DE2710905A1 - Gewaechsbehaelterpackung und deren verwendung zum anbau von keimpflanzen - Google Patents

Gewaechsbehaelterpackung und deren verwendung zum anbau von keimpflanzen

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DE2710905A1
DE2710905A1 DE19772710905 DE2710905A DE2710905A1 DE 2710905 A1 DE2710905 A1 DE 2710905A1 DE 19772710905 DE19772710905 DE 19772710905 DE 2710905 A DE2710905 A DE 2710905A DE 2710905 A1 DE2710905 A1 DE 2710905A1
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William A Kroger
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine üewächsbehälterpackung, die «usbildunp; und Verpackung dieser üewächsbehälter, sowie die Verwendung der Gewächsbehälterpackung zum schnelleren Anbau von Keimpflanzen.
Die Erfindung bezieht sich auf den Bereich eines fortschrittlichen Pflanzenanbaus, insbesondere auf vorübergehend verwendete Anbauvorrichtungen und Methoden zum Pflanzen von Bäumen u. dgl.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine moderne Pflanzenanbau-Methode zu entwickeln und hierzu eine Vor richtung vorzuschlagen, mit der das Pflanzen, insbesondere bei umfangreichen Anbauflächen, wirkungsvoll und ohne grossen Aufwand durchzuführen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Gewächsbehälterpackung eine Vielzahl von Behälterstreifen umfasst, die so gestapelt sind, dass sie einen Block bilden, der eine ebene Oberseite und eine ebene Bodenseite sowie zwei, ebenfalls im wesentlichen ebene gegenüberliegende Längsseiten hat, sowie eine Verpackungshülle, welche die Seiten des Blocksumgibt und die gestapelten Behälterstreifen zusammenhält, wobei die Behälterstreifen voneinander durch eine das Durchwachsen verhindernde Schutzfolie isoliert sind und jeder Behälterstreifen eine horizontal sich erstreckende Reihe von im wesentlichen vertikal aufragenden Behältern aufweist, die miteinander durch leicht abtrenn bare Anschlussbeieiche von einer Dicke, die einem Bruchteil der Behälterdicke entspricht,verbunden sind.
Eine solche Packung von Gewächsbehältern ist einfach her-
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zustellen, leicht zu befördern, hat einen geringen Raumbedarf und kleines Gewicht. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der Verwendungsmethode beim Pflanzenanbau .
Es ist sehr günstig, dass die Behälterstreifen eine Keihe von Behältern umfassen, die so zusammenhängen und ausgebildet sind, dass der Zwischenraum zwischen benachbarten Behältern eines Streifens bei Stapelung jeweils einen einragenden Behälter eines anderen Behälterstreifens aufnimmt.
Es ist von Vorteil, wenn die Bodenseite bzw. auch zusätzlich noch die Oberseite eines solchen Blocks aus Behälterstreifen unbedeckt bleibt. So kann nämlich ein Block im ganzen hergestellt und zu der Aufforstungslokalität befördert werden, wo er mit Samenkörnern beschickt wird, welche direkt in die einzelnen Behälter der gestapelten streifen eingeführt werden, und zwar entweder von Hand oder mit einer automatischen Vorrichtung. Wenn also die Oberseite des Blocks nicht überdeckt ist, müssen keine Vorkehrungen getroffen werden, um den Samen in die Behälter zu bringen. Sind aber die Oberseiten trotzdem aus irgendeinem Grunde überdeckt, kann ja die Abdeckung durchsichtig ausgeführt und sehr leicht durchstochen werden, so dass die Einführung der Samenkörner auch ohne Abnahme der Abdeckung durchgeführt werden kann. Vorteilhaft hierfür ist eine dünne Verpackungsfolie von etwa 25 /U Stärke aus weichem, gestrecktem PVC, obwohl eine Polyäthylenbahn genauso gut verwendet werden kann, wie auch andere biologisch abbauende Werkstoffe in Bahn- oder Plattenform.
