DE372305C - Sicherheitsschloss mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen - Google Patents

Sicherheitsschloss mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen

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Publication number
DE372305C
DE372305C DER53182D DER0053182D DE372305C DE 372305 C DE372305 C DE 372305C DE R53182 D DER53182 D DE R53182D DE R0053182 D DER0053182 D DE R0053182D DE 372305 C DE372305 C DE 372305C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotating body
lock
tumblers
key
safety lock
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Expired
Application number
DER53182D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF RUEBIG
Original Assignee
JOSEF RUEBIG
Publication date
Priority to DER53182D priority Critical patent/DE372305C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE372305C publication Critical patent/DE372305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/083Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the split-pin tumbler type

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenüber den bekannten Sicherheitsschlössern mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen kennzeichnet sich das nach der Erfindung dadurch, daß der die Einstellung der Zuhaltungen an den Angriffen bewirkende Stechschlüssel rund um den Schaft laufende zylindrische Abstufungen besitzt, die durch Abdrehen aiuf der Drehbank auf einfache Weise hergestellt werden können.
ίο Hierbei ist innerhalb des in der Schloßoffenlage durch die Zuhaltungen festgestellten Drehkörpers eine in der Verlängerung der Schlüsselachse liegende mittlere Zuhaltung vorgesehen und der die Bewegung des Hauptriegels bewirkende Drehkörper hinter und außerhalb des Schlüsselrohres angeordnet.
Dadurch wird in einwandfreier Weise unberechtigten Eingriffen vorgebeugt, ohne daß man, wie dies bisher zur Erreichung dieses ao Zweckes nötig war, gezwungen ist, größere als sonst notwendige Durchbohrungen der Türwand herzustellen, auch wenn die empfindlichen Schloßteile hinter das Schlüsselrohr zu verlegen versucht und auch teilweise durchgeführt wurde.
Auf der Zeichnung ist das neue Sicherheitsschloß in den Abb. 1 bis 6 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das ; Schloß,
Abb. 2 einen Querschnitt durch dasselbe, Abb. 3 eine Ansicht des Drehkörpers von unten,
Abb. 4 eine Draufsicht auf das Mittelstück des Schlosses von hinten, wobei die Teile 34, 35 und 36 abgenommen sind,
Abb. 5 einen Querschnitt durch den verstellbaren Schließkloben,
Abb. 6 einen Längsschnitt durch diesen Schließkloben.
Der Hauptrahmen des neuen Schlosses wird gebildet durch die Riegelführung 1, welche an geeigneter Stelle der Tür festgeschraubt wird. Rechtwinklig zu dieser Riegeiführung ist das Schlüsselrohr 2 angeordnet und mit der Riegelführung durch Verschrauben, Verschweißen, Vernieten o. dgl. absolut fest verbunden. An dem freien Ende des Schlüsselrohres 2 sind auf eine kurze Strecke im Inneren des Schlüsselrohres zwei Längs- 5c nuten 3 und 4 eingefräst, die an ihren inneren Enden durch die ringförmige Nut 5 verbunden sind. Gegen das andere Ende des Schlüsselrohres bis dicht vor seiner Befestigungsstelle an der Riegelführung 1 sind in das Rohr ;;. in radialer Richtung und in gleichmäßigem Abstand voneinander (je 900) vier Führungsschlitze 6, 7, 8 und 9 eingefräst, in denen sich die vier Transportnasen io, 11, 12 und 13 bewegen können. Die letzteren werden geführt 6., durch die vier Druckstifte 14, 15, 16 und 17. in denen sie befestigt sind. Die vier Druckstifte stecken ihrerseits in entsprechenden parallel mit der Hauptbohrung des Schlüsselrohres verlaufenden Kanälen in der Wand des ß5 Schlüsselrohres. Im Querschnitt betrachtet stimmen die Mittellinien dieser Kanäle mit den Mittellinien der vier Schlitze 6, 7, 8 und 9 überein.
Am hinteren Ende des Schlüsselrohres 2, η« und zwar in dem durch die Riegelführung 1 und das Verschlußblech 20 gebildeten Hohlraum, ist nun der wichtige Drehkörper 21 des Schlosses angeordnet und einerseits in dem Ende des Schlüsselrohres, andererseits in dem Verschlußiblech 20 gelagert. Das letztere ist an der Riegelführung 1 durch die beiden Schrauben 18 und 19 befestigt. Der Drehkörper selbst, von dem in Abb. 3 eine Ansicht von unten gegeben ist, besitzt eine durchgehende zentrale Bohrung sowie in dem einen im Schlüsselrohr liegenden Lagerzapfen einen Schlitz 24. Der letztere dient dazu, den Drehkörper mittels des Schlüssels 54 zu drehen lind dadurch die Schloßriegel in Bewegung zu setzen. Nahe der Peripherie des Drehkörpers 21 sind dann in entsprechenden Bohrungen des Drehkörpers die vier Zuhaltungen 25, 26, 27 und 28 auf gleichem Lochkreisdurchmesser in· je 900 Abstand voneinander eingesetzt unter Zwischenschaltung von Druckfedern 29, 30, 31 und 32. Der äußere Umfang des Drehkörpers 21 ist gezahnt; die Zähne 22 greifen in eine entsprechend gezahnte Leiste des Hauptriegels 37. Das nach außen gerichtete Ende des Drehkörpers 21
endigt gleichfalls in einen mit Schlitz 23 ver- ' -sehenen Zapfen, der vor seiner Verjüngung als Lagerzapfen in dem Verschlußblech 20 dient. In der zentralen Bohrung des Drehkörpers ist schließlich die eigenartige neue zentrale Zuhaltung 33 angebracht, die aus einem zylindrigen Schaft (der in der Bohrung steckt) und einem kantigen Querstück besteht, das sich T-förmsig an das eine freie ;
to Schaftende anschließt. Das Querstück dieser T-förmigen Zuhaltung wird in dem Schlitz 23 des Drehkörpers geführt, durch die Feder 34, Druckscheibe 35 und Schraube 36 in seine I Ruhelage gepreßt und sitzt in Ruhestellung des Schlosses in einer entsprechenden schlitzförmigen Aussparung des Verschlußbleches 20. Infolge dieser Anordnung wirkt diese Vorrichtung als vollkommene Zuhaltung, weil das obere Querstück von 33 !einerseits durch die Lagerung in Schlitz 23 des Drehkörpers diesen selbst erfaßt und durch die weitere Lagerung in den schlitzförmigen Aussparungen des Verschlußbleches 20 andererseits den Drehkörper mit dem Verschkißblech arretiert.
Nur wenn die T-förmdge Zuhaltung 33 von unten an ihrem zylindrigen Zapfenende durch einen entsprechenden Zapfen 63 am äußersten Ende des Schlüssels 54 um ein entsprechendes Stück angehoben wird, so daß sie mit ihrem
Ouerstück aus dem Schlitz des Verschlußbleches 20 heraustritt, kann der Drehkörper : 21 gedreht werden. ■
Zur Verriegelung des Schlosses dienen die ' beiden Schloßriegel 37 und 38. Riegel 37 kann als Hauptriegel bezeichnet werden, weil nur er durch den Zahnkranz des Drehkörpers : 21 bewegt wird. Riegel 38, der innerhalb des Hauptriegels 37 gelagert ist, wird im allgemeinen vom Hauptriegel mitgenommen und kann bei geöffnetem! Hauptriegel für sich allein in bekannter Weise durch den Zugknopf 39 vorgeschoben bzw. zurückgezogen werden, wobei dann seine Arretierung, bestehend aus einer im Zugknopf 39 gelagerten durch Feder 40 belasteten Kugel 41, in „die beiden vorgesehenen Kugelrasten des Hauptriegels einschnappt. Neu ist die Lagerung des Nebenriegels 38 innerhalb des Hauptriegels 37. Ein Zurückschieben des NebenriegeliS 38 über den Hauptriegel· 37 hinaus wird verhütet durch den im Hauptriegel 37 befestigten Stift 42. Der Hauptriegel 37 und m|it ihm der Nebenriegel 38 ist in zuverlässiger und äußerst widerstandsfähiger Weise ge- |
führt in der kräftigen Riegelführung 1.
Wie sich aus- dem Vorgesagten ergibt, ist die ganze Bauart des neuen Sicherheitsschlosses äußerst einfach und dennoch in allen Einzelheiten wohldurchdacht und absolut zweckmäßig. Fast noch einfacher und geradezu verblüffend billig in der Herstellung ist jedoch der zu diesem neuen Schloß gehörige Schlüssel. Er besteht — abgesehen von dem Schlüsselgriff — aus einem einzigen Stück Rundeisen oder Rundstahl 54, das zunächst nahe dem Schlüsselgriff eine einfache Querbohrung erhält, in welche der zu beiden Seiten des Schlüssels etwas vorstehende Querbolzen 55, 56 eingepreßt wird. Etwas mehr gegen· das freie Schfüsselende zu ist der Schlüsselschaft viermal kurz hintereinander durch entsprechende runde Eindrehungen 57, 58, 59 und 60 abgesetzt. Diese rund um den Schaft laufenden Stufen dienen zum Erfassen und Hochdrücken der vier Transportnasen! 10, 11, 12 und 13, mit denen die vier Druckstifte 14, 15, 16 und 17 bzw. die vier Zuhaltungen 25, 26, 27 und 28 bewegt und' ausgelöst werden. Am; untersten Ende dfes Schlüsselschaftes sind endlich die zwei Flächen 61 und 62 abgefräst, die in den Schlitz 24 des Drehkörpers fassen und diesen nach Freigabe aller Zuhaltungen zur Drehung bringen. Die unterste Spitze des ScMüsselschaftes bildet der oben erwähnte Zapfen 63, welcher die Auslösung der letzten zentralen T-förmigen Zuhaltung 33 bewirkt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einstellung der Zuhaltungen (25., 26, 27, 28) an den, Angriffen (10, 11, I2; 13) bewirkende Stechschlüssel (54) rund um den Schaft laufende zylindrische Abstufungen (57, 58, 59, 60) besitzt, die durch Abdrehen auf der Drehbank auf einfache Weise hergestellt werden können.
2. Sicherheitsschloß mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des in derSchloßoffenlage durch die Zuhaltungen festgestellten Drehkörpers (21) eine in der Verlängerung der Schlüsselachse liegende mittlere Zuhaltung (33) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsschloß mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Hauptriegels (37) bewirkende Drehkörper (21) hinter und außerhalb des Schlüsselrohres (2) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER53182D Sicherheitsschloss mit mehrteiligen Stiftzuhaltungen Expired DE372305C (de)

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