DE3343581A1 - Magnetschluesselbetaetigter schliesszylinder - Google Patents

Magnetschluesselbetaetigter schliesszylinder

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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER ^ ~ . q r ο -ι
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE O O H 0 U O I PATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝΘ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
39 398 t/gl
Elzett Müvek, Budapest / Ungarn. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder
Die Erfindung betrifft einen magnstschlüsselbetätigten Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem in diesem um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern, mit in Ausnehmungen des Zylinderkerns angeordneten Haltern, welche drehbar um eine Achse gelagerte PBrmanent-Mägnet-Drehzuhaltungen enthalten, die durch ei:nen in einen im Zylinderkern vorgesehenen Schlüsselkanal sinsteckbaren Schlüssel in einer Offenlage drehbar sind, and mindestens einer im Zylinderkern verschiebbaren, mit Eingriffsbereichen für die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgestatteten Sperrleiste, welche in der Offenlage der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer am Zylindergehäuse angeordneten Rastnut aushebbar ist.
In denjenigen Schloßkonstruktionen, die nur in der einen Seite einer Türe eingebaut sind, wird ein einziger magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder verwendet, während bei Schloßkonstruktionen, die an beiden Seiten einer Türe eingebaut sind, pro Seite je ein magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder eingesetzt wird, die den Schiebermitnehmer umfassen.
Der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der Erfindung ist im wesentlichen eine Modernisierung desjenigen magnetschlüsselbetätigten SchließZylinders, der in der ungarischen Patentanmeldung 174 718 beschrieben ist. Die Weiterentwicklung dieser bekannten Konstruktion bezweckt
BAD ORIGINAL LASTRASSE A . D-8OO0 MÜNCHEN 81 · TELEFON COββ} 911087 '· TELEX O5-.2B61O CFATHE} · TELEKOPIERER D183S©
die Verhinderung einer gewaltsamen Öffnung der an sich bekannten magnetischen Schloßkonstruktionen.
Magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder sind mit der Zielsetzung entwickelt worden und wurden deshalb verbreitet, weil diese im Vergleich mit traditionellen Schloßkonstruktionen im Falle eines gewaltsamen Aufbruch- bzw. öffnungs;-versuches wesentlich vorteilhafter sind. Derartige magnetische Schloßkonstruktionen schließen nämlich die Verwendunj eines fremden Schlüssels aus, weil die Steuerung der Verriegelung nicht mechanisch, sondern magnetisch, d.h. aufgrund der gegenseitigen Wirkung der magnetischen Feldstärke des magnetischen Schlüssels und der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen erfolgt. Demzufolge sind die gewaltsamen, rä::fi nierten und spurlosen öffnungsversuche von magnetischen Schlössern nicht erfolgreich. Aus diesem Grunde bezweckt die Weiterentwicklung der magnetischen Schloßkonstruktion d/e-Verminderung bzw. die völlige Ausschließung von Einbruchsmethoden, bei denen das Schloß zerstört, aufgebohrt oder aorck andere gewalttätige Methoden geöffnet bzw. zugrunde gerichtet wird.
Magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder sind in den verschiedenen Ausführungsformen seit langem bekannt. Wegen ihrer Kompliziertheit bzw. der Schwierigkeit der Technologie ihrer Herstellung sind jedoch im wesentlichen nur zwe/ patentierte Lösungen realisiert worden, die auch handelsübl/cA sind. Eine dieser zwei Lösungen ist entsprechend dem schon erwähnten ungarischen Patent Nr. 174 718 ein magnetschlüssel betätigter Schließzylinder der Anmelderin.
Aufgrund von Versuchen wurde erkannt, daß aufgrund der gegenwärtigen und zukünftigen Einbruchsmethoden magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß dem ungarischen Patent Nr. 174 718 die gewünschte und erforderliche Sicher-
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heit nicht in vollkommener Weise bieten können. Die Revolution der Entwicklung der Technologie führte auch auf diesem Gebiet zu einer unerwartet raschen Entwicklung der gewaltsamen öf f r.ungstechnologie.
