DE377147C - Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen - Google Patents
Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von MaehmaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/26—Lifting devices for the cutter-bar manually actuated
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Description
Es ist bekannt, durch eine eigenartige Anordnung des Aufzugs bei Mähmaschinen zu
bewirken, daß das Heben und Senken der Schneidvorrichtung sowohl mittels des Fußhebeis
als auch mittels des Handhebels erfolgen, das Hochklappen oder Aufrichten der Schneidvorrichtung aber nur mittels des
Handhebels bewirkt werden kann, nachdem die Schneidvorrichtung mittels des Fußhebeis
angehoben worden ist. Zu diesem Zweck werden bereits Kupplungen vorgesehen,
die den Handhebel mit dem angehobenen Fußhebel selbsttätig kuppeln, die aber vielfach nicht sicher genug wirken.
Weiter wird auch bei bekannten Konstruktionen schon verhindert, daß beim Senken der
Schneidvorrichtung das Getriebe, durch welches das Messer hin und her bewegt wird,
eher eingeschaltet wird, als bis die Schneidvorrichtung aus ihrer senkrechten Lage wieder
bis in ihre wagerechte Lage herabgeschwenkt worden ist. Hierdurch werden die Klemmungen und Störungen vermieden,
welche bei den bekannten Maschinen häufig dadurch eintreten, daß der Messerantrieb
schon eingerückt wird, ehe sich die Schneidvorrichtung wieder in der wagerechten Lage
befindet. Ferner wird verhindert, daß die Schneidvorrichtung mit ihrem inneren Schuh
auf den Boden heruntersinkt oder herunterfällt, ehe die Abwärtsschwenkung der Schneidvorrichtung aus der senkrechten Lage
in die wagerechte Lage vollkommen beendet ist.
Das Neue besteht nun in einer einfachen und kräftig ausführbaren Kupplung zwischen
den Hebeln, die aus einer nach oben und unten bis zu einem Anschlag durchdrückbaren
Gelenkstange besteht. Diese Stange kann durch einen besonderen Auslösehebel nach
oben durchgedrückt werden, wenn der Handhebel vom Fußhebel wieder abgekuppelt
werden soll.
Dieser Auslösehebel wird ferner noch dazu benutzt, den Haken zum Festhalten des angehobenen
Schneidwerkes sowie die Getriebeausrückstangensperrung zu lösen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine in Arbeitsstellung;
Ab. 2 ist der zugehörige Grundriß; '
Abb. 3 ist eine der Abb. 1 entsprechende Rückansicht der Maschine;
Abb. 4 ist die gleiche Rückansicht bei angehobenem Schneidapparat;
Abb. S ist die gleiche Rückansicht bei hochgeklapptem Schneidapparat;
Ab. 6 ist eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht der Ein- und Ausrückvorrich-
tung für den Messerantrieb in ausgerückter Stellung.
In den Abb. 7 bis 10 ist das Hebelwerk der Stellvorrichtung in größerem Maßstabe dargestellt,
und zwar sind
in Abb. 7 Handhebel und Fußhebel in gehobener Stellung gezeichnet;
in Abb. 8 ist der Fußhebel gesenkt, der Handhebel noch in aufrechter Stellung;
Abb. 9 ist der zu Abb. 8 gehörige Grundriß.
In Abb. 10 sind sowohl der Fußhebel als der Handhebel gesenkt.
Die Mähmaschine selbst, an der die neue Stellvorrichtung angebracht ist, kann beliebige
Bauart haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Maschinenrahmen
11 die Antriebsachse 12 gelagert, auf deren äußeren Enden die zum Antrieb dienenden
Räder 13 befestigt sind. Auf der Antriebsachse 12 ist ferner ein großes Stirnrad
14 befestigt, welches in ein kleines Stirnrad 15 eingreift. Letzteres ist mit einem
großen Kegelrad 16 fest verbunden, das mit einem kleinen Kegelrad 17 kämmt. Das
Kegelrad 17 sitzt lose auf der Welle 18 und kann mit ihr durch eine Kupplungsklaue 19
gekuppelt werden, die auf der Welle 18 verschiebbar aber nicht drehbar gelagert ist. Die
Kupplung des Kegelrades 17 mit der Welle 18
durch λ erschieben der Kupplungsklaue 19 erfolgt (s. Abb. 1, 2, 3 und 6) durch einen mit
zwei Fußtritten 20 und 21 versehenen kleinen dreiarmigen Hebel 22, dessen dritter Arm
durch einen Zwischenhebel 23 mit einem Hebel 24 gelenkig verbunden ist. Das gemeinsame
Gelenk der Hebel 23 und 24 ist durch eine Stange 25 mit einer in die Kupplungsklaue 19 eingreifenden Gabel 26 verbunden.
