DE293776C - - Google Patents

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DE293776C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 293776 -KLASSE 68 a. GRUPPE
ALEXANDER JAKAB und ARPAD ANYOS in BUDAPEST.
Kombinationsschloß für Kassetten u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kassette mit Kombinationsschloß mit einstellbaren Schriftzeichen oder.Zahlen, die sowohl mit Geldeinwurf als auch ohne solchen benutzt werden kann, in welch letzterem Falle sich das an der Kassette angebrachte Kombinations-, schloß auch für ändere Zwecke, wie Tresore, Geldschränke, Kassen u. dgl., eignet.
Gegenstand der Erfindung beseitigt die bei
ίο Vorrichtungen dieser Art bisher vorhandenen, mit Zahlen oder Buchstaben versehenen Schließscheiben. Dies ist ein bedeutender Vorteil, denn diese Scheiben erforderten die Anordnung von weiten Schauöffnungen an der
1S Stirnwand der Kassette, um die Schriftzeichen sichtbar zu machen, wodurch die Kassette bedeutend geschwächt wurde. An deren Stelle werden von den Schließscheiben getrennte Zeichenscheiben angeordnet. Auch werden gemäß der vorliegenden Erfindung die bei den bisherigen Vorrichtungen an den Schließhaken angeordneten, sog. Einstellscheiben, die gleichfalls mit Zahlen oder Buchstaben versehen waren, beseitigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nämlich die Schließhaken mit den Schließscheiben gleichzeitig auf die gewollte Kombination eingestellt, und die mittels Handgriffe, Kurbeln o. dgl. auf die gewünschte Kombination eingestellten Schriftzeichen erscheinen an der Vorderwand der Kassette vor Schauöffnungen geringen Umfanges. Nach Einstellung der beliebigen Kombination wird ein Schließhandgriff gedreht, wodurch das eigentliche Schließen be\virkt wird, und zwar dadurch, daß ein am inneren Ende der den Schließhandgriff tragenden Welle angeordneter keilförmiger Ansatz den Deckel gegen die Kassette drückt,- wobei gleichzeitig die Schließscheiben aus ihrer gesperrten Lage ausgeschaltet und die letzteren in bekannter Weise samt den Zeichenscheiben in die ursprüngliche Lage zurückgeführt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in ihrer Anwendung an einer selbstkassierenden Kassette.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, des an einer Wand befestigten Kassettenbodens, teilweise im Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 3.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des geschlossenen Kassettendeckels, teils im Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 3, wobei die Zwischenwände der Kassette als entfernt gedacht sind.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Kassette nach der Linie HI-III von Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 deren Querschnitt in geschlossenem Zustande.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der halb geschlossenen Kassette nach der Linie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 denselben Schnitt wie Fig. 4 bei halb geschlossener Kassette nach der Linie VI-VI von Fig. 3, während
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung veranschaulicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind im lotrechten Teil 2 der Innenwand des gleichzeitig den Kassettenkörper bildenden Dek-
• kels ι (Fig. 3 und 4) vier Schließscheiben 3 drehbar gelagert, die sich in Zapfen 7 fortsetzen. Diese Zapfen sind in den feststehenden parallelen Wänden 4, 41 geführt. Die im lotrechten Wandteil 2 gelagerteil . Teile der ' Schließscheiben 3 sind mit den Profilen der Schließhaken 37 entsprechenden Öffnungen 5 versehen (Fig. 2 links und Fig. 4 bis 6), während deren Innenteile als Hohlkörper 6 ausgebildet sind (Fig. 3 bis 6). Die Zapfen 7, die sich bis an die Vorderwand 1 erstrecken, sind von Spiralfedern 8 umgeben, deren eines Ende
■ an der Wand 41 befestigt ist. Am vorderen Ende der Zapfen 7 sitzen Handgriffe oder Kurbeln 23, die an der Vorderwand der Kassette hervorstehen.
