CH665674A5 - Magnetschluesselbetaetigter schliesszylinder. - Google Patents

Magnetschluesselbetaetigter schliesszylinder. Download PDF

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CH665674A5
CH665674A5 CH6761/83A CH676183A CH665674A5 CH 665674 A5 CH665674 A5 CH 665674A5 CH 6761/83 A CH6761/83 A CH 6761/83A CH 676183 A CH676183 A CH 676183A CH 665674 A5 CH665674 A5 CH 665674A5
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CH
Switzerland
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cylinder
key
lock
locking bar
locking
Prior art date
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CH6761/83A
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English (en)
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Tibor Dipl-Ing Kassza
Gyula Kakonyi
Gabor Molnar
Original Assignee
Elzett Muevek
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    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinder mit einem Zylindergehäuse und einem in diesem um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern, mit in Ausnehmungen des Zylinderkerns angeordneten Haltern, welche drehbar um eine Achse gelagerte Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen enthalten, die durch einen in einen im Zylinderkern vorgesehenen Schlüsselkanal einsteckbaren Schlüssel in eine Offenlage drehbar sind, und mindestens einer im Zylinderkern verschiebbaren, mit Eingriffsbereichen für die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgestatteten Sperrleiste, welche in der Offenlage der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer am Zylindergehäuse angeordneten Rastnut aushebbar ist.
In denjenigen Schlosskonstruktionen, die nur in der einen Seite einer Türe eingebaut sind, wird ein einziger magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder verwendet, während bei Schlosskonstruktionen, die an beiden Seiten einer Türe eingebaut sind, pro Seite je ein magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder eingesetzt wird, die den Schiebermitnehmer umfassen.
Der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss der Erfindung ist im wesentlichen eine Modernisierung desjenigen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinders, der im ungarischen Patent 174 718 beschrieben ist. Die Weiterentwicklung dieser bekannten Konstruktion bezweckt die Verhinderung einer gewaltsamen Öffnung der an sich bekannten magnetischen Schlosskonstruktionen.
Magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder sind mit der Zielsetzung entwickelt worden und wurden deshalb verbreitet, weil diese im Vergleich mit traditionellen Schlosskonstruktionen im Falle eins gewaltsamen Aufbruch- bzw. Öffnungsversuches wesentlich vorteilhafter sind. Derartige magnetische Schlosskonstruktionen schliessen nämlich die Verwendung eines fremden Schlüssels aus, weil die Steuerung der Verriegelung nicht mechanisch, sondern magnetisch, d.h. aufgrund der gegenseitigen Wirkung der magnetischen Feldstärke des magnetischen Schlüssels und der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen erfolgt. Demzufolge sind die gewaltsamen, raffinierten und spurlosen Öffnungsversuche von magnetischen Schlössern nicht erfolgreich. Aus diesem Grunde bezweckt die Weiterentwicklung der magnetischen Schlosskonstruktion die Verminderung bzw. die völlige Ausschliessung von Einbruchsmethoden, bei denen das Schloss zerstört, aufgebohrt oder durch andere gewalttätige Methoden geöffnet bzw. zugrunde gerichtet wird.
Magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder sind in den verschiedenen Ausführungsformen seit langem bekannt. Wegen ihrer Kompliziertheit bzw. der Schwierigkeit der Technologie ihrer Herstellung sind jedoch im wesentlichen nur zwei patentierte Lösungen realisiert worden, die auch handelsüblich sind. Eine dieser zwei Lösungen ist ensprechend dem schon erwähnten ungarischen Patent Nr. 174 718 ein magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder der Anmelderin.
Aufgrund von Versuchen wurde erkannt, dass aufgrund der gegenwärtigen und zukünftigen Einbruchsmethoden magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss dem ungarischen Patent Nr. 174 718 die gewünschte und erforderliche Sicherheit nicht in vollkommener Weise bieten können. Die Revolution der Entwicklung der Technologie führte auch auf diesem Gebiet zu einer unerwartet raschen Entwicklung der gewaltsamen Öffnungstechnologie.
Prinzipiell treffen diese Ausführungen auch auf andere an sich bekannte magnetische Schlosskonstruktionen zu, wie z.B. auf die Lösung gemäss der DE-OS 26 25 994. Diese Schlosskonstruktion ist teilweise mechanisch, teilweise magnetisch gestaltet und ist in der Hinsicht der Lösung gemäss dem ungarischen Patent 174 718 ähnlich, weil auch bei dieser Konstruktion ein magnetischer Schlüssel verwendet wird, der mit Permanentmagnet-Drehzuhaltungen zusammenwirkt. Die mechanische Rastung versehen teilweise Zapfen, andererseits einstellbare Raststellen, die in den Ausnehmungen von magnetischen Drehzuhaltungen ausgebildet sind. An den Rasten ist eine Zahnung ausgebildet, die durch die Ausnehmungen, die in den Drehzuhaltungen ausgebildet sind, einnehmen können. Die Einnahme der Zahnung wird durch die Anwendung eines magnetischen Schlüssels vorgenommen. Falls ein fremder Schlüssel verwendet wird, kann der sichere Betrieb des Schlosses gestört werden. Gegen ein Aufbohren des Zylinderkernes existiert kein effektiver Schutz.
Aufgrund der oben geschilderten Umstände ist es erforderlich, die zum Stande der Technik gehörenden Lösungen bedeutend weiterzuentwickeln. Die Zielsetzung dieser Weiterentwicklung besteht darin, die Einbruchsmöglichkeiten durch Zerstörung des Schlosses zu vermindern bzw. den Erfolg eines eventuellen gewaltsamen Schlossaufbrechens auszu-schliessen.
Falls der Schliesszylinder mit einem Gabel-Schlüssel oder mit einer Zange mit grosser Übersetzung in alternierende Richtungen gedreht wird, kann eine äusserst grosse Zerstörungskraft aufgebracht werden, die schliesslich zum Bruch des Schlosses führen kann. Eine andere Möglichkeit zur gewaltsamen Öffnung besteht in der Aufbohrungsmöglichkeit. Die Zielsetzung beinhaltet ferner einen effektiveren Schutz gegen gewaltsame Aufbruchsmethoden bzw. die Ausschliessung dieser Möglichkeit.
Es sind nämlich bereits solche Schlossöffnungsmethoden bekannt geworden, bei denen ein äusserst starkes bzw. festes Mittel in den Schlüsselkanal hineingesteckt und von aussen ein grosses Drehmoment ausgeübt wurde. Bei einem solchen Versuch wird die Schlosseinlage zerstört und ist mit dem richtigen Schlüssel nicht mehr funktionsfähig.
Durch die Verbreitung von magnetischen Schlosskonstruktionen ist seitens dèr Benutzer ein Bedarf dahingehend entstanden, dass in bestimmten Anwendungsgebieten, z.B. im Fremdenverkehrswesen, vorzugsweise in Hotels, Büros usw. neben den individuellen Schlüsseln zur Betätigung einer Gruppe von Schlössern ein Hauptschlüssel, ferner zur Betätigung sämtlicher Schlüssel ein sogenannter Generalschlüssel benötigt wird.
Aufgrund der oben erwähnten Zielsetzungen wird erfin-dungsgemäss ein Schliesszylinder vorgeschlagen, welcher die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Zur Verhinderung eines gewaltsamen Aufbruches des Zylinderkernes ist es zweckmässig, wenn zum Schutz gegen eine Zerstörung durch Verdrehung oder gewaltsamen Einbruch zwei entlang der longitudinalen Achse einander gegenüberliegende Zylinderkerne verwendet werden, die miteinander im Hinblick auf die Kraftübertragung verbunden sind.
Zur Erhöhung des Schutzes gegen Aufbohren sollten nicht nur stärkere und dickere bzw. Einlagen von grösserer Festigkeit verwendet werden, sondern es ist wichtig, dass die verwendeten Stahleinlagen in einer solchen Form ausgebildet werden, dass eine Schutzstahlplatte den Zylinderkern von jeder Seite umringt. In dieser Weise wird ein bedeutender Schutz gegen Aufbohren gewährleistet. Die erwähnten Stahlplatten schützen nicht nur den Zylinderkern, sondern auch den Schlüsselkanal derart, dass ein Einbrecher in diesen Kanal keine Gewinde schneiden kann, d.h. ein Herausziehen des Zylinderkerns mit Hilfe dieses Gewindes nicht möglich
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ist. Um diese Möglichkeit zukünftig zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Schiebermitnehmer aus zwei Hälften ausgebildet wird. Den empfindlichsten Teil einer Schlosskonstruktion bilden die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen. Da die oben erwähnte Hartmetall-Umhüllung von keiner Richtung her aufgebohrt werden kann, bildet diese Massnahme einen Schutz sowohl gegen ein gewaltsames Verdrehen des Zylinders als auch gegen ein Aufbohren des Zylinderkernes.
Es zeigte sich ferner, dass die Zerstörung des Zylinderkerns durch Verdrehen verhindert werden kann, falls zwei Stellringe verwendet, werden, durch welche das Verdrehen des Zylinderkernes auf zwei Abschnitte aufgeteilt wird. In den Stellringen ist jeweils eine Ausnehmung vorgesehen, die ein Kreissegmentprofil besitzt. Die Ausnehmung ermöglicht,
dass, falls der richtige Schlüssel eingeschoben ist, in dem ersten Abschnitt das Schloss in herkömmlicher Weise abschliessbar bzw. offenbar ist. Bei dem Verdrehen des Zylinderkernes werden die Sperrleisten auf eine Zwangsbahn bis zu der Manteloberfläche des Zylinderkernes hineingedrückt. Der zweite Abschnitt wird dagegen wirksam, wenn der Zylinderkern mit einem fremden Körper verdreht wird. In diesem Falle verdrehen sich die Stellringe zusammen mit dem Zylinderkern, bis sich die Sperrleisten in Rastnuten im Zylindergehäuse verankern. Die Sperrleisten sind in dieser Lage einer Abscherkraft ausgesetzt. Versuche haben jedoch gezeigt, dass die Grösse der zur Zerstörung erforderlichen Abscherkraft ein Vielfaches von derjenigen Kraft ist, die durch ein Drehmoment mit den bekannten stärksten Mitteln hervorgerufen werden kann.
Durch Versuche wurde gefunden, dass magnetische Schlosseinlagen mit individuellen Schlüsseln in der Weise ausgebildet sein können, dass die Zylinderkerne sowohl mit einem Hauptschlüssel als auch mit einem Generalschlüssel betätigt werden können. Es hat sich nämlich gezeigt, dass an den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen mehr als eine Sperrleistennut ausgebildet werden kann, und dass die Sperrleistennut in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen in beliebiger Winkelteilung von 360° ausgebildet werden können. Durch die an den Drehzuhaltungen ausgebildeten Sperrleistennuten können die verschiedensten Schlüssel bzw. Schloss-Systeme konstruiert werden. So kann die eine Sperrleistennut an der Drehzuhaltung für einen individuellen, die zweite Sperrleistennut für einen Haupt- bzw. Generalschlüssel dienen. Als alternative Lösung kann die eine Sperrleistennut für einen Steuer- bzw. Generalschlüssel und die andere Sperrleistennut für einen Haupt- und einen individuellen Schlüssel dienen.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführung des vorgeschlagenen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinders bildet das Verbindungsorgan der Zylinderkerne eine Kupplungsachse, die durch ein in den Schlüsselkanal hereinschiebbares beliebiges Organ entlang der longitudinalen Achse verschiebbar angeordnet ist. Die Kupplungsachse verbindet in dem aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmer und zwischen den Ausnehmungen am Ende der Zylinderkerne befindlichen Verbindungsstück den jeweiligen Zylinderkern mit dem Schiebermitnehmer des Schlosses, wobei der Schiebermitnehmer das Ende des Zylinderkernes krallenartig fixiert. Am Ende des Zylinderkernes ist ein an der Seite des aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmers ausgebildete Schulter einge-passt, die das Ende des Zylinderkernes umgibt.
Die Gegenbolzen bilden ein Organ, mit der Aufgabe, ein gewaltsames Herausheben des Zylinderkernes zu verhindern. Zur Verhinderung des Aufbohrens des Schlüsselkanals bilden diejenigen Schutzplatten, die an die Frontplatte des Zylinderkernes bzw. an der Eintrittsöffnung des Schlüsselkanals angeordnet sind, und ferner diejenigen Bolzen, die diese Schutzplatten fixieren und/oder der in die Verlängerung des
Schliesskörpers eingepasste Hartmetallsperrbolzen, und schliesslich die an den Seiten des Schlüsselkanals angeordneten Orientierungsbolzen. Ein die Ausgangslage des Zylinderkernes orientierendes Organ bildet ein in eine Ausnehmung des richtigen Schlüssels eingepasster Orientierungsbolzen oder eine Stahlkugel, die gleichzeitig in der von der Ausgangslage verdrehten Lage des Zylinderkernes das Herausziehen des Schlüssels verhindert.
Die Sperrleistennut in der Drehzuhaltung weist eine quadratische oder nach innen verengte Querschnittsform auf. Von den zwei Sperrleistennuten kann jede Nut für den individuellen oder den Haupt- bzw. den Generalschlüssel dienen. Die Wahl der Winkellage zwischen den Nuten und die relative Lage der jeweils veränderbar magnetisierbaren magnetischen Felder bilden zahlreiche Variationsmöglichkeiten für den Schlüssel bzw. die Schlosskonstruktion. Die Formgestaltung des kompletten Zylinderschlosses kann entsprechend beliebigen Profilen ausgebildet sein. Im Bereich der Frontplatte des magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinders ist vorzugsweise eine, korrosive Einflüsse hermetisch absperrbare Isolierung vorgesehen.
Der vorgeschlagene Schliesszylinder besitzt unter anderem die nachstehenden Vorteile:
Ein gewaltsamer Einbruchsversuch mit modernsten Mitteln wird dadurch verhindert, dass die achsensymmetrisch hintereinander angeordneten Zylinderkerne im Hinblick auf die Kraftübertragung gemeinsam mit einem eine ausserordentlich grosse Festigkeit besitzendes Mittel verbunden sind, so dass die Verbindung zwischen den Zylinderkernen der zwei Schlosskörper durch einen gewaltsamen Verdrehungsversuch nicht unterbrochen werden kann.
Der Schutz gegen ein eventuelles Aufbohren ist in der Weise gewährleistet, dass die gegen Aufbohren schützenden Stahlplatten gleichzeitig den Schlüsselkanal schützen, und zwar dergestalt, dass das Schneiden eines Gewindes und damit das Herausziehen des Zylinderkernes aus dem Zylindergehäuse nicht möglich ist.
Die Öffnung des magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinders durch gewaltsames Verdrehen des Zylinderkernes wird durch die Anwendung von zwei Stellringen und die Aufteilung der Sperrleiste in zwei Abschnitte verhindert. Diese mit zwei Stellringen versehene Konstruktion widersteht dem modernsten, d.h. aus dem härtesten Material hergestellten Fremdkörper, bzw. einem mit diesem ausgeübten Drehmoment.
Der vorgeschlagene magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder bildet eine wesentliche Weiterentwicklung der bekannten magnetischen Schlosskonstruktionen. Der Schliesszylinder entspricht jedem Anspruch und ist mit individuellen Schlüsseln, mit Hauptschlüsseln und mit Generalschlüsseln betätigbar.
Der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass die dargestellten bzw. beschriebenen Ausführungsbeispiele den Schutzumfang begrenzen. Im Rahmen des Schutzbegehrens können selbstverständlich weitere Ausführungsbeispiele gestaltet werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinder gemäss der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten und aufgeschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1, und zwar die Orientierung des Zylinderkernes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1, und zwar abweichend von Fig. 3 mit einer mit Stahlkugeln ausgeführten Klappe,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 in
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Offenlage,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 1 in Sperrlage,
Fig. 7 eine Sperrleiste in perspektivischer Darstellung, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 1, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 1, Fig. 10-12 Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen, die mit je zwei Rastkanälen versehen sind,
Fig. 13a-13c einige Varianten in der Anordnung der Rastkanäle,
Fig. 14a-14d Ausführungsbeispiele für die Gestaltung der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen für eigene und Hauptschlüssel, wobei die Rastkanäle und die Magnetisierungsfelder der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen und der zu diesen gehörigen Schlüssel dargestellt sind,
Fig. 15 einen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinder gemäss der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung.
In denjenigen Türen, in welchen nur an einer Seite ein Schloss eingebaut ist, wird im Sinne der Erfindung nur ein einziger magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder verwendet. Doppelte Schliesszylinder werden in beiden Seiten einer Türe eingebaut, und in Fig. 1-9 dargestellt.
Der magnetschlüsselbetätigt Schliesszylinder gemäss der Erfindung besitzt die nachstehend erwähnten Bestandteile bzw. Kennzeichen, die in dem ungarischen Patent Nr. 174 718 beschrieben sind.
Ein im Zylindergehäuse 1 angeordneter Zylinderkern 2 ist nur mit einem bestimmten Schlüssel 3 verdrehbar. In Ausnehmungen an beiden Seiten des Zylinderkernes 2 sind Halter 4 angeordnet, die zusammen mit dem Zylinderkern 2 im Zylindergehäuse 1 verdrehbar sind. In nestartigen Ausnehmungen der Halter 4 sind wenigstens je zwei Drehzuhaltungen angeordnet, die mit Permanent-Magneten ausgestattet sind. Diese Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 sind drehbar gelagert. Die in den Haltern 4 angeordneten Permanent-Magnet-Dreh-zuhaltungen 6 verhindern über eine Sperrleiste 8 durch Verkeilen, dass der Zylinderkern 2 mit einem fremden Körper verdreht werden kann. Die Halter 4 sind zusammen mit den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen in den einander gegenüberliegenden Mantelflächen des Zylinderkernes 2 eingesenkt. Der Zylinderkern 2 besitzt einen Orientierungsbolzen 30, der seine Verdrehungsmöglichkeit gegenüber dem Zylindergehäuse 1 und die Stelle, an der der richtige Schlüssel 3 herausnehmbar ist, bestimmt. Der Orientierungsbolzen ist mit einer Platte oder mit einer Stahlkugel 32 versehen.