Das Keimen und Wachsen der Pflanzen in den einzelnen Behäl-
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tern wird am besten so bewirkt, wenn die Behälter oder der ganze Block sorgfältig mit Wasser getränkt wird. Das kann leicht so erreicht werden, dass man einen Wasserstrahl aus einem Wasserschlauch für etwa eine Minute auf den Block richtet,oder dass man den Block in einen ausreichend tiefen Behälter mit Wasser eintaucht. Beim kalten Wasser dauert es länger als beimwarmen, bevor das Wasser ausreichend durchgedrungen ist. Eine unvollständige Sättigung kann das Keimen sowie auch das Wachsen verlangsamen. Durch eine ausgiebige Befeuchtung werden die Behälter verhältnismässig weich gegen Fingerdruck o. dgl., so dass der Samen auch dann sehr leicht eingeführt werden kann, wenn keine öffnungen oder Keimzellen zur Aufnahme des Samens im Behälter im voraus ausgeführt worden sind. Ein solcher Block von Behältern sollte allerdings sehr vorsichtig transportiert werden, da er in einem so weichen Zustand leicht beschädigt werden könnte. Um einer solchen Beschädigungsgefahr vorzubeugen, ist es sehr dienlich, wenigstens eine Verpackungshülle um den Block während des Camensetzens beizubehalten.
Das Samensetzen kann vor, während oder nach dem ausgiebigen Anfeuchten erfolgen; wenn jedoch die Befeuchtung anfangs nicht ausreichend war, soll während der Keimzeit und des Wachsens der mit Samen bestückte und feuchte Block fortgehend nassgehalten werden, z.B. so, dass man ihn in seichtes Wasser (beispielsweise 10 bis 25 mm tief) stellt. Das fördert ein gutes Keimen und Wachsen der Wurzeln in jedem Behälter nach unten zur Wasserschic.it zu. Hieraus ergibt sich, dass nur sehr wenige Wurzeln bestrebt sind, in querrichtung sich zu erstrecken, nämlich zu den benachbarten Behältern.Die wachstumsverhindernde Isolierfolie zwischen anliegenden Behälterstreifen begrenzt effektiv die Ausbreitung der Wurzeln auf jeweils einen Streifen.
Wenn nun die Sprösslinge soweit gewachsen sind, dass ein An-
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pflanzen erforderlich ist, können die Behälterstreifen aus der Packung auseinandergenommen und im Boden angebaut werden. Zu diesem Zwecke können die einzelnen Behälter leicht von Hand von den Streifen abgebrochen und in Löcher, die im Anbauboden vorgefertigt sind, eingesetzt werden. Es kommt nur selten vor, dass beim Abbrechen der Behälter von den Streifen auch Wurzeln,die in die Anschlussstellen der Behälter durchgewachsen sind, beschädigt würden. Wenn das trotzdem auftritt, ist es ein Zeichen, dass das Wachstum der Wurzeln sehr fruchtbar war, und in einem solchen Falle wird eine örtliche Beschädigung wohl belanglos sein im Hinblick auf die ganze Wurzelstruktur.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Streifens mit üewächsbehältern;
figur 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemasse Packung der zusammengelegten Streifen nach Figur 1;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Behälterstreifen gemäss der Erfindung und
Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Behälterstreifen.
In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform eines Streifens 10 mit Gewächsbehältern 20, 21 usw. gezeigt, welche eine Rippenform von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt aufweisen.
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üemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ragen die Rippen etwa 32 mm von einer gegenüberliegenden ebenen Flachseite des Streifens 10 hervor, wobei der querschnitt im allgemeinen die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat. Die Streifenplatte zwischen den Rippen ist etwa 5 mm dick und die Rippen sind etwa 127 nim lang. Jeder Streifen 10 hat zehn Rippen, so dass die Abmessung des Streifens etwa 127 x 320 mm beträgt.
