DE152359C - - Google Patents
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- DE152359C DE152359C DENDAT152359D DE152359DA DE152359C DE 152359 C DE152359 C DE 152359C DE NDAT152359 D DENDAT152359 D DE NDAT152359D DE 152359D A DE152359D A DE 152359DA DE 152359 C DE152359 C DE 152359C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein schlüsselloses Sicherheitsschloß derjenigen
Art, bei welcher die durch die Türklinke bewegte Schloßfalle für gewöhnlich durch einen Riegel gesperrt gehalten wird.
Die Kennzeichen bestehen im wesentlichen darin, daß der Riegel einen die Festhaltung
desselben bewirkenden Rahmen trägt, der zwischen senkrecht stehenden, mit wagerecht
ίο eingesteckten Stiften versehenen Klötzen geführt
ist und erst dann bewegt werden kann bezw. die Schloßfalle freigibt, wenn die Steckstifte
entsprechend tief eingeschoben werden. Fig. ι der Zeichnung zeigt das neue Sicherheitsschloß
mit abgenommener Deckplatte im Aufriß, Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie M-M (Fig. 1), Fig. 3 im senkrechten
Schnitt nach Linie N-N (Fig. 1) ; Fig. 4 zeigt einen Steckstift in mehreren Ansichten
und Fig. 5 ebenfalls einen wagerechten Schnitt.
Mit ι ist eine Tür bezeichnet, welche mittels eines einfachen Fallenschlosses 2 in dem
Rahmen 3 verschlossen wird. Unmittelbar hinter der Falle 4 des Schlosses 2 ist in einer
Aussparung 5 der Schloßwand ein Riegel 6 in senkrechter Richtung geführt, an welchem in
einem gemeinsamen Drehpunkte 7 ein bei 8 drehbar gelagerter, von einem auf den Drückerbolzen 9 befestigten Daumen 10 beeinflußter
Hebel 11 und ein mit einem in senkrechter Richtung beweglichen Rahmen 12 verbundener
Arm angreift. Der Rahmen 12 ist an seinen Längsseiten mit in bestimmten Abständen
voneinander stehenden Ansätzen 13 versehen, und mit jeder seiner Seiten bezw.
mit den Ansätzen 13 in je zwei hintereinander stehenden Klötzen 14 geführt. Diese Klötze
14 sind mit durchgehenden, im Querschnitt quadratischen Aussparungen 15 versehen, von
welchen diejenigen der hintereinander stehenden Klötze in seiner Flucht liegen und die zum
Einstecken von mit gegeneinander versetzten Einschnitten 16 und ringsumlaufenden Nuten
versehenen Stiften 17 (Fig. 4) dienen. Damit einerseits die Bewegung der Stifte 17 in wagerechter
Richtung nach außen hin begrenzt wird und andererseits eine seitliches Herausrutschen
der Stifte aus ihren Lagerstellen nicht vorkommen kann, sind an der Vorderseite der
Klötze 14 Schienen 18 befestigt, die an den Austrittsstellen der Stifte 17 so ausgespart
sind, daß sie den vorderen runden oder vieleckig gestalteten Teil der Stifte nur bis zu den
im Querschnitt quadratischen Teil durchtreten lassen, während die seitlichen öffnungen der
Aussparungen im vorderen Teile mit durchgehenden Schienen 19 und im hinteren Teile
mit Plättchen 20 bekleidet sind und dadurch das seitliche Hinausrutschen der Stifte aus
den Aussparungen 15 verhindern. Der Rahmen 12 bezw. die Ansätze 13 desselben stehen für
gewöhnlich zwischen je zwei der quadratischen Aussparungen 15 und werden bei der nachfolgend
beschriebenen Bewegung des Rahmens 12 in besagte Aussparungen bezw. in die Einschnitte
16 der Stifte 17 eingelassen. Zwischen den Klötzen 14 sind an durchgehenden Stäben
21 Federn 22 angebracht, die an ihren vorderen Enden Schieber 23 tragen, welche sich in die
Einschnitte bezw. Nuten 16 der Stifte 17 einlegen und dadurch einerseits ein zufälliges
.5 Verschieben der Stifte verhindern, andererseits ein absatzweises Eindrücken der Stifte
von Einschnitt zu Einschnitt in die Klötze 14 ermöglichen (s. Fig. 1 und 2).
