DE377147C - Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen - Google Patents

Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen

Info

Publication number
DE377147C
DE377147C DEM76539D DEM0076539D DE377147C DE 377147 C DE377147 C DE 377147C DE M76539 D DEM76539 D DE M76539D DE M0076539 D DEM0076539 D DE M0076539D DE 377147 C DE377147 C DE 377147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cutting device
arm
hand
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM76539D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTHUR MUELLER BAUTEN
IND
Original Assignee
ARTHUR MUELLER BAUTEN
IND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARTHUR MUELLER BAUTEN, IND filed Critical ARTHUR MUELLER BAUTEN
Priority to DEM76539D priority Critical patent/DE377147C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377147C publication Critical patent/DE377147C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar
    • A01D34/26Lifting devices for the cutter-bar manually actuated

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Es ist bekannt, durch eine eigenartige Anordnung des Aufzugs bei Mähmaschinen zu bewirken, daß das Heben und Senken der Schneidvorrichtung sowohl mittels des Fußhebeis als auch mittels des Handhebels erfolgen, das Hochklappen oder Aufrichten der Schneidvorrichtung aber nur mittels des Handhebels bewirkt werden kann, nachdem die Schneidvorrichtung mittels des Fußhebeis angehoben worden ist. Zu diesem Zweck werden bereits Kupplungen vorgesehen, die den Handhebel mit dem angehobenen Fußhebel selbsttätig kuppeln, die aber vielfach nicht sicher genug wirken.
Weiter wird auch bei bekannten Konstruktionen schon verhindert, daß beim Senken der Schneidvorrichtung das Getriebe, durch welches das Messer hin und her bewegt wird, eher eingeschaltet wird, als bis die Schneidvorrichtung aus ihrer senkrechten Lage wieder bis in ihre wagerechte Lage herabgeschwenkt worden ist. Hierdurch werden die Klemmungen und Störungen vermieden, welche bei den bekannten Maschinen häufig dadurch eintreten, daß der Messerantrieb schon eingerückt wird, ehe sich die Schneidvorrichtung wieder in der wagerechten Lage befindet. Ferner wird verhindert, daß die Schneidvorrichtung mit ihrem inneren Schuh auf den Boden heruntersinkt oder herunterfällt, ehe die Abwärtsschwenkung der Schneidvorrichtung aus der senkrechten Lage in die wagerechte Lage vollkommen beendet ist.
Das Neue besteht nun in einer einfachen und kräftig ausführbaren Kupplung zwischen den Hebeln, die aus einer nach oben und unten bis zu einem Anschlag durchdrückbaren Gelenkstange besteht. Diese Stange kann durch einen besonderen Auslösehebel nach oben durchgedrückt werden, wenn der Handhebel vom Fußhebel wieder abgekuppelt werden soll.
Dieser Auslösehebel wird ferner noch dazu benutzt, den Haken zum Festhalten des angehobenen Schneidwerkes sowie die Getriebeausrückstangensperrung zu lösen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine in Arbeitsstellung;
Ab. 2 ist der zugehörige Grundriß; '
Abb. 3 ist eine der Abb. 1 entsprechende Rückansicht der Maschine;
Abb. 4 ist die gleiche Rückansicht bei angehobenem Schneidapparat;
Abb. S ist die gleiche Rückansicht bei hochgeklapptem Schneidapparat;
Ab. 6 ist eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht der Ein- und Ausrückvorrich-
tung für den Messerantrieb in ausgerückter Stellung.
In den Abb. 7 bis 10 ist das Hebelwerk der Stellvorrichtung in größerem Maßstabe dargestellt, und zwar sind
in Abb. 7 Handhebel und Fußhebel in gehobener Stellung gezeichnet;
in Abb. 8 ist der Fußhebel gesenkt, der Handhebel noch in aufrechter Stellung; Abb. 9 ist der zu Abb. 8 gehörige Grundriß.
In Abb. 10 sind sowohl der Fußhebel als der Handhebel gesenkt.