Die Streifen 10 werden aus einer Fasermischung geformt, die aus
15 Gewichtsteilen iiolzpulpe
75 Gewichtsteilen Torf,
10 Gewichtsteilen Vermiculite, 0,25 Gewichtsteilen Düngemittel (z.B. getrockneter Dünger) und
0,025 Gewichtsteilen Netzmittel
besteht, welche in der 40-fachen rtenge von Wasser verteilt sind.
Es können auch andere Kompositionen verwendet werden, z.B. Zusammensetzungen, die in den US-PSen 3 524 279; 3 53^- ^975 2 785 969; 1 988 307 und 1 446 113 sowie in der CA-PS 760 162 beschrieben sind. Diese Zusammensetzungen lassen sich leicht von einem wässrigen Brei in die gewünschte Gestaltung formen, wozu eine automatische Formeinrichtung, wie z.B. die in der US-PS 3 567 575 gezeigte, verwendet werden kann.
Während des Formvorganges könnten die Streifen 10 gelocht werden, so dass Keimzellen 40 zum Einlegen des Pflanzensamens entstehen, die nur etwa 13 mm tief und 6 mm breit sein brauchen, obzwar ihre Vorausformung nicht zwingend,ist. Wenn die Samenkörner mittels einer automatischen Vorrichtung eingelegt
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• J.
werden sollen, kann eine solche Vorrichtung die Samenkörner in die Gewächsbehälter auch dann einführen, wenn keine Löcher im voraus angefertigt sind. Wenn jedoch Keimpflanzen in den Gewächsbehälter aufgenommen werden sollen, ist es schon erforderlich, die Keimzellen 40 bereit zu haben, sowie sie tiefer und breiter auszuführen als oben angegeben ist.
Es ist dienlich, die Streifen 10 schon während des Formvorganges zu sterilisieren, z.B. durch Trocknen bei einer Temperatur von ca.90 C oder höher. Gründliches Trocknen bis auf 5 /o Mindestfeuchtigkeit, bezogen auf das Gesamtgewicht, nach einer vier- bis achtstündigen Trocknungszeit bei tf> bis 120° C, ist ein weiteres wichtiges Merkmal, da hierdurch die Entwicklung von Schimmel und Unkraut unterbunden wird.
Sofort nach dem Ausformen können die Streifen in Verpackungen geschichtet werden, wie in Figur 2 gezeigt ist. Um eine bessere Kompaktheit der Verpackung zu erhalten, sind die Rippen so geformt, dass die einen von einem Streifen mit jenen eines anderen Streifens ineinandergreifen und jeweils zwei, mit den Rippen zueinandergekehrten Streifen eine Einheit bilden.
In Figur 2 ist eine Packung gezeigt, in der zehn gestapelte Streifen 51 bis 60 einen Verpackungsblock bilden. Zwischen den einander anliegenden Streifen sind wachsturnsverhindernde Folien 71 bis 79, die aus billigem Polyäthylen, PVC, Polystyrol sind, oder Platten aus biologisch abbauenden Zusammensetzungen, einschliesslich Wachspapier, eingelegt. Die Folien oder Platten, welche zwischen die zusammengefügten Rippen eingelegt werden sollen, können zur Erleichterung der Stapelung vorgewellt ausgeführt sein. Wenn eine gerade Zahl von Streifen zu einem Block zusammengelegt wird, bleiben die abschliessenden Seiten 81, 82 flach (eben). Der Block ist dann
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in eine umhüllende Verpackungsfolie Öö eingepackt, die die Streifen zusammenhält und nur die Seiten 81, 82 sowie die übrigen Seiten 83, 84 umschliesst. Vorteilhaft ist eine Verpackungsumhüllung 88, deren äussere Endstücke an Ort und Stelle durch Kunststoffschweissen oder nach Überstulpen durch Schrumpfen befestigt werden kann, weil hierdurch ein Bedarf für Klebestreifen oder Bindeschnüre wegfällt. Die Verpackungsfolie muss nicht sehr kräftig sein, weil die Streifen nicht schwer sind. Zehn Stück können ein Gesamtgewicht von weniger als 900 g haben. Eine 25 /U dicke Folie von streckbarem weichem FVC, sojwie sie zum Verpacken von Fleisch benützt wird, ist vollkommen geeignet. Vorzugsweise sollen die Streifen miteinander straff verpackt werden, dass sie sich nicht frei bewegen und gegenseitig reiben bzw. ihre bröckelige Oberfläche beschädigen können.