Prinzipiell treffen diese Ausführungen auch auf andere an sich bekannte magnetische Schloßkonstruktionen zu, wie z.B. auf die Lösung genäß der DE-OS 26 25 994. Diese Schloßkonstruktion ist teilweise mechanisch, teilweise magnetisch gestaltet und ist in der Hinsicht der Lösung gemäß dem ungarischen Patent 174 718 ähnlich, weil auch bei dieser Konstruktion ein magnetischer Schlüssel verwendet wird, der mit Permanentmagnet-Drehzuhaltungen zusammenwirkt. Die mechanische Rastung versehen teilweise Zapfen, andererseits einstellbare Raststellen, die in den Ausnehmungen von magnetischen Drehzuhaltungen ausgebildet sind. An den Rasten ist eine Zahnung ausgebildet,die durch die Ausnehmungen, die in den Drehzuhaltungen ausgebildet sind, einnehmen können. Die Einnahme der Zahnung wird durch die Anwendung eines magnetischen Schlüssel vorgenommen. Falls ein fremder Schlüssel verwendet wird, kann der sichere Betrieb des Schlosses gestört werden. Gegen ein Aufbohren des Zylinderkisrnes existiert kein effektiver Schutz.
Aufgrund der oben geschilderten Umstände ist es erforderlich, die zum S bande der Technik gehörenden Lösungen bedeutend weiterzuentwicksin. Die Zielsetzung dieser Weiterentwicklung besteht darin, d'is Einbruchsmöglichkeiten durch Zerstörung des Schlosses zu verminiern, bzw. den Erfolg eines eventuellen gewaltsamen Schloßaufbrechens auszuschließen.
Falls der Schließzylinder mit einem Gabel-Schlüssel, oder mit einer Zange mit großer übersetzung in alternierende Richtungen gedreht wird, kann eine äußerst große Zerstörungskraft aufgebracht werden, die schließlich zum Bruch des Schlosses führen kann. Eine andere Möglichkeit zur gewaltsamen öffnung besteht in der Aufbohrungsmöglichkeit. Die Zielsetzung beinhaltet
ferner einen effektiveren Schutz gegen gewaltsame Aufbruchsmethoden, bzw. die Asschließung dieser Möglichkeit.
Es sind nämlich bereits solche Schloßöffnungsmethoden bekannt geworden, bei denen ein äußerst «starkes bzw. festes Mittel in den Schlüsselkanal hineingesteckt und von außen ein großes Drehmoment ausgeübt wurde.. Bei einem solchen Versuch wird die Schloßeinlage zerstört und ist mit dem richtigen Schlüssel nicht mehr funktionsfähig.
Durch die Verbreitung von magnetischen Schloßkonstruktionen ist seitens der Benutzer ein Bedarf dahingehend entstanden, daß in bestimmten Anwendungsgebieten, z.B. im Fremdenverkehrswesen, vorzugsweise in HoteLs, Büros usw. neben den individuellen Schlüsseln zur Betätigung einer Gruppe von Schlössern ein Hauptschlüssel, fsrner zur Betätigung sämtlicher Schlüssel ein sogenannter Generalschlüssel benötigt wird.
Aufgrund der oben erwähnten Zielsetzungen wurde die vor lieg en*/« Erfindung konstruiert.
Zur Verhinderung eines gewaltsamen Aufbruches des Zylinderkernes ist die magnetische Schloßeinlage gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der Zylinderkern zum Schutz gegen eine Zerströung durch Verdrehung oder gewaltsamen Einbruch zwei entlang der longitudinalen Achse einander gegenüberliegende Zylinderkerne verwendet werden, die miteinander im Hinblick auf die Kraftubertragurg verbunden sind.