Durch Treten auf den Fußtritt 21 (s. Abb. 6) wird die Kupplung ausgerückt, durch Treten
auf den Fußtritt 20 wird die Kupplung wieder eingerückt. Bei der in Abb. 6 gezeichneten
Stellung sind der dritte Arm des dreiarmigen Hebels 22 und der Hebel 23 nach Überschreitung
der Totpunktlage bis zu einem nicht gezeichneten Anschlag nach innen durchgedrückt.
Infolgedessen kann die Einrückung der Kupplung nicht durch irgendwelche auf
den Hebel 24 wirkende Kräfte, sondern nur durch Treten auf den Fußtritt 20 erfolgen.
Die Ausrückung der Kupplung kann aber auch selbsttätig durch den zur Stellvorrichtung
gehörenden, später zu beschreibenden Handhebel 61 erfolgen. Zu diesem Zwecke
ist der Hebel 24 auf dem linken Ende einer wagerechten Welle 27 befestigt, auf deren
rechtem Ende ein kleiner Hebel 28 befestigt ist, der in der später zu beschreibenden
Weise vom Handhebel 61 gesteuert wird.
Auf dem vorderen Ende der Welle 18 sitzt eine einen Kurbelzapfen 82 tragende
Scheibe 29. Am Kurbelzapfen 82 ist die Pleuelstange 30 angelenkt, durch welche das
im Messerbalken 32 verschiebbar gelagerte Messer 31 seine hin und her gehende Bewegung
erhält. Der Messerbalken 32 ist mit dem Zapfen 33 in dem Schuh 34 drehbar gelagert.
Der Schuh 34 ist in bekannter Weise am Maschinenrahmen hebbar und senkbar befestigt, und zwar mittels der um den
■ Zapfen 35 drehbaren Stange 36 und der um den Zapfen 37 drehbaren sogenannten
Schleppstange 38. Das Anheben und das Hochschwenken des Messerbalkens 32 erfolgen
in der aus den Abb. 3, 4 und 5 ersichtlichen Weise. Am Schuh 34 ist ein zweiarmiger
Hebel 39 um einen Zapfen 40 drehbar gelagert. Der linke Arm des Hebels 39 ist an einer Kette 41 aufgehängt, deren
unteres Ende in eines der Löcher 42 des Hebels 39 eingehängt werden kann. Der rechte
Arm des Hebels 39 ist als Zahnsektor 43 ausgebildet, der mit einem mit dem Messerbalken
32 fest verbundenen Zahnsektor 44 in Eingriff steht. Das Verhältnis der wirksamen
Hebelarmlängen und der Gewichte ist so gewählt, daß beim Hochziehen der Kette 41
das durch den Zahnsektor 43 auf den Alesserbalken 32 übertragene Drehmoment gleiche go
Größe hat wie das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment, welches der um den Zapfen ^s
drehbare Messerbalken durch sein Eigengewicht ausübt. Infolgedessen wird beim Anziehen der Kette 41 der in der Arbeitsstellung
(s. Abb. 3) befindliche Messerbalken zunächst ohne Schwenkung bis in die in
Abb. 4 gezeichnete Stellung gehoben. In dieser Stellung stößt die Stange 36 an einen
Anschlag 45. Wird nun die Kette 41 noch weiter hochgezogen, so kann der den
Zapfen 33 tragende Schuh 34 nicht weiter angehoben werden, und es erfolgt durch den
Eingriff der beiden Zahnsektoren 43 und 44 nunmehr ein Hochschwenken des Messerbalkens
32 bis in die in Abb. 5 gezeichnete Lage.