An der hinteren Rückwand 24 des Schlosses sind Blattfedern 25 befestigt, welche mit
Schlitzlöchern 26 in auf der Hinterplatte 24 angebrachten Stiften 27 Führung haben und
mit ihrem freien Ende sich beständig gegen eine ebenfalls auf den Stiften 27 geführte
Platte 28 anlegen. Letztere wird in ihrem Mittel von einer in ihr festgeschraubten, mit
Einkerbung 29 und Druckknopf 30 versehenen Stange 31 durchdrungen, welche einerseits in
der Rückwand 24, andererseits in der Vorderwand 32 lose Führung hat; außerdem ist die
Platte28 an ihren Seitenflächen mit zahnartigen Vorsprüngen 33 versehen, die für gewöhnlich
in den hinteren Teil der Aussparungen 15 eingreifen. Unmittelbar über der Stange 31 ist
bei 34 ein einen Stift 35 tragender zweiarmiger Hebel 36 gelagert, welcher beim Hineindrücken
der Platte 28 mittels der Druckstange 31 in die Einkerbung 29 einfällt und
dadurch die Platte 28 dem Drucke der Federn 25 entgegen festhält. An dem hinteren Teile
des Drückerbolzens 9 ist ein Hebel 37 befestigt, der an seinem vorderen Ende einen
senkrecht herabhängenden, mittels Schlitzes 38 auf einem Stifte 39 geführten Arm 40 trägt,
dessen unteres Ende unmittelbar vor dem Stifte 35 des Hebels 36 steht, unter gewissen
"Umständen auf genannten Stift 35 sich aufsetzt und dadurch das vordere Ende des Hebels
36 zwecks Freigabe der Platte 28 anhebt. Der Arm 40 ist unterhalb seines Aufhängepunktes
41 mit einem Scharnier 42 versehen und läßt sich demzufolge um das Scharnier 42 drehen.
Quer zu dem Arme 40 ist auf der Hinterplatte 24 bei 43 eine Blattfeder 44 befestigt, welche
mit ihrem freien Ende über das untere Ende des Armes 40 hinweggreift und den letzteren
gegen den Stift 35 des Hebels 36 drückt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wie bereits eingangs erwähnt, wird die Schloßfalle durch einen Riegel 6 und wiederum
dieser durch einen mit Steckstiften 17 in Verbindung stehenden Rahmen 12 festgestellt, ein
Öffnen der Tür ist also erst dann möglich, wenn der Rahmen 12 in senkrechter Richtung
bewegt werden kann.
Zu diesem Zwecke müssen die diese Bewegung des Rahmens verhindernden Stifte 17
so weit in die Aussparungen 15 eingedrückt werden, daß der auf je einer Seite der Stifte 17
gelegene Einschnitt 16 in die Bewegungsebene des Rahmens 12 tritt. Bevor die Stifte 17 eingedrückt
werden, wird die mit ihren zahnartigen Vorsprüngen 33 in die Aussparungen
15 eingreifende Platte 28 durch Druck auf die Stange 31 der Spannkraft der Federn 25
entgegen so weit niedergedrückt, bis sie durch Einfallen des Hebels 36 in der Einkerbung 29
gefangen wird. Nunmehr werden die Stifte 17 so weit in die Aussparung 15 eingedrückt,
bis der Einschnitt jedes Stiftes in der Bewegungsbahn des Rahmens 12 steht. Sind
sämtliche Stifte auf diese Weise eingestellt, so ist die Möglichkeit gegeben, daß die seitlichen
Ansätze 13 des Rahmens 12 bei stattfindender Bewegung des letzteren nach unten in die Einschnitte 16 der Stifte 17 eintreten können.
Angenommen, die Stifte 17 sind in der oben beschriebenen Weise eingestellt und man dreht
den Drückerbolzen 9 mittels einer Klinke 45 in Pfeilrichtung (Fig. 1), so gibt der Daumen
10 den Hebel 11 frei und der Rahmen 12
senkt sich mitsamt dem Riegel 6 nach unten, wodurch der Bewegung der Schloßfalle 4 kein
Hindernis mehr im Wege steht und die Tür geöffnet werden kann. Ist jedoch nur bei;
einem Stifte der Einschnitt desselben nicht in der richtigen Weise eingestellt, so ist das
Öffnen der Tür unmöglich, weil der betreffende Ansatz 13 des Rahmens 12 sich
auf den Stift aufsetzt und die Bewegung des Rahmens unmöglich macht.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung sind die Stifte 17 der besseren Übersicht
halber alle so eingesetzt, daß der am hinteren Ende eines jeden Stiftes befindliche
Einschnitt 16 in der Bewegungsbahn des Rahmens liegt, so daß die Tür ohne weiteres
aufgeklinkt und geöffnet werden kann.
Denkt man sich die Stifte 17 so in die Aussparungen eingesetzt, daß beispielsweise bei
einem Stifte der vordere, beim anderen der mittlere und beim nächsten der hintere der
Einschnitte 16 in die Bewegungsebene des Rahmens gedrückt werden muß, so muß man
sich zufolge der auf diese Weise zahlreichen verschiedenartigen Stellungen der Stifte zueinander
merken, wie oft jeder Stift oder nur einzelne derselben absatzweise eingedrückt werden müssen, um den betreffenden Einschnitt
in die richtige Stellung zu bringen. Damit man sich diese Einstellung leichter ein-·
prägen kann, sind die Stifte auf der Vorderwand 32 mit fortlaufenden Zahlen versehen.
