DE2113499A1

DE2113499A1 - Blumentopfrost

Info

Publication number: DE2113499A1
Application number: DE19712113499
Authority: DE
Inventors: Guenter Noethen; Siegfried Pohl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-19
Filing date: 1971-03-19
Publication date: 1972-09-21
Also published as: US3825126A

Description

Patent- und Gebrauchsmuster-Anmeldung

der Herren Siegfried Pohl, 5216 Niederkaseel-Rheidt, Bonner Str. 12 und Günther NÖthen, 5216 Niederkassel-Mondorf, Provinzialstr. 98

Anmeldungsgegenstand:

"Blumentopfrost"

In dem Bemühen, die einzelnen Arbeitsabläufe auch im Gärtnereigewerbe wesentlich wirtschaftlicher und rationeller zu gestalten, wurde bereits eine Kiste für die Aufnahme von Blumentöpfen entwickelt. Diese Kiste ge langt zum Einsatz, wenn mit Erde gefüllte Blumentöpfe sogenannten Topfmaschinen verlassen und die Töpfe, vorbereitet für dae Einpflanzen von Jungpflanzen, in der speziellen Kiste Aufnahme finden bezw. gefunden haben. Von der Topfmaschine wird die mit Töpfen gefüllte Kiste, nachdem die Jungpflanzen in die vorbereiteten Töpfe eingesetzt wurden, in die Treibhäuser transportiert, wo die Kiste einschließlich der darin befindlichen Blumentöpfe in die entsprechende Beete bezw. auf entsprechende, sogenannte Kulturtische gestellt. Die besondere Ausbildung der Kiste hat den Vorteil, dass die Töpfe, während der Zeit, wo sie im Treibhaus stehen, nicht aus dem Kasten entfernt werden müssen und das den Plfanzen ohne irgendwelche Schwierigkeiten die nötige Pflege zuteil werden

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kann, wie z.B. bewässern usw. Sind die Pflanzen nach, einer gewissen Zeit herangewachsen, so wird der korn plett bestückte Kasten aus dem Beet herausgenommen und an seine nächste Verwendungsstelle gebracht, wo in der Hegel die herangewachsenen Blumen erstmalig aus der Kiste entfernt werden..

Da die Kiste vorzugsweise aus schlagfestem Polystyrol hergestellt wird, ist sie auch vorzüglich geeignet für die Lagerung in Beeten usw., da hier bekanntlich eine regelmäßige Zufuhr von Feuchtigkeit, Dünger usw. nötig ist.

Inzwischen haben die Erfinder auch ein Verfahren und eine Vorrichtung entwickelt, welche es gestattet, die vorbezeichneten Kisten für die Aufnahme von Blumen topfen maschinell mit Töpfen au bestücken. Es waren bisher derartige Anlagen bekannt, die jedoch nur jeweils einzelne Blumentöpfe füllten und für das spätere Ein setzen der Pflänzlinge vorbereiteten. Der Erfindung beinhaltet aber im wesentlichen, das Füllen und die weitere Behandlung der Töpfe jeweils in mehreren Reihen neben einander und gleichzeitig durchzuführen, wobei als wesentliche Voraussetzung, die Verwendung der eingangs geschilderten Kiste für die Aufnahme der Töpfe gilt.

Die weitere Beschäftigung der Erfinder mit der vorer wähnten Kiste hat aber gezeigt, dass die Kiste zwar von der Konstruktion her die gestellten Anforderungen wohl ' ausreichend erfüllt, preislich aber eine Belastung für

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einige Gewerbebetriebe darstellen dürfte, welche ja unter Umständen hunderte dieser Kisten benötigen, um den gesamten Arbeitsablauf entsprechend umstellen zu können.

Hier haben nun die Erfinder eine weitere Verbesserung ausgearbeitet, welche auch die finanziellen.Belange berücksichtigt und für den gleichen Zweck und mit dem gleichen Erfolg eingesetzt werden kann. Darüberhinaus ist bei dem zu erwartenden günstigen Preis damit zu rechnen, dass die Vorrichtung selbst mit ihrem Inhalt auf Großmärkten usw. verkauft wird und somit das anläßlich dieser Situation notwendige Anfassen der einzelnen Blumentöpfe nicht erforderlich ist, wodurch die Vielseitigkeit und universelle Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung wiederum eine Ergänzung erfährt.

Die Erfindung betrifft ein Rost für die Aufnahme von Blumentöpfen, hergestellt aus schlagfestern Polystyrol.

Das Rost weist vorzugsweise 12 gleichgroße Aufnahme-

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Öffnungen/für Töpfe auf, welche konisch ausgebildet sind. Die Öffnungsränder ( 2 ) sind vorzugsweise 20 mm tief und das mittlere Durchschnittsmaß beträgt 90,6 mm lichte Weite. Die Verwendung dieses Maßes erlaubt es, fünf der meistverwendeten Blumentopfgrößen aus Kunststoffmaterial und zwei der meiatverwendeten 'i'opfgrößen aus Ton in dem Blumentopfrost einzusetzen.

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Die gesamte Last des gefüllten Blumentopfrostes wird ausschließlich von den jeweils doppelten Verstrebungen ( 3 ) getragen, welche an ihren äußeren Enden ( 4 ) miteinander verbunden sind und somit verhindern, dass beim Abstellen mehrerer Roste nebeneinander diese nicht ineinander verschiebbar sind. An der kürzen, äußeren Seite des Rostes ( 5 ) sind die Verstrebungen alle miteinander verbunden und bilden somit eine Möglichkeit zum Anfassen und Tragen des Rostes, darüberhinaus aber auch gleichzeitig eine Führungsschiene zum Führen des Rostes in der eingangs beschriebenen , mehrreihig nebeneinander arbeitenden Topfmasehine.

Durch die engmaschige Anordnung der Aufnahmeöffnungen ist das Rost sehr platzsparend.Dies hat zur Folge, dass der Abstand der Tcjpfe an ihrem oberen Rand ( 6 ) sehr gering ist. Da sich das Rost aber bei voller Belastung \ in der Mitte etwas durchbiegt, drücken die Töpfe selbst zur Mitte des Rostes hin mit ihren oberen Ränder gegeneinander, wodurch die Belastung der Verstrebungen ( 3 ) geringer wird.

Für Transport und Lagerung ist es erforderlich, dass die Einrichtung abgestellt werden kann, sowohl im leeren wie auch im gefüllten Zustand. Daher wurden vier Fuß und Stapelstützen ( 7 ) vorgesehen, welche vorzugsweise so ausgebildet sind, dass die Stützen an ihrer unteren Hälfte ( 8 ) rund sind, dass die obere Hälfte ( 9 ) vier-

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eckig ausgebildet ist, wobei jedoch an der nach außen liegenden Seite des viereckigen Teils eine halbkreis förmige Aussparung ( 10 ) vorgesehen ist, welche es ermöglicht, dass die Roste aufeinander gestapelt werden können, indem von dem oberen Rost das untere Ende des Fuß- und Stapeletützens in die Aussparung am oberen Ende dee Stutzens des unteren Rostes eingefügt werden kann. Um die Tragfähigkeit des gefüllten Rostes noch zu verbessern, werden die Fuß- und Stapelstützen nicht an den äußeren Enden des Rostes angeordnet, sondern, das Rost von der Längsseite besehend, jeweils in der Mitte einer Jeweiligen Hälfte des Rostes. Die Öffnungsränder der Aufnahmeöffnungen ( 2 ) weisen an ihrer Innenseite noch Nocken ( 11.) auf, welche verhindern, dasa sich die Töpfe so stark in die Aufnahme öffnungen hineinpressen, dass sie nachher nur noch mit einem Aufwand von Kraft aus dem Rost entfernt werden können. Die vorzugsweise paarweise angeordnete Nocken (.11 ) werden zweckmäßigerweise so angeordnet, dasa sie Jeweils gegenüber liegen.

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Claims

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S chut zanaprüche

Rost für die Aufnahme von Blumentöpfen, vorzugsweise aus schlagfestem Polystyrol, dadurch gekennzeichnet,

dass die Aufnahmeöffnungen für Töpfe (1) mit den Verstrebungen (3) und den Trage- und Führungs schienen (5) sowie den Fuß- und Stapelstützen(7) aus einem Stück hergestellt sind.

2. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass es mehrere, vorzugsweise aber 12 Aufnahme-Öffnungen ( 1) aufweist.

3. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Ränder (2) der Aufnahmeöffnungen (1) konisch ausgebildet sind und unten einen geringeren 'Durchmesser aufweisen als oben

4. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die zwischen den einzelnen Aufnahmeöffnungen (1) Vorhandenen Verstrebungen (3) doppelt angeordnet aind.

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5. Blumentopf rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die. doppelten Verstrebungen (3) an den längeren äußeren Seiten des Rostes an ihrem Ende (4) miteinander verbunden sind.

6. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die doppelten Verstrebungen (3) an den kürzeren äußeren Seiten des Rostes nicht nur miteinander, sondern auch mit den anderen an dieser Seite des Rostes angebrachten Ver atrebun^en durch eine weitere Verstrebung miteinander verbunden sind und somit eine Trag- und Führungsleiste ( ¹^ ) bilden.

7. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne t,

lass an den längeren Außenseiten des Rostes Jeweils zwei Fuss - und Stapelstützen (7) je-••veila in der Mitte einer Hälfte des Blumen topfrostes angebracht sind.

h. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichn e t,
dass di<· Puss- und StapplatützenC 7 ) in ihrer

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oberen Hälfte viereckig ausgebildet sind und an ihrer äußeren Seite des viereckigen Teiles eine halbrunde Aussparung ( 10 ) aufweisen.

β Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Fuß- und Stapelstützen (7) in ihrer unteren Hälfte (8) rund ausgebildet sind und in die halbrunde Aussparung (10) der oberen Hälfte eines anderen Rostes passen.

10. Blumentopfrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass in den -Aufnahmeöffnungen (1) mindestens eine, vorzugsweise aber zwei sich jeweils genau gegenüberliegende Nocken (11) angebracht sind.

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