DE833268C - Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen - Google Patents

Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen

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DE833268C
DE833268C DEA3109A DEA0003109A DE833268C DE 833268 C DE833268 C DE 833268C DE A3109 A DEA3109 A DE A3109A DE A0003109 A DEA0003109 A DE A0003109A DE 833268 C DE833268 C DE 833268C
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DE
Germany
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planting
sliding sleeve
planting device
plant
young plants
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Expired
Application number
DEA3109A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arvest Newton Arfsten
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ARVEST NEWTON ARFSTEN DIPL ING
Original Assignee
ARVEST NEWTON ARFSTEN DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Ks sind Pflanzgeräte bekannt, zu deren Bedienung das beim üblichen Einpflanzen von jungen Gemüsesetzlingen notwendige Bücken nicht mehr erforderlich ist. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieser Pflanzgeräte, die darin besteht, daß sich der Pflanzvorgang, Bohren des Pflanzlochs, Einsetzen der Pflanze, Andrücken des Bodens und Bewässerung, erfindungsgemäß durch Ausüben von drei in Handhöhe verlegten Handgriffen ausführen ίο läßt.
Das Pflanzgerät ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil des Pflanzgeräts,
Abb. 2 die Draufsicht auf diesen Teil,
AbI). 3 eine Seitenansicht des Geräts und
Abb. 4 die Draufsicht auf einen besonderen Teil des Geräts.
Das Pflanzgerät besteht aus drei Hauptteilen:
einer Führungssäule 1, einer auf dieser verschiebbaren Gleithülse 2 und einem ebenfalls beweglichen Träger 3 zur Aufnahme des Pflanzense,tzlings. Die Führungssäule endigt unten in einer mit einem Bodenblech 4 versehenen Fußplatte 5 und trägt oben eine mit Klapparmen 6 ausgerüstete Schale 7> in welcher eine größere Anzahl der zu pflanzenden Setzlinge mitgeführt werden kann. An der Gleithülse befindet sich oben eine in der Höhe verstellbare Zwinge 8 mit zwei Handhaben 9 und unten ein Blech 10, das vorn einen Arm 11 zur Aufnahme des an einem Vierkantstiel 12 sitzenden Pflanzlochbohrers 13 besitzt und hinten einen Mitnehmer 14 zum Ausschwenken des Trägers aufweist. Der schraubenförmig gewundene, durch entsprechend geformte Öffnungen des Bügels hindurchgehende und unter Druck einer Feder 15 stehende Vierkantstiel gibt dem Pflanzlochbohrer sowohl beim Abwärts- als auch beim Aufwärtsgang der Gleithülse eine Drehung, um den Pflanzlochbohrer im Boden von etwa anhaftender Erde zu befreien.
Der Pflanzvorgang verläuft wie folgt: Soll nach
einer am Boden ausgespannten Schnur gepflanzt werden, so wird das Pflanzgerät so auf den Roden gesetzt, daß die Rückseite der Fußplatte die Schnur berührt oder parallel zu ihr verläuft. Vorher jedoch wird die durch zwei Augen i6 des Bodenblechs gesteckte und mit einer Reihe von Löchern ij versehene Lochmarkierungsstange i8 seitlich so weit verschoben und mittels eines Stifts 19 festgestellt, daß daß untere Ende eines Zweispitzes 20 im Erdboden diejenige Stelle markiert, an welcher das nächste Pflanzloch liegen soll; wird die Richtung, in welcher gepflanzt werden soll, geändert, so ist die Lochmarkierungsstange nach dieser Richtung hinzeigend umzustecken.
Erster Handgriff: Aus der Schale 7. deren Fassungsvermögen durch Hochstellen der Klapparme 6 vergrößert werden kann, wird ein Pflanzensetzling genommen und in die Gabel 21 des mittels einer Schnappfeder 22 an einem Blechhaken 23 der Zwinge (S hängenden Trägers 3 eingeklemmt.
Zweiter Handgriff: An den Handhal>en 9 angefaßt, wird die Gleithülse 2 in Stellung A hinuntergedrückt, wobei der Pflanzlochbohrer 13 in die Erde eindringt, gleichzeitig aber eine Vertiefung 24 am unteren Ende der Gleithülse einen durch einen Schlitz 25 der Eührungssäule 1 herausragenden Arm 26 eines unter Wirkung einer Zugfeder 27 stehenden Bolzens 28 mitnimmt und in einen an der Fußplatte 5 drehbar befestigten Wirbel 29 hineinzwängt, wo er von zwei ßlechnasen 30 festgehalten wird.
Dritter Handgriff: Die Gleithülse wird an den Handhaben nach oben bewegt, von Stellung A in die Stellung B gedreht, hinuntergedrückt und darauf in die Stellung D zurückgedreht, wobei sich folgendes abspielt: Bei der Drehung in die Stellung B gibt der Blechhaken 23 die Schnappfeder 22 und damit den Träger 3 frei, der vermöge des Eigengewichts an zwei Gleitdrähten 31 nach unten gleitet und die Wurzel des Setzlings in das vom Pflanzlochbohrer verlassene Pflanzloch einführt. Wird der in den Roden hineingedrückte Pflanzlochbohrer von Stellung B in die Stellung D zurückgedreht, so schiebt er Erde vor sich her und drückt dadurch die Wurzel im Pflanzloch fest. Doch schon in der Stellung C faßt der Mitnehmer 14 einen Flügel 32 des unter Wirkung einer Feder 33 stehenden Wirbels 29 und schwenkt ihn mitsamt dem Träger 3, dessen Gabel 21 sich dabei vom Setzling löst, von Stellung E in die Stellung F aus. Bei der Drehung des Wirbels, in welchem die beiden Gleitdrähte 31 verankert sind, geben die beiden Blechnasen 30 den Arm'26 des Bolzens 28 frei, der unter Wirkung der Zugfeder 2j emporschnellt und den Träger 3 nach oben schleudert, wo er von dem in die alte Lage zurückkehrenden Blechhaken 23 wieder eingefangen und festgehalten wird. Durch Betätigen eines an der einen Handhabe 9 federnd befestigten Quetschhahns 34 läßt ein sich öffnender Gummischlauch 35 j eine kleine Menge der Bewässerungsflüssigkeit durch j einen Rohrstutzen 36 auf den Pflanzlochbohrer bzw. ' in die von diesem aufgerissene Erde treten: die zweckmäßig mit Nährsalzen angereicherte Be-Wässerungsflüssigkeit wird in einem Behälter auf j dem Rücken getragen und dem Gerät durch den Gummischlauch 35 zugeleitet.
; Wird zum Pflanzen des nächsten Setzlings das Pflanzgerät an den Handhaben emporgehoben, so gleitet ein Bolzen 37, an welchem mittels eines Querstückes 38 das obere Ende der beiden Gleitdrähte 31 befestigt ist. in Kiiibuchtungeu 39 der Gleithülse hinein und bringt dadurch das Gerät ; zwangsläufig in die Ausgangsstellung zurück, worauf die drei Handgriffe des nächsten Pflanzvor-' ganges erfolgen können.
Durch Höher- oder Tieferstellen des l'flanzlochbohrers oder durch Auswechseln gegen einen andersgeformten kann Rücksicht auf Wurzelgröße der jeweiligen Setzlingsart sowie auf Märte und sonstige Beschaffenheit des zu bepflanzenden Bodens genommen werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Pflanzgerät zum Setzen von Jungpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit Fußplatte (4, 5) versehenen Fülirungssäule (1) eine verschieb- und drehbare Gleithülse (2) mit verstellbaren Handhaben (9), ein beweglicher, mittels Gleitdrähten (31) geführter Pflanzenträger (3) und eine Bewässerungsvorrichtung (34> 35· 36) angeordnet sind.
2. Pflanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleithülse (2) ein Blech (10) vorgesehen ist, das einen Arm (11) zur Aufnahme des an einem Stiel (12) befestigten drehbaren Pflanzlochbohrers (13) und einen Mitnehmer (14) zum Ausschwenken des Pflanzenträgers (3) aufweist.
3. Pflanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungssäule (1) eine Feder (27) angeordnet ist, durch welche der ausgeschwenkte Pflanzenträger (3) in seine Ausgangsstellung oben an der Gleithülse zurückgeschnellt wird.
4. Pflanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußplatte (4, 5) eine verschiebbare Lochmarkierungsstange (18) mit gegen den Erdboden gerichteter Markierungsspitze (20) angeordnet ist.
5. Pflanzgerät nach Anspruch τ. dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungssäule (1) eine Schale (7) zur Aufnahme einer größeren Anzahl von Jungpflanzen vorgesehen ist.
6. Pflanzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzlochbohrer (13) höhenverstellbar und auswechselbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA3109A 1950-08-01 1950-08-01 Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen Expired DE833268C (de)

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DEA3109A DE833268C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen

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DEA3109A DE833268C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen

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DE833268C true DE833268C (de) 1952-03-06

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DEA3109A Expired DE833268C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Pflanzgeraet zum Setzen von Jungpflanzen

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