Am Maschinenrahmen 11 ist mittels der Schrauben 46 (s. Abb. 9) ein Lagerbock 47
befestigt, in dessen sektorförmiger Seiten- no wand 48 die Zapfen zur Lagerung der verschiedenen
zur Stellvorrichtung gehörenden Hebel befestigt sind. Auf dem Zapfen 49 ist
der Winkelhebel 50°, 50* gelagert, an dessen
Arm 50« der die Hubkette 41 tragende Zwischenhebel 51 angelenkt ist. Der Arm 50"
trägt einen Knaggen 52, der an eine im Zwischenhebel 51 gelagerte Anschlagschraube 53
anschlagen kann. Bei der in Abb. 7 gezeichneten Stellung des Armes 50" steht der
Knaggen 52 noch nicht in Berührung mit der Schraube 53. Daher kann sich der Zwischen-
hebel 51 in die Richtung der Zugkette 41 einstellen.
Wird aber der Arm $oa geschwenkt bis in die in Abb. 8 gezeichnete Stellung, dann
stößt die Knagge 52 auf die Anschlagschraube 53 und bildet bei der weiteren Schwenkung zusammen mit dem Zwischenhebel
51 einen längeren Hebelarm, mittels dessen die Kette 41 hochgezögen wird. Mittels
der Schraube 53 kann genau eingestellt werden, von welcher Stellung des Armes 50°
aus diese Verlängerung seines Hebelarmes erfolgt. Auf dem Zapfen 49 ist auch noch
der Fußhebel 54 drehbar gelagert, der bei der in Abb. 7 gezeichneten Stellung mit einem
Knaggen 55 an eine im Arm'50& gelagerte Stellschraube 56 anschlägt. Es kann daher
durch Treten auf den Fußhebel 54 der Hebel 50°, 506 bis in die in Abb. 8 gezeichnete
Stellung geschwenkt und dadurch der Messerbalken 32 aus der in Abb. 3 gezeichneten
bis in die in Abb. 4 gezeichnete Stellang angehoben werden. Auf dem Zapfen 49
ist schließlich noch ein Sperrhaken 57 gelagert, der durch eine Feder 58 bis zu einem
Anschlag 59 geschwenkt werden kann. - Wird der Hebel 50a, 50* aus der Stellung der Abb. 7
bis in die Stellung der Abb. 8 geschwenkt und dadurch der den Messerbalken 32 tragende Schuh 34 bis in die Stellung der
Abb. 4 angehoben, so drückt die Schleppstange 38 bei ihrer Anhebung den Sperrhaken
57 beiseite, bis er die Schleppstange 38 unterfangen kann (s. Abb. 8). Das Senken
des Schuhs 34 kann nun erst erfolgen, nachdem die Sperrung der Schleppstange 38 durch
den Sperrhaken 57 gelöst ist. Ein weiteres Schwenken des Hebels 50°, 50° über die in
Abb. 8 gezeichnete Stellung hinaus bis in die in Abb. 10 gezeichnete Stellung kann mittels
des Fußhebels 54 nicht bewirkt werden, da der Fußhebel 54 auf den Maschinenrahmen 11
aufschlägt. Dagegen wird durch den Fußhebel 54 nicht verhindert, daß der Hebel 500,
506 bis in die in Abb. 10 gezeichnete Stellung geschwenkt wird. Auf dem im Lagerbock 47
befestigten Zapfen 60 ist der Handhebel 61 drehbar gelagert, der am Sektor 48 geführt
und mittels einer in Rasten 62 (nicht gezeichneten) eingreifenden Klinke in verschiedenen
Winkellagen feststellbar ist. Die Drehung des Handhebels nach rechts über die in Abb. 7
gezeichnete Stellung hinaus ist durch den Anschlag 63 verhindert. Der Handhebel 61 trägt
einen kurzen Arm 64, an dem ein Hebel 65 angelenkt ist, der durch einen Zwischenhebel
66 mit dem Arm 50* gelenkig verbunden ist. Der Hebel 65 und der Zwischenhebel 66
können aus ihrer gestreckten Stellung sowohl nach oben bis ,zu der in Abb. 7 gezeichneten .
Stellung durchgedrückt werden, in welcher der Hebel 65 an einen Anschlag 6y des Hebels 65
anschlägt, als nach unten zu der in Abb. 8 und 10 gezeichneten Stellung durchgedrückt
. werden, in welcher eine Verlängerung 68 des Hebels 65 an denselben Anschlag 67 anschlägt.