Die Zapfen'7 der Schließscheiben 3 tragen in der Nähe der Vorderwand Zeichenscheiben 21, deren Zeichen (Zahlen oder Buchstaben) durch die Schauöffnungen 22 der Kassettenvorderwand (Fig. 6 und 7) zum Vorschein kommen.
Auf den Zapfen 7 sitzen ferner zwischen den Wänden 4,41 angeordnete Sperräder 9 (Fig. 3), in welche an der Wand 4 drehbar befestigte, unter Federwirkung in der Sperrlage verbleibende Sperrklinken 10 eingreifen. An den Enden dieser Klinken sind Stifte 11 angeordnet, die in eine längs der Wand 41 verlaufende, in deren Nähe angeordnete, mit winkelförmigen Ausschnitten 12 versehene Schiene 13 eingreifen und durch diese festgestellt werden (Fig. 2). Die Schiene 13 bewegt sich in Führungen 14, 15 und ist an einem Ende, bei ]6, abgebogen (Fig. 3) ; dieses Ende arbeitet mit einem unter Belassung' eines gewissen Zwischenraumes angeordneten, winkelförmig abgebogenen Arm 17 eines um den Zapfen 18 schwingenden zweiarmigen Hebels zusammen; dabei kommt der Zwischenraum unter die Geldeinwurföffnung 20 zu liegen (Fig. 2). Diese Einrichtung ist unten eingehend beschrieben.
Um die Schließscheiben 3 (Fig. 4) drehen zu können, muß man die Schaltklinken 10 auslösen. Dies geschieht durch A^erschieben der Schiene 13, wobei die Klinke 10 bzw. die an deren Enden sitzenden Zapfen 11 (Fig. 2) in die lotrechten, weiteren Teile der winkelförmigen Aussparungen 12 der Schiene 13 eintreten und nun wie ein laufendes Gesperre wirken. Die Schiene 13 wird beim Schließen der Kassette teils durch den sich gegen die eingeworfene Geldmünze 27 stemmenden Hebel 17 bei selbstkassierenden Einrichtungen (Fig. 3), teils durch eine unrunde Scheibe 2,5, die auf eine mit Handgriff 26 versehene Welle 29 aufgekeilt ist, verschoben. Der Handgriff 26 ist bei der dargestellten Ausführungsform in der Mitte der Stirnwand angeordnet, er kann jedoch auch seitlich angeordnet werden. Die letztere Ausführungsform ist vorteilhafter, denn in diesem Falle steht der Handgriff nicht im Wege und hat auch eine Verringerung der Konstruktionslänge im Gefolge.
An der oberen Kante der Schiene 13 ist eine zahnförmige Anschlagfläche 28 angeordnet (Fig. 2), die unter dem Zahn 29 der unrunden Scheibe 25 zu liegen kommt und ein' Verdrehen der Scheibe verhindert. Wenn die Schiene 13 jedoch in der nachstehend beschriebenen Weise nach dem Geldeinwurf etwas verschoben und die Scheibe 25 freigegeben worden ist, kann diese durch Vermittlung des Handgriffes 26 verdreht werden, wobei die unrunde Fläche 53 ein Fortbewegen der Schiene bis zu der in Fig. 2 punktiert dargestellten Lage veranlaßt.
Die Welle 24 läuft an ihrem dem Handgriff 26 gegenüberliegenden Ende in einer nach vorn abgeschrägten, keilförmigen Nase 30 aus, die beim Schließen der Kassette gegen den Stift 32 am Kassettenboden 31 stößt. Dieser Stift verhindert das vollständige Schließen der Kassette, bzw. ermöglicht bloß ein Schließen bis zu einem in Fig. 3, 5 und 6 veranschaulichten Maße, d. h. so weit, daß der Hebelarm 19 des um den Zapfen^ 18 schwingenden zweiarmigen Hebels die eingeworfene Münze trifft. Beim Drehen der Welle 24 stößt nun deren nach vorn abgeschrägte keilförmige Nase 30 (Fig. 5) auf die schräge Fläche 47 am Boden der Kassette 35 (Fig. 3) auf. Diese Fläche ist angrenzend an die Durchbrechung 46 des Bodens 35 angeordnet, durch welche die keilförmige Nase durchgreift. Die Schräge der Fläche 47 entspricht der Schräge der keilförmigen Nase.