Die Mähmaschine selbst, an der die neue Stellvorrichtung angebracht ist, kann beliebige Bauart haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Maschinenrahmen 11 die Antriebsachse 12 gelagert, auf deren äußeren Enden die zum Antrieb dienenden Räder 13 befestigt sind. Auf der Antriebsachse 12 ist ferner ein großes Stirnrad 14 befestigt, welches in ein kleines Stirnrad 15 eingreift. Letzteres ist mit einem großen Kegelrad 16 fest verbunden, das mit einem kleinen Kegelrad 17 kämmt. Das Kegelrad 17 sitzt lose auf der Welle 18 und kann mit ihr durch eine Kupplungsklaue 19 gekuppelt werden, die auf der Welle 18 verschiebbar aber nicht drehbar gelagert ist. Die Kupplung des Kegelrades 17 mit der Welle 18 durch λ erschieben der Kupplungsklaue 19 erfolgt (s. Abb. 1, 2, 3 und 6) durch einen mit zwei Fußtritten 20 und 21 versehenen kleinen dreiarmigen Hebel 22, dessen dritter Arm durch einen Zwischenhebel 23 mit einem Hebel 24 gelenkig verbunden ist. Das gemeinsame Gelenk der Hebel 23 und 24 ist durch eine Stange 25 mit einer in die Kupplungsklaue 19 eingreifenden Gabel 26 verbunden. Durch Treten auf den Fußtritt 21 (s. Abb. 6) wird die Kupplung ausgerückt, durch Treten auf den Fußtritt 20 wird die Kupplung wieder eingerückt. Bei der in Abb. 6 gezeichneten Stellung sind der dritte Arm des dreiarmigen Hebels 22 und der Hebel 23 nach Überschreitung der Totpunktlage bis zu einem nicht gezeichneten Anschlag nach innen durchgedrückt. Infolgedessen kann die Einrückung der Kupplung nicht durch irgendwelche auf den Hebel 24 wirkende Kräfte, sondern nur durch Treten auf den Fußtritt 20 erfolgen. Die Ausrückung der Kupplung kann aber auch selbsttätig durch den zur Stellvorrichtung gehörenden, später zu beschreibenden Handhebel 61 erfolgen. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 24 auf dem linken Ende einer wagerechten Welle 27 befestigt, auf deren rechtem Ende ein kleiner Hebel 28 befestigt ist, der in der später zu beschreibenden Weise vom Handhebel 61 gesteuert wird.
Auf dem vorderen Ende der Welle 18 sitzt eine einen Kurbelzapfen 82 tragende Scheibe 29. Am Kurbelzapfen 82 ist die Pleuelstange 30 angelenkt, durch welche das im Messerbalken 32 verschiebbar gelagerte Messer 31 seine hin und her gehende Bewegung erhält. Der Messerbalken 32 ist mit dem Zapfen 33 in dem Schuh 34 drehbar gelagert. Der Schuh 34 ist in bekannter Weise am Maschinenrahmen hebbar und senkbar befestigt, und zwar mittels der um den ■ Zapfen 35 drehbaren Stange 36 und der um den Zapfen 37 drehbaren sogenannten Schleppstange 38. Das Anheben und das Hochschwenken des Messerbalkens 32 erfolgen in der aus den Abb. 3, 4 und 5 ersichtlichen Weise. Am Schuh 34 ist ein zweiarmiger Hebel 39 um einen Zapfen 40 drehbar gelagert. Der linke Arm des Hebels 39 ist an einer Kette 41 aufgehängt, deren unteres Ende in eines der Löcher 42 des Hebels 39 eingehängt werden kann. Der rechte Arm des Hebels 39 ist als Zahnsektor 43 ausgebildet, der mit einem mit dem Messerbalken 32 fest verbundenen Zahnsektor 44 in Eingriff steht. Das Verhältnis der wirksamen Hebelarmlängen und der Gewichte ist so gewählt, daß beim Hochziehen der Kette 41 das durch den Zahnsektor 43 auf den Alesserbalken 32 übertragene Drehmoment gleiche go Größe hat wie das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment, welches der um den Zapfen ^s drehbare Messerbalken durch sein Eigengewicht ausübt. Infolgedessen wird beim Anziehen der Kette 41 der in der Arbeitsstellung (s. Abb. 3) befindliche Messerbalken zunächst ohne Schwenkung bis in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung gehoben. In dieser Stellung stößt die Stange 36 an einen Anschlag 45. Wird nun die Kette 41 noch weiter hochgezogen, so kann der den Zapfen 33 tragende Schuh 34 nicht weiter angehoben werden, und es erfolgt durch den Eingriff der beiden Zahnsektoren 43 und 44 nunmehr ein Hochschwenken des Messerbalkens 32 bis in die in Abb. 5 gezeichnete Lage.