Nehmen der Fußhebel 54 und der Handhebel 61 die in Abb. 1 und 7 gezeichnete
Stellung ein, so kann das Anheben des Schneidapparates aus der in Abb. 3 gezeichneten
bis in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung auch statt durch Niederdrücken des Fußhebels
(wie oben beschrieben) auch durch Senken des Handhebels 61 erfolgen. Dabei bleiben
die Hebel 65 und 66 in ihrer nach oben durchgedrückten Stellung, während der Fußhebel 54
durch sein Eigengewicht bis in seine tiefste
, Stellung heruntersinkt. Diese Art des Anhebens des Messerbalkens ist in der Zeichnung
nicht dargestellt und wird auch in der Regel nicht ausgeführt. Vielmehr erfolgt in der
Regel das Anheben des Messerbalkens durch Niederdrücken des Fußhebels 54 wie oben beschrieben.
Hierbei kommen allmählich die Hebel 65 und 66 in die gestreckte Lage und werden, sobald auf den Fußhebel 54 kein
Druck mehr ausgeübt wird, durch ihr Eigengewicht (erforderlichenfalls auch durch eine
Feder) in die in Abb. 8 gezeichnete Stellung nach unten durchgedrückt. Wird nunmehr
der Handhebel 61 bis in die in Abb. 10 gezeichnete Lage gesenkt, dann wird durch den
kurzen Arm 64 mittels der in ihrer durchgedrückten Lage ein starres Ganzes bildenden
Hebel 65 und 66 der Arm 50* um einen seiner größeren Länge entsprechend kleineren WinT
kel geschwenkt und dadurch der Messerbalken 32 bis in die in Abb. 5 gezeichnete
Lage hochgeschwenkt. In dem Augenblick, in welchem das Aufrichten des Messerbalkens
beginnt, wird der Messerantrieb selbsttätig ausgerückt und in ausgerückter Lage gesperrt
gehalten, so daß auch ein Wiedereinrücken mit dem Fuß nicht erfolgen kann. Dies geschieht in folgender Weise: Am Handhebel
61 ist eine exzentrische Fläche 69 angebracht. Bei Beginn der Senkung des Handhebel
61 wird durch die exzentrische Fläche 69 eine an einem Hebel 70 sitzende
Rolle 71 und der Hebel 70 selbst nach rechts geschwenkt und dadurch eine am Hebel 70
angelenkte wagerechte Stange 72 nach rechts verschoben. Am linken Ende der Stange 72
ist ein den Hebel 28 mit Langloch 75 umgreifender Ansatz 73 verstellbar befestigt.
Ein im Hebel 28 befestigter und nach beiden Seiten vortretender Stift 74 greift beiderseits
in die Schlitze 75 des Ansatzes 73. Die Stange 72 ruht mit ihrer unteren Kante auf
einem Sperrzahn 76, der an dem später zu beschreibenden Auslösehebel jy befestigt ist,
und hat selbst an ihrer unteren Kante eine Sperrzahnlücke 78. Bei der in Abb. 8 gezeich-
nelen Stellung des Hebels 28, welche mit der in Abb. 1 übereinstimmt, ist (wie aus Abb. 1
hervorgeht) das Triebwerk eingerückt. Der Stift 74 liegt an der linken Kante des
Schlitzes 75, hat also nach rechts einen Spielraum gleich der Länge des Schlitzes. Infolgedessen
kann, solange der Handhebel 61 seine senkrechte Stellung (Abb. 1 und 8) einnimmt,
durch Treten auf den Fußtritt 21 der Messerantrieb ausgerückt werden. Die Ausrückung
des Messerantriebs erfolgt aber selbsttätig, sobald der Handhebel 61 nur um
ein weniges aus der in Abb. 8 gezeichneten senkrechten Lage nach links verschwenkt
wird. Es wird dann die Stange 72 nach rechts verschoben und dadurch auch der Hebel 28
bis in die in Abb. 6 und 10 gezeichnete Lage verschwenkt, bei welcher der Messerantrieb
ausgerückt ist. Bei der \~erschiebung der Stange J2 nach rechts tritt der Sperrzahn 76
in die Zahnlücke 78 und hält dadurch die Stange 72 in ihrer rechten Stellung gesperrt.