Aus dem gesagteil geht hervor, daß Unberufene,
welche mit der Stiftmechanik bezw. mit der jeweiligen Einstellungsart der Stifte
nicht vertraut sind, auch nicht die Tür zu öffnen vermögen.
Das Zurückführen der Stifte in ihre Ausgangsstellung nach Öffnen der Tür bezw. nach
Schluß derselben wird auf folgende Weise
Claims (3)
- bewirkt: Beim Hineindrücken der Platte 28 wurde gleichzeitig die unter ihr liegende Feder '44 gespannt und dadurch der Arm 40 gegen den Stift 35 gedrückt. Beim Herunterdrücken der Türklinke wird das vordere Ende des mit 'ihr verbundenen Hebels 37, sowie der mit letzterem verbundene Arm 40 angehoben, wodurch derselbe von dem Stift 35 abschnappt, eine kurze Drehbewegung in dem Scharnier 42 macht und sich mit seiner Rückseite hinten anlegt. Beim Loslassen derKlinke45 senkt sich der Arm 40, setzt sich auf den Stift 35 des Hebels 36 auf und hebt dabei das vordere Ende desselben aus der Einkerbung 29 der Druckstange '31. Hierdurch werden die Blattfedern 25 frei und treiben die Platte 28 in die Ausgangsstellung zurück, wobei die zahnartigen Vor-.sprünge 33 in die Aussparungen 15 eintreten und dadurch die in denselben stehenden Stifte 17 so weit nach außen treiben, bis sie mit ihren quadratischen Teilen an den Schienen 18 Anschlag finden.Es bliebe noch zu erwähnen, daß die zwischen den Schließriegel und die Stifte ein-'geschalteten Mechanismen in AYegfall kommen, d. h. der Schließriegel und die Stifte unmittelbar miteinander in Verbindung gebracht werden können, daß ferner die Anzahl und die Querschnittsform der nach vorbeschriebenem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Steckstifte nicht maßgebend ist, sondern daß vielmehr das Schloß auch für mehr oder weniger Steckstifte eingerichtet werden und letztere im Querschnitt eine vieleckige Gestalt 'haben können, in welchem Falle sich die Sicherheit des Schlosses noch bedeutend steigern läßt.Pate ν τ-A ν SPRUCH ε:■ i. Schlüsselloses Sicherheitsschloß, dessen Falle durch einen mit der Türklinke verbundenen Riegel gesperrt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) einen die Festhaltung desselben bewirkenden Rahmen (12) trägt, der zwischen senkrecht stehenden, mit wagerecht eingesteckten, Querschlitze (16) aufweisenden Stiften (17) versehenen Klötzen (14) geführt ist und erst dann bewegt werden kann bezw. die Schloßfalle freigibt, wenn die Steckstifte (1) bis zu einer bestimmten Tiefe in ihre Träger (14) eingeschoben sind.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die Steckstifte (17) eine im Querschnitt drei-, vier- oder vieleckige Form haben, mit ringsumlaufenden Nuten und in diesen mit gegenseitig zueinander versetzten Einschnitten (16) versehen, sind, wobei in die Nuten federnde Schieber (23) eingreifen, die ein absatzweises Eindrücken der Stifte in ihre Träger (14) ermöglichen, während in die Einschnitte (16) Ansätze (13) des Rahmens (12) eintreten können.
- 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Steckstiften (17) eine federnde, mit Ansätzen (33) in den Bewegungsbereich der Stifte (17) greifende Platte (28) angeordnet ist, welche vor dem Einstellen der Stifte (17) mittels einer von außen einzudrückenden Stange (31) zurückgedrückt, durch Einschnappen eines Hebels (36) in einen Einschnitt der Stange (31) festgehalten wird, während beim Loslassen der Klinke der mit dieser in Verbindung stehende Hebel (36) aus dem Einschnitt der Stange (31) ausgehoben wird, so daß sämtliche Steckstifte (17) durch die auf die Platte (28) wirkende Feder (44) in die Ausgang'sstellune' zurückgeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt In der reichsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152359C true DE152359C (de) |
Family
ID=419096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT152359D Active DE152359C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE152359C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3937046A (en) * | 1974-03-25 | 1976-02-10 | Hong Wen Wang | Multi-combination push button lock |
US4936894A (en) * | 1987-11-13 | 1990-06-26 | Supra Products, Inc. | Pushbutton lock |
-
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- DE DENDAT152359D patent/DE152359C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3937046A (en) * | 1974-03-25 | 1976-02-10 | Hong Wen Wang | Multi-combination push button lock |
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