DE270785C - - Google Patents

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DE270785C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patent 270784.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch Patent ' 270784 geschützten Maschine zum Anstielen von künstlichen Blüten, und zwar ist die Verbesserung darin zu erblicken, daß zwischen der' Anstiel- und der Ablegevorrichtung der Maschine eine Leimvorrichtung eingeschaltet ist. Die Anordnung einer Leimvorrichtung ist bei Maschinen zum Anstielen von künstlichen Blüten an sich
to bereits bekannt. Die Neuerung besteht der Erfindung gemäß in der besonderen Einrichtung der Leimvorrichtung, die eine oben mit Durchlaßöffnungen versehene Trommel aufweist, aus welcher ein an einem wagerecht und senkrecht verschiebbaren Querbalken befestigter Taster unter Einwirkung von Hebelgestängen während des Anstielens Leim aufnimmt und auf das obere Ende des inzwischen von einer Zange aufgenommenen, zum Hochheben des Blütenblattes bereitgestellten Stieles trägt, um das Blütenblatt vor dem Ablegen festzuleimen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht
der Leimvorrichtung unmittelbar vor bzw. nach dem Einholen des Leims,
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Stellung, in welcher die oberen Stielenden mit Leim betupft werden (größer gezeichnet),
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig.. 4 eine Aufsicht auf die Leimtrommel in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Leimtrommel mit Andeutung des Tasters in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig. 6 eine Maschine nach dem Hauptpatent 270784 mit der Leimvorrichtung.
Das Hauptpatent 270784 betrifft eine Maschine, bei der die zum Anstielen der künstlichen Blüten dienenden Einzelvorrichtungen gruppenweise vereinigt sind. Dementsprechend besteht auch die Leim vorrichtung neben der gemeinsamen Leimtrommel aus einer Gruppe von Tastern, die gemeinsam bewegt werden. Die Beschreibung bezieht sich daher hinsichtlich der Einrichtung und Wirkungsweise der Taster nur auf den einzelnen Taster.
Die Leimvorrichtung besteht aus einer hinter der Anstielvorrichtung quer über der Maschine befestigten, nicht ganz mit Leim zu füllenden Trommel 71, die oben mit Durchlaßöffnungen yia zum Eingriff für die abwärts gerichteten Enden der Taster versehen ist. Die wagerechten Teile des Tasters 72 ruhen auf einem Querbalken 73, der an einem Paar auf dem Maschinengestell wagerecht verschiebbaren Säulen 74 senkrecht verschiebbar befestigt ist, so daß man durch Verschiebung der Säulen den Taster vor- und rückwärts und durch Heben und Senken des Querbalkens 73 auf und nieder bewegen kann. Zur Ausführung dieser Bewegungen dienen Hebelgestänge 75 bzw. 76, die mit den Säulen bzw. mit dem Querbalken verbunden sind
und durch Kurvenscheiben 77 bzw. 78 so gesteuert werden, daß der Taster 72 zunächst nach vorn bis über eine Durchlaßöffnung 71a der Trommel 71 (Fig. 1) geführt und in die Trommel zum Aufnehmen von Leim versenkt wird, worauf er wieder ausgehoben, bis in die senkrechte Ebene der inzwischen von den Zangen 56 zum Heraufstreifen der Blüten bereitgestellteu Stiele 40 gebracht (Fig. 5) und mit deren oberen Enden in Eingriff gebracht wird, um dann wieder in seine Anfangstellung nach oben zurückzutreten und dasselbe Spiel zu wiederholen.
Damit nun der Taster aus der Leimtrommel [ nicht mehr Leim entnehmen kann, als gerade zum Beleimen der Stiele notwendig ist, ist er aus zwei mit ihren vorderen Enden auseinandergespreizten Teilen zusammengesetzt, die auf dem Balken 73 um Niete 79 schwingbar befestigt sind, so daß die gespreizten Enden durch Spreizen der entgegengesetzten Enden zusammengeschlossen werden können. Die Tauchenden dieser Teile sind bis auf die in ihnen eingelassenen, nach oben sich verjüngenden, beim Zusammenschließen zu einer Bohrung sich vereinigenden Nuten Jj2a eingefettet. Beim Tauchen des Tasters greifen die einzelnen Teile der Tauchenden, die in ihrer gespreizten Stellung durch bei ihrem Vorgehen zwischen sie tretende, an einem Querbalken 80 befestigte Stifte 8oa gesichert sind, in eine Durchlaßöffnung 71" der Trommel ein, wobei sich nur die ungefetteten Nuten mit Leim füllen, weil der Leim an den eingefetteten Flächen nicht haftet. Um nun beim Ausheben des Tasters etwaiges Abtropfen von überschüssig