Infolgedessen kann die Einrückung des Messerantriebs auch nicht mittels des Fußtritts 20 j
erfolgen. Das Herabschwenken des aufgerichteten Messerbalkens 32 bis in die in Abb. 4 gezeichnete Lage kann nunmehr dadurch
erfolgen, daß der Handhebel 61 wieder bis in die in Abb. 8 gezeichnete Lage hochgehoben
wird. ''
Ist der Handhebel aufgerichtet, dann bleibt doch noch die Stange J2 in ihrer rechten Stel- ;
lung gesperrt, ferner wird die Schleppstange 38 in ihrer angehobenen Stellung durch i
den Sperrhaken 57 gesperrt gehalten. Durch ; Treten auf den linken Arm des um den
Zapfen 79 drehbaren Auslösehebels JJ werden beide Sperrungen gelöst. Der Sperrzahn 76
tritt aus dem Einschnitt 78, so daß die | Stange 72 wieder nach links verschoben wird
und das Einrücken des Messerantriebs durch Niedertreten des Fußtritts 20 gestattet.
Gleichzeitig wird die Sperrklinke 57 dadurch ausgerückt, daß der rechte Arm des Hebels JJ j
beim Hochgehen gegen eine keilförmige j Fläche des Sperrhakens 57 anschlägt. Auch '
nach Freigabe der Schleppstange 38 würde die an der Kette 41 aufgehängte Schneidvorrichtung
noch nicht aus der angehobenen Stellung der Abb. 4 in die Arbeitsstellung der
Abb. 3 herabgesenkt werden können, da der unter dem Einfluß der Belastung der Kette 41 j
stehende Hebelarm 506 die auf ihn wirksame Kraft durch die in ihrer nach unten durchgedrückten
Lage einen starren Teil bildenden Hebel 66 und 65 auf den Arm 64 des Handhebels 61 und durch diesen auf den festen
Anschlag 63 überträgt. Die Hebel 65 und 66 müssen daher erst über ihre Totlage hinweg
nach oben durchgedrückt werden. Dies geschieht gleichfalls durch Niedertreten des
linken Armes des Hebels JJ. Der Hebel 65 ist über seinen linken Gelenkpunkt hinaus
verlängert. Dieser Verlängerungsarm 80 wird von einem Stift 81 erfaßt. Dadurch wird der
Hebel 65 geschwenkt und die Schneidvorrichtung kann heruntergelassen werden. Ein
zu schnelles Herabfallen der Schneidvorrichtung wird dadurch verhindert, daß der Fußhebel
54 durch einen Fuß festgehalten und ihm nur eine langsame Aufwärtsbewegung gestattet wird."
Claims (3)
- P ATENT-AN SPRÜCHE:r. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen, bei welcher das Anheben der Schneidvorrichtung sowohl mittels eines Handhebels als mittels eines Fußhebels, und das Hochschwenken der Schneidvorrichtung nur mittels des Handhebels erfolgt, der nach Anheben durch den Fußhebel mit diesem sich selbsttätig kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Handhebels (61) mit dem doppelarmigen Aufzughebel (50", 54) durch eine knickbare Gelenkstange (65, 66) erfolgt, die einerseits an einem mit dem Handhebel (61) verbundenen Arm (64), anderseits an einem Arm (5ο6) des Fußhebels angelenkt ist, und die über die Totpunktlage hinaus bis zu einem Anschlag entweder nach oben oder nach unten durchgedrückt werden kann.
- 2. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (65 und 66) aus ihrer über den Totpunkt hinaus nach unten bis zu einem Anschlag (67) durchgedrückten Stellung, in welcher sie als Druckstange für den Handhebel (61) dienen, durch einen Auslösehebel (1JJ) über die Totpunktlage hinaus nach oben durchgedrückt werden können, worauf der Winkelhebel (50«, 5ο6) unter Zusammenklappen der beiden Hebel (65 und 66) sich nach unten senkt.
- 3. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (1JJ) auch gleichzeitig den üblichen Sperrhaken (57) sowie den die übliche Getriebeausrückstange (72) sperrenden Sperrzahn (76) auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM76539D DE377147C (de) | 1922-01-31 | 1922-01-31 | Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM76539D DE377147C (de) | 1922-01-31 | 1922-01-31 | Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377147C true DE377147C (de) | 1923-06-13 |
Family
ID=7317081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM76539D Expired DE377147C (de) | 1922-01-31 | 1922-01-31 | Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377147C (de) |
-
1922
- 1922-01-31 DE DEM76539D patent/DE377147C/de not_active Expired
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