<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Mit der Erfindung wird bezweckt, eine möglichst einfache und leicht zu handhabende Stellvorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Hochklappen des Schneidwerkes von Mähmaschinen zu schaffen. wobei in an sich bekannter Weise die Stellvorrichtung sowohl mittels eines Fusshebels als auch mittels eines Handhebels betätigt werden kann.
Durch die Erfindung wird auch verhindert, dass beim Senken des Schneidwerkes das Getriebe, durch welches die Messerschiene hin-und herbewegt wird. eher eingeschaltet wird, als bis das Schneidwerk aus seiner senkrechten Lage in seine wagrechte Lage herabgeschwenkt worden ist. Hiedurch werden die Klemmungen und Störungen vermieden, welche bei den bekannten Maschinen häufig dadurch eintreten, dass der Messerantrieb schon eingerÜckt wird, ehe sich das Sehneidwerk in der wagrechten Lage befindet. Durch die Erfindung wird ferner verhindert, dass das Schneidwerk mit seinem inneren Schuh auf den Boden heruntersinkt oder herunterfällt, ehe die Abwärtsschwenkung des Schneidwerkes aus der senkrechten Lage in die wagrechte Lage vollkommen beendet ist.
Bei den bekannten Maschinen, bei welchen diese Sicherheit nicht vorhanden ist, müssen die am inneren Schuh gelagerten, die Schwenkung des Schneidwerkes bewirkenden Getriebeteile häufig unmittelbar über dem Boden, wenn nicht gar im Erdreich ihre Bewegungen ausführen und sind dadurch der Verschmutzung und sonstigen Störungen ausgesetzt.
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der üblichen sogenannten Schleppstange mittels des Sperrhakens aufgehoben und endlich werden die Lenker nach oben durchgedrückt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Aubfühiungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
EMI2.2
in Fig. 7 sind Handhebel und Fusshebel in gehobener Stellung gezeichnet ; in Fig. 8 ist der Fusshebel gesenkt. der Handhebel hoch in aufrechter Stellung ; Fig. 9 ist der zu Fig. 8 gehörige Grundriss ; in Fig. 10 sind sowohl der Fusshebel als der Handhebel gesenkt.
Die Mähmaschine selbst, an der die neue Stellvorrichtung angebracht ist, kann von beliebiger Bauart sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist in dem Maschinenrahmen 11 die Antriebsachse 12 gelagert, auf deren äusseren Enden die zum Antrieb dienenden Räder 1. 3 befestigt sind. Auf der Antriebsachse 12 ist ferner ein grosses Stirnrad 14 befestigt, welches in ein kleines Stirnrad 13 eingreift.
Letzteres ist mit einem grossen Kegelrad 16 fest verbunden, das mit einem kleinen Kegelrad 17 kämmt.
Das Kegelrad 17 sitzt lose auf der Welle 18 und kann mit ihr durch eine Kupplungsklaue 19 gekuppelt werden, die auf der Welle 18 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. Die Kupplung des Kegelrades 17
EMI2.3
mit zwei Fusstritten 20 und 21 versehenen kleinen dreiarmigen Hebel 22, dessen dritter Arm durch einen Zwischenhebel 23 mit einem Hebel 24 gelenkig verbunden ist.
Das gemeinsame Gelenk der Hebel 2. 3 und 24 ist durch eine Stange 25 mit einer in die Kupplungsklaue 19 eingreifenden Gabel 26 verbunden.
EMI2.4
wieder eingerückt. Bei der in Fig. 6 gezeichneten Stellung sind der dritte Arm des dreiarmigen Hebels 22 und der Hebel 23 nach Überschreitung der Totpunktlage bis zu einem nicht gezeichneten Anschlag nach innen durchgedrückt. Infolgedessen kann die Einrückung der Kupplung nicht durch irgendwelche auf den Hebel 24 wirkenden Kräfte, sondern nur durch Treten auf den Fusstritt 20 erfolgen.
Die Ausrückung der Kupplung kann aber auch dmch den zur Stellvorrichtung gehörenden, später zu beschreibenden Handhebel 61 erfolgen. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 24 auf dem linken Ende einer wagrechten Welle 27 befestigt (Fig. 3), auf deren rechtem Ende ein kleiner Hebel 28 befestigt ist, der in der später zu beschreibenden Weise vom Handhebel 61 gesteuert wird.