Dreht man nun die Welle 24 mittels des Handgriffes nach links, so gelangt die keilförmige Nase 30 aus dem Bereich des Stiftes
32 heraus (Fig. 1) und läuft im Laufe dieser Drehung mit ihrer abgeschrägten Fläche allmählich auf die Fläche 47 gleicher Schräge des Kassettenbodens 35 auf, so daß sich der Kassettenkörper bzw. Deckel 1 dem Kassettenboden 35 allmählich nähert, so daß ein vollständiger Verschluß bewirkt wird.
Nun soll die Einrichtung der Schließhaken beschrieben werden:
Im Innern des Kassettenbodens sind zwischen dessen Wänden 31 und 35 mit den .Schließscheiben 3 gleichachsige Sperräder 36 angeordnet, deren Wellen 37 mit Schließhaken
33 versehen sind (Fig. 1 und 3). Diese Haken sind genau in Öffnungen 5 gleichen Profils der Schließscheiben 3 eingelassen (Fig. 2), so daß sie mit den letzteren verdreht werden. In die Sperräder 36 greifen auf Zapfen 38 gelagerte Sperrklinken 39 ein (Fig. 1), an deren Nasen sich Stifte 40 befinden. Die Sperrklinken 39 und deren Stifte 40 wirken mit einer Schiene
41 bzw. deren winkelförmig abgebogenen Aussparungen 42 zusammen, gerade so, wie die Sperrklinken 10 im Deckel 1 mit der Schiene 13 und deren winkelförmigen Aussparungen
12. Es besteht bloß der Unterschied, daß die Durchbrechungen 12 Spiegelbilder der Durch-
• .brechungen 42 darstellen,· da die Schienen 41 und 13 sich bei der dargestellten Ausführungsform in entgegengesetzten Richtungen bewe- gen. Die Stifte 40 greifen demnach in die winkelförmig abgebogenen Aussparungen 42 der an ihren beiden Enden in Führungen 54 gelagerten Schiene 41, so daß, wenn letztere verschoben wird, die Sperrklinken freigegeben und die Sperräder 36 samt Schließhaken 33 zusammen verdreht werden können. Zum Zwecke der Verschiebung" der Schiene 41 ist an der Rückwand 2 der Kassette ein Stift 43 befestigt (Fig· 3), der beim Schließen der Kassette in die Bohrung 44 des Bodens 35 eingreift. Gegenüber der Bohrung 44 ist in der in unmittelbarer Nähe des Bodens 35 angeordneten Schiene 41 eine Bohrung 45 vorgesehen. Die beiden Bohrungen sind gegeneinander versetzt, und die Bohrung 45 ist einseitig etwas abgeschrägt. Infolge dieser Anordnung ist der in den Kassettenboden eindringende Stift 43 genötigt, die Schiene 41 zu verschieben. Infolge dieser Verschiebung gelangen die Stifte 40 in die weiteren lotrechten Teile der \vinkelförmigen Aussparungen 42 der Schiene 41, so daß die Sperrklinken 39 die Verdrehung der Sperräder 36 bzw. der Schließhaken 33 gestatten. Auch die Sperrklinken stehen unter Federwirkung, die sie in die Sperrlage zurückführen. Die Schiene 41 wird durch die Feder 49, die Schiene 13 durch Feder 50 in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Der in der Nähe der Geldeinwurföffnung 20 angeordnete, um den Zapfen 18 schwingende zAveiarmige Hebel weist einen gegen den Kassettenboden 35 gerichteten Arm 19 auf, der beim Schließen der Kassette niedergedrückt wird. Der andere, winkelförmig abgebogene, aufwärts gerichtete Arm 17 ragt bis an die durch die Öffnung 20 eingeworfene Münze 27, auf welche er beim Schließen der Kassette, wenn der Arm 19 niedergedrückt wird, einen seitlichen Druck ausübt. Die Münze wirkt wieder durch das aufwärts gebogene Ende 16 der Schiene 13 auf diese ein, die dadurch in der Längsrichtung verschoben wird, wodurch die Sperräder 9 und die unrunde Scheibe 25 freigegeben werden.
