DE102004033859B3 - Verriegelung für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen - Google Patents

Verriegelung für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für eine Tür, ein Fenster o. dgl., insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen, die einen in oder an einem Tür- bzw. Fensterrahmen oder einem Türblatt bzw. Fenster gelagerten Schlosskasten aufweist, in dem ein Elektromagnet angeordnet ist, der mit einem ersten zweiarmigen Hebel zusammenwirkt, wobei der Hebel einen kurzen und einen langen Hebelarm aufweist. Um die bekannte Verriegelung so weiterzubilden, dass auch im unbestromten Zustand eine gewisse, aber von Hand überwindbare Verriegelung der Tür, des Fensters o. dgl. gegeben ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Hebel ebenfalls in dem Schlosskasten gelagert ist und der lange Hebelarm mit dem Elektromagneten und der kurze Hebelarm mit dem langen Hebelarm eines zweiten zweiarmigen Hebels zusammenwirkt, der mit seinem kurzen Hebelarm in einen Verriegelungsbolzen eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für eine Tür, ein Fenster o. dgl., insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine solche Verriegelung ist aus der DE 37 08 374 A1 bekannt. Dort befinden sich im Türrahmen ein Hubmagnet und ein Riegelbolzen sowie eine Ausnehmung. Im Türblatt befindet sich ein Schließhebel, der über ein Drehlager so angeordnet ist, dass er in der Ruheposition vollständig in dem Schließhebelgehäuse im Türblatt liegt und durch den Riegelbolzen in die Schließstellung verschwenkt werden kann. Bei Wegfall der Energiezuführung fällt der Schließhebel schwerkraftbedingt in seine Ruheposition. Wird der Hubmagnet erregt, wird der Riegelbolzen nach unten gedrückt, wodurch der Schließhebel mit dem langen Hebelarm in die Ausnehmung des Türrahmens eingreift und die Tür verriegelt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Lösung besteht darin, dass zwar eine sichere Verriegelung der Tür im bestromten Zustand des Hubmagneten gewährleistet ist, dass aber im unbestromten Zustand die Tür ohne jegliche Verriegelung bleibt und damit frei und unkontrolliert, z. B. im Wind, hin und her schwingen kann.
  • In DE 34 09 391 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung für eine Tür und dergleichen beschrieben, welche unter anderem mit einem Schlosskasten, Elektromagneten und zweiarmigem Hebel ausgestattet ist, wobei der Hebel vom Elektromagneten verschoben wird.
  • In DE 201 14 833 U1 ist eine Verriegelungsvorrichtung beschrieben, bei welcher ein annähernd zweiarmiger Arm einen Riegel gegen eine Federkraft in Sperrposition hält und bei Bestromung von Elektromagneten den Riegel zur Bewegung in Entsperrstellung freigibt.
  • Schließlich ist in EP 1 057 954 B1 ein elektromagnetisch betätigtes Schloss beschrieben, bei welchem ein Riegel über einen zweiarmigen Hebel von einem Elektromagneten verschoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verriegelung so weiter zu bilden, dass auch im unbestromten Zustand eine gewisse, aber von Hand überwindbare Verriegelung der Tür, des Fensters o. dgl. gegeben ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf, dass die Tür, das Fenster o. dgl. sowohl im bestromten wie auch im unbestromten Zustand des Elektromagneten eine Verriegelung gewährleistet, die aber im unbe stromten Zustand von Hand überwunden werden kann, so dass durch einen Druck auf die Tür, das Fenster o. dgl. ein Öffnen ermöglicht wird. Gleichzeitig ist im bestromten Zustand des Elektromagneten sichergestellt, dass die Tür, das Fenster o. dgl. sicher und zuverlässig zugehalten wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gegeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein zweiter Hebel im Wesentlichen als gleichschenkliges Dreieck mit einer bogenförmigen Basis ausgebildet. Dies gewährleistet, dass der zweite Hebel aufgrund des schwereren längeren Hebelarmes immer wieder selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und damit auch einen ersten Hebel wieder in seine Ausgangslage verschwenkt.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise der erste Hebel im Bereich des Endes seines kurzen Hebelarmes mit einem Stift o. dgl. versehen, der an der bogenförmigen Basis des zweiten Hebels anliegt. Damit ist in jeder Lage der beiden Hebel eine sichere gegenseitige Anlage und Führung gewährleistet, da der Stift o. dgl. an der bogenförmigen Basis des zweiten Hebels bei einer Bewegung entlang gleiten kann.
  • Um einen sicheren Eingriff des zweiten Hebels in den Verriegelungsbolzen zu gewährleisten, greift nach einer bevorzugten Ausführungsform der zweite Hebel mit seinem der bogenförmigen Basis gegenüberliegenden Bereich in eine Nut ein, die an einem Ende des Verriegelungsbolzens, das innerhalb des Schlosskastens liegt, ausgebildet ist. Somit ist eine zug- und druckfeste Verbindung zwischen dem zweiten Hebel und dem Verriegelungsbolzen sichergestellt. Zur weiteren Lagesicherung kann zusätzlich noch ein Sicherungsstift den zweiten Hebel und den Verriegelungsbolzen verbinden.
  • Damit der Verriegelungsbolzen eine präzise Lagerung in dem Schlosskasten erfährt, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verriegelungsbolzen von einem im Wesentlichen U-förmigen Lagerbock getragen.
  • Der Verriegelungsbolzen ist nach einer bevorzugten Weiterbildung von einer Feder in Verriegelungsrichtung belastet, so dass der Verrieglungsbolzen immer in Eingriff mit einer korrespondierenden Aufnahme gehalten ist und die Tür, das Fenster o. dgl. in jedem Zustand des Elektromagneten sicher in ihrer Lage hält.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Anordnung der Feder, wenn in bevorzugter Ausgestaltung die Feder den Verriegelungsbolzen umgibt und sich an einem an dem Verriegelungsbolzen angeordneten Anschlag abstützt, wogegen das andere Ende sich gegen den U-förmigen Lagerbereichabstützt.
  • Damit bei unbestromten Elektromagneten die Tür, das Fenster o. dgl. leicht aufgedrückt werden kann, ist vorteilhafterweise der Verriegelungsbolzen an seinem der Nut gegenüberliegenden Ende mit angeschrägten Anlaufflächen versehen. Diese Anlaufflächen erleichtern das Herausgleiten des Verriegelungsbolzen aus der zugehörigen Aufnahme und ermöglichen so ein einfaches Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl.
  • Um zu jedem Zeitpunkt die Stellung des ersten Hebels zu kennen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Elektromagnet mit einem Sensor versehen ist, welcher die Stellung des ersten Hebels detektiert. So kann auch von außen leicht überwacht werden, ob der erste Hebel an dem Elektromagneten anliegt oder nicht. Es kann aber auch der Elektromagnet selbst durch einen Sensor hinsichtlich Bestromung und stromlos Stellung überwacht werden.
  • Um auch jederzeit über die Stellung der Tür, des Fensters o. dgl. Kenntnis zu erhalten, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung in dem Schlosskasten ein weiterer Sensor angeordnet, welcher die Stellung der Tür, des Fensters o. dgl. detektiert.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist in dem Schlosskasten ein Anschlag für den ersten Hebel vorgesehen, so dass die maximale Verschwenkung des ersten Hebels begrenzt ist.
  • Damit bei bestromten Elektromagneten eine sichere Zuhaltung der Tür, des Fensters o. dgl. sichergestellt ist, stellen nach einer bevorzugten Ausführungsform die beiden Hebel ein im Wesentlichen starres Gebilde dar, welches keine Bewegung des Verriegelungsbolzen und damit kein Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl. zulässt.
  • Damit aber bei unbestromten Elektromagneten ein Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl. möglich ist, ist vorteilhafterweise der Verriegelungsbolzen durch einen Druck gegen die Tür, das Fenster o. dgl. entgegen der Kraft der Feder verschiebbar, so dass die Tür, das Fenster o. dgl. geöffnet werden kann.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verriegelung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines möglichen, schematisch aufgezeigten Ausführungsbeispieles und den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1: Eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Verriegelung im Ausgangszustand und
  • 2: eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Verriegelung mit zurückgeschobenen Verriegelungsbolzen.
  • Zur besseren Übersicht sind in den 1 und 2 die Tür, das Fenster o. dgl. weggelassen worden, so dass nur die Verriegelung schematisch dargestellt ist.
  • In den Figuren ist ein im Wesentlichen rechteckiger Schlosskasten 1 zu sehen, der an seiner nach links weisenden Seite mit einer Stulp 2 versehen ist. Der Schlosskasten 1 kann sowohl in einer Aussparung im Rahmen als auch in einer Aussparung in einer Tür, einem Fenster o. dgl. vorgesehen sein.
  • An der in den Figuren unteren Seite des Schlosskastens 1 ist im Bereich der Stulp 2 ein Elektromagnet 3 angeordnet, der mit einem ersten zweiarmigen Hebel 4 zusammenwirkt. Dieser erste Hebel 4 weist einen langen Hebelarm 4a und einen kurzen Hebelarm 4b auf. Mit dem langen Hebelarm 4a kann der erste Hebel 4 an dem Elektromagneten 3 anliegen, wobei an dem freien Ende eine Ankerplatte 16 für den zugehörigen Magneten 3 vorhanden ist. Am Ende des kurzen Hebelarms 4b ist ein Stift 5 o. dgl. angebracht, der mit einem zweiten zweiarmigen Hebel 6 zusammenwirkt.