Zur Erhöhung des Schutzes gegen Aufbohren werden nicht nur stärkere und dickere, bzw. !Einlagen von größerer Festigkeit verwendet, sondern die verwendeten Stahleinlagen sind in einer solchen Form ausgebildet, daß eine Schutzstahlplatte den Zylinderkern von jeder Seite umringt, so daß da-
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durch ein bedeutender Schutz gegen Aufbohren gewährleistet ist. Die erwähnten Stahlplatten schützen nicht nur den Zylinderkern, sondern auch den Schlüsselkanal derart, daß ein Einbrecher in diesen Kanal keine Gewinde schneiden kann, d.h. ein Herausziehen des Zylinderkerns mit Hilfe dieses Gewindes nicht möglich ist. Um diese Möglichkeit zukünftig zu fermeiden, ist erfindungsgemäß der Schiebermitnehmer aus zwei Hälften ausgebildet, so daß durch diese Maßnahme die Auszieh-Möglichkeit beseitigt ist. Wie bekannt, sind der empfindlichste Teil der Schloßkonstruktion die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen, die die oben erwähnte Hartmetall-Umhüllung von keiner Richtung her aufgebohrt werden können. Die Maßnahme einen Schutz gegen ein gewaltsames Verdrehen des Zylinders zu gewährleisten bzw. ein Aufbohren des Zylinderkernes zu verhindern, war erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß die bisher verwendeten orientierenden und das Herausziehen des Schlüssel beim Verdrehen verhindernden Mittel (Orientierungsbolzen) durch eine zweckmäßige Anordnung einen unerwartet vorteilhaften Effekt erbrachten.
In Verlaufe der Versuche einer gewaltsamen Verdrehung zeigte sich, daß die Zerstörung· des Zylinderkerns durch Verdrehen verhindert werden kann, falls zwei Stellringe verwendet werden, durch welche das Verdrehen des Zylinderkernes auf zwei Abschnitte aufgeteilt wird. In den Stellringen ist jeweils eine Ausnehmung vorgesehen, die ein Kreissegmentprofil bv.-sitzt. Die Ausnehmung ermöglicht, daß, falls der richtig« Schlüssel eingeschoben ist, in dem ersten Abschnitt das Schloß in herkömmlicher Weise abschließbar bzw. offenbar ist. B«i dem Verdrehen des Zylinderkernes werden die Sperrleisten auf eine Zwangsbahn bis zu der Menteloberflache des Zylinderkernes hineingedrückt. Der zweite Abschnitt wird dagegen wirksam, wenn der Zylinderkern mit einem fremden Körper verdreht wird. In diesem Falle verdrehen sich die Stellringe zusammen mit dem Zylinderkern, bis sich die Sperrleisten in Rastnuten im
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Zylindergehäuse verankern. Die Sperrleisten sind in dieser Lage einer Abscherkraft ausgesetzt. Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Größe der zur Zerstörung erforderlichen Abscherkraft ein Vielfaches von derjenigen Kraft ist, die durch ein Drehmoment mit heutzutage bekannten härtesten Mitteln hervorgerufen werden kann.
Im Verlaufe von Versuchen wurde bewiesen, daß magnetische Schloßeinlagen mit individuellen Schlüsseln in der Weise ausgebildet sein körnen, daß die Zylinderkerne sowohl mit einem Hauptschlüssel als auch mit einem Generalschlüssel betätigt werden können. Es hat sich nämlich gezeigt, daß an den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen mehr als eine Sperrleistennut ausgebildet werden kann, und daß die Sperrleistennut in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen in belieb/' ger Winkelteilung von 360° ausgebildet werden können. Durch die an den Drehzuhaltungen ausgebildeten Sperrleistennuten können die verschiedensten Schlüssel bzw. Schloß-Systeme konstruiert werden. So kann die eine Sperrleistennut an der Drehzuhaltung für einen individuellen, die zweite Sperrleistennut für einen Haupt- bzw. Generalschlüssel dienen. Als alternativ« Lösung kann die eine Sperrleistennut für einen Steuer- b::w. Generalschlüssel, und die andere Sperrleistennut für einen Haupt- und einen individuellen Schlüssel dienen.
