DE542920C - Fallenschloss mit einem an der Falle angelenkten Sperrarm - Google Patents

Fallenschloss mit einem an der Falle angelenkten Sperrarm

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DE542920C
DE542920C DE1930542920D DE542920DD DE542920C DE 542920 C DE542920 C DE 542920C DE 1930542920 D DE1930542920 D DE 1930542920D DE 542920D D DE542920D D DE 542920DD DE 542920 C DE542920 C DE 542920C
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DE
Germany
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latch
lock
arm
trap
stop
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DE1930542920D
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GRUNDMANN GEB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fallenschloß für Badekabinen, Aborte o. dgl., bei dem die Falle von außen mit einem Schlüssel, von innen durch einen Handgriff zu bedienen ist and auf der Falle ein ver schwenkbarer Fallensperrarm angelenkt ist, und sie besteht darin, daß der Fallensperrarm derart am hinteren Ende der Falle angelenkt ist, daß er in der Strecklage die Verlängerung des Fallenschaftes bildet und sich in dieser Lage an einen ortsfesten Anschlag, beispielsweise gegen die Gehäusewand oder eine feste Leiste im Schloßgehäuse, abstützt und dabei die Falle sperrt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der besonderen Anordnung sowohl dieses Sperrarmes als auch der Falleiifeder und in der besonderen Art der Verstelleinrichtungen für den Sperrarm der Falle. Außerdem sind erfindungsgemäß Einrich-
ao tungen vorgesehen, welche das Öffnen der Fallensperre auch von außen unter Vermittlung eines Sonderschlüssels ermöglichen, wie dies ja für Öffentliche Badeanstalten aus Sicherheitsgründen vielfach gefordert wird.
Diese Ausbildung des Schlosses durch die besondere Einbaustelle des Fallensperrarmes am Fallenschaft und die Zusammenwirkung des Fallensperrarmes mit ortsfesten Anschlägen hat im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei welchen ein Fallensperrarm im Fallenschaft angelenkt und in diesem auch in der Strecklage versenkt bleibt, den Vorzug, daß die Fallensperrung durch bloße Verdrehung des Sperrarmes erfolgt, da hierdurch eine Längen vergrößerung des Fallenschaftes hervorgerufen wird, welche in Zusammenwirkung mit zugehörigen ortsfesten Anschlägen eine Einspannung, d. h. Festlegung des Fallenschaftes ohne Sperrhaken o. dgl. zusätzliche Sperrglieder zur Folge hat. Es wird daher durch diese Schloßausbildung einerseits die Fallensperrung in einfachster Weise ermöglicht und das Schloß als Massenartikel auch billig herstellbar, und andererseits wird eine einfache Bedienung und eine Öffnung des Schlosses von beiden Seiten ermöglicht sowie schließlich auch eine Hilfssperrung durch Sonderschlüssel leicht anbringbar, welche bei bestimmten Anwendungsgebieten des Erfindungsgegenstandes behördlicherseits vorgeschrieben ist. Die Vereinfachung der Schloßsperrkonstruktion durch die bestimmte ■ Anlenkung des Sperrarmes an den Fallenschaft ermöglicht außerdem durch den Wegfall besonderer zusätzlicher Sperrelemente die Herstellung leichter Schlösser, welcher Umstand namentlich für den Versand derselben und Export von großer Bedeutung ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 in Vorderansicht bei abgehobenen^ Gehäusedeckel und in Ab. 2 im Schnitt nach der · Linie A-B dargestellt. Die Schließlage des Armes ist, in den beiden Abbildungen in gestrichelten Linien angedeutet. Die in dem Stülp des Schloßgehäuses ι sowie an einem Bolzen 2 geführte Falle 3 steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer Blattfeder 5.
542 92Ö
-Mit Hilfe eines von außen auf den Dorn 6 aufsteckbaren Schlüssels wird die Falle durch einen mit ihr fest verbundenen Anschlag 7 unter Überwindung der Federspannung 5 in die Offenstellung verschoben, aus welcher sie durch die Federkraft wieder in die Schließstellung vorgedrängt wird. Von der Innenseite der Tür erfolgt die Bedienung desselben durch einen Handgriff 8, der das Gehäuse durch einen Langschlitz 9 durchsetzt und in dem hinteren Teil des Fallenansatzes drehbar gelagert ist.
Zur Sperrung derartiger Schlösser wurden in der Regel gesonderte Sperrschubriegel neben dem Schloß an der Tür angebracht oder aber mehr oder weniger umständliche Sperreinrichtungen im Schloß selbst vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist an der Falle selbst ein Sperrarm 10 mittels eines Nietbolzens 8' des Handgriffes 8 verdrehbar angelenkt, dessen Drehbewegung in der Offenstellung durch den Anschlag 7' in der Sperrstellung durch den Anschlag 7 der Falle begrenzt wird, so daß der Arm nur eine Verdrehung von 90 ° erfahren kann. Dieser Sperrarm 10 legt sich in Offenstellung mit seiner einen Längsseite gegen den mit dem Fallenschaft fest verbundenen Anschlag 7. In der Sperrstellung, in welcher er die Verlängerung des Fallenschaftes bildet, stützt er sich mit seiner Stirnseite gegen die' Gehäusewand und verhindert dadurch eine Verschiebung des Riegels. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Schließfeder 5 so getroffen, daß diese nicht unmittelbar auf die Falle, sondern unter Vermittlung des Sperrarmes 10 auf diese einwirkt, so daß in der Sperrstellung des Armes 10 die Feder 5 an die Gehäusewand 1' angedrückt und dadurch gespannt wird. Bei einer Öffnungsbewegung des Armes 10 wird dieser durch die Feder 5 wieder bis in seine Augangsstellung zurückgedrückt. Eine gesonderte Federung des Sperrarmes kommt dadurch in Wegfall. An Stelle der Gehäusewand 1' kann naturgemäß auch ein Umschweif des Schlosses bzw. eine im Schloßkasten 6 vorgesehene Anschlagleiste o. dgl. Verwendung finden.
Durch diese Anordnung werden zunächst die bei Badekabinen oder Abortschlössern geforderten Bedingungen, daß sie von außen mit Schlüssel, von innen durch Handgriff sperrbar sein müssen, in einfachster Weise erfüllt. Der Handgriff zum Zurückziehen der Falle wird gleichzeitig auch als Handgriff für die Sperrung des Schlosses verwendet, da er sowohl in einem Langloch verschoben als auch um 900 verdreht werden kann. Als Handgriff wird zweckmäßigerweise ein ringförmiger Handgriff verwendet, welcher sowohl dje beiden Bewegungen erleichtert als auch, beispielsweise in Badekabinen, oberhalb der Tür durch einen Drahtbügel, Widerhaken o. dgl. von außen geöffnet werden kann. Für öffentliche Badeanstalten wird vielfach gefordert, daß die von innen mittels des Handgriffes in der beschriebenen Weise eingeschaltete Fallensperre auch von außen durch einen Sonderschlüssel aus sicherheitspolizeilichen Gründen durch den befugten Badewärter geöffnet werden kann. Diesem Verlangen kann mit dem Erfindungsgegenstande in einfachster Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß im Innern des Schloßgehäuses ein Anschlag verstellbar ist, welcher auf den Arm 10 einwirkt und beispielsweise durch einen zum Zurückziehen der Falle ungeeigneten Sonderschlüssel verstellt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine Grundplatte 11 im Schloßgehäuse beweglich gelagert, welche durch eine Blattfeder 12, die sich an einer Anbiegung 11' der Platte 11 anlegt, in der gezeichneten Grundstellung im Schloßgehäuse erhalten wird. Für den Durchtritt der beiden Schlüsseldorne 6 und 6' sowie des Führungsbolzens 2 der Falle und für den Handgriff 8 ist die Grundplatte 11 mit entsprechenden Ausschnitten na versehen, so daß diese Schloßteile in ihrer Bewegung durch die Grundplatte nicht behindert sind. An der dem Arm 10 zugekehrten Seite des Ausschnittes H0 der Platte 11 trägt diese einen Anschlag 11". Wird derselbe im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gegen den in der Strecklage befindlichen Arm 10 gedrückt, so wird der Arm zunächst aus seiner Strecklage angehoben und unter Vermittlung der Feder 5 in die Offenstellung verdreht, so daß die Fallensperrung aufgehoben ist. Zur Verstellung des Anschlages 11" ist der Ausschnitt iiß um den Schlüsseldorn 6, wie in der Zeichnung dargestellt, erweitert ausgeschnitten, so daß durch Aufstecken und Verdrehen eines Sonderschlüssels, welcher auf die Falle selbst wegen seines kurzen Schlüsselbartes nicht ein- 10g wirken kann, ein Anheben der gesamten Grundplatte 11 unter Überwindung der Spannkraft der Feder 12 erreicht wird, womit gleichzeitig auch der Anschlag 11" im Sinne des gefiederten Pfeiles auf den Arm 10 zur Einwirkung gelangt " und die Fallensperrung aufhebt. Anstatt den Anschlag 11" an einer Grundplatte anzuordnen, kann derselbe naturgemäß auch auf besonderen Lenkern befestigt sein, welche durch Verdrehen eines Sonderschlüssels verschwenkt werden und damit den Anschlag 11" gegen den Sperrarm 10 verschieben. Nach vollzogener öffnung der Fallensperre und Abziehen des Sönderschlüssels vom Dorn 6 drängt die Feder die Grundplatte wieder in ihre Ausgangstellung zurück.
Durch symmetrische Anordnung eines zweiten Sperrdornes 6' kann das Schloß als rechts oder links sperrbares Schloß ohne Abänderung verwendet werden.
Gegenüber den bekannten Schlössern dieser Art unterscheidet sich daher der Erfindungsgegenstand zunächst durch seine Einfachheit, so daß das Schloß als Massenartikel auch billig hergestellt werden kann, sowie dadurch.
ίο daß für die Fallenbedienung und Fallensperrung ein einziger Handgriff verwendet wird. Außerdem ist die Sperrung des Schlosses sowohl von innen durch den Handgriff als auch von außen durch einen für die Bewegung der Falle ungeeigneten Sonderschlüssel möglich, wodurch das Schloß auch etwa bestehenden Bedienungsvorschriften in einfachster Weise angepaßt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Fallenschloß für Badekabinen, Aborte o. dgl. mit einer von außen mit einem Schlüssel, von innen mit Handgriff zu bedienenden Falle mit auf dieser angelenktem, verschwenkbarem Fallensperrarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallensperrarm (10) derart am hinteren Ende der Falle (3) angelenkt ist, daß er in der Strecklage die Verlängerung des Fallenschaftes bildet und sich in dieser Lage an einen ortsfesten Anschlag (1'), beispielsweise gegen die Gehäusewand oder eine feste Leiste im Schloßgehäuse (1), abstützt und dabei die Falle sperrt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenfeder (5) auf den Sperrarm (10) der Falle (3) einwirkt und in der Strecklage des Armes gespannt wird.
  3. 3. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Armverdrehung nach oben durch einen an der Falle befestigten Anschlag (7, 7') erfolgt.
  4. 4. Fallenschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Schloßgehäuse verschiebbaren Anschlag (11) zur Verdrehung des Fallensperrarmes (10).
  5. 5. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11") nur durch einen für die Fallenverschiebung ungeeigneten S on der schlüssel verstellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930542920D 1930-06-20 1930-06-20 Fallenschloss mit einem an der Falle angelenkten Sperrarm Expired DE542920C (de)

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