  • Der zweite Hebel 6 weist wie der erste Hebel 4 einen langen Hebelarm 6a und einen kurzen Hebelarm 6b auf. Der zweite Hebel 6 hat im Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer bogenförmigen Basis 6c, an welcher der Stift 5 entlang gleiten kann.
  • Der die Spitze des gleichschenkligen Dreiecks bildende kurze Hebelarm 6b des Hebels 6 steht mit einem Verriegelungsbolzen 7 in Verbindung.
  • Dieser Verriegelungsbolzen 7 ist in einem im Wesentlichen U-förmigen Lagerbock 8 gelagert, der an der in den Figuren oberen Seite des Schlosskastens 1 im Bereich der Stulp 2 angeordnet ist und dessen offene Seite nach unten zeigt. Die beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes 8 sind von einer Bohrung durchsetzt, in welcher der Verriegelungsbolzen 7 derart gelagert ist, dass er mit seinen beiden Ende über die Schenkel des Lagerbockes 3 übersteht. Dabei steht das eine Ende des Verriegelungsbolzens 7 über die Stulp 2 nach außen vor und das andere Ende erstreckt sich in den Schlosskasten 1 hinein.
  • Zwischen den beiden Schenkeln des Lagerbocks 8 ist eine Feder 9 angeordnet, die den Verriegelungsbolzen 7 umgibt und sich an einem an dem Verriegelungsbolzen 7 angebrachten Anschlag 10 derart abstützt, dass der Verriegelungsbolzen 7 in seine Sperrstellung, in der er aus dem Schlosskasten 1 vorsteht, belastet ist.
  • Das aus dem Schlosskasten 1 vorstehende Ende des Verriegelungsbolzens 7 ist z. B. spitz zulaufend mit bogenförmigen Anlaufflächen 7a ausgebildet, um das Herausgleiten dieses Endes aus einer korrespondierenden Aufnahme oder eines Schließbleches zu erleichtern.
  • An dem in das Innere des Schlosskastens 1 hineinragenden Ende des Verriegelungsbolzens 7 ist eine Querbohrung 11 vorgesehen, die eine in dem Verriegelungsbolzen 7 vorgesehene Nut durchsetzt. In diese Nut greift der kurze Hebelarm 6b des Hebels 6 ein. Zur Sicherung des kurzen Hebelarms 6b an dem Verriegelungsbolzen 7 ist ein Sicherungsstift 12 vorgesehen, welcher die Querbohrung 11, die Nut und den kurzen Hebelarm 6b des Hebels 6 durchsetzt.
  • An dem Elektromagnet 3 ist ein erster Sensor 13 z. B. in Form eines Reed-Kontaktes vorgesehen, welcher die Stellung des ersten Hebels 4 detektieren kann. Weiterhin ist an der Stulp 2 ein zweiter Sensor 14 vorgesehen, welcher die Stellung der Tür, des Fensters o. dgl. erkennen kann.
  • Im unteren Bereich des Schlosskastens 1 ist auf der dem Elektromagneten 3 gegenüberliegenden Seite ein Anschlag 15 vorgesehen, welcher die Bewegung des ersten Hebels 4 begrenzt.
  • Im Folgenden wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelung erläutert.
  • In 1 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die Tür, das Fenster o. dgl. geschlossen ist und der Verriegelungsbolzen 7 aufgrund der Kraft der Feder 9 über der Stulp 2 nach außen vorsteht. Der erste Hebel 4 liegt mit seinem langen Hebelarm 4a an dem Elektromagneten 3 an, während der an dem kurzen Hebelarm 4b angeordnete Stift 5 an der bogenförmigen Basis 6c des zweiten Hebels 6 anliegt.
  • Wenn der Elektromagnet 3 bestromt ist, hält er den Hebel 4 fest, so dass dieser seine in 1 gezeigte Lage nicht verlassen kann. Da sich der Hebel 4 nicht bewegen kann, wird auch der Hebel 6 infolge der Anlage des Stiftes 5 an der bogenförmigen Basis 6c an einer Bewegung gehindert. Dies hat zur Folge, dass der Verriegelungsbolzen 7 in der in 1 gezeigten Stellung festgehalten wird. Bei bestromtem Elektromagneten 3 bilden somit die beiden Hebel 4, 6 ein im Wesentlichen starres Gebilde, so dass die Tür, das Fenster o. dgl. auch bei einer Druckbeaufschlagung nicht geöffnet werden kann, da der Verriegelungsstift 7 seine in 1 gezeigte Lage nicht verlassen kann.