Die Erfindung betrifft einen mit magnetischen Körpern betätigten Schließzyl.Lnder, der einen mit einem Magnet-Schlüssel in die offene oder die gesperrte Lage verdrehbaren Zylinderkern besitze. Falls das Schloß nur an einer Seite einer Türe eingebaut ist, ist ein einziges Zylindergehäuse vorgesehen, das an den Schiebermitnehmer anschließbar ist. Falls das Schloß in beide Seiten einer Türe eingebaut ist, werden zwei Zylindergehäuse achsialsymmetrisch zu einem Schloßkörper zusammengesetzt. Der im Schloßkörper angeordnet^
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Zylinderkern ist mit dem richtigen Schlüssel verdrehbar derart angeordnet, daß die Sperrleisten aus den an beiden Seiten des Zylinderkernes befindlichen Rastausnehmungen gemeinsam herausdrehbar sind. In den nestartigen Ausnehmungen der Halter ist eine aus Drehzuhaltungen gebildete Reihe angeordnet, wobei die Drehzuhaltung um ihre Achsen drehbar gelagert sind. Die Drehzuhaltungen sind mit zur Aufnahme der Sperrleisten geeigneten Sperrleistennuten versehen. Die ausgekeilte Sperrleiste bildet ein Verhinderungsorgan gegen Verdrehen durch einen vom richtigen Schlüssel unterschiedliches Mittel. Die Halter sind zusammen mit den Drehzuhaltungen in den Manteloberflächen auf gegenüberliegenden Seiten eingelassen angeordnet. Der Zylinderkern besitzt die Verdrehbarkeit des Schloßkörpers und die genaue Stelle der Herausziehmöglichkeit für den richtigen Schlüssel bestimmende Mittel, wie beispielsweise einen Orientierungsbolzen, der gegebenenfalls mit einer Stahlkugel versehen sein kann. Der Zylinderkern verfügt über Bohrungen, in welche verschiedene Längen aufweisende,über Abstufungen am richtigen Schlüssel auf dieselbe Höhe einstellbare und das Verdrehen des Zylinderkernes verhindernde Gegenbolzen hineinragen.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse zwei Stellringe angeordnet sind, die mit je einer Rastnut versehen sind, die denjenigen Teil der Sperrleiste, vorzugsweise deren abgerundeten Teil, der das Verdrehen des Zylinderkernes verhindert, aufnimmt. In der jeweiligen Drehzuhaltung ist eine entlang der Seite ausgebildete Sperrleistennut angeordnet, die den anderen Teil der Sperrleiste nur im magnetischen Gleichgewicht zwischen dem richtigen Schlüssel und der Drehzuhaltung aufnimmt. In der eingeschobenen Lage des eigenen Schlüssels in dem Schlüsselkanal liegt die Sperrleiste teilweise in der Sperrleistennut und teilweise im Halter. In diesem Betriebszustand kann der Zylinderkern frei verdreht werden. Falls der richtige Schlüssel nicht im Schlüsselkanal liegt, liegt die
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Sperrleistennut der Drehzuhaltung außerhalb der Wirkungslinie der Sperrleiste, so da£ die Sperrleiste lediglich in dem Halter und in den Rastnuten der Steilringe Platz findet. Im Zylinderkern ist in der Linie der Rastnuten der Stellringe eine die verriegelte Lage der Sperrleiste sicherstellende Rastnut ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung des magnetschlüsselbetätig-en SchließZylinders gemäß der Erfindung bildet das Verbindungsorgan der Zylinderkerne eine Kupplungsachse, die durch ein in den Schlüsselkanal hereinschiebbares beliebiges Organ entlang der longitudinalen Achse verschiebbar angeordnet ist. Die Kupplungsachse verbindet in dem aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmer und zwischen den Ausnehmungen am Ende der Zylinderkerne befindlichem Verbindungsstück den jeweiligen Zylinderkern mit dem Schieb— mitnehmer des Schlosses, wobei der Schiebermitnehmer das Ende de.s Zylinderkernes krallenartig fixiert. Am Ende des Zylinderkernes ist ein an der Seite des aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmers ausgebildete Schulter eingepa^A^ die das Ende des Zylinderkernes umgibt.
