DE135925C - - Google Patents

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DE135925C
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DE
Germany
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door
latch
nose
retainer
sleeping cap
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DENDAT135925D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 135925 KLASSE 68«.
Es ist bereits bekannt, Fallenschlösser mit einer aufsen auf dem Schlosse angebrachten Vorrichtung zum Zurückhalten der Schlofsfalle zu versehen. Derartige Vorrichtungen sind in der Weise angeordnet, dafs beim Schliefsen der, Zurückhalter die Schlofsfalle freigiebt. Wenn man derartige Vorrichtungen an Thürschlössern anbringt, so ergiebt sich hierdurch der Vortheil, dafs die Thür fast geräuschlos schliefst, weil das Abdrängen des Zurückhalters von der Schlofsfalle nur wenig Kraft erfordert. Gemäfs vorliegender Erfindung wird nun der Zurückhalter mit einer ausschaltbaren Nase versehen, welche,in der Gebrauchsstellung an dem Schliefsbleche anschlägt und in bekannter Weise das Abdrängen des Zurückhalters beim Schliefsen der Thür hervorruft, während nach der Ausschaltung der Nase ein derartiges Abdrängen nicht erfolgt. Ist die Thür mit einem Thürschliefser versehen, so wird auf diese Weise erreicht, dafs die Thür geschlossen wird, ohne dafs die Schlofsfalle eingesprungen ist, was häufig zweckmäfsig erscheint.
Bisher mufste bei selbstschliefsenden Thüren zwischen letztere und Thürrahmen ein Kissen oder dergl. eingeschaltet werden, wenn die Schlofsfalle nicht in die Schliefskappe einspringen sollte, wie dies für bestimmte Zeiten bei vielen behördlichen Gebäuden, Wohnungen von Aerzten, Rechtsanwälten u. s. w., aber auch bei sonstigen Privathäusern erforderlich ist. Hierdurch bleibt dann stets ein Spalt zwischen Thür und Rahmen offen, welcher störende Zugluft hervorrufen kann. Diesen Uebelständen abzuhelfen, ist der eigentliche Zweck der vorliegenden Erfindung. Ohne die Anwendung eines Kissens oder dergl., einfach durch Ausschalten der Nase an dem Zurückhalter, wird das Einspringen der Schlofsfalle in die Schliefskappe verhindert, wobei gleichzeitig der Vortheil erzielt wird, dafs die Thür, ohne einen Spalt zu lassen, sich schliefst.
In der Zeichnung ist die gesammte Anordnung durch Fig. ι in der Ansicht und durch
Fig. 2 in der Unteransicht veranschaulicht;
Fig. 3 ist die Unteransicht einer anderen Stellung,
Fig. 4 die Ansicht einer weiteren Stellung und
Fig. 5 die Unteransicht zu Fig. 4.
Die im Wesentlichen bekannte Vorrichtung zum Zurückhalten der Schlofsfalle / besteht aus einer Blattfeder a, welche an ihrem freien Ende zu einem Haken b umgebogen ist. Vor der Biegungsstelle befindet sich an der Feder a eine Schleife c, in welche ein mit einer Nase d ausgerüsteter Vorstecker eingeführt werden kann. Der Vorstecker ist vermittelst Kette an der Feder α befestigt. Ist der Vorstecker in die Schleife eingeführt (Fig. 1 bis 3), so liegt der Haken b vor der in das Schlofs zurückgezogenen Falle/, so lange die Thüre geöffnet ist (Fig. 3). Wird dann die Thür geschlossen, so stöfst die Nase d des Vorsteckers gegen die Kante g der Schliefskappe h, so dafs die Feder a zurückgebogen und der Haken b von der Falle / abgedrängt wird. Die Falle f springt
demnach in die Oeffnung der Schliefskappe h ein. Beim Oeffnen der Thür legt sich der Haken b selbstthätig vor die zurückgezogene Falle.
Soll nun aber für eine bestimmte Zeit das Einspringen der Falle in die Schliefskappe beim Schliefsen der Thür verhindert werden, so genügt es, die Nase d auszuschalten, was durch Aushängen des Vorsteckers erfolgt (s. Fig. 4 und 5). Wenn nunmehr die Thür z. B. durch einen Thürschliefser geschlossen wird, so giebt der Haken b die Falle f nicht frei, da keine gegen die Kante g der Schliefskappe anschlagende Nase vorhanden ist. Hierdurch wird also ohne Kissen oder dergl. das Einspringen der Falle verhindert und ein Schliefsen der Thür ohne Spalt bewirkt.
Wie leicht ersichtlich, könnte die Nase d auch an der Schliefskappe h bezw. bei Einsteckschlössern an dem Schliefsblech angeordnet sein, wenn nur dafür Sorge getragen wird, dafs der Zurückhalter α beim Schliefsen der Thür mit der Nase in Berührung kommt. Auch ist es nicht erforderlich, einen abnehmbaren Vorstecker anzuordnen, vielmehr könnte die- Nase in verticaler Ebene drehbar am vorderen Ende des Zurückhalters oder an der Schliefskappe bezw. dem Schliefsblech angebracht werden, so ■ dafs je nach der Stellung der Nase das Abdrängen des Zurückhalters erfolgt oder nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Festhalten der Falle in der Orfenstellung mittelst einer beim Oeffnen der Thür vor den Fallenkopf springenden Feder, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem federnden Zurückhalter oder an der Schliefskappe oder dem Schliefsbleche ein ausschaltbarer Anschlag (d) angeordnet ist, so dafs nach Bedarf auch bei Thürschlufs das Einspringen der Schlofsfalle verhindert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135925D Active DE135925C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184529A1 (de) * 2000-08-31 2002-03-06 Burg-Wächter Kg Vorrichtung zum Sichern von Dreh-/Kippelementen und Verfahren zu ihrer Betätigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184529A1 (de) * 2000-08-31 2002-03-06 Burg-Wächter Kg Vorrichtung zum Sichern von Dreh-/Kippelementen und Verfahren zu ihrer Betätigung

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