  • Wenn der Elektromagnet 3 stromlos gestellt wird, bleibt bei geschlossener Tür zunächst die in 1 gezeigte Stellung der Einzelteile erhalten. Wird jetzt aber ein Druck auf die Tür, das Fenster o. dgl. ausgeübt, kann infolge der bogenförmigen Anlaufflächen 7a der Verriegelungsbolzen 7 nach innen in den Schlosskasten 1 gleiten. Dabei wird der zweite Hebel 6 und über die bogenförmige Basis 6c und den Stift 5 auch der erste Hebel 4 in die in 2 gezeigte Stellung verschwenkt. Dies ist möglich, da der erste Hebel 4 von dem Elektromagneten 3 nicht mehr festgehalten wird. Bei stromlosen Elektromagneten 3 kann somit die Tür, das Fenster o. dgl. durch eine Druckbeaufschlagung aufgedrückt werden.
  • 1
    Schlosskasten
    2
    Stulp
    3
    Elektromagnet
    4
    erster Hebel
    4a
    langer Hebelarm
    4b
    kurzer Hebelarm
    5
    Stift
    6
    zweiter Hebel
    6a
    langer Hebelarm
    6b
    kurzer Hebelarm
    6c
    Basis
    7
    Verriegelungsbolzen
    7a
    Anlaufflächen
    8
    Lagerbock
    9
    Feder
    10
    Anschlag
    11
    Querbohrung
    12
    Sicherungsstift
    13
    erster Sensor
    14
    zweiter Sensor
    15
    Anschlag
    16
    Ankerplatte

Claims (13)

  1. Verriegelung für eine Tür, ein Fenster o. dgl., insbes. in sicherheitsrelevanten Bereichen, die einen in/an einem Tür- bzw. Fensterrahmen oder einem Türblatt bzw. Fenster gelagerten Schlosskasten aufweist, in dem ein Elektromagnet angeordnet ist, der mit einem ersten zweiarmigen Hebel zusammenwirkt, wobei der Hebel einen kurzen und einen langen Hebelarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (4) ebenfalls in dem Schlosskasten (1) gelagert ist und der lange Hebelarm (4a) mit dem Elektromagneten (3) und der kurze Hebelarm (4b) mit einem langen Hebelarm (6a) eines zweiten zweiarmigen Hebels (6) zusammenwirkt, der mit seinem kurzen Hebelarm (6b) in einem Verriegelungsbolzen (7) drehbar eingreift.
  2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (6) im Wesentlichen als gleichschenkliges Dreieck mit einer bogenförmigen Basis (6c) ausgebildet ist.
  3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (4) im Bereich des Endes des kurzen Hebelarms (4b) mit einem Stift (5) o. dgl. versehen ist, der mit der bogenförmigen Basis (6c) des zweiten Hebels (6) zusammenwirkt.
  4. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (6) mit seinem der bogenförmigen Basis (6c) gegenüberliegenden Bereich in eine Nut eingreift, die an einem Ende des Verriegelungsbolzens (7) ausgebildet ist.
  5. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (7) von einem im Wesentlichen U-förmigen Lagerbock (8) getragen ist.
  6. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (7) von einer Feder (9) in Verriegelungsrichtung belastet ist.
  7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) den Verriegelungsbolzen (7) umgibt und sich an einem an dem Verriegelungsbolzen (7) angeordneten Anschlag (10) und an dem Lagerbock (8) abstützt.
  8. Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (7) an seinem der Nut gegenüberliegenden Ende mit bogenförmigen Anlaufflächen (7a) versehen ist.
  9. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (3) mit einem Sensor (13) versehen ist.
  10. Verriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlosskasten (1) ein weiterer Sensor (14) angeordnet ist, welcher die Stellung der Tür, des Fensters o. dgl. detektiert.
  11. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlosskasten (1) ein Anschlag (15) für den ersten Hebel (4) vorgesehen ist.
  12. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im bestromten Zustand des Elektromagneten (3) die beiden Hebel (4; 6) ein im Wesentlichen starres Gebilde darstellen, welches keine Bewegung des Verriegelungsbolzen (7) und damit kein Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl. zulässt.
  13. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unbestromten Zustand des Elektromagneten (3) der Verriegelungsbolzen (7) durch einen Druck gegen die Tür, das Fenster o. dgl. entgegen der Kraft der Feder (9) ver schiebbar ist und damit ein Öffnen der Tür, des Fensters o. dgl. ermöglicht.
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