Die Geg'2nbolzen dienen ebenfalls als Organ, welches die Aufgabe hat, ein gewaltsames Herausheben des Zylinderkernes zu verhindern. Zur Verhinderung des Aufbohrens des Schlüsse/. kanals' bilden diejenigen Schutzplatten, die an die Frontplatte äes Zylinderkernes bzw. an der Eintrittsöffnung des Schlussslkanals angeordnet sind, und ferner diejenigen Bolzen, die diese Schutztslatten fixieren und/oder der in die Verlang-
d rung des Schließkörpers eingepaßte Hartmetallsperrbolzen, schließlich die an den Seiten des Schlüsselkanals angeordneten Orientierungsbolzen. Ein die Ausgangslage des Zylinder" kernes orientierendes Organ bildet ein in eine Ausnehmung des richtigen Schlüssels eingepaßter Orientierungsbolzen eine Stahlkugel, die gleichzeitig in der von der Ausgangs-
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lage verdrehten. Lage des Zylinderkern.es das Herausziehen des Schlüssels verhindert.
Die Sperrleistennut in der Drehzuhaltung weist eine quadratische oder nach innen verengte Stumpfkegel-Querschnittsform auf. Von den zwei Sperrleistennuten kann jede Nut für den individuellen oder den Haupt- bzw. den Generalschlüssel dienen. Die Wahl der Winkellage zwischen den Nuten und die relative Lage der jeweils veränderbar magnetisierbaren magnetischen Felder dilden die Vc.riationsmöglichkeiten von der Größenordnung einer Million für den Schlüssel bzw. die Schloßkonstruktion. Die Formgestaltung des kompletten Zylinderschlosses kann entsprechend beliebigen Profilen ausgebildet sein. Im Bereich der Frontplatte des magnetschlüsselbetätigten Schließzylinders ist vorzugsweise eine,korrosive Einflüsse hermetisch absperrbare Isolierung vorgesehen.
Die magnetische Schloßeinlage geiaäß der Erfindung besitzt unter anderem insbesondere die nachstehenden Vorteile:
Ein gewaltsamer Einbruchsversuch mit modernsten Mitteln wird dadurch verhindert, daß die achsensymmetrisch hintereinander angeordneten Zylinderkerne im Hinblick auf die Kraftübertragung miteinander mit einem eine außerordentlich große. Festigkeit besitzendes Mittel verbunden sind, so daß die Verbindung zwischen den Zylinderkernen der zwei Schloßkörper durch einen gewaltsamen Verdrehuigsversuch nicht unterbrochen werden kann.
Der Schutz gegen ein eventuelles Aufbohren ist in der Weise gewährleistet, daß die gegen Aufbohren schützenden Stahlplatten gleichzeitig den Schlüsselkanal schützen und zwar dergestalt, daß ein Einschneiden eines Gewindes und damit ein Herausziehen des Zylinderkernes aus dem Zylindergehäuse über
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dieses Gewinde mittels eines Herausnehmers verhindert wird.
Die Möglichkeit einer öffnung des magnetschlüsselbetätigten SchließZylinders durch ein gewaltsames Verdrehen des Zylinder kernes wird durch die Erfindung in der Weise verhindert, daß ein eventuelles Verdrehen des Zylinderkernes mit einem fremden Körper durch die Anwendung von zwei Stellringen und die Aufteilung der Sperrleiste in zwei Abschnitte verhindert wird. Diese mit zwei Stellringen versehene Konstruktion widersteht den modernsten, d.h. aus dem härtesten Material hergestellten Fremdkörper, bzw. einem mit diesen ausgeübten Drehmoment.
Der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der Erfindung ist eine wesentliche Weiterentwicklunc der bekannten magnetischen Schloßkonstruktionen, uno zwar dadurch, daß im Sinne der Erfindung der Schließzylinder jeden Ansprüchen entspricht und mit individuellen Schlüsseln, mit Hauptschlüssel und mit Generalschlüsseln betlitigbar ist.
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Der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne daß die dargestellten bzw. beschriebenen Ausführungsbeispiele den
Schutzumfang eingrenzen. Im Rahmen des Schutzbegehrens können selbstverständlich weitere Ausführungsbeispiele gestaltet werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen magnetschlüsselbetätigten Schließzylinder gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten und aufgebrochen ,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
Figur 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der
Figur 1 und zwar die Orientierung des Zylinderkernes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B
der Figur 1, und zwar abweichend von Fig. mit einer mit Stahlkugeln ausgeführten Klappe,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
Figur 1 in Offenlage,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E der
Figur 1 in Sperrlage,
Fig. 7 eine Sperrleiste in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C der
Fig. 1,
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Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie D-D der
Fig. 1,
Fig. 10 - 12 Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen, die mit
je zwei Rastkanälen versehen sind,
Fig. 13a - 13c einige Variationsmöglichkeiten in der
Anordnung der Rastkanäle,
Fig. 14a - 14d Ausführungsbeispiele für die Gestaltung
der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen für eigene und Hauptschlüssel, wobei die Rastkanäle und die Magnetisierungsfelder der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen und der zu diesen gehörigsn Schlüssel dargestellt sind,
Fig. 15 einen magnetschlüsselbetätigten Schließzylinder gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung.