Das Schließen der Kassette geschieht wie folgt:
Nach Einwurf der Münze durch die Öffnung 20 gelangt dieselbe zwischen den Arm 17 des zweiarmigen Hebels 17, 19 und das abgebogene Ende 16 der Schiene 13. Beim Schließen der beiden Kassettenteile stößt der Arm 19 des Hebels gegen den Kassettenboden 35 und schwingt um den Zapfen 18, wobei der Arm 19 sowie Arm 17 in die in Fig. 3 in vollen Linien dargestellte Lage gelangen. Arm 17 verschiebt dabei durch Vermittlung der Münze 27 und des Schienenendes 16 die Schiene 13, die wieder ihrerseits die Sperrklinken 10 bzw. die Sperräder 9 auslöst. Hierauf stellt man die Zeichenscheiben 21 auf die gewollte Schriftzeichenkombination und verdreht den Handgriff 26.
Der zahnförmige Ansatz 28 ist bereits vom Zahn 29 der unrunden Scheibe 25 ausgeschaltet, so daß bei der weiteren Drehung der Welle 24 die exzentrische Fläche 53 den Ansatz 28 bzw. die Schiene 13 weiter verschiebt, wobei nur eine Drehung der Welle 24 bis 900 möglich ist, die durch den Zahn 52 begrenzt ist. Eine Drehung der Welle 24 in der entgegengesetzten Richtung wird durch den Stift 51 verhindert. Gleichzeitig wird die keilförmige Nase 30 der Welle 24 auf die schräge Fläche 47 des Kassettenbodens 35 auflaufen. Durch Eindringen des Stiftes 43 in den Kassettenboden 35 beim Schließen der Kassette ist nun auch die Schiene 41 verschoben, und die 'Sperräder 36 bzw. deren Sperrklinken 39 sind freigegeben worden, so daß sie wie ein laufendes Gesperre wirken. Die Schließhaken 33 befinden sich nunmehr in den Ausschnitten 5 der Sperrscheiben 3 und werden beim Drehen der letzteren je um einen beliebig groß zu wählenden Winkel gedreht. Diese Drehung der Sperrscheiben und der Schließhaken kann trotz der Rückdrehfedern 8 der Sperrscheiben aus dem Grunde geschehen, weil diese Federn 8 so lange nicht wirken können, als die Schließhaken 3 in den Ausschnitten 5 der Sperrscheiben 3 stehen und mit diesen gekuppelt sind, selbst aber durch die Sperrklinken 39 gegen Rückdrehung nach der Verstellung gesichert sind. Treten aber bei völligem Schließen der Kassette die Schließhaken 33 in die Hohlräume 6 der Scheiben 3 ein, wo sie in ihrer Lage verbleiben, so werden die Scheiben 3 durch die Federn 8 in die Nullage zurückgeführt, was geschehen kann, weil die Sperrklinken 10 vorher durch den letzten Hub der Schiene 13 völlig aus den Sperrädern 9 ausgelöst worden waren. Auch die Welle .24 wird durch die Feder 55 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt. Inzwischen gelangt die Münze durch die Öffnung 48 in einen Sammelraum. Das Öffnen geschieht in folgender Weise: Die Zeichenscheiben 21 werden durch Drehung der Handgriffe 23 auf die vorherige Kombination eingestellt, wobei auch die Schließscheiben 3 in die bei der Einstellung eingenommene Lage gelangen. Da die Schließhaken 33, 37 jedoch in der ursprünglichen
Lage verbleiben (in die sie durch die Scheiben 3 eingestellt warden sind), können sie jetzt aus den Hohlzylindern herausgezogen werden, so daß die Kassette geöffnet werden kann. Beim Öffnen wird gleichzeitig der Stift aus den Bohrungen 44, 45 herausgezogen, worauf die Feder 49 die Schiene 41 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückführt und die Sperräder 36 wieder festgestellt werden!