Die Flächen 83, 84 des Verpackungsblocks sind durch die vorstehenden Enden der abwechselnden Streifen gebildet. Es ist nicht ratsam, den Block mit den Streifen senkrecht aufzustellen, so dass er auf einer dieser Flächen aufliegt, wenn die Verpackungsumhüllung 88 nicht so stark ist, dass sie eine Beschädigung der Streifenenden, die die ganze Last der gestapelten Blöcke tragen müssen, ausschliesüt. Es sollte jedoch keine Schwierigkeiten bereiten, die Blöcke anders aufzustellen, zumal alle anderen Flächen im wesentlichen eben sind.
Es wird keine ibdeckung der Oberseite und/oder der Bodenseite der Streifen im Block benötigt, sowie auch keine zusätzliche Verpackung dieser Seiten, wenn die Verpackungsumhüllung fähig ist, den Block von Streifen fest zusammenzuhalten. Man kannzwar eine zusätzliche Verpackung zum Abdecken der Ober- und Unterseite eines Blocks anbringen, aber es ist
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dann schon günstig, ein von der Verpackungsumhüllung 88 unabhängiges Stück zu verwenden, damit das obere Verpackungsstück entfent werden kann, ohne dass die zusammenhaltende Verpackungsumhüllung 88 entfernt wird. Die Samenkörner oder Keimsprossen können dann eingeführt werden, nachdem das äussere Verpackungsstück abgenommen worden ist, obwohl der Samen auch durch die Verpackungsfolie hindurchgestossen werden kann, da sich diese leicht durchstechen lässt.
Dort wo in Kulturen die Gewächse verhältnismässig dicht nebeneinander in Reihen angeordnet sein sollen, kann ein ganzer Streifen in eine Furche im Boden eingesetzt werden, ohne dass die einzelnen Gewächsbehälter (Rippen) voneinander gebrochen werden müssten. Für solche Kulturen können die Streifen schon so angefertigt werden, dass ihre Rippen in den für die Pflanzen gewünschten Abständen angeordnet sind.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Gewächsbehälter-Gruppe wesentlich den Umfang der Arbeiten sowie auch den Raumbedarf für die vorübergehenden Vorrichtungen für die Pflanzung verringern. Ein Block mit 100 Gewächsbehältern kann in einer automatischen Arbeitsstufe einer 100-köpfigen Samensetzmaschine mit Samen bestückt werden. Hierzu kann die im Firmenkatalog Nr. 10 auf S. 36 der Firma Al Saffer & Co., Inc., New York, N.Y. 10001 gezeigte 96-köpfige Setzmaschine als Beispiel dienen.
Nach dem Füllen mit Pflanzensamen kann der Block einfach in geringem Raum gelagert und automatisch mit Wasser gespeist werden. Wenn dann die Anbau-(Pflanz-)Zeit gekommen ist, können die Streifen von Hand auseinandergenommen werden. Es genügt nur die Verpackungsumhüllung 88 abzureissen. Die Gewächsbehälter können dann automatisch so gepflanzt werden, dass man sie mit ihren Enden in eine Anbaumaschine schiebt,
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4%.
die die einzelnen Behälter abtrennt, für sie im Boden Löcher aushebt und jeden Behälter in ein Loch einsetzt.