Auf dem vorderen Ende der Welle 18 sitzt eine, einen Kurbelzapfen 82 tragende Scheibe 29. Am Kurbelzapfen 82 ist die Pleuelstange 30 angelenkt, durch welche die im Messerbalken ? verschiebbar gelagerte Messerschiene 31 ihre hin-und hergehende Bewegung erhält. Der Messerbalken ? ist mittels des Zapfens 33 in dem Schuh 34 drehbar gelagert. Der Schuh 34 ist in bekannter Weise am Maschinenrahmen heb-und senkbar befestigt, u. zw. mittels der um den Zapfen 35 drehbaren Stange. 36 und der um den Zapfen 37 drehbaren sogenannten Schleppstange 38. Das Anheben sowie das Hochschwenken
EMI2.5
armiger Hebel 39 um einen Zapfen 40 drehbar gelagert. Der linke Arm des Hebels 39 ist an einer Kette 41 aufgehängt, deren unteres Ende in eines der Löcher 42 des Hebels 39 eingehängt werden kann.
Der rechte Arm des Hebels 39 ist als Zahnsektor 43 ausgebildet, der mit einem mit dem Messerbalken 32 fest verbundenen Zahnsektor 44 in Eingriff steht. Das Verhältnis der wirksamen Hebelarmläugen und der Gewichte ist so gewählt, dass beim Hochziehen der Kette 41 das durch den Zahnsektor 43 auf dp') Messerbalken 32 übertragene Drehmoment gleiche Grösse hat wie das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment, welches durch den um den Zapfen 33 drehbaren Messerbalken durch sein Eigengewicht ausgeübt wird. Infolgedessen wird beim Anziehen der Kette 41 der in der Arbeitsstellung (Fig. 3) befindliche Messerbalken zunächst ohne Schwenkung bis in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gehoben.
In dieser Stellung stösst die Stange 36 an einen Anschlag 45. Wird nun die Kette 41 noch weiter hochgezogen, so kann der den Zapfen 33 tragende Schuh 34 nicht weiter angehoben werden und es erfolgt durch den Eingriff der beiden Zahnektoren 43 und 44 nunmehr ein Hochschwenken des Messerbalkens 32 bis in die in Fig, 5 gezeichnete Lage.
Am Maschinenrahmen 11 ist mittels der Schrauben 46 (Fig. 9) ein Lagerbock 47 befestigt, in dessen sektorförmiger Seitenwand 48 die Zapfen zur Lagerung der verschiedenen zur Stellvorrichtung gehörigen Hebel befestigt sind. Auf dem Zapfen 49 ist der doppelaimige Hebel a-, b gelagert, an dessen art asz der die Hubkette 41 tragende Zwischenhebel 51 angelenkt ist. Der Arm ossa trägt einen Knaggen 32. der an eine im Zwischenhebel 51 gelagerte Anschlagschraube 53 anschlagen kann.
Bei der in Fig. 7 ge-
EMI2.6
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
wieder nach rückwärts (links) verschoben wird und das Einrücken des Messerantriebes durch Niedertreten des Fusstrittes 20 gestattet. Gleichzeitig wird der Sperrhaken 57 dadurch ausgeriickt, dass der rechte Arm des Hebels 77 beim Hochgehen gegen eine keilförmige Fläche des Sperrhakens 57 anschlägt.
Auch nach Freigabe der Sehleppstange 38 würde das an der Kette 41 aufgehängte Schneidwerk noch nicht aus der angehobenen Stellung (Fig. 4) in die Arbeitsstellung (Fig. 3) herabgesenkt werden können. da der unter dem Einfluss der Belastung der Kette 41 stehende Hebelarm 50b die auf ihn wirksame Kraft durch die in ihrer nach unten durchgedrückten Lage einen starren Teil bildenden Lenker 66 und 6J auf den Arm 64 des Handhebels M und durch diesen auf den festen Anschlag 63 Überträgt. Die Lenker müssen
EMI4.2
Niedertreten des linken Armes des Hebels 77. Der Lenker 6J ist über seinen linken Gelenkpunkt hinaus verlängert.
Dieser Verlängernngsarm 80 wird von einem Stift 81 erfasst. Dadurch wird der Lenker 65 geschwenkt und das Schneidwerk kann heruntergelassen werden. Ein zu schnelles Herabfallen des Schneidwerkes wird dadurch verhindert, dass der Fusshebel M durch einen Fuss festgehalten und ihm nur eine langsame Aufwärtsbewegung gestattet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stellvorrichtung für das Schneidwerk von Mähmaschinen, bei welcher das Anheben des Schneidwerkes sowohl mittels eines Handhebels als auch mittels eines Fusshebels, welche beide am Wagenrahmen drehbar angeordnet sind, bewirkt werden kann, dagegen das Hoehschwenken nur mittels des Handhebels nach dem Anheben durch den Fusshebel erfolgt und bei welcher weiters das Sehneidwerk an einem am
EMI4.3
heben des Schneidwerkes erforderlichen Winkel verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an dem Ende des nach unten reichenden Armes (JOb) des doppelarmigen Hebels (50a, 50b) als auch an dem Ende eines mit dem Handhebel (61) fest verbundenen kurzen Armes (64) je ein Lenker (66
EMI4.4