DE260781C - - Google Patents

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DE260781C
DE260781C DE1912260781D DE260781DA DE260781C DE 260781 C DE260781 C DE 260781C DE 1912260781 D DE1912260781 D DE 1912260781D DE 260781D A DE260781D A DE 260781DA DE 260781 C DE260781 C DE 260781C
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DE
Germany
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lever
brake
ring
housing
tooth
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Expired - Lifetime
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DE1912260781D
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Publication of DE260781C publication Critical patent/DE260781C/de
Application filed filed Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 26078 I-KLASSE 63 b. GRUPPE
CYRILL STOPPEL in TRAUNSTEIN.
Bremshebel für Fahrzeuge aller Art. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Bremshebel für Fahrzeuge aller Art, der es ermöglicht, das Anziehen und Lösen der Bremse durch einen einzigen Handgriff leicht und schnell bewirken zu können.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Anwendung einer am Wagen befestigten und von einem den Handhebel tragenden Gehäuse umgebenen Scheibe mit durch Federn nach ίο außen gedrückten Sperrknaggen, welche mit den inneren Zähnen eines in dem Gehäuse angebrachten Ringkörpers in Eingriff stehen, und in der Verwendung eines in eine keilförmige Nut des Ringkörpers eingreifenden Bremsbügels, dessen eines Ende in dem Gehäuse befestigt und dessen anderes Ende mit einem um einen Bolzen drehbaren Winkelhebel verbunden ist, welcher durch den Handhebel mittels eines Zahnes und einer Feder derart beeinflußt wird, daß beim Anziehen des Handhebels der Bremsbügel auf dem Bremsring festgeklemmt wird, während beim Zurückbewegen des Handhebels der Zahn desselben mit den Zähnen des Winkelhebels in Eingriff kommt und den Bremsbügel lockert, so daß ein Zurückgleiten des Bremsbügels in der Rinne des Ringes ermöglicht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Bremshebels in verkleinertem Maßstabe.
In einem Gehäuse 24 befindet sich eine 40
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runde, mit einem viereckigen Loch zum Befestigen der Bremse am Wagen versehene Scheibe i, welche mit zwei seitlichen, zur Führung im Gehäuse dienenden Ansätzen 2 versehen ist. An dem Umfange derselben sind drei Aussparungen angebracht zur Aufnahme von durch Federn 6, 7 und 8 nach außen gedrückten Sperrknaggen 3, 4 und 5, welche mit den Zähnen 27 eines innen gezahnten Ringes 9 in Eingriff stehen. An dem äußeren Umfange besitzt derselbe eine keilförmige Rinne 10; in letztere legt sich ein entsprechend geformter, an seinen Enden mit Befestigungsaugen versehener Bremsbügel 11 ein, welcher mit dem einen Ende 11 in dem Gehäuse 24 mittels eines Schraubenbolzens 12 befestigt ist.
Der in dem Gehäuse um einen Bolzen 15 drehbar gelagerte Winkelhebel 13 besitzt an dem einen Ende gleichfalls ein entsprechendes Auge 14, welches mit dem zweiten Ende des Bremsbügels durch einen Bolzen 26 verbunden ist. Der Handhebel 28 ist in dem Gehäuse 24 um einen Schraubenbolzen 17 schwingbar gelagert und steht mittels eines Zahnes 18 mit einem Zahn 19 des Winkelhebels 13 in Eingriff.
Die Schraubenfeder 20 hat das Bestreben, den unteren Teil 16 des Handhebels 28 sowie den Winkelhebel 13 in der Normallage zu erhalten. Der Bremshebel wird an dem Wagen befestigt, indem derselbe mit der Scheibe 1 auf einen vierkantigen Ansatz gesteckt wird.
Das Gestänge der Bremse wird bei 22 mit dem Winkelhebel 13 verbunden.
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Claims (1)

  1. Die beiden Teile 24 des Gehäuses werden oben durch die den Handhebel 28 tragende Schraube 17 und am unteren Teil durch die Schrauben 25 zusammengehalten; ferner sind die Bolzen 12 und 15 zugleich als Befestigungsschrauben für das Gehäuse 24 ausgebildet.
    Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
    Die Feder 20 drückt den Winkelhebel 13 nieder, wodurch infolge einer kleinen Drehung desselben um den Bolzen 15 der keilförmige Bremsbügel in die Rinne 10 des Ringes 9 eingeklemmt wird, so daß derselbe jetzt von dem Bremsbügel fest umschlossen __ wird. Schiebt man den Hebel am Griff 23 nach vorn, dann gleitet der innen mit Zähnen 27 versehene Ring 9 über die Scheibe 1 mit den freischwingenden Sperrknaggen 3, 4 und 5 hinweg, welche ein Zurückgehen desselben verhindern.
    Bei dieser Bewegung wird der Winkelhebel durch das Bremsgestänge im Sinne des Pfeiles zurückgezogen; dabei dreht sich der Winkelhebel 13 um den Bolzen 15 und drückt den Bremsbügel derart stark in die Rinne 10 ein, daß ein Zurückgehen der Anzugvorrichtung ausgeschlossen ist.
    Soll die Vorrichtung außer Wirkung gesetzt werden, so wird der Hebel 28 durch Anfassen an den Handgriff 23 zurückgezogen. Dabei kommt der Zahn 18 des Hebels mit dem Zahn 19 des Winkelhebels in Eingriff und schiebt letzteren vorwärts. Hierdurch dreht sich der Winkelhebel mit dem Gelenk 14 um den Bolzen 15 und lockert den Bremsbügel derart, daß ein Zurückgleiten des Bremsringes Ii in der Rinne io ermöglicht wird.
    Zieht man den Hebel ganz zurück, so wird die Bremsung vollständig ausgeschaltet.
    Setzt man, während man den Hebel ein wenig zurückgezogen hat, aus, dann drückt die Feder 20 den Winkelhebel 13 wieder in die Normallage zurück.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Bremshebel für Fahrzeuge aller Art, gekennzeichnet durch eine am Wagen befestigte und von einem den Handhebel (28) tragenden Gehäuse (24) umgebene Scheibe (1) mit durch Federn (6, 7, 8) nach außen gedrückten Sperrknaggen (3, 4, 5), welche mit den inneren Zähnen eines in dem Gehäuse angebrachten Ringes (9) in Eingriff stehen, und durch einen in eine keilförmige Nut des Ringes (9) eingreifenden Bremsbügel (11), dessen eines Ende in dem Gehäuse befestigt und dessen anderes Ende mit einem um den Bolzen (15) drehbaren Winkelhebel (13) verbunden ist, welcher durch den Handhebel mittels eines Zahnes (18) und einer Feder (20) derart beeinflußt wird, daß beim Anziehen des Handhebels der Bremsbügel auf dem Bremsring festgeklemmt wird, während beim Zurückbewegen des Handhebels der Zahn (18) mit dem Zahn (19) des Winkelhebels in Eingriff kommt und den Bremsbügel lockert, so daß ein Zurückgleiten des Bremsbügels (11) in der Rinne des Ringes (9) ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912260781D 1912-02-07 1912-02-07 Expired - Lifetime DE260781C (de)

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DE260781T 1912-02-07

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GB (1) GB191302924A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131104B (de) * 1957-06-05 1962-06-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Handbremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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US2425731A (en) * 1942-10-05 1947-08-19 John M Dodwell Clutch

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DE1131104B (de) * 1957-06-05 1962-06-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Handbremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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FR453832A (fr) 1913-06-17
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