In Figur 3 und 4 sind alternative Formen der ftippenstreifen gemäas der Erfindung gezeigt. Nach einem zweiten Ausführungs beispiel (Figur 3) hat ein Streifen 110 seine Behälterrippen 120, 121 usw. rundgewellt ausgeführt, so dass die Hippenreihen im querschnitt nach einer Sinuskurve verlaufen. In diesem Ausführungsbeispiel sind keine Keimzellen gezeigt. Ein solcher Streifen hat zwölf Behälterrippen. Im allgemeinen können die Abmessungen des Streifens 110 denen des Strei fens 10 nahekommen. Die Rippen stehen etwa 25 bis 75 mm vor, gemessen von der Flachseite des Streifens, und sind um das gleiche Mass voneinander entfernt. Die Dicke des Streifens zwischen den Bippen beträgt etwa ein 1/4 bis 1/10 der Gesamt höhe der Rippen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel (Figur 4) sieht Streifen 210 mit Rippen 220, 221 usw. vor, welche im wesentlichen Flache obere Kanten oder Gipfel 235 haben und die Seitenwände trapezförmige Kanäle 237 bilden, so dass die Rippen bei Stapelung ineinanderpassend einragen können. Bei dieser Anordnung werden die Pflanzen etwas weiter voneinandergehalten, was günstig für diejenigen Pflanzen ist, die in grösseren Abständen gepflanzt werden sollen. Der Anbau erfolgt durch das Setzen eines ganzen Streifens in den Boden. Die Konstruktion nach Figur 4 ist auch für Anfangs-Samenpflanzen vorteil hafter, weil die Rippen verhältnismässig grosse Keimzellen 240 haben können.
Darüberhinaus hat ein Block von gestapelten Streifen 210 die Abschlusskanten 230 so geformt, dass sie besseren Widerstand gegen Beschädigung leisten, wenn sie auf diese Kanten
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η,
gestellt werden, z.B. wenn gestapelt in Blöcken.
Die Ausführungsformen nach Figur 1 und 3 sind besonders vorteilhaft für ein Ankeimen von Baurasprossen bei einem mechaniserten Aufforstungsprogramm. Für diese Zwecke können die Behälter im ganzen verhältnismässig klein sein, da die Samenpflanzen allgemein nicht viel Platz benötigen und vorwiegend in vertikaler Richtung wachsen. Es reicht vollkommen, wenn jedes Gefäss 127 "in lang ist. Die Tiefe eines Behälters kann jedoch noch weiter gekürzt werden, z.B auf 100 mm oder weniger, mit Ausnahme allerdings der Fälle, wo die Wurzeln beim Spriessen tief nach unten durchdringen und wo ein Durchwachsen der Wurzeln quer in benachbarte Behälter unerwünscht ist.
Es ist nicht zwingend, eine Fläche der Streifen absolut flach (eben) auszubilden - so wie die ebene Rückseite 30 in Figur 1. Die rückseitige Fläche kann, wenn erwünscht, mit Erhebungen an den Stellen der Rippen ausgeführt sein, wobei die Erhebungen den Rippen gleichkommen können. Es ist jedoch günstig, wenn die Erhebungen mit abgeflachten Gipfeln enden, etwa so wie die mit dem Bezugszeichen 235 ia Figur 4 gezeigten, ao dass eine ebene Auflagefläche der Gipfel gegen Gipfel entsteht, obwohl zwischen ihnen die Fläche durch Kanäle unterbrochen ist. Beide Seiten können dann mit flachen Gipfeln ausgeführt sein, die Rippen sowie auch die Erhebungen und die Streifen werden dann aufeinander und nicht ineinander gestapelt, so können dann die Streifen in gerader oder ungerader Zahl übereinandergereiht sein und Gruppen bilden. Sie müssen nicht unbedingt ineinander eingreifen. Dann brauchen die Isolierfolien, die das Wachstum abhalten sollen, nicht schon im voraus gewellt ausgebildet sein.
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1Jr.
Leerseite

Claims (1)

  1. 271090S
    Putent-^chutz- )Ansprüche
    1. üewächsbehälterpackung, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von ßehälterstreifen (10, 110, 210; 51 bis 60), die so gestapelt sind, dass sie einen Block bilden, der eine ebene Oberseite und eine ebene Bodenseite sowie zwei ebenfalls im wesentlichen ebene gegenüberliegende Längsseiten (81, 82) hat, sowie durch eine Verpackungshülle (88), welche die Seiten des Blocks umgibt und die gestapelten Behälterstreifen zusammenhalt, wobei die ßehälterstreifen voneinander durch eine das Durchwachsen verhindernde Schutzfolie (71 bis 79) isoliert sind und jeder Behälterstreifen eine horizontal sich erstrekkende Reihe von im wesentlichen vertikal aufragenden Behältern (20, 21; 120, 121; 220, 221) aufweist, die miteinander durch leicht abtrennbare Anschlussbereiche von einer Dicke, die einem Bruchteil der Behälterdicke entspricht, verbunden sind.
    2. üewächsbehälterpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterstreifen (10, 110, 210; 51 bis 60) jeweils eine Reihe von Behältern umfassen, die so zusammenhängen und ausgebildet sind, dass der Zwischenraum (2.57) zwischen benachbarten Behältern eines Streifens (51» 53, 55, 57, 59) bei Stapelung jeweils einen einragenden Behälter eines anderen Behälterstreifens (52, 54, 56, 58, 60) aufnimmt.
    •j,. Gewächsbehälterpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenseite des Blocks unbedeckt ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    4. Gewüchsbehülterpackunß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichriet, dass die Oberseite des Blocks unbedeckt ist.
    5. Gewuchsbehälterpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter an ihrer Oberseite Vertiefungen (40, 240) zur Samenaufnahme haben.
    6. Gewächsbehälterpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter-Streifen (10, 110, 210; 51 bis 60) ein einstüokiger Formling mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche (30, 2^0; 81, 82) ist, die sich längs einer seiner Längsseiten erstreckt, und dass die Behälter, 20, 21; 120, 121; 220, 221) von einer Reihe von Rippen gebildet sind, die von dieser Oberfläche vorstehen.
    7. Gewüchsbehälterpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (20, 21; 120, 121; 220, 221) einstückig geformte Behälterstreifen (10, 110, 210; 51 bis 60)aus zusammenhängendem, faserigem, das Wachsen der Pflanzen förderndem Material sind, die an einer Oberfläche OO, 230; 81, 82) im wesentlichen eben sind und eine Reihe von im wesentlichen parallelen, rippenförmigen Gewächsbehältern aufweisen, die von der der ebenen Oberfläche ($0, 2$0; 81, 82) gegenüberliegenden Seite vorstehen und in Abständen voneinander so angeordnet sind, dass komplementäre Zwischenräume (2^7) gebildet sind, in die die rippenförmigen Gewächsbehülter eines anderen Streifens unter Anlage der Rippen des einen Streifens an den Rippen des anderen Streifens einlegbar sind.
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    8. liewüchsbehälterpackun^ nach Alispruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (20, 21; 1?O, 121; 220, 221) von kippen mit einer Höhe von etwa 2'p bis 7b rom gebildet sind und die Materialstärke des Behälterstreifens (10, 110, 210; 51 bis 60) zwischen den .kippen höchsten 1/4 der kippenhöhe beträgt.
    9. üewächsbehalterpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterstreifen (10, 110, 210; 51 bis GO) in Richtung der kippenachsen etwa 75 bis mm breit ist und etwa fünf bis zwanzig kippen aufweist.
    10. Verwendung einer üewächsbehalterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Anbau von Keimpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass in ein Ende jedes Behälters (20, 21; 120, 121; 220, 221) Samen eingebracht und der Behälter ohne Abnahme der Verpackungshülle (88) von der Packung bewässert wird und dass, sobald der Samen gekeimt hat und die Behälter zum Einpflanzen bereit sind, die Verpackungshülle (88) entfernt wird und die Behälter in den Boden gesetzt werden.
    11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterstreifen (j?1 bis 60) voneinander getrennt, zum Pflanzen in einzelne Behälter (20, 21; 120, 121; 220, 221) auseinandergebrochen werden.
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772710905 1976-03-15 1977-03-12 Gewaechsbehaelterpackung und deren verwendung zum anbau von keimpflanzen Withdrawn DE2710905A1 (de)

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