Am Maschinenrahmen 11 ist mittels der Schrauben 46 (s. Abb. 9) ein Lagerbock 47 befestigt, in dessen sektorförmiger Seiten- no wand 48 die Zapfen zur Lagerung der verschiedenen zur Stellvorrichtung gehörenden Hebel befestigt sind. Auf dem Zapfen 49 ist der Winkelhebel 50°, 50* gelagert, an dessen Arm 50« der die Hubkette 41 tragende Zwischenhebel 51 angelenkt ist. Der Arm 50" trägt einen Knaggen 52, der an eine im Zwischenhebel 51 gelagerte Anschlagschraube 53 anschlagen kann. Bei der in Abb. 7 gezeichneten Stellung des Armes 50" steht der Knaggen 52 noch nicht in Berührung mit der Schraube 53. Daher kann sich der Zwischen-
hebel 51 in die Richtung der Zugkette 41 einstellen. Wird aber der Arm $oa geschwenkt bis in die in Abb. 8 gezeichnete Stellung, dann stößt die Knagge 52 auf die Anschlagschraube 53 und bildet bei der weiteren Schwenkung zusammen mit dem Zwischenhebel 51 einen längeren Hebelarm, mittels dessen die Kette 41 hochgezögen wird. Mittels der Schraube 53 kann genau eingestellt werden, von welcher Stellung des Armes 50° aus diese Verlängerung seines Hebelarmes erfolgt. Auf dem Zapfen 49 ist auch noch der Fußhebel 54 drehbar gelagert, der bei der in Abb. 7 gezeichneten Stellung mit einem Knaggen 55 an eine im Arm'50& gelagerte Stellschraube 56 anschlägt. Es kann daher durch Treten auf den Fußhebel 54 der Hebel 50°, 506 bis in die in Abb. 8 gezeichnete Stellung geschwenkt und dadurch der Messerbalken 32 aus der in Abb. 3 gezeichneten bis in die in Abb. 4 gezeichnete Stellang angehoben werden. Auf dem Zapfen 49 ist schließlich noch ein Sperrhaken 57 gelagert, der durch eine Feder 58 bis zu einem Anschlag 59 geschwenkt werden kann. - Wird der Hebel 50a, 50* aus der Stellung der Abb. 7 bis in die Stellung der Abb. 8 geschwenkt und dadurch der den Messerbalken 32 tragende Schuh 34 bis in die Stellung der Abb. 4 angehoben, so drückt die Schleppstange 38 bei ihrer Anhebung den Sperrhaken 57 beiseite, bis er die Schleppstange 38 unterfangen kann (s. Abb. 8). Das Senken des Schuhs 34 kann nun erst erfolgen, nachdem die Sperrung der Schleppstange 38 durch den Sperrhaken 57 gelöst ist. Ein weiteres Schwenken des Hebels 50°, 50° über die in Abb. 8 gezeichnete Stellung hinaus bis in die in Abb. 10 gezeichnete Stellung kann mittels des Fußhebels 54 nicht bewirkt werden, da der Fußhebel 54 auf den Maschinenrahmen 11 aufschlägt. Dagegen wird durch den Fußhebel 54 nicht verhindert, daß der Hebel 500, 506 bis in die in Abb. 10 gezeichnete Stellung geschwenkt wird. Auf dem im Lagerbock 47 befestigten Zapfen 60 ist der Handhebel 61 drehbar gelagert, der am Sektor 48 geführt und mittels einer in Rasten 62 (nicht gezeichneten) eingreifenden Klinke in verschiedenen Winkellagen feststellbar ist. Die Drehung des Handhebels nach rechts über die in Abb. 7 gezeichnete Stellung hinaus ist durch den Anschlag 63 verhindert. Der Handhebel 61 trägt einen kurzen Arm 64, an dem ein Hebel 65 angelenkt ist, der durch einen Zwischenhebel 66 mit dem Arm 50* gelenkig verbunden ist. Der Hebel 65 und der Zwischenhebel 66 können aus ihrer gestreckten Stellung sowohl nach oben bis ,zu der in Abb. 7 gezeichneten . Stellung durchgedrückt werden, in welcher der Hebel 65 an einen Anschlag 6y des Hebels 65 anschlägt, als nach unten zu der in Abb. 8 und 10 gezeichneten Stellung durchgedrückt
. werden, in welcher eine Verlängerung 68 des Hebels 65 an denselben Anschlag 67 anschlägt. Nehmen der Fußhebel 54 und der Handhebel 61 die in Abb. 1 und 7 gezeichnete Stellung ein, so kann das Anheben des Schneidapparates aus der in Abb. 3 gezeichneten bis in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung auch statt durch Niederdrücken des Fußhebels (wie oben beschrieben) auch durch Senken des Handhebels 61 erfolgen. Dabei bleiben die Hebel 65 und 66 in ihrer nach oben durchgedrückten Stellung, während der Fußhebel 54 durch sein Eigengewicht bis in seine tiefste
, Stellung heruntersinkt. Diese Art des Anhebens des Messerbalkens ist in der Zeichnung nicht dargestellt und wird auch in der Regel nicht ausgeführt. Vielmehr erfolgt in der Regel das Anheben des Messerbalkens durch Niederdrücken des Fußhebels 54 wie oben beschrieben. Hierbei kommen allmählich die Hebel 65 und 66 in die gestreckte Lage und werden, sobald auf den Fußhebel 54 kein Druck mehr ausgeübt wird, durch ihr Eigengewicht (erforderlichenfalls auch durch eine Feder) in die in Abb. 8 gezeichnete Stellung nach unten durchgedrückt. Wird nunmehr der Handhebel 61 bis in die in Abb. 10 gezeichnete Lage gesenkt, dann wird durch den kurzen Arm 64 mittels der in ihrer durchgedrückten Lage ein starres Ganzes bildenden Hebel 65 und 66 der Arm 50* um einen seiner größeren Länge entsprechend kleineren WinT kel geschwenkt und dadurch der Messerbalken 32 bis in die in Abb. 5 gezeichnete Lage hochgeschwenkt. In dem Augenblick, in welchem das Aufrichten des Messerbalkens beginnt, wird der Messerantrieb selbsttätig ausgerückt und in ausgerückter Lage gesperrt gehalten, so daß auch ein Wiedereinrücken mit dem Fuß nicht erfolgen kann. Dies geschieht in folgender Weise: Am Handhebel 61 ist eine exzentrische Fläche 69 angebracht. Bei Beginn der Senkung des Handhebel 61 wird durch die exzentrische Fläche 69 eine an einem Hebel 70 sitzende Rolle 71 und der Hebel 70 selbst nach rechts geschwenkt und dadurch eine am Hebel 70 angelenkte wagerechte Stange 72 nach rechts verschoben. Am linken Ende der Stange 72 ist ein den Hebel 28 mit Langloch 75 umgreifender Ansatz 73 verstellbar befestigt. Ein im Hebel 28 befestigter und nach beiden Seiten vortretender Stift 74 greift beiderseits in die Schlitze 75 des Ansatzes 73. Die Stange 72 ruht mit ihrer unteren Kante auf einem Sperrzahn 76, der an dem später zu beschreibenden Auslösehebel jy befestigt ist, und hat selbst an ihrer unteren Kante eine Sperrzahnlücke 78. Bei der in Abb. 8 gezeich-
nelen Stellung des Hebels 28, welche mit der in Abb. 1 übereinstimmt, ist (wie aus Abb. 1 hervorgeht) das Triebwerk eingerückt. Der Stift 74 liegt an der linken Kante des Schlitzes 75, hat also nach rechts einen Spielraum gleich der Länge des Schlitzes. Infolgedessen kann, solange der Handhebel 61 seine senkrechte Stellung (Abb. 1 und 8) einnimmt, durch Treten auf den Fußtritt 21 der Messerantrieb ausgerückt werden. Die Ausrückung des Messerantriebs erfolgt aber selbsttätig, sobald der Handhebel 61 nur um ein weniges aus der in Abb. 8 gezeichneten senkrechten Lage nach links verschwenkt wird. Es wird dann die Stange 72 nach rechts verschoben und dadurch auch der Hebel 28 bis in die in Abb. 6 und 10 gezeichnete Lage verschwenkt, bei welcher der Messerantrieb ausgerückt ist. Bei der \~erschiebung der Stange J2 nach rechts tritt der Sperrzahn 76 in die Zahnlücke 78 und hält dadurch die Stange 72 in ihrer rechten Stellung gesperrt. Infolgedessen kann die Einrückung des Messerantriebs auch nicht mittels des Fußtritts 20 j erfolgen. Das Herabschwenken des aufgerichteten Messerbalkens 32 bis in die in Abb. 4 gezeichnete Lage kann nunmehr dadurch erfolgen, daß der Handhebel 61 wieder bis in die in Abb. 8 gezeichnete Lage hochgehoben wird. ''
Ist der Handhebel aufgerichtet, dann bleibt doch noch die Stange J2 in ihrer rechten Stel- ; lung gesperrt, ferner wird die Schleppstange 38 in ihrer angehobenen Stellung durch i den Sperrhaken 57 gesperrt gehalten. Durch ; Treten auf den linken Arm des um den Zapfen 79 drehbaren Auslösehebels JJ werden beide Sperrungen gelöst. Der Sperrzahn 76 tritt aus dem Einschnitt 78, so daß die | Stange 72 wieder nach links verschoben wird und das Einrücken des Messerantriebs durch Niedertreten des Fußtritts 20 gestattet. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 57 dadurch ausgerückt, daß der rechte Arm des Hebels JJ j beim Hochgehen gegen eine keilförmige j Fläche des Sperrhakens 57 anschlägt. Auch ' nach Freigabe der Schleppstange 38 würde die an der Kette 41 aufgehängte Schneidvorrichtung noch nicht aus der angehobenen Stellung der Abb. 4 in die Arbeitsstellung der Abb. 3 herabgesenkt werden können, da der unter dem Einfluß der Belastung der Kette 41 j stehende Hebelarm 506 die auf ihn wirksame Kraft durch die in ihrer nach unten durchgedrückten Lage einen starren Teil bildenden Hebel 66 und 65 auf den Arm 64 des Handhebels 61 und durch diesen auf den festen Anschlag 63 überträgt. Die Hebel 65 und 66 müssen daher erst über ihre Totlage hinweg nach oben durchgedrückt werden. Dies geschieht gleichfalls durch Niedertreten des linken Armes des Hebels JJ. Der Hebel 65 ist über seinen linken Gelenkpunkt hinaus verlängert. Dieser Verlängerungsarm 80 wird von einem Stift 81 erfaßt. Dadurch wird der Hebel 65 geschwenkt und die Schneidvorrichtung kann heruntergelassen werden. Ein zu schnelles Herabfallen der Schneidvorrichtung wird dadurch verhindert, daß der Fußhebel 54 durch einen Fuß festgehalten und ihm nur eine langsame Aufwärtsbewegung gestattet wird."

Claims (3)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    r. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen, bei welcher das Anheben der Schneidvorrichtung sowohl mittels eines Handhebels als mittels eines Fußhebels, und das Hochschwenken der Schneidvorrichtung nur mittels des Handhebels erfolgt, der nach Anheben durch den Fußhebel mit diesem sich selbsttätig kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Handhebels (61) mit dem doppelarmigen Aufzughebel (50", 54) durch eine knickbare Gelenkstange (65, 66) erfolgt, die einerseits an einem mit dem Handhebel (61) verbundenen Arm (64), anderseits an einem Arm (5ο6) des Fußhebels angelenkt ist, und die über die Totpunktlage hinaus bis zu einem Anschlag entweder nach oben oder nach unten durchgedrückt werden kann.
  2. 2. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (65 und 66) aus ihrer über den Totpunkt hinaus nach unten bis zu einem Anschlag (67) durchgedrückten Stellung, in welcher sie als Druckstange für den Handhebel (61) dienen, durch einen Auslösehebel (1JJ) über die Totpunktlage hinaus nach oben durchgedrückt werden können, worauf der Winkelhebel (50«, 5ο6) unter Zusammenklappen der beiden Hebel (65 und 66) sich nach unten senkt.
  3. 3. Stellvorrichtung für die Schneidvorrichtung von Mähmaschinen nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (1JJ) auch gleichzeitig den üblichen Sperrhaken (57) sowie den die übliche Getriebeausrückstange (72) sperrenden Sperrzahn (76) auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76539D 1922-01-31 1922-01-31 Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen Expired DE377147C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76539D DE377147C (de) 1922-01-31 1922-01-31 Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76539D DE377147C (de) 1922-01-31 1922-01-31 Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE377147C true DE377147C (de) 1923-06-13

Family

ID=7317081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM76539D Expired DE377147C (de) 1922-01-31 1922-01-31 Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE377147C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE377147C (de) Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
AT96537B (de) Stellvorrichtung für das Schneidwerk von Mähmaschinen.
DE950248C (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen
CH99456A (de) Stellvorrichtung für den Schneidapparat von Mähmaschinen.
EP4169367B1 (de) Handgeführter rasenmäher und verfahren zum einstellen der schnitthöhe eines handgeführten rasenmähers
DE1941484C3 (de) Drehvorrichtung fur Drehpfluge mit zweiteiliger Koppel
DE509989C (de) Hackmaschine, bei der die Spannung der an den Parallelogrammen oder Schlepphebeln angeordneten Belastungsfedern regel- und einstellbar ist
DE559109C (de) Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung des Einstellhebels fuer die Aufzugvorrichtung des Schneidwerks von Maehmaschinen sowie fuer Bremsen und Getriebe von Fahrzeugen oder Maschinen
DE828775C (de) Hebevorrichtung fuer das Maehmaschinenschneidwerk
DE558571C (de) Kraftangetriebene Schreibmaschine mit Typenstangen
DE437564C (de) Hackmaschine
DE478052C (de) Ausrueckvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
DE281731C (de)
DE165034C (de)
DE223192C (de)
DE33695C (de) Wendegetriebe für zwei parallele Wellen mit entgegengesetzter Drehrichtung
DE953477C (de) Hebevorrichtung, insbesondere fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
DE9150C (de) Neuerungen an Maschinen zur Anfertigung von Quetschfalten
DE450215C (de) Ausloesevorrichtung fuer die Stecheisen und das Knotergetriebe bei Strohpressen
DE411981C (de) Kraftpflug fuer Weinberge
DE353803C (de) Stellvorrichtung fuer den Schneidapparat von Maehmaschinen
DE284245C (de)
DE603053C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Messerantrieb von Maehmaschinen
DE374393C (de) Vorrichtung zum Kuppeln der Nadeln von Strohpressen