In denjenigen Türen, in welchen nur an einer Seite ein Schloß eingebaut ist, wird im Sinne der Erfindung nur ein einziger magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder verwendet. Die Ausführung dieses Schloßkörpers ist identisch mit der einen Hälfte desjenigen doppelter Schließzylinders, der bei denjenigen Schlössen verwendet wird, die in beiden Seiten einer Türe eingebaut sind, und der in Figuren 1-9 dargestellt ist.
Der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der Erfindung besitzt die nachstehend erwähnten Bestandteile bzw. Kennzeichen,die in dem ungarischen Patent Nr. 174 718 beschrieben sind.
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Ein im Zylinderkörper 1 angeordneter Zylinderkern 2 ist nur mit einem bestimmten Schlüssel 3 verdrehbar. In Ausnehmungen an beiden Seiten des Zylinderkernes 2 sind Halter 4 angerodnet, die zusammen mit dem Zylinderkern 2 im Zylindergehäuse 1 verdrehbar sind. In nestartigen Ausnehmungen der Halter 4 sind wenigstens je zwei Drehzuhaltungen angeordnet, die mit Permanent-Magneten ausgestattet sind. Diese Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 sind über Achsen drehbar gelagert. Die in den Haltern 4 angeordneten Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 verhindern über eine Sperrleiste 8 durch Verkeilen, daß der Zylinderkern 2 mit einem fremden Körper verdreht werden kann. Die Halter 4 sind zusammen mit den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen in den einander gegenüberliegenden Mantelflächen des Zylinderkernes 2 eingesenkt. Der Zylinderkern 2 besitzt einen Orientierungsbolzen 31, der seine Verdrehungsmöglichkeit gegenüber dem Zylindergehäuse 1 und die Stelle, an der der richtige Schlüssel 3 herausnehmbar ist, bestimmt. Der Orientierungsbolzen ist mit einer Platte oder mit einer Stahlkugel 32 versehen.
Der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der Erfindung ist außer-in der oben beschriebener, an sich bekannten Weise noch in folgender Weise aufgebaut:
Wie aus Figur 15 ersichtlich, ist das Zylinde:rgehäuse des Schließzylinders mit Rücksicht auf genormte ίiontürabmessungen derart ausgebildet, daß der Schließzylincler für verschiedene Zwecke vorgesehen und in verschieden große Schloßkonstruktionen eingeschoben werden kann. Dadurch ist der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder gemäß der Erfindung universell einsetzbar. Im Sinne der Erfindung ermöglichen die an die Enden des Zylinderkernes 2 angeforxnten Ausnehmungen, daß durch Einmontierung von Dichtungsringen, z.B. in einer feuchten und/oder sauren Atmosphäre, d.h. in einer
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aggressiven Umgebung, stets eine störungsfreie Funktion gewährleistet ist.
Ein weiteres neues und erfinderisches Konstruktionskonzept ist. darin zu sehen, daß zwischen dem Zylinderkern 2 und dem Zylindergehäuse 1 zwei Stellringe 29a und 29b vorgesehen sind. Derjenige Teil der Sperrleiste 8, der den Zylinderkern 2 in seiner Lage bei Einsatz eines falschen. Schlüsseds 3 fixiert, befindet sich in Rastnuten 9, die erfindungsgemäß in den Stellringen 29a und 29b ausgebildet siind. Der ^andere Teil der Sperleiste 8 ruht in den Haltern 4. Beim Einschieben des richtigen Schlüssels nehmen die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 eine Lage ein, die der entsprechenden Lage des magnetischen Feldes entspricht. In dieser Phase liