderen Ausführungsform eines starren Tabletts zur Lagerung der Grundeinheit während des Ziehens der Pflanzen,
.../1O 809835/0883
Fig. 10 einen Schnitt durch die in Fig. 9 gezeigte Konstruktion nach der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des unteren Abschnitts einer anderen Ausführungsform des Behälters zur Verbindung mit dem Träger nach Fig. 8 und dem Tablett nach den Fign. 9 und 10,
Fig. 12 eine Draufsicht von unten auf die in Fig. 11 gezeigte Konstruktion und
Fig. 13 eine vergrößerte Seitenansicht des Behälters nach den Fign. 11 und 12 bei Verbindung mit einem Träger der Fig. 8 und dem Tablett nach den Fign. 9 und 10.
In der· perspektivischen Darstellung der Fig. 1 wird eine Person 10 gezeigt, welche eine Ausführungsform der Grundeinheit 11 der vorliegenden Erfindung hält. Diese Grundeinheit besteht aus einer Anzahl Behälter 12, die in einer Trägerplatte 13 getragen werden.
Die Trägerplatte 13 ist vorzugsv/eise aus einem elastischen Kunststoff blattmaterial hergestellt, v/ie beispielsweise Polyäthylen geringer Dichte. Das Blattmaterial, aus welchem die Trägerplatte 13 hergestellt wird, ist vorzugsv/eise von gleichmäßiger Dicke und für die Zwecke der Erfindung so dünn wie möglich. In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung erwies sich eine Trägerplatte 13 in einer Dicke von 24 mil zweckmäßig. Wenigstens
809835/0863 .../11
ein Ende und vorzugsweise zwei gegenüberliegende Enden der Trägerplatte 13 sind mit angeformten Handhabungs- oder Trageelementen 14 versehen. Wenn der Trägerplatte 13 eine rechteckige Form gegeben wird, wie in Fig. 1 gezeigt, dann können auf der einen oder mehreren Längsseiten der Trägerplatte entlang zusätzliche Hö.ndhabungs- oder Trageelemente vorgesehen werden, um die Trägerplatte 13 zu tragen oder an einer Rückenpackanordnung zu befestigen.
Die Trägerplatte 13 enthält ferner eine Anzahl kleiner Öffnungen, die in mehreren parallelen Reihen und Gliedern lotrecht zu den Reihen anordnet sind. Die Öffnungen sind so bemessen, daß ihre Umfangskante den Stangenkörper 21 an dem unteren Ende der in Fig.2 und 3 gezeigten Behälter elastisch erfasst. Die Trägerplatte 13 ist ferner mit einer Anzahl großer öffnungen versehen, welche in Reihen und Gliedern zwischen den kleinen Öffnungen angeordnet sind. Die großen Öffnungen dienen im wesentlichen zwei Zv/ecken, und zwar besteht die erste Funktion dieser Öffnungen darin, eine Luftbewegung durch die Platte hindurch, sowie den Abfluß von Wasser aus der Platte während des Ziehens der Sämlinge in den Behältern der Einheit zuzulassen, während die zweite Funktion darin besteht, eine Zusammenfügung der Grundeinheit der Trägerplatte 13 und der Behälter 12 in der richtigen Weise mit dem starren Tablett der Fig. 3 und 6 zu ermöglichen, was im Anschluß hieran beschrieben wird.
Die verschiedenen Einzelheiten der Behälter 12 werden in dem
.../12 809835/0863
US-Patent 4,031,832 offenbart, auf das hiermit zum besseren Verständnis der Konstruktion und der Anwendung derartiger Behälter in der vorliegenden Erfindung verwiesen wird. Der in den Fign. 1 bis 3 gezeigte Behälter 12 umfasst einen Grundabschnitt 17, eine Anzahl Rippen 18 und eine Hülle 20. Das untere Ende des Grundabschnitts 17 ist mit einer Form zum Eindringen in den Boden ausgestattet oder kugelförmig ausgebildet. Die Oberseite des Grundabschnitts 17 ist nach oben gewölbt. Der unterste Teil des Grundabschnitts 17 ist mit einer Stange oder einem Nadelvorsprung 21 versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der .Nade Ivor sprung 21 einen verminderten Halsabschnitt auf, der den Behälter 12 in die Lage versetzt, in einer der kleinen Öffnungen sicher gehalten zu werden, wenn der Nadelvorsprung 21 vollständig darin eingesetzt ist.
Die Rippen 18, von denen in der dargestellten Ausführungsform vier vorhanden sind, sind mit parallelem Abstand voneinander um die Grundfläche der Pyramide herum auf der Oberseite des Grundabschnitts 17 befestigt.Die Hülle 20 ist im wesentlichen zylindrisch und vorzugsweise aus dünnem Kunststoffmaterial hergestellt. Die Hülle 20 ist um die Rippen 18 herum gelagert und wird von ihnen gestützt, wobei das untere Ende der Hülle 20 von der Grundfläche der Pyramide des Grundabschnitts 17 auf Abstand gehalten ist, um einen Wasserabfluß aus dem Raum zwischen der Hülle 18 und dem Grundabschnitt 17 heraus zu ermöglichen. In dieser Anordnung ist ein vollständiger Behälter 12 zum Ziehen einer Pflanze darin bis zu einem Stadium vorgesehen, in welchem
.../13 809835/0863
sie sich zum Umpflanzen eignet. Die Hülle 20 ist ferner mit einer Schwächungslinie oder einem Reißstreifen in ihrer Längsrichtung versehen, um ein Entfernen der Hülle entweder unmittelbar vor dem Verpflanzen oder gleichzeitig mit dem Verpflanzen zu ermöglichen. In Fig. 1 wird eine vollständige Anordnung von Behältern mit der Trägerplatte 13 gezeigt.
Die Erfindung sieht vor, daß im Anfangsstadium der Herstellung geeignete Maschinen und Einspannvorrichtungen benutzt werden, um die Trägerplatte 13 und die Behälter 12 gemäß der Darstellung in Fig. 1 miteinander zu verbinden, um die Grundeinheit der Erfindung herzustellen. Die Grundeinheit ist dazu bestimmt, beim Durchgang durch eine Anzahl notwendiger weiterer Verfahrensschritte in der Verwendung der Einheit als eine Einheit bestehen zu bleiben, selbst bis zum endgültigen Umpflanzstadium, wenn die einzelnen Behälter mit den darin wachsenden Sämlingen aus der Trägerplatte 13.entfernt und in die Erde eingepflanzt werden. Die Trägerplatte 13 und die Behälter 12 können durch die Handhabungselemente 14, wie in den Fign. 1 und 2 gezeigt, als eine Einheit getragen werden. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Grundeinheit in einen Karton 30 eingesetzt, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Einheit ruht in dem Karton 30 bei Lage der Nadelvorsprünge 21 auf der Bodenwand des Kartons 30, der Trägerplatte 13 unmittelbar über der Bodenwand des Kartons 30 und der Anzahl Behälter 12 aufrechtstehend in dem Karton zwisehen seinen vier Seitenwänden. Vorzugsweise sind die vier Seitenwände des Kartons 30 von
.../14 80983 57 0863
einer Länge und Breite im v/es entlichen gleich den entsprechenden Umfangsabmessungen der Grundeinheit und von einer Höhe im wesentlichen gleich der Länge des Behälters 12. In einer solchen Anordnung können die oberen Kartonklappen zum sicheren Versand und zur Handhabung der Grundeinheit geschlossen werden.
In einer weiteren Ausfübrungsform der Erfindung kann der Karton 30 ferner eine Füllplatte, wie beispielsweise die in den Fign. 4 und 5 gezeigte Füllplatte, enthalten, oder es kann eine Füllplatte (nicht gezeigt),die lediglich aus Wellpappe besteht, unter den oberen Kartonklappen oben auf der Grundeinheit angeordnet werden. Vorzugsweise würde diese Platte eine Länge und Breite im wesentlichen gleich der inneren Länge und Breite des Kartons 30 haben. Eine derartige Füllplatte aus Wellpappe könnte ferner mit Öffnungen entsprechend dem Schema der Behälter 12 versehen sein, so daß beim Öffnen des Kartons 30 eine lose Menge an Boden oder Wachstumsmedium oben auf die Füllplatte aufgelegt und über die Füllplatte gebürstet werden kann, bis das WachstumsmediuBi beim Hindurchfallen durch die Öffnungen der Füllplatte alle Behälter 12 füllt. Die Füllplatte aus Pappe kann dann zum weiteren Gebrauch der Grundeinheit und zum Ziehen der Pflanzen in jedem der Behälter 12 entfernt werden. Die Öffnungen in der Füllplatte aus Wellpappe können durch Bildung eines Schlitzes in dem Material der Füllplatte in Form eines "X" und Herunterfalten der so gebildeten dreieckigen Lappen in das obere Ende jedes der Behälter hinein gebildet werden.
.../15 809835/0 883
Bei Durchführung der Ausführungsform gemäß der Erfindung, in welcher die Grundeinheit aus den Behältern 12 und der Trägerplatte 13 von dem Karton 30 entfernt wird, wird die Grundeinheit zweckmäßig zurückgezogen und so gehalten, wie in Fig. 1 gezeigt, und dann umgekehrt auf eine waagerechte Oberfläche aufgesetzt, wie beispielsweise auf die in Fig. 3 gezeigte Oberfläche 31. Falls nötig, kann die Grundeinheit dann leicht angestoßen werden, um im wesentlichen eine umgekehrte Aufrechtstellung aller Behälter 12 bei waagerechter Anordnung der Trägerplatte 13 angrenzend an das obere Ende der umgekehrten Einheit zu bilden, wie in Fig. 3 gezeigt. In diesem Zustand läßt sich die Grundeinheit leicht mit dem starren Tablett 32 nach der Darstellung in den Fign. 3 und 6 vereinigen.
Wie in den Fign. 3 und 6 gezeigt, enthält das starre Tablett 32 eine rechteckige::Grundform aus vier senkrecht ausgerichteten und miteinander verbundenen Wänden 33 und 34, die eine Reihe Behälteraufnähmetaschen lagern, welche von einem offenen Gitterwerk sich diagonal überschneidender Wandkörper und hochstehender Stangenkörper gebildet werden. Das offene Gitterwerk diagonaler Wände ist in vier Wänden 35 und 36 gebildet und bei 38 bezeichnet. An abwechselnden Überschneidungen der Wände 38 ist eine erweiterte Verbindung mit einer darin vorhandenen Öffnung 40 vorgesehen. Die Öffnungen 40 haben einen Durchmesser im wesentlichen gleich dem maximalen Durchmesser der herabhängenden Nadelvorsprünge 21 der Behälter 12 zur Aufnahme dieser Nadelvorsprünge darin entsprechend der Darstellung in Fig. 3. An den abwechselnden Über-
.../16. 809835/0883
28082^0
schneidungen der Wände 38 zwischen den Überschneidungen mit den Öffnungen 40 ist ein Paar sich überschneidender, hochstehender Stangenkörper 41 und 42 gebildet. Die senkrechten Kanten der Stangenkörper 41 und 42 sind verjüngt, um die Seiten der in den Grund eindringenden Nasenform der Grundformen 17 der Behälter 12 in festem Eingriff zu erfassen. Offensichtlich sind die sich überschneidenden Stangenkörper 41 und 42 auf dem Außenumfang des Tabletts 32 im Bereiche der Wände 35 und 36 in Draufsicht V-förmig anstatt X-förmig, wie es bei den Stangenkörpern 41 und 42 in dem Tablett der Fall ist. Wie aus Pig. 3 ersichtlich, wird das Tablett 32 mit der umgekehrten Grundeinheit zusammengebaut, indem man das Tablett 32 über den nach oben vorstehenden Grundformen 17 umkehrt und dann das Tablett 32 auf die Grundeinheit heraufbewegt, bis die Stangenkörper 41 und 42 die Seiten der in den Boden eindringenden Nase der Basisabschnitte 17 erfassen und die Nadel vor sprünge 21 in die Öffnungen 40 eintreten. In diesem Zusammenbauvorgang wird jedes Paar sich überschneidender Stangenkörper 41 und 42 durch eine der großen Öffnungen in der Trägerplatte 13 vorgestoßen. Die Stangenkörper 41 und 42 bilden an ihren breitesten Basisabschnitten eine "X"-Form, welche in einen Kreis von im wesentlichen dem Durchmesser der großen Öffnungen in der Trägerplatte 13 eingeschlossen werden kann. In dem zusammengebauten Zustand des Tabletts 32 in der Basiseinheit nach der Darstellung in Fig. 3 kann die gesamte Anordnung in die Aufrechtstellung gebracht werden, um das Tablett 32 unter der Basiseinheit in Stellung zu bringen, wie in Fig. 6 gezeigt.
.../17 809835/0863
Bei der Erfindung wird ferner in Betracht gezogen, daß bei Lagerung der Basiseinheit durch das Tablett 32 entsprechend der Darstellung in Fig. 6 die in den Fign. 4 und 5 gezeigte Füllplatte 43 dann damit verbunden werden kann, um jeden der Behälter 12 mit einem entsprechenden Wachstumsmedium für die Pflanzen zu füllen, die in js dem der Behälter 12 gezogen werden sollen. Die Füllplatte 43 wird in Fig. 4 von unten gezeigt und besteht in einer rechteckigen Platte 44, an deren Kanten vier herabhängende Wände 45 und 46 befestigt sind. Die Länge und Breite der Füllplatte 43 zwischen der Innenseite der Wände 45 und 46 ist im wesentlichen gleich der Länge und Breite der Grundeinheit/ gemessen auf den Außenumfang der Hüllen 20 der Behälter 12 tangential berührenden Linien. Die Platte 44 ist mit einer Anzahl Öffnungen 47 versehen, die durch sie hindurchführen und entsprechend dem Schema der Behälter 12 in der Grundeinheit angeordnet sind. Zwischen jeder Gruppe von vier Öffnungen 47 ist die Unterseite der Platte 44 mit verjüngten Blöcken 48 versehen. Die Verjüngung der Blöcke 48 ist derart, daß sie an dem Platz ihrer Befestigung an der Platte 44 ihre größte Breite haben und sich zu einer Spitze an ihren sich forterstreckenden Enden verjüngen. Die maximalen Durchmesser der Blöcke 48 sind derart, daß bei Anordnung der Füllplatte 43 über den oberen Enden der Behälter 12 der Grundeinheit entsprechend der Darstellung in Fig. 6 jeder Block 48 vier benachbarte Behälter 12 tangential berührt, um jede Öffnung 47 genau konzentrisch zum oberen Ende jedes Behälters 12anzuordnen. Die angespitzten Enden der Blöcke 48 wirken beim leichten Einbau der Füllplatte 43 über den oberen
.../18 8098a5/08B3
Enden der gesamten Reihe der Behälter 12 unterstützend mit, da selbst bei einer gewissen Fehlausrichtung der Behälter 12 mit Bezug auf eine echt senkrechte Stellung die angespitzten Enden der Blöcke 48 zwischen benachbarte Behälter 12 eintreten und die oberen Enden der Behälter 12 in die richtige Fluchtlage zwischen den Blöcken 48 und konzentrisch unter die Öffnungen 47 drücken können. Die äußeren Wände 45 und 46 der Füllplatte 43 dienen mit ihren verjüngten herabhängenden Kanten ebenfalls zur Lenkung des Außenumfangs der äußeren Glieder und Reihen der Behälter 12 in die richtige Fluchtlage in Bezug auf die Öffnungen 47 der Füllplatte 43-
Wenn die Füllplatte 43 mit den Behältern 12 zusammengebaut ist, wie in Fig. 6 gezeigt, dann ist die Grundeinheit für eine Sammelfüllung aller Behälter 12 mit einem Wachstumsmedium bereit. Ein Verfahren, durch welches eine solche B'üllung durchgeführt werden kann, ist au? der Teilzeichnung der Fig. 7 ersichtlich. In dieser Fig. 7 werden die oberen Enden der Behälter 12 im Querschnitt gezeigt. Eine lose Menge Wachstumsmedium 50 ist oben auf der Füllplatte 43 geschüttet und wird mit einem Block 51 oder einer Bürste über die Oberseite der Füllplatte 43 gefegt, um das Wachstumsmedium 50 zum Hindurchfallen durch die Öffnungen 47 in die Behälter 12 hinein zu bringen. Häufig ist ein wiederholtes Herüberführen des Blocks 41 über die Oberseite der Füllplatte 43 erforderlich, um jeden der Behälter 12 vollständig zu füllen. Außerdem ist es unter gewissen Bedingungen ferner vorteilhaft, die gesamte Anordnung in Schwingung zu versetzen oder anderweitig zu rütteln, um beim Verdichten des Wachs-
.../19 809835/0863
tumsmediums in jedem der Behälter 12 bei fortschreitendem Füllen mitzuhelfen.
V/enn die Behälter mit dem Wachstumsmedium angemessen gefüllt sind, dann kann die Füllplatte 43 und jegliches überschüssige Wachstumsmedium 50 entfernt werden. Entweder vor dem Entfernen der Füllplatte 43 oder im Anschluß daran können bekannte Formen von Pflanzhölzern oder Pflanzbrettern benutzt werden, um in dem Wachstumsmedium in dem oberen Ende jedes Behälters 12 eine Grube zum entsprechenden Einsetzen des Samens einer Pflanze darin zu bilden. Wenn über dem Samenkorn zusätzliches Wachstumsmedium oder eine Kiesschicht aufgebracht werden soll, dann wird die Pflanzlochbildung bei auf den Behältern 12 verbleibender Füllplatte 43 bevorzugt, da das zusätzliche Wachstumsmedium oder der gemahlene Kies ebenso als Schüttmasse über die Oberseite der Füllplatte 43 in jeden der Behälter 12 hineingefegt werden kann.
Nachdem einmal die Füllplatte 43 entfernt worden und das Pflanzverfahren vollendet ist, kann eine Anzahl Einbauten, bestehend aus den Tabletts 32» den Grundeinheiten der Behälter 12 und den Trägerplatten 13, in einem Treibhaus auf mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufgesetzt werden. In einer solchen Treib-' hausanordnung werden die Einbauten zweckmäßigerweise in dichten Reihen und Gliedern innerhalb des gesamten Treibhauses angeordnet, um eine große Anzahl Platten auf kleinster Fläche zu ziehen.
.../20 809835/0863
Nachdem die Pflanzen einmal bis zu einem Stadium gewachsen sind, in dem sie sich zum Umpflanzen eignen, werden die Grundeinheiten, die nunmehr eine Anzahl Pflanzen enthalten, durch Hochziehen der Trägerplatte 13 von den Tabletts 32 aus nach oben angehoben. Die Grundeinheiten mit den wachsenden Pflanzen können dann in offene Kartons wie den Karton 30 fallengelassen und zum Umpflanzplatz transportiert werden.
An dem Umpflanzplatz wird die Grundeinheit mit den wachsenden Pflanzen aus ihrem Karton entfernt und einer Rückenpackeinrichtung hinzugefügt oder darin niedergelegt. Die betreffende Person führt bei ihrem Gang über den Umpflanzplatz zweckmäßig auch ein Pflanzwerkzeug wie das Pflanzwerkzeug 57 mit sich, welches in den Fign. 19 und 20 gezeigt und in dem oben erwähnten US-Patent 4,031,832 im einzelnen beschrieben ist. Man zieht zweckmäßigerweise einen einzelnen Behälter 12 aus der Trägerplatte 13 heraus, um den Behälter ohne seine Hülle und mit der darin wachsenden Pflanze zu pflanzen. Bei Lage des Werkzeugs in der Senkrechtstellung werden dann der Behälter, die Wurzelmasse und das Wachstumsmedium der Pflanze und das untere Ende des Werkzeugs in einem Injektionspflanzverfahren in den Boden hineingeschoben. Beim Zurückziehen des unteren Endes des Werkzeugs aus dem Boden verbleibt der Behälter 12 ohne die Hülle in dem Boden, und die Wurzelmasse und das Wachstumsmedium der Pflanze sind schnell und richtig gepflanzt. Falls erforderlich, kann man den Boden um die Pflanze herum anklopfen, um eine feste Berührung zwischen der Wurzelmasse der Pflanze und dem angrenzenden Boden, in den
.../21
609835/0863
die Pflanze eingesetzt worden ist, sicherzustellen. Sodann können die Arbeitsgänge des Herausziehens einzelner Behälter aus der Trägerplatte 13 und des Einpflanzens dieser Behälter und der Pflanzen ohne die Behälterhüllen wiederholt werden, bis die gesamte Anzahl Behälter 12 gepflanzt v/orden ist.
Fig. 8 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform der Trägerplatte 60. Die Trägerplatte 60 ist mit Behälteraufnahmeöffnungen 61. und Drainageöffnungen 62 versehen. Die Trägerplatte 6O kann jede beliebige·zweckmäßige Anzahl Behälteraufnahmeöffnungen 61 enthalten und außerdem angeformte End- oder Seitengriffe aufweisen, wie oben in bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben. Wie in der ersten Ausführungsform, ist die Trägerplatte 60 vorzugsweise aus einer Platte nachgiebigen elastischen Kunststoffmaterials gebildet, wie beispielsweise Polyäthylen.
Die Fign. 11 und 12 zeigen eine abgewandelte Form des Pflanzenbehälters 63 zur Verbindung mit der Trägerplatte 60. Der Behälter 63 umfasst einen Grundabschnitt 64 mit einer Anzahl von Rippenelementen 65, die von der Oberseite des Grundabschnitts 64 aus hochstehen. Obwohl nicht gezeigt, sind die oberen Abschnitte der Behälter 63 im wesentlichen so, wie oben mit Bezug auf die anderen Behälterausführungsformen beschrieben. Die Außenseite jedes Basisabschnitts 64 ist nach unten und nach innen allgemein in Form eines Kegels verjüngt, wie aus Fig. 11 ersichtlich. Das untere Ende jedes Grundabschnitts 64 ist mit einem herabhängenden Nadelvorsprung 66 versehen, dessen Außenseite von zylindri-
.../22
809835/0863
scher Gestalt ist. Yfesentlich über dem Nadelvorsprung 66 ist der Grundabschnitt 64 rait einer Schulter 67 versehen. Die Schulter 67 ist einstückig auf der Außenseite des Grundabschnitts 64 ausgebildet und erstreckt sich radial von ihr nach außen. Die Schulter 67 erstreckt sich ferner auf dem Umfang um den Grundabschnitt 64 in einer Ebene im wesentlichen lotrecht zur Längsachse des Behälters 63 herum. Es ist daran gedacht, daß die Schulter 67 in einer v/eiteren abgewandelten Ausführungsform des Behälters 63 auf dem Umfang nicht ununterbrochen zu sein braucht, sondern in solchem Maße unterbrochen sein kann, daß die unterbrochenen Schultersegmente die Trägerplatte 60 darauf halten, im wesentlichen wie in Fig. 13 gezeigt.
Die Umfangsabmessung der Außenseite des Grundabschnitts 64 unmittelbar über der Schulter 67 ist größer als die Umfangsabmessung der Öffnungen 61 in der Trägerplatte 60. ¥ie im Vorhergehenden mit Bezug auf die anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, ist eine Anzahl Behälter 63 teilweise durch die Öffnungen 61 eingesetzt, bis die Umfangskante jeder Öffnung 61 unmittelbar über der Schulter 67 jedes Behälters 63 liegt. Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Ausführungsform hat es sich gezeigt, daß die beschriebene Anordnung der Trägerplatte 60 und der Behälter 63 zu einer Grundeinheit von Behältern und einer Trägerplatte führt, in welcher die Behälter während der Handhabung sich im wesentlichen selbst in der Trägerplatte ausrichten. Dies Ergebnis vereinfacht erheblich die Handhabung der Grundeinheit bei den verschiedenen beabsichtigten
..,/23
809835/0863
Verwendungszwecken derselben wie oben mit Bezug auf die anderen Ausführungsformen beschrieben.
Die Fign. 9» 10 und 13 zeigen Teile eines Tabletts 70 zur Verwendung mit den Behältern 63 und der Trägerplatte 60. In der gezeigten Ausführungsform des Tabletts 70 ist das Tablett im v/esentlichen in Blockform gezeigt, wie sie bei Herstellung aus einem geschäumten Kunststoffmaterial zweckmäßig geformt werden kann. Fachleute auf diesem Gebiet werden einsehen, daß das Tablett 70 im wesentlichen in Form eines Skeletts ausgebildet sein kann, wenn es aus einem dichten Kunststoffmaterial in einem Spritzgußverfahren hergestellt wird.
Die Oberseite des Tabletts 70 ist mit einer Anzahl Behälterhaltetaschen 71 versehen, die im wesentlichen in demselben Schema angeordnet sind wie die Öffnungen 61 in der Trägerplatte 60. Das Tablett 70 ist ferner mit einer Anzahl Drainageöffnungen 72 versehen, die zwischen den Behälterhaltetaschen 71 im wesentlichen in demselben Schema wie die Drainageöffnungen 62 in der Trägerplatte 60 angeordnet sind. Die Drainageöffnungen 72 erstrecken sich von der Oberseite zur Unterseite des Tabletts 70 vollständig durch das Tablett hindurch.
Fig. 13 zeigt eine Behälterhaltetasche 71 in wesentlich vergrößertem Querschnitt bei Anordnung des Grundabschnitts 64 eines Behälters 63 darin zur Darstellung der Zusammenwirkung zwischen dem Grundabschnitt 64 und der Tasche 71· Das untere Ende jeder Tasche 71 ist mit einer zylindrischen Öffnung 73
80983B/0863 .../24
~ 24 -
von einem Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Nadelvorsprungs 66 des Grundabschnitts 64 eines Behälters 63 versehen. Jede zylindrische Öffnung 73 ist langer als ein Nadelvorsprung 66, um ein vollständiges Einsitzen jedes Behälters 73 in einer Tasche 71 zu ermöglichen. Im Bereich des oberen Endes jeder Tasche 71 ist diese mit einem zylindrischen Abschnitt 74 ausgestattet. Die untere Kante jedes zylindrischen Abschnitts 74 ist mit dem oberen Ende einer kegelstumpfförmigen Wand 75 verbunden, deren unteres Ende mit dem oberen Ende der zylindrischen Öffnung 73 verbunden ist. Das obere Ende des zylindrischen Abschnitts 74 ist mit einem nach oben und nach außen divergierenden Wandabschnitt 76 verbunden, der als ein flacher Kegelstumpf geformt ist. Ein kurzer zylindrischer Wandabschnitt 77 verbindet das obere Ende des Wandabschnitts 76 mit der Oberseite des Tabletts 70.
Der Grundabschnitt 64 jedes Behälters 63 ist ferner mit einer Anzahl Rippenelemente 78 versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Rippen 78 vorgesehen und einstückig an die Außenseite des Basisabschnitts 64 eines Behälters 63 mit gleichen Umfangsabständen angeformt. Jede Rippe 78 ist in senkrechter Richtung ausgerichtet und erstreckt sich von einer Stellung unmittelbar unterhalb der Schulter 67 nach unten. Der radial am weitesten nach außen gelegene Abschnitt jeder Rippe 78 weist eine gerade Kante auf» die in einer senkrechten Linie parallel zur Längsachse des Behälters 63 liegt und ferner eine Länge im wesentlichen gleich der Höhe des oberen zylindrischen Wandabschnittß 74 der Tasche 71 hat. Die geraden Kanten der
.../25
109835/0661
Rippenelemente 78 liegen auf einer zylindrischen Oberfläche von einem Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zylindrischen WandabSchnitts 74 der Tasche 71. Der verbleibende Teil jeder Rippe 78 unter dem radial am weitesten nach außen gelegenen Abschnitt geht nach unten im wesentlichen bei dem Kegelwinkel der Taschenwand 75 in die Außenfläche des Grundabschnitts 74 über.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, gestattet die oben beschriebene Anordnung dem Grundabschnitt 64 jedes Behälters 63 ein festes Einsitzen in einer Tasche 71· Zwischen der Schulter 67 und dem Wandabschnitt 76 ist ein erheblicher lichter Raum vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Rippenelemente 78 und die Nadelvorsprünge 66 jedes Grundabschnitts 64 die Elemente sind, welche die zugeordneten Wandabschnitte jeder Tasche 71 erfassen. In der praktischen Durchführung der vorliegenden Ausführungsform ist festgestellt v/orden, daß die beschriebenen Behälter 63 in dem Tablett 70 während der Handhabung des Tabletts 70 mit den Behältern 63 darin innerhalb der verschiedenen im Vorhergehenden mit Bezug auf die anderen Ausführungsformen der Erfindung beschriebenen Handhabungsverfahren äußerst stabil sind. Der stabile Zustand wird auf die begrazte Behälter- und Tablettanordnung aus zwei im wesentlichen in senkrechter Richtung getrennten zylindrischen Bereichen zurückgeführt. Eine leichte Aufwärtsbewegung eines Behälters 63 relativ zu einer Tasche 71 führt nicht zu einem Umkippen des Behälters. Mit anderen Worten wird die genaue senkrechte Ausrichtung jedes Behälters 73 in
.../26 809835/0863
dem Tablett 70 über eine erhebliche senkrechte Teilbewegung jedes Behälters 63 in einer Tasche 71 des Tabletts 70 aufrechterhalten.
Wie im Vorhergehenden mit Bezug auf die anderen Ausführungsformen beschrieben, ist die Grundeinheit der Behälter 63 und der Trägerplatte 60 leicht und bequem als eine Einheit in das Tablett 70 einzusetzen, und die Trägerplatte 60 behindert nicht die richtige Verbindung der Behälter 63 mit dem Tablett 70. Das Entfernen der Grundeinheit zur Entfernung aller Behälter 63 auf einmal ist ebenso ein einfacher.Vorgang. Fachleute auf diesem Gebiet werden verstehen, daß es erforderlich ist, das obere Ende jedes Grundabschnitts 64 von der Trägerplatte 60 und dem Tablett 70 nach oben entfernt zu halten, um jegliche Überbrückungsoberflachen zwischen den benachbarten Behältern an den Wasserdrainagebereichen der Behälter zu vermeiden und dadurch Brückenbildungen von Wurzeln zwischen den Behältern zu verhindern.
Praktische Durchführungen der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung haben gezeigt, daß ein Auslesen von Behältern auf einem aus Trägerplatte und Tablett bestehenden Einbau leicht durchzuführen ist. Das Auslesen ist oft erforderlich beim Ziehen von Sämlingen in einer Gruppe, wenn nicht alle Sämlinge dasselbe gleichmäßige wünschenswerte Wachstum erfahren. Das Auslesen wird insbesondere dann wichtig, wenn bei einigen Pflanzenarten der Keimprozentsatz der Samen sehr niedrig ist. In der praktischen Durchführung der Erfindung ist beispielsweise
.../27 8.09835/0863
festgestellt worden, daß Samen der als Edeltanne bekannten ,Konifere häufig einen Keimprozentsatz im Bereich von 50 % zei gen. Es liegt somit auf der Hand, daß bei einer solchen Pflanzenart eine erhebliche Auslesearbeit erforderlich ist, um eine vollständige Behältergruppe mit einem wachsenden Sämling in jedem Behälter hervorzubringen. Beim Auslesen ist es lediglich erforderlich, das,6bere Ende eines der Behälter zu erfassen und ihn aus seinem Fassungseingriff mit der Trägerplatte und aus der Tablettasche herauszuziehen. Sodann kann ein anderer Behälter mit einem richtig wachsenden Sämling darin durch die freie Trägerplattenoffnung nach unten und in die ihr zugeordnete Tabletttasche hineingeschoben werden. Fachleute auf diesem Gebiet werden aus dem vorhergehenden verstehen, daß bei Durchführung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen eine unerwartete Ersparnis an Arbeitskraft erzielt werden kann.
Nach Beschreibung der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß von Fachleuten auf diesem Gebiet innerhalb des Gedankens und Bereichs der Erfindung, wie in den Ansprüchen festgelegt, Abwandlungen vorgenommen werden können.
109635/0661

Claims (5)

Patentansprüche
1./ Pflanzvorrichtung mit einer Anzahl getrennter identischer Pflanzenziehbehälter, bei denen die Außenseite- des Basisabschnitts jedes Behälters nach unten und nach innen verjüngt ist und die Behälter in Aufrechtstellung in einem Tablett mit Behälterhaltetaschen gelagert werden können, welche so beschaffen sind, daß sie die Außenseite des Basisabschnitts der Behälter erfassen können, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Handhabung der Anzahl Behälter (12, 63) zum Einsetzen in das Behälterhaltetablett (32, 70) und zur Entfernung aus diesem als eine Einheit sowie zum Auslesen und Ersetzen einzelner Behälter (12, 63) in dem Tablett (32, 70) vorgesehen ist, daß diese Einrichtung eine Platte (13, 6o) aus flexiblem elastischem Material aufweist, welche mit einer Anzahl öffnungen (6i) versehen ist, die in
809835/0063 /o
ORiGiNAL INSPECTED "' ?"
einem Schema im wesentlichen deckungsgleich mit dem Abstand der Anzahl Behälterhaltetaschen (41, 42, 71) in dem Tablett (32, 70) angeordnet sind, daß jede der Öffnungen (6i) eine solche Umfangsabmessung hat, die ein teilweises Einsetzen des Basisabschnitts(i7j 64) eines der genannten Behälter (12, 63) durch eine der Öffnungen (61) in elastischem Halteeingriff mit dem aus der Platte (13, 60) nach oben vorstehenden Behälter (12, 63) gestattet, und daß die Platte (13, 60) so geformt ist und so auf den Behältern (12, 63) in Stellung gebracht werden kann, daß sie mit dem Oberflächenbereich des Tabletts (32, 70) zusammenarbeitet, um ein Einsetzen der Behälter' (12, 63) mit der darauf angeordneten Platte (13, 60) in die Behälterhaltetaschen (41, 42, 71) des Tabletts (32, 70) sowie eine Entfernung daraus als eine Einheit und ein Auslesen und Austauschen einzelner Behälter (12, 63) in den Behälterhaltetaschen (41, 42, 71) und in der Platte (13, 60) zu gestatten.
2. Pflanzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Tragen der Anzahl Behälter (63) mittels seiner Basisabschnitte in sich im wesentlichen selbstausrichtenden Stellungen mit auf der Außenseite des Basisabschnitts (64) jedes der Behälter (63) gebildeten, radial nach außen verlaufenden Schultereinrichtungen (67), die auf jedem der Basisabachnitte (64) im wesentlichen über dessen unter em Ende und in einer Ebene lotrecht zur Längsachse jedes der Behälter (63) auf seinem Umfang herum angeordnet sind,daß die Umfangsabmes-
80983 5/0863
sung der Außenseite jedes der Basisabschnitte (64) unmittelbar über der Schultereinrichtung (67) geringer ist als die Umfangsabmessung jeder der Öffnungen (61) und jeder der Basisabschnitte (64) jedes der Behälter (63) in eine der Öffnungen (6i) zum Hochstehen aus der Platte (60) eingesetzt und das Material um jede Öffnung (6i) gegen die Außenseite jedes Basisabschnitts (64) unmittelbar über der Schultereinrichtung (67) gestreckt ist.
3. Pflanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterhaltetaschen (71) in dem Tablett (70) einen ersten zylindrischen Abschnitt (73) an ihrem unteren Ende und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (74) angrenzend an ihr oberes Ende aufweisen, der Basisabschnitt (64) jedes der Behälter (63) einen herabhängenden Nadelvorsprung (66) an seinem unteren Ende aufweist und jeder dieser Nadelvorsprünge (66).einen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts (73) hat und teleskopartig in einen der ersten zylindrischen Abschnitte (73) eingesetzt ist, während die Außenseite jedes der Basisabschnitte (64) jedes der Behälter (63) eine Anzahl senkrecht angeordneter Rippenelemente (78) aufweist, die mit Umfangsabstand voneinander um die Außenseite herum angeordnet sind und jeweils ein gerades Segment an ihrem radial am weitesten nach außen gelegenen Abschnitt aufweisen und jedes gerade Segment auf einer Linie parallel zur Längsachse des
.../4 6 0 9 8 3 5 / 0 8 6 3
Behälters (63) liegt und ferner jedes der geraden Segmente jedes der Rippenelemente (78) auf einer zylindrischen Oberfläche von einem Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts (74) liegt und die geraden Segmente jedes der Rippenelemente (78) jedes der Basisabschnitte (64) jedes der Behälter (63) in einem der zweiten zylindrischen Abschnitte (74) einer der Behälterhaltetaschen (71) liegt.
4. Pflanzvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (64) jedes Behälters (63) eineradial nach außen verlaufende Schultereinrichtung (67) aufweist, die auf der Außenseite des Basisabschnitts (64) unmittelbar über den Rippenelementen (78) ausgebildet und auf der Außenseite jedes der Basisabschnitte (64) in einer Ebene lotrecht zur Längsachse jedes der Behälter (63) um den Umfang herum angeordnet ist und die Umfangsabmessung der Außenseite jedes der Basisabschnitte (64) unmittelbar über der Schultereinrichtung (67) geringer ist als die Umfangsabmessung jeder der öffnungen (61) und jeder der Basisabschnitte (64) in eine der Öffnungen (61) so eingesetzt ist, daß das Material um jede Öffnung (61) herum sich in gestrecktem Zustand gegen die Außenseite jedes Basisabschnitts (64) unmittelbar über der Schultereinrichtung (67) befindet.
609835/0863
5. Pflanzverfahren unter Verwendung der Pflanzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welchem eine Anzahl Behälter zum Ziehen einer Anzahl Pflanzen als eine Einheit zusammengestellt und gefüllt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schrittes
Beistellen einer Anzahl Behälter (12, 63) zum Ziehen von Pflanzen mit einem von einem Träger zu erfassenden Vorsprung (21, 67) an der Baäs jedes Behälters (12, 63), Beistellen eines Trägers (13, 60) in Form einer Platte aus elastischem Kunststoffmaterial mit einer Anzahl Behälteraufnahmeöffnungen , die in einem Schema mehrerer paralleler Reihen und Glieder quer zu den Reihen angeordnet sinds sowie Zusammensetzen des Trägers (139 6θ) und der Behälter (12, 63) bei Einsetzen jedes der Vorsprünge (21, 6?) der Behälter (12, 63) zur Erfassung durch den Träger in eine der Öffnungen und Ergreifen derselben durch die Umfangskante jeder der Öffnungen in Zusammenwirkung zum Halten der Behälter (12, 63) in dem Träger (13, 60), um es dem Träger (13, 6θ) und der Anzahl Behälter (12, 63) zu ermöglichen, als eine Einheit getragen zu werden, Umkehren des Trägers (13, 60) und der Anzahl Behälter (12, 63) auf einer im wesentlichen waagerechten Lagerfläche (31), Beistellen und Aufbringen eines umgekehrten Tabletts (32,70) mit einzelnen Behälteraufnahmetaschen (41, 42, 71) auf die Basisabschnitte der Behälter (12, 63) in dem Träger (13, 60),
809835/0863
Umkehren der Anzahl Behälter (12, 63) und des Tabletts (32,
70) in eine Aufrechtstellung bei Anordnung des Tabletts (32,
70) auf der waagerechten Lagerfläche (31)»
Beistellen und Aufbringen einer Füllplatte (43) mit einer
Anzahl Öffnungen (47), die entsprechend dem Schema der Behälter (12, 63) in dem Träger (13, 60) in dem Tablett (32,70) durch die Platte hindurchführen, über dem oberen Ende der
Behälter (12, 63),
Anordnen einer losen Menge Nährbodens (50) auf der Oberseite
der Füllplatte (43),
sowie wiederholtes Bürsten des Nährbodens (50) über die Oberseite der Füllplatte (43), um den Nährboden (50) zu veranlassen, durch die Öffnungen (47) in der Füllplatte (43) hindurch in die Behälter (12, 63) hineinzufallen und die Behälter (12, 63) mit dem Nährboden (50) zu füllen.
809835/0863
DE19782808250 1977-02-28 1978-02-25 Pflanzvorrichtung und -verfahren einschliesslich der fertigungsgegenstaende Withdrawn DE2808250A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77302777A 1977-02-28 1977-02-28
US05/869,728 US4159597A (en) 1977-02-28 1978-01-16 Planting system including articles of manufacture

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2808250A1 true DE2808250A1 (de) 1978-08-31

Family

ID=27118691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782808250 Withdrawn DE2808250A1 (de) 1977-02-28 1978-02-25 Pflanzvorrichtung und -verfahren einschliesslich der fertigungsgegenstaende

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS53107943A (de)
AU (1) AU3347378A (de)
BR (1) BR7801120A (de)
CA (1) CA1067290A (de)
DE (1) DE2808250A1 (de)
FI (1) FI780643A (de)
FR (1) FR2381465A1 (de)
GB (1) GB1587591A (de)
IT (1) IT1092819B (de)
NL (1) NL7802217A (de)
NO (1) NO780661L (de)
NZ (1) NZ186560A (de)
SE (1) SE7802188L (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584891B1 (fr) * 1985-07-18 1987-12-31 Milcap France Sa Plaque de culture en materiau thermoforme pour la culture des jeunes plants
ES2072969T3 (es) * 1989-09-11 1995-08-01 Synbra B V Dispositivo para cultivar plantas.
AUPN366095A0 (en) * 1995-06-19 1995-07-13 R & R Owen Nominees Pty. Ltd. Plant growth container and storage system
GB2353195B (en) * 1999-08-17 2003-08-27 Lesley Ann Windmill Method for growing plants

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2113499A1 (de) * 1971-03-19 1972-09-21 Guenter Noethen Blumentopfrost
FR2145024A5 (de) * 1971-07-02 1973-02-16 Lecuru Jacques
US3802592A (en) * 1972-05-26 1974-04-09 Wheaton Industries Compartmented tray
AR206449A1 (es) * 1975-01-02 1976-07-23 Illinois Tool Works Recipiente para plantar y hacer crecer una planta
US4031832A (en) * 1975-01-02 1977-06-28 Illinois Tool Works Inc. Planting system

Also Published As

Publication number Publication date
CA1067290A (en) 1979-12-04
FR2381465A1 (fr) 1978-09-22
SE7802188L (sv) 1978-08-29
NO780661L (no) 1978-08-29
AU3347378A (en) 1979-08-30
BR7801120A (pt) 1978-09-26
IT1092819B (it) 1985-07-12
JPS53107943A (en) 1978-09-20
FI780643A (fi) 1978-08-29
NL7802217A (nl) 1978-08-30
NZ186560A (en) 1980-02-21
GB1587591A (en) 1981-04-08
IT7820566A0 (it) 1978-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3047646C2 (de)
DE3039996A1 (de) Ineinandersetzbares und aufstapelbares umpflanzungssystem
EP1047297A1 (de) Vorrichtung, insbesondere zum anzüchten von pflanzen
EP2688391B1 (de) Anzuchtbehälter für pflanzen und anzuchtplatte mit mehreren solcher anzuchtbehälter
DE2048551A1 (de) Bauelement fur Wände, Gitter wände oder dergleichen
DE7136775U (de) Pflanzenversandpackung
DE2747887A1 (de) Pflanzenbehaelter zum ziehen von pflanzen zum umpflanzen
DE2742795A1 (de) Kastenkonstruktion zum ziehen von pflanzen
US4159597A (en) Planting system including articles of manufacture
DE2625498A1 (de) Behaelteranordnung zum aufziehen von pflanzen
DE1931374U (de) Zu einer einheit zusammengefasste pflanztopfgruppe fuer saemlinge.
DE69811747T2 (de) Vorrichtung zur wachstumsförderung von samen zu einer pflanze
DE2851201A1 (de) Saatkasten zum ziehen und versetzen von pflanzen
DE2808250A1 (de) Pflanzvorrichtung und -verfahren einschliesslich der fertigungsgegenstaende
DE602004001607T2 (de) Verbesserte Pflanzenpalette
DE112012005254T5 (de) Wandelbare Pflanzbehälter
DE4244399C2 (de) Faltbarer Topf zur Aufnahme von manuell oder maschinell einzusetzenden Pflanzen
DE202015005416U1 (de) Setzgerät für Anzuchttöpfe von Pflanzen
DE3638312A1 (de) Verfahren und topfreihenausbildung insbesondere zur zuechtung von pflaenzlingen
DE3238594A1 (de) Vorrichtung zur anzucht von saemlingen
DE3606838C1 (de) Vorrichtung zur Pflanzung und Ernte von Zwiebeln aller Art
DE9209298U1 (de) Anzuchtplatte, insbesondere für Erdbeerpflanzen
DE820988C (de) Kulturverfahren fuer Pflanzen, insbesondere von Nadel- und Laubbaeumen und Traggeraet und Erdbohrer zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2710905A1 (de) Gewaechsbehaelterpackung und deren verwendung zum anbau von keimpflanzen
DE7427938U (de) Topf-, Anzucht- und Versandkasten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee