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Anmeldungsgegenstand: "K a s t e n für die Aufnahme von Blumentöpfen"
Die Erfindung betrifft einen Kasten für die Aufnahme von vlumentöpfen. Sinn und
Zweck der Erfindung ist es, mittels des nachfolgend beschriebenen Gegenstandes ein
wesent -lich rationelleres Arbeiten in Gärtnereibetrieben zu ermöglichen.
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Größere Gärtnereien besitzen bereits sogenannte Topfma -schinen, womit
Blumentöpfe automatisch mit Erde gl¢füllt werden. Nach dem Abfüllen werden die Töpfe
einzeln dadurch eine Bedienungsperson vom Fliessband der Topfmaschine genommen und
in herkömmliche Kisten aus Holz oder Kunststoff gestellt, um den Töpfen wenigstens
einen geringen Halt iür den Transportweg zu geben. Im Anschluss hieran werden dann
die Töpfe nochmals einzeln angefasst, und zwar zum Ein -pflanzen der Stecklinge
und anschließend nochmals zum Einsetzen der Töpfe auf sogenannte Kulturtische oder
in die hierfür vorgesehenen Beete. Je nach Art der Pflanze iet es erforderlich,
die Töpfe nochmala anzupassen und einzeln auseinander zu rücken, falls dies der
Wucht der Pflanze erfordert. In jedem Falle müssen die Töpfe aber für die Bereitstellung
zum Verkauf, Versand etc. nochmals nit der Hand bewegt werden.
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Darüberhinaus zeigen die herkömmlichen Kisten sehr viele
Unvollkommenheiten,
insbesondere hinsichtlich ihrer Verwendung in Gärtnereibetrieben. Dies deshalb,
weil für die in Kisten abgestellten Blumentöpfen kein seitlicher Halt vorhanden
ist und die Töpfe, insbesondere aber jene, in denen die Pflanzen schon hooh gewachsen
sind, aehr leicht bei Erschütterungen und Stössen umfallen.
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Hier setzt nun das Wesen der Erfindung ein.
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Der Erfindungsgedanke beinhaltet, bei der Behandlung der Blumentdpie
das sehr häufige Anfassen der einzelnen Töpfe zu vermeiden und durch einen speziellen,
auf diesen Einsatzzweok hinaus entwickelten Kasten es zu ermöglichen, dass die Töpfe
zwischen Abfüllanlage und Endverbrauchsort möglichst nicht mehr einzeln angefasst
werden müssen.
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So wird der hier nachfolgend beschriebene Kasten für die Aufnahme
von Blumentöpfen sofort an der Topfmaschine mit Töpfen bestückt. Für den anschliessenden
Transport ist dann nur erforderlich, den gefüllten Kasten zu bewegen.
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Das anschliessende Bepflanzen der Töpfe mit Blusenptlanzen kann ebenfalls
erfolgen, ohne die Töpfe aus dem Ka -sten herausnehmen zu müssen, da die Konstruktion
des Kastens und der hierin angebrachten besonderen Zwischenlagen den Töpien einen
festen Halt gibt. Bedeutsam ist, das nun der mit Töpfen bestückte Kasten komplett
in die hierfür vorgesehenen, üblichen Beete gestellt werden kann. Da der Kasten
selbst ohne Boden ist, versinkt der Rahmen in der weichen Erde so tief, wie der
untere Boden der einzelnen Blumentöpfe dies zulässt. Damit stehen die Töpfe also
vorschriftsmässig in der Erde und können ungehindert bewässert werden, ohne dass
nur ein einzelner Topf angefast werden musste. So kann dann auch nachher, wenn die
einzelnen Blumen enteprechend herangewachsen sind, der Kasten eamt Inhalt komplett
entfernt und an seinen Endverbrauchsort transportiert werden.
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Durch die einfache, aber sinnvolle Konstruktion bietet der Kasten
noch einen Vorzug: Bisher ist es schwierig, Kästen, welche mit schon hochgewachsenen
Topfblumen gefüllt sind, für Transport oder kurzfristige Lagerung übereinander zu
stapeln. Dies ist Jedoch bei dem hier beschriebenen Kasten in beschränktem Rahmen
möglich, nämlich in dem man zwischen zwei gefüllte Kästen einen leeren Kasten stapelt,
da ja die über den oberen Rand des unteren Kastens hinausragenden Pflanzen Platz
unterhalb der Zwischenlage des leeren Kasten haben.
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Der Kasten besteht vorzugsweise aus Kunststoff, damit während der
Zeit, in dem der Kasten im Beet steht und mit Blumen gefüllt list, keine Schäden
am Material des Kastens iniolge der dauernd notwendigen Bewässerung der Blumen auftreten
können.
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Der Kasten soll ierner an seinen Seiten jeweils eine Öffnung zum Anfassen
und Durchgreifen besitzen. Er hat vorzugsweise eine glatte, einfache Formgebung,
die raumsparend wirkt. Anstelle eines Bodens ist eine Zwischenlage vorgesehen, die
eine unbestimmte Anzahl von Off -nungen besitzt für die Aufnahme von Blumentöpfen.
Der Kasten soll im Spritzgussverfahren hergestellt, wobei der Rahmen und die Zwischenlage
eine Einheit bilden.
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Am unteren Ende des Rahmen soll ein etwas nach innen angesetzter Steg
vorhanden sein, der bezweckt, dass die Kästen beim aufeinanderstapeln nicht seitlich
weg -rutschen können.
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Fig 1 zeigt den Kasten im Querschnitt, angedeutet mit gestrichelter
Linie iet die Zwischen -lage mit Öffnungen für die Aufnahme von Töpfen sowie ein
eingesetzter Blumentopf.
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Ebenfalls wird gezeigt die Seitenansicht des Kastens mit Griff öffnungen.
Beide Fig.
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zeigen unterhalb des Rahmens einen Steg.
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Fig 2 Der Kasten in perspektischer Darstellung mit der Zwischenlage
und Aufnahmeöffnungen.
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Fig 3 Einen Querschnitt der Zwischenlage, die insbesondere die sich
nach unten ver -engende Form des Öffnungsrandes darstellt und Fig 4 einen Ausschnitt
der Zwischenlage von oben gesehen mit vier Öffnungen für die Auf -nahme von Blumentöpfen
und wo in jeder Öffnung vier Rippen angezeigt sind, die sich uber die ganze Materialstärke
bezw.
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- dicke am Öffnungsrand, von oben nach unten verlaufend, erstrecken.
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Fig 5 einen Ausschnitt der Zwischenlage mit z.B. zwei Reihen i vier
Öffnungen, wo insbesonders die zwischen den Aufnahmeöffnungen angebrachten Aussparungen
ersichtlich sind.
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Zwischen den Öffnungen für die Aufnahme der Töpfe ver.len zweckmäßigerweise
noch Aussparungen (5) in verschiedenen Formen angebracht, welche einmal eine Materialersparnis
darstellen und darüberhinaus den Zweck haben, das alles Material, was bei der Pflege
der Blumen bezw. beim Eefüllen der Töpfe neben die Töpfe selbst fällt, von der Oberfläche
der Zwischenlage herunterfällt.
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Die Zwsichenlage (1) wird zweckmäßigerweise so ange -ordnet, dass
die eingesetzten Töpfe fast mit dem Steg (2) auf einer Hohe liegen. Hierdurch soll
erreicht werden, dass die Töpfe beim Abstellen des gefllten Kasten3 auf hartem Untergrund
den Untergrund selbst nicht berühren; beim Absetzen im Heet jedoch durctl ds ein
-sinken
des Steges (2) in die Erde auf der Erde aufsetzen und somit
ungehindert ihre Feuchtigkeit von unten aufnehmen können.
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Die Aufnahmeöffnungen (3) der Zwischenlage sind so geformt, dass sie
sich nach unten verengen und somit der Form der Töpfe angepasst sind, was bezwecken
soll, dass die Topfe ihre Lage beim Transport usw. nicht verandern können und vor
allen Dingen senkrecht stehen bleiben, was besondere Bedeutung beim Transport von
bereits in den Töpfen herangewachsenen Blumen hat.
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In den Aufnahmeöffnungen sird, wie insbesondere in Fig 4 ersichtlich,
Rippen (4) angebracht, die wiederum verhindern sollen, dass sich die Töpfe derart
in -3ie Öffnungen pressen, dass ;ie nachher nur mit Kraftaufwand herausgenommen
werden können.