aufgenommenem Leim zu vermeiden, sind in der Trommel Streichleisten 81 vorgesehen, die an einem Paar um Zapfen 82" drehbaren Scheiben 82 befestigt und mit gefederten, den Innenmantel der Trommel bestreichenden Hauben 8ia versehen sind. Diese Streichleisten werden durch ein Paar mit Zughebeln 83 verbundene Greifer 84, die sich in Randschlitzen 71* der Trommel bewegen können, schrittweise so bewegt, daß immer eine Leiste das untere Tauchende des Tasters bestreicht, wenn dieser eben im Begriff ist, aus der Trommel herauszutreten. · Die zum Bewegen der Greifer dienenden Zughebel 83 stehen unter Einwirkung eines von der Kurvenscheibe 85 gesteuerten Hebelgestänges 86, durch welches sie hin und her bewegt werden; sie sind mit den Greifern 84 nur durch eine Sperrnase 83'' gekuppelt, die durch einen Nocken 87 ausgelöst wird, sobald die Greifer mit ihrem die Streichleisten bewegenden Endhaken am Ende des Trommelschlitzes angelangt sind, während die Greifer durch ein Verbindungsstück 88 mit einem auf der Stange 89 verschiebbaren Rohr 90 verbunden sind, das seine Hin- und Herbewegung von einem die Zughebel tragenden Schieber 91 bekommt, so daß sie aus ihrer Endstellung wieder in ihre Anfangstellung zum Greifen und Bewegen der nächsten Streichleiste zurückbefördert werden können. Sobald nun die gespreizten Tauchenden des Tasters mit dem in die Nuten eingedrungenen Leim aus der Leimtrommel wieder herausgetreten sind und sich bis in die Ebene zurückbegeben haben, in welche inzwischen auch der von der Zange 56 aus der Anstielvorrichtung geholte, zum Hinaufschieben des Blütenblattes bereitgestellte Stiel 40 gelangt ist, so schließen sich bei dem darauf folgenden Niedersinken des Querbalkens 73 die gespreizten Vorderenden des mitsinkenden Tasters unter Einwirkung eines Stiftes 92, der hierbei zwischen die hinteren Tasterenden tritt, so daß der nunmehr r in einer ringsum geschlossenen Bohrung befindliche Leim in der tiefsten Stellung des Tasters mit dem oberen Stielende in Eingriff gebracht wird, worauf sich dann der Taster bei seiner nunmehr in entgegengesetztem Sinne erfolgenden Bewegung an dem Stift 8oa wieder spreizt, um Leim für den nächstfolgenden Stiel zu holen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Anstielen von künstliehen Blüten nach Patent 270784 mit Leimvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Leimbehälter zwischen der Anstiel- und der Ablegevorrichtung. der Maschine eine oben mit Durchlaßöffnungen (jia) versehene Trommel (71) eingeschaltet ist, aus welcher ein an einem wagerecht und senkrecht verschiebbaren Querbalken (73) befestigter Taster (72) unter Einwirkung von Hebelgestängen (75 bzw. 76) während des Anstielens Leim aufnimmt und auf das obere Ende des inzwischen von der Zange (56) aufgenommenen, zum Hochheben des Blütenblattes bereitgestellten, fertig zugeschnittenen Stieles (40) trägt. .
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (72) aus je ·, zwei nebeneinander liegenden Teilen besteht, die auf dem Querbalken (73) um Niete (79) schwingbar angebracht, vorn auseinandergespreizt und an den Innenflächen ihrer abwärts gebogenen Tauchenden mit Nuten (72s) zur Aufnahme von Leim versehen sind, während unterhalb der hinteren Enden der Taster auf einem Träger ein Steckstift (92) angebracht ist, der beim Niedergehen des aus der Trommel herausgetretenen und zurückgegangenen Tasters zwischen dessen hintere Teile tritt und dadurch die Tauchenden zusammenschließt, iao
so daß sich deren mit Leim gefüllte Nuten zu einem Trichter vereinigen, dessen Inhalt auf die Stielenden übertragen wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel an drehbaren Scheiben (82) Streichleisten
(81) mit federnden Hauben (8ia) angebracht sind, die durch Hebelgestänge schrittweise derart gedreht werden, daß sie den überschüssig aufgenommenen Leim von den Stirnseiten der Taster bei ihrem Heraustreten aus der Trommel abstreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11822242B2 (en) 2019-11-14 2023-11-21 Merck Patent Gmbh DNQ-type photoresist composition including alkali-soluble acrylic resins

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11822242B2 (en) 2019-11-14 2023-11-21 Merck Patent Gmbh DNQ-type photoresist composition including alkali-soluble acrylic resins

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