Der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss der Erfindung ist ausser in der oben beschriebenen, an sich bekannten Weise noch in folgender Weise aufgebaut:
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist das Zylindergehäuse des Schliesszylinders mit Rücksicht auf genormte Konturabmessungen derart ausgebildet, dass der Schliesszylinder für verschiedene Zwecke vorgesehen und in verschieden grosse Schlosskonstruktionen eingeschoben werden kann. Dadurch ist der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss der Erfindung universell einsetzbar. Im Sinne der Erfindung ermöglichen die an die Enden des Zylinderkernes 2 angeformten Ausnehmungen, dass durch die Anordnung von Dichtungsringen, z.B. in einer feuchten und/oder sauren Atmosphäre, d.h. in einer aggressiven Umgebung, stets eine störungsfreie Funktion gewährleistet ist.
Ein weiteres neues und erfinderisches Konstruktionskonzept ist darin zu sehen, dass zwischen dem Zylinderkern 2 und dem Zylindergehäuse 1 zwei Stellringe 29a und 29b vorgesehen sind. Derjenige Teil der Sperrleiste 8, der den Zylinderkern 2 in seiner Lage bei Einsatz eines falschen Schlüssels 3 fixiert, befindet sich in Rastnuten 9, die erfindungsgemäss in den Stellringen 29a und 29b ausgebildet sind. Der andere Teil der Sperrleiste 8 ruht in den Haltern 4. Beim Einschieben des richtigen Schlüssels 3 nehmen die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 eine Lage ein, die der entsprechenden Lage des magnetischen Feldes entspricht. In dieser Phase liegen Sperrleistennuten 11, die offen und an den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgebildet sind, in der Bewegungsebene der Sperrleiste 8 (siehe Fig. 2). Die Lage des magnetischen Feldes der Permanent-Magnet-Drehzuhaltun-gen zu der jeweiligen Sperrleistennut kann dabei je nach Wahl variiert werden. Bei einem Verdrehen des Zylinderkernes 2 werden die Sperrleisten 8 durch die in den Stellringen 29a und 29b ausgebildeten Rastnuten 9 in die in den Perma-nent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgebildeten Sperrleistennut 11 eingeschoben. Danach stehen die Sperrleisten 8 nicht mehr über die Mantelfläche des Zylinderkernes heraus, so dass dieser mit dem richtigen Schlüssel 3 verdreht werden kann.
Fig. 5 zeigt den gemäss den obigen Ausführungen verdrehten Zylinderkern 2.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass - falls in den Schlüsselkanal 10 ein vom richtigen Schlüssel 3 abweichender fremder Schlüssel oder Körper 35 eingesetzt wird, d.h. ein unerlaubter Öffnungsversuch durchgeführt wird - keine Öffnung des Schlosses möglich ist. Zu Beginn des Verdrehens des Zylinderkernes 2 bewegen sich die Stellringe 29a und 29b nicht, weil eine Feder 26 die eine Kugel 18 in eine Rastausnehmung des Stellringes 29a bzw. 29b presst, mit einer grösseren Kraft widersteht als diejenige Kraft, die zum Verdrehen des Zylinderkernes 2 erforderlich ist (siehe Fig. 1). Im Falle eines unerlaubten Öffnungsversuches, d.h. wenn auch nur bei einer der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 das notwendige magnetische Gleichgewicht nicht zustande kommt bzw. die Richtung der Sperrleistennut 11 nicht mit der wirksamen Richtung der Sperrleiste 8 zusammenfällt, kann die Sperrleiste 8 nicht in die Sperrleistennut 11 eingeschoben werden. In diesem Falle wird ein Moment auf die Stellringe 29a und 29b übertragen, durch das diese zusammen mit dem Zylinderkern 2 verdreht werden, weil dieses Moment grösser ist als das Moment, das durch die Druckkraft der Kugel 18 über die Feder 26 erzeugt wird. Die in dieser Weise entstandene Verdrehung ist jedoch äusserst gering, weil sich die Sperrleiste nicht in Richtung der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen bewegen kann, so dass die Sperrleiste über die Mantelfläche des Zylinderkernes 2 herausragt. Demzufolge kommt dieser Teil der Sperrleiste an der Wand der im Zylindergehäuse 1 ausgebildeten Rastnut 33 (sieh Fig. 6) zur Anlage und verhindert eine weitere Verdrehung des Zylinderkernes 2. Die Sperrleiste ist aufgrund der speziellen Formgebung der Rastnut 33 in diesem Bereich einer reinen Scherbelastung ausgesetzt. Die zum völligen Abscheren der Sperreleiste 8 erforderliche Kraft ist jedoch ein Vielfaches derjenigen Kraft, die durch das Drehmoment mit einem fremden Schlüssel oder Körper 35 ausgeübt werden kann, wodurch eine Zerstörung der Schlosseinlage nicht möglich ist, zumal in dieser Phase keine Kräfte mehr über die Sperrleiste auf die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgeübt werden.
Ein Versuch, den Zylinderkern 2 mit Gewalt zu verdrehen, ist zwecklos, da dadurch eine Zerstörung der Schlosseinlage nicht verwirklicht und die Konstruktion nicht deformiert werden kann, so dass auch nach einem eventuellen Öffnungsversuch das Schloss bzw. seine Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Ein mit Gewalt durchgeführter Öffnungsversuch würde voraussetzen, dass die Gegenbolzen 22 durch irgendein fremdes Mittel ausser Wirkung gesetzt werden. Dies kann jedoch nicht bewerkstelligt werden, da in einem solchen Falle auch der Bolzen durch eine Scherkraft abgeschert werden müsste.
Die Längen der Gegenbolzen 22 sind ungleich, und die Gegenbolzen 22 sind in den Zylinderkern 2 eingepasst. Sie ermöglichen die Verdrehung des Zylinderkernes 2 in der
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Weise, dass die verschiedenen Längen der Gegenbolzen durch die Abstufung des eingeschobenen richtigen Schlüssels 3 ausgeglichen werden, d.h. in einem solchen Falle die Enden der Bolzen nur bis zur Mantelfläche des Zylinderkernes 2 ragen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegen die Gegenbolzen 22 unter Federdruck an den Stützen 19a und 19b an.
Wie schon erwähnt, besteht eine andere Möglichkeit der Öffnung eines Schliesszylinders durch gewaltsame Zerstörung darin, dass in den Schlüsselkanal 10 ein Gewinde geschnitten und versucht wird, den Zylinderkern 2 aus dem Zylindergehäuse mit Hilfe dieses Gewindes unter Verwendung eines an sich bekannten Kugellagerabzugsorganes herauszuziehen, wonach in die Schlossanordnung mit einem Instrument eingegriffen werden kann.
Bei einem magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinder gemäss der Erfindung kann in den Schlüsselkanal 10 kein Gewinde geschnitten werden, weil ein derartiger Versuch durch gehärtete Schutzplatten 16a und 16b verhindert wird (siehe Fig. 8). Den primären Schutz gegen eine Aufbohrung des Schlüsselkanales 10 stellt jedoch die aus hartem Stahl hergestellte Einlage 23 dar, die an der Frontplatte des Zylindergehäuses fixiert ist. Der Schlüselkanal 10 verfügt darüber hinaus über die äusserst harten Schutzplatten 16a und 16b, und ferner über in Ausnehmungen 31 eingepasste Orientierungsbolzen 30, die aus hartem, nicht aufbohrbarem Stahl hergestellt sind.
Das Verbindungsorgan zwischen den zwei Zylinderkernen 2 des magnetschlüsselbetätigten Schlosses gemäss der Erfindung bildet eine Kupplungsachse 34, die durch den in den Schlüsselkanal 10 eingesetzten richtigen Schlüssel 3 in longi-tudinaler Achsrichtung versetzbar ist. An der Kupplungsachse sind Verbindungstücke 14 fixiert, die über diejenigen Ausnehmungen, die im Bereich der Enden der Zylinderkerne 2 vorhanden sind, den Zylinderkern 2 mit dem aus zwei Teilen hergestellten Schiebermitnehmer 15a, 15b, der das Bewegungsorgan des Schlosses ist, verbinden. Der Schiebermitnehmer 15a und 15b ist mit einer verschliessfesten harten Metall-Deckplatte 28 zusammengefasst und mit einem Niet 27 fixiert. Die Teile des Schiebermitnehmers 15a und 15b umfassen krallenartig die Enden des Zylinderkernes 2.
Zwei Zylinderkerne werden gemäss Fig. 1 gleichachsig innerhalb und ausserhalb der Türe angeordnet und durch eine Kupplungsachse 34 miteinander verbunden, die in Ausnehmungen an den Enden der Zylinderkerne 2 eingepasst ist. Im Falle der Einwirkung von äusseren Verdrehungskräften tritt kein Bruch an der kritischen Übergangstelle zwischen den Zylinderkernen 2 auf, da diese kritische Stelle entlastet ist und den Bruchsversuchen widersteht. Die andere Rolle der Kupplungsachse 34 ist, dass diese durch ein Einschieben des richtigen Schlüssels 3 in den Schlüsselkanal 10 in den anderen Zylinderkern 2 übergeführt wird und dass in diesem Falle der richtige Schlüssel 3 diejenigen Verbindungsstücke verschiebt, die die Zylinderkerne 2 mit dem Schiebermitnehmer 15a und 15b mittels der Ausnehmungen, die an den Enden des Zylinderkernes 2 und im Schiebermitnehmer 3 ausgebildet sind, verbinden. Die Bewegung des richtigen Schlüssels 3 und des Rastes des Schlosses wird durch die oben beschriebene mechanische Verbindung durchgeführt.
Der richtige Schlüssel 3 weist eine Ausnehmung 38 (Fig. 4) auf, deren Tiefe der Tiefe der Rastnut 9 (Fig. 5), die in den Stellringen 29a und 29b ausgebildet ist, entspricht. Diese Ausnehmung 38 dient in der verdrehten Lage des Zylinderkernes 2 zur Aufnahme des den richtigen Schlüssel 3 fixierenden Orientierungsbolzens 30, der in der verdrehten Lage des Zylinderkernes 2 in die Ausnehmung 38 hereinragt.
Der richtige Schlüssel 3 kann nach dem Verdrehen des Zylinderkernes 2 nicht aus dem Schlüsselkanal 10 herausgenommen werden, weil dies durch den den Zylinderkern 2
orientierenden Orientierungsbolzen 30 oder durch ein mit der Stahlkugel 32 über eine Druckfeder verbundenes Druckstück 30a (vgl. Fig. 4), verhindert wird, der bzw. das in die Ausnehmung 38 des richtigen Schlüssels 3 hineinragt. Im Falle des Verdrehens des Zylinderkernes 2 wird beim erstgenannten Ausführungsbeispiel der Orientierungsbolzen 30 (siehe Fig. 3) und bei dem zweitgenannen Ausführungsbeispiel die Stahlkugel 32 (siehe Fig. 4) in den Zylinderkern 2 hinein unter die Manteloberfläche gedrückt, und zwar gegenüber der Wirkungsrichtung der Druckfeder, wodurch der Zylinderkern 2 verdreht werden kann. In diesem Falle kann der richtige Schlüssel 3 nicht herausgezogen werden, weil der Orientierungsbolzen 30 bzw. das Druckstück 30a in der Ausnehmung 38 des Schlüssels 3 verankert sind.
Auf diese Weise werden der Orientierungsbolzen 30 oder die Stahlkugel 32 zu einem den Zylinderkern 2 genau orientierenden und die freie Verdrehung der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 ermöglichenden Organ.
Ferner erlauben der Orientierungsbolzen 30 oder die Stahlkugel 32 die Herausnahme des richtigen Schlüssels 3 nur in der Grundstellung des Schliesszylinders.
Der Orientierungsbolzen 30 oder die Stahlkugel 32, die jeweils an den beiden Seiten des Zylindergehäuses angeordnet sind, bilden eine Sperre, die einen Aufbohrungsversuch verhindert.
Die Enden der Sperrleiste 8 sind abgestuft, wobei der mittlere Teil herausragt. Dieser mittlere Teil wirkt mit der Rastnut 3 im Zylindergehäuse zusammen, wobei die abgestuften Enden der Sperrleiste 8 durch die Stellringe 29a und 29b und ferner durch den Halter 4 geführt sind.
Die den Schlüsselkanal 10 schützenden Schutzplatten 16a und 16b sind zur Verhinderung einer eventuellen Aufbohrung aus Hartstahl hergestellt. Die Schutzplatten 16a und 16b werden durch Haltebolzen 39, die an den Seiten des Schlüsselkanals 10 angeordnet sind, fixiert. Diese sind gleicherweise zur Verhinderung einer Aufbohrung aus Hartstahl ausgebildet. Einen Schutz gegen Aufbohrungen gewährleisten somit die Hartstahl-Schutzplatten 16a und 16b, die Haltebolzen 39, die Orientierungsbolzen 30 bzw. die Stahlkugeln 32 und oder der in eine Bohrung im Zylindergehäuse eingepasste Hartstahl-Schliessbolzen 24.
Bei einem Schliesszylinder gemäss der Erfindung ist völlig unmöglich ein Gewinde in den Schlüsselkanal 10 zu schneiden, weil ein derartiger Versuch durch die Hartstahl-Schutz-platten 16a und 16b verhindert wird. Die Schutzplatten 16a und 16b können auch durch eine Zerstörung des Schliesszylinders nicht entfernt werden, weil zur Verhinderung der Aufbohrung auch die Orientierungsbolzen 30 und die Haltebolzen 39 an den Seiten des Schlüsselkanals 10 auch aus Hartstahl hergestellt sind. Der primäre Schutz gegen ein Aufbohren des Schlüsselkanals 10 wird jedoch durch die Hartstahl-Einlage 23, die an der Frontseite des Zylindergehäuses 1 angeordnet ist, gewährleistet.
Das Herausziehen des Zylinderkernes 2 durch ein fremdes Mittel wird auch dadurch verhindert, dass die Gegenbolzen 22 zur Verrastung des Zylinderkernes 2 beitragen. Zur Erhöhung der Sicherheit ist der Zylinderkern 2 im Zylindergehäuse 1 in der Weise fixiert, dass der aus zwei Teilen hergestellte Schiebermitnehmer 15a und 15b (siehe Fig. 1) den Zylinderkern 2 krallenartig umschliesst.
Bei dem Schliesszyliner gemäss der Erfindung spielt eine sehr wichtige Rolle die Möglichkeit der Ausbildung für Haupt- und Generalschlüssel bzw. die Zahl der möglichen Variationen ohne Widerholung einer Variante. Auch auf diesem Gebiet ist erfindungsgemäss eine bedeutende Weiterentwicklung erzielt. Nicht nur die Variationszahl der richtigen Schlüssel ist erhöht, sondern die Sperrleistennuten 11 der im Eigengewicht ausgeglichenen, d.h. ausgewuchteten Perma5
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nent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 ermöglichen eine sehr hohe Variationszahl für die Schlosskonstruktion und einen sehr sicheren Betrieb des Schlosses.
Bei der Weiterentwicklung des magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinders gemäss der Erfindung war die Zielsetzung nicht nur, dass die auf einer Zerstörung des Schliesszylinders beruhenden Einbruchsmethoden unwirksam gemacht werden, sondern auch, dass der Schliesszylinder als Konstruktionseinheit für einen verbreiterten Einsatzbereich verwendbar ist.
Eine Vorbedingung für moderne Schlossanlagen liegt darin, dass eine möglichst grosse Zahl von Gruppen, Haupt-und Generalschlüssel und weitere zentrale Schlosssysteme eingesetzt werden können und dass der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder in Massenproduktion mit der erforderlichen Sicherheit hergestellt werden kann.
Es ist selbstverständlich, dass es für bestimmte Verwendungsgebiete, z.B. für Hotels oder Hauptverwaltungen, äusserst bequem ist, wenn anstatt einer grossen Zahl von individuellen Schlüsseln ein einziger Haupt- oer Generalschlüssel verwendet werden kann. Ein derartiger Schlüssel muss sämtliche mit individuellen Schlüsseln betätigbaren Schliesszylinder schliessen bzw. öffnen können. In früheren Zeiten bestand die Auffassung, dass ein Schloss, das mit zwei verschiedenen Schlüsseln betätigbar ist, z.B. mit einem eigenen und einem Hauptschlüssel, keine erforderliche Sicherheit bieten kann.
Der magnetschlüsselbetätigte Schliesszylinder gemäss der Erfindung beseitigt diese Fehler von herkömmlichen mechanischen Schlössern völlig und garantiert gleichzeitig die zu erwartende vollständige Sicherheit, falls diese in beliebigen Schlosskonstruktionen verwendet werden.
Ein Schlosssystem für Haupt- bzw. Generalschlüssel wird an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Fig. 10-12 näher erläutert, in dem zweibasige Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen geschildert sind, in welchen je zwei Sperrleistennuten ausgebildet sind. Die eine Sperrleistennut ist für den eigenen Schlüssel bestimmt, wobei die andere Sperrleistennut für den Haupt- oder Generalschlüssel bzw. andere Schlüsselsysteme dient.
Die Schlosssysteme werden dadurch von einander getrennt, dass die Magnetisierung der Rotoren bzw. die magnetische Grundlage in dem Koordinatensystem in einer abweichenden Winkellage einstellbar ist, so dass in dem Vorrat an Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen symmetrisch magnetisierte Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen nicht vorhanden sind.
Aus der Kombination der Anordnung der Sperrleistennuten und der Zahl der Magnetisierungsvariante kann eine hohe Zahl von Permanent-Magnet-Drehzuhaltungs-Varianten für das Haupt- bzw. Generalschlüssel-System gebildet werden. Darüber hinaus wird die Zahl der Variationen, die in der Schlossindustrie sehr hoch gewählt werden muss, durch die Anwendung von verschieden langen Gegenbolzen 21 und 22 und ferner durch eine abweichende Zahl und Abmessung der Schultern der Schlüsselkanäle 10 erhöht.
Aufgrund der Beispiele der Sperrleistennuten 100,102 (Fig. 10), 100,103 (Fig. 11) und 100,104 (Fig. 12) kann ein Schlosssystem-Modell aufgebaut werden, in dem durch die Magnetisierungskombination der Schlüssel gemäss Fig. 14 die Rotorenmagnete und die Schlüsselmagnete paarweise zusammengestellt werden können. Darüber hinaus kann die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten noch dadurch erhöht werden, dass die Lage der Riegelkanäle 100-104 veränderbar ist, und dass die gewählte Teilung des Magnetisierungsfeldes im Koordinatensystem verdrehbar ist.
Es soll vorausgesetzt werden, dass der Schlüssel einseitig ist und über drei Magnetisierungsstellen verfügt (siehe Fig. 14). Von dem Vorrat an Permanent-Magnet-Drehzuhal-tungen, die als Beispiel in den Fig. 13a-13c gezeigt sind, wurden nur einige Möglichkeiten dargestellt, aus welchen gut ersichtlich ist, dass aufgrund der Elemente des Hauptschlüssel-Systems eine hohe Zahl von Untergruppen im Schloss-System aufgebaut werden können. Bei dem dargestellten Modell kennzeichnet die erste Zahl stets den Kanal der Basis des Generalschlüssels, die zweite Zahl das System der Hauptschlüssel und der eigenen Schlüssel.
Zusammenfassend kann die Drehzuhaltung 6 mit mehr als einer Sperrleistennut 100-104 ausgebildet werden, von welcher die eine Nut z.B. die Nut 100 für den eigenen Schlüssel 3, eine weitere Nut 102,103 oder 104 für den Haupt- bzw. Generalschlüssel dient. Die Nut 100 kann gleichzeitig für den eigenen Schlüssel 3 und für den Hauptschlüssel verwendet werden, wobei die weiteren Nuten 101-104 für den Generalschlüssel oder für weitere Schlüssel verwendet werden können. Die Nuten 100-104 können durch beliebige Teilung von 360° ausgebildet werden. Die Magnetisierungsrichtung der Magnetkörper 5 der Drehzuhaltungen 6 kann im Vergleich zu der Richtung der Nuten 100-104 durch eine beliebige Teilung von 360° gewählt werden. Auf diese Weise bestimmen die aktuellen Winkellagen der Nuten 100-104 und die Lage der Magnetisierungen der Magnetkörper 5 eine grundsätzliche Variationszahl des Schloss-Systems, wobei in Betracht gezogen ist, dass die Magnetisierungseinrichtung der Magnete 12 des eigenen Schlüssels 3 mit der Magnetisierungsrichtung der Magnetkörper 5 die zu der individuellen Nut 100 der Drehzuhaltung 6 angeordnet ist, in eine Linie fällt und dass die Magnetisierungsrichtung der Magnete 12 des Haupt- bzw. Generalschlüssels mit der Magnetisierungsrichtung der Magnetkörper 5 - die in den Nuten 102-104 des Rotors angeordnet ist - in eine Linie fällt.
Die Variationszahl der erfindungsgemässen magnetschlüsselbetätigten Schliesszylinder kann darüber hinaus durch die Zahl der verwendeten Nuten 100-104 und/oder durch die Winkellageverschiebung der Grundlage der magnetischen Felder oder durch die Teilungszahl der magnetischen Felder noch erhöht werden.
Fig. 13a zeigt die eigenen Nuten der Drehzuhaltungen I-VI und deren Magnetisierungsrichtungen.
Fig. 13b zeigt diejenigen Drehzuhaltungen, die aufgrund der Kombination der Drehzuhaltungen I-VI hergestellt wurden, und zwar in der Weise, dass die erste Zahl der Drehzuhaltungen der Fig. 13b, z.B. bei der Drehzuhaltung XII für den Hauptschlüssel nach der Drehzuhaltung I, die zweite Zahl bei der Drehzuhaltung XII entsprechend der Grund-Drehzuhaltung II für die Anwendung des eigenen Schlüssels ausgebildet ist.
Fig. 13c zeigt ein Ausführungsmodell der Bildung der Reihen der Drehzuhaltung.
Die Fig. 14a-14c zeigen die Ausführungsbeispiele der Drehzuhaltungen, die - wie es in den Fig. 13a-13c gezeigt ist - hergestellt wurden, zusammen mit der Lage der Magnetisierungsfelder derjenigen Schlüssel, die zu diesen einzelnen Drehzuhaltungen gehören.
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder mit einem Zylindergehäuse (1) und einem in diesem um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern (2) mit in Ausnehmungen des Zylinderkerns angeordneten Haltern (4), welche drehbar um eine Achse gelagerte Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) enthalten, die durch einen in einen im Zylinderkern vorgesehenen Schlüsselkanal (10) einsteckbaren Schlüssel (3) in eine Offenlage drehbar sind, und mindestens einer im Zylinderkern (2) verschiebbaren, mit Eingriffsbereichen für die Per-manent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) ausgestatteten Sperrleiste (8), welche in der Offenlage der Permanent-Magnet-Dreh-zuhaltungen bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer am Zylindergehäuse angeordneten Rastnut (33) aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zylinderkern (2) und dem Zylindergehäuse (1) mindestens ein Stellring (29a, 29b) angeordnet ist, der auf seiner Innenfläche mindestens eine Rastnut (9) für mindestens eine Sperrleiste (8) trägt.
  2. 2. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinander angeordnete Stellringe (29a, 29b) vorgesehen sind.
  3. 3. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellringe (29a, 29b) im Abstand zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrleiste (8) abgestuft ausgebildet ist.
  5. 5. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Stellringen (29a, 29b) zugewandte Teil der Sperrleiste (8) abgerundet ist und der übrige Teil über die Abrundung hervorsteht.
  6. 6. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellringe (29a, 29b) bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes gegenüber dem Zylindergehäuse (1) verdrehbar sind.
  7. 7. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellringe (29a, 29b) auf ihrer dem Zylindergehäuse (1) zugewandten Aussen-fläche mit einer Ausnehmung ausgestattet sind, in die eine federbelastete Kugel (18) eingreift.
  8. 8. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Teil der Sperrleiste (8) mit der Rastnut (33) zusammenwirkt, die in die Innenfläche des Zylindergehäuses (1) eingelassen ist.
  9. 9. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) auf ihrer der Sperrleiste (8) zugewandten Stirnfläche zur Aufnahme der Sperrleiste in der Offenlage mit mindestens einer Sperrleistennut (11) ausgestattet sind.
  10. 10. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite des Schlüsselkanals (10) im Zylinderkern (2) ein federbelasteter Orientierungsbolzen (30) derart hin- und herverschiebbar gelagert ist, dass er in der einen Endlage mit seinem einen Ende in eine Ausnehmung (38) am Schlüssel (3) und in der anderen Endlage mit seinem anderen Ende in die Rastnut (9) auf der Innenseite der Stellringe (29a, 29b) hineinragt.
  11. 11. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylindergehäuse (1) und im Zylinderkern (2) in der Schliesslage miteinander fluchtende, etwa radial zur Zylinderkernachse verlaufende Bohrungen vorgesehen sind, in denen federbelastete Gegenbolzen (22) verschiedener Länge hin- und herverschiebbar gelagert sind, die durch den richtigen Schlüssel (3)
    in der Offenlage aus der Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse (1) und dem Zylinderkern (2) herausschiebbar sind, und ein gewaltsames Herausziehen des Zylinderkernes verhindern.
  12. 12. Magnetschlüsselbetätigter Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Permanentmagneten ausgerüsteten Drehzuhaltungen mit zwei zur Aufnahme je einer Sperrleiste geeigneten Sperrleistennuten (100,102, oder 100,103, oder 100,104 usw.) versehen sind, die einen beliebigen Winkel miteinander einschliessen.
  13. 13. Schloss, enthaltend zwei an beiden Seiten einer Türe angeordnete Schliesszylinder nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrleistennuten (11) einen Teil der Sperrleiste (8) nur bei magnetischem Gleichgewicht zwischen dem richtigen Schlüssel (3) und den Perma-nent-Magnet-Drehzuhaltungen aufnehmen und in der eingeschobenen Lage des richtigen Schlüssels (3) in den Schlüsselkanal (10) die Sperrleiste (8) teilweise in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) und teilweise in den Haltern (4) Platz nimmt, in welcher Betriebslage der Zylinderkern (2) verdrehbar ist, während bei entferntem Schlüssel (3) die Sperrleistennut (11) in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) ausserhalb der Wirkungslinie der Sperrleiste (8) liegt, welche in dem Halter (4) und in den Rastnuten (9) der Stellringe (29a und 29b) angeordnet ist, während im Zylindergehäuse (1) in der Linie der Rastnuten der Stellringe (29a, 29b) eine die verriegelte Lage der Sperrleiste (8) sichernde Rastnut (33) ausgebildet ist.
  14. 14. Schloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Schliessylinders der Bohrung für die Schlossanlage entspricht, die eine korrosive Einflüsse abschirmende Abdichtung aufweist.
  15. 15. Schloss nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsorgan der zwei Zylinderkerne (2) eine Kupplungsachse (34) vorhanden ist, die mit einem in den Schlüsselkanal (10) einsteckbaren Schlüssel in longitudinaler Richtung verschiebbar angeordnet ist, und dass die Kupplungsachse (34) mittels eines Verbindungsstük-kes (14), welches in einem Schiebermitnehmer angeordnet ist, die Enden der Zylinderkerne (2) mit dem Schiebermitnehmer (15a, 15b) des Schlosses verbindet, der die Enden der Zylinderkerne krallenartig umgibt.
  16. 16. Schloss nach den Ansprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Ausnehmung am Ende des Zylinderkernes (2) eine an der Seite des aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmers (15a, 15b) ausgebildete Schulter hineinragt, die das Ende des Zylinderkernes (2) umgibt.
  17. 17. Schloss nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, das Organe zur Verhinderung der Aufbohrung des Schlüsselkanals (10) vorhanden sind, die an beiden Seiten des Schlüsselkanals (10) angeordnete Schutzplatten (16a, 16b) und diese Schutzplatten (16a, 16b) fixierende Haltebolzen (39) umfassen und/oder aus einem in eine Bohrung des Zylindergehäuses (1) eingepassten Schliessbolzen (24) sowie aus den an den Seiten des Schlüsselkanals (10) angeordneten Orientierungsbolzen (30) bestehen, welche alle aus einem Bohrversuch widerstehendem Hartstahl gebildet sind.
  18. 18. Schloss nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ausgangslage des Zylinderkernes (2) bestimmende Organ ein in eine Ausnehmung (38) des zugehörigen Schlüssels (3) eingepasster Orientierungsbolzen (30) oder eine Stahlkugel (32) ist, der bzw. die gleichzeitig auch in der verdrehten Lage des Zylinderkernes ein das Herausziehen des zugehörigen Schlüssels (3) verhinderndes Organ bilden.
  19. 19. Schloss nach den Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrleistennut (11) der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) eine quadratische oder nach
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