DE211909C - - Google Patents

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DE211909C
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drawers
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locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 211909 -KLASSE 68 b. GRUPPE
HARRY MILNOR LEESE in WASHINGTON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29.JuIi 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibpulte o. dgl., durch welche mehrere Schubkästen mittels deren Verriegelung bewirkender Gleitstangen und eines diese bewe-
5 genden Schlosses gleichzeitig geschlossen werden können. '
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Bewegen die an den Verriegelungsstangen angebrachten Stifte, welche in Schließ- bleche oder Aussparungen an den Kästen eingreifen, an der Verriegelungsstange federnd befestigt sind, so daß, wenn die Verriegelungsstange verschlossen ist, etwa offen gebliebene Kästen lediglich durch Zuschieben geschlossen werden können, wobei die Stifte in die Verriegelungslöcher eingreifen.
Die Erfindung ist beispielsweise an einem
Schreibpult veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Schreibpult mit Klappdeckel in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Schubkästen verschlossen sind.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der federnden Stifte.
Das Schreibpult besitzt einen Deckel A und Schubkästen B. Der Deckel kann mittels eines Schlosses verschlossen werden. Außerdem trägt der Deckel noch Schlösser D, deren Riegel D1 auf das obere Ende der Gleitstange E entgegen der Wirkung ihrer Feder E1 wirken. Die Gleitstange E ist neben den Schubkästen in der Nähe deren vorderen Kanten angeordnet und besitzt seitlich vorspringende Arme E2, welche nach unten ragende Stifte F tragen, die, wenn die Gleitstange E niedergedrückt wird, in die Schließöffnung B1 der Schließblecke B2 eintreten und die entsprechenden geschlossenen Schubkästen verschließen.
Die verschiedenen Stifte sichern die entsprechenden Schubkästen, und wenn die Stifte F mit ihren Armen E2 starr gemacht wären, würden die verschiedenen Schubkästen der senkrechten Reihen sämtlich gleichzeitig verschlossen oder aufgeschlossen werden. Sollten indessen einer oder mehrere Schubkästen lediglich teilweise geöffnet bleiben, so können diese nachträglich lediglich durch Zuschieben geschlossen werden. Zu diesem Zweck sind die Stifte JF gemäß der Erfindung beweglich in den Armen E2 angeordnet und an ihren oberen Enden mit Köpfen F1 versehen, mittels welchen sie von den Armen E2 getragen werden.
Infolge dieser Anordnung sind die Stifte F in ihren Trägern E, E2 beweglich und von denselben unabhängig, so daß, wenn bei aufgeschlossener Lage der Gleitstange E ein oder mehrere der Schubkästen B geöffnet werden, wobei ihre entsprechenden Stifte F längs der oberen Kante der Schubkastenwandung B3 gleiten, die Gleitstange durch Schließen des Deckels .4 oder durch Handhaben des Schlosses D niedergedrückt werden kann. Hierdurch werden sämtliche Schubkästen verriegelt, welche geschlossen sind, ohne in irgendeiner Weise auf die Schubkästen, welche geöffnet sind, störend einzuwirken. Diese letzteren Schubkästen können nach Belieben geschlossen wer-
den, in welchem Falle ihre entsprechenden Stifte F in die Schließöffnungen B1 einfallen und die Schubkästen verschließen.
Die Gleitstangen E werden durch Führungsplatten G, welche an dem Schreibpultgestell befestigt und mit voneinander getrennten Vorsprüngen G1 versehen sind, zwischen welchen die Arme E2 der Gleitstange sich verschieben, geführt. Eine Feder G10, welche
ίο zwischen den Platten G und dem Stift -F vorgesehen ist, drückt den Stift nachgiebig in die in Fig. 2 gezeigte Lage. Dies ist um so mehr von Bedeutung, als sie das Freigeben des Schubkastens B verhindert, wenn das Schreibpult umgekippt wird. Ohne die Anwendung einer solchen Feder könnte das Schreibpult umgekippt werden, und die Stifte E würden aus den Schließblechen B herausfallen und die entsprechenden Schubkästen freigegeben werden.
Das hintere Ende des Schubkastens ist vorteilhaft bei S10 abgeschrägt (Fig. 2), so daß der Schubkasten, wenn er ganz aus dem Schreibpult herausgezogen wird, wieder eingeführt werden kann, wobei der Stift F auf der Abschrägung B10 gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Verschließen mehrerer Schubkästen von Schreibpulten 0. dgl. durch eine gemeinsame Riegelstange, welche mittels Stiften in an den Kästen vorgesehene Schließbleche eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (F) verschiebbar in der Riegelstange (G) gelagert sind und unter Wirkung einer Feder (Gln) stehen, zum Zweck, bei verschlossener Riegelstange offen gebliebene Kästen lediglich durch Zuschieben verschließen zu können. . 4P
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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