In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen ; keinesfalls ist die Erfindung aber auf selbstkassierende Kassetten beschränkt.

Claims (9)

  1. Patent-An Sprüche:
    1; Kombinationsschloß für Kassetten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß drehbar gelagerte Schließscheiben (3) mit in der Nähe der Kassettenstirnwand angeordneten, besonderen Zeichenscheiben (21), die nach dem Schließen mit den Schließscheiben (3) in die ursprüngliche Lage zurückspringen, fest verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen (7) der Schließscheiben (3) sitzende Sperräder (9) bzw. deren Sperrklinken (10) durch eine bei selbstkassierenden Kassetten durch den Geldeinwurf ausgelöste, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Schiene (13) freigegeben werden.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13) mit winkelförmigen Ausschniten (12) versehen ist, in welche die an den Sperrklinken (10) befindlichen Stifte (11) derart eingreifen, daß die Sperrklinken (10) festgestellt werden, wenn sie in den wagerechten, engeren Teilen sich befinden, während die Klinken freigegeben werden, sobald die Stifte (11) in die weiteren lotrechten Teile der Ausschnitte (12) gelangen.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (16) der Schiene (13) abgebogen und in der Nähe dieses abgebogenen Teiles ein zweiarmiger Hebel (17, 19) angeordnet ist, dessen einer Arm (19) beim Schließen der Kassette zurückgedrückt wird, während der andere Arm (17) bei offener Kassette in gewisser Entfernung vom abgebogenen Schienenende (16) steht, so daß 55 · ein unter der Geldeinwurföffnung (20) befindlicher Schlitz verbleibt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von einer Feder (55) umgebene, an einem Ende einen Schließ- 60' handgriff (26) tragende Welle (24), deren anderes Ende mit einer keilförmigen Nase
    (30) versehen ist, die mit einer schrägen Fläche (47) "des Kassettenbodens (35) zusammenarbeitet, während in der Mitte der Welle (24) eine mit einem Anschlag (28) der Sperrschiene (13) zusammenwirkende unrunde Scheibe (25) angeordnet ist, nach deren Auslösung das Schließen der Kassette erfolgen kann.. .
  6. 6. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Kassettenboden
    (31) angeordneten Stift (32), der mit der keilförmigen Nase (3O) der den Schließhandgriff (26) tragenden Welle (24) zusammenwirkt.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Ausschnitte (5) der Schließscheiben (3) . gleichen Profils eingreifende, beim Schließen in die Hohlräume (6) der Scheiben (3) eindringende Schließhaken (33,37), die beim Drehen der Scheiben (3) nach ihrem Eindringen in die Hohlräume (6) ihre Lage beibehalten.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (37) der Schließhaken (33) mit den Schließscheiben gleichachsige Sperräder (36) sitzen, deren Sperrklinken durch eine verschiebbare Schiene (41) freigegeben werden.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schiene (41) durch einen im Deckelteil (2) der Kassette angeordneten und.in eine entsprechende Bohrung (44) des Bodenteiles eingreifenden Stift (43) dadurch bewirkt wird, daß er beim Schließen gegen eine. Schrägfläche einer Bohrung (45) in der Schiene (41) stößt, wobei die in der Schiene (41) ausgebildeten winkelförmigen Ausschnitte (42) durch Vermittlung von an den Sperrklinken (39) sitzenden Stiften (40) die Sperrklinken bzw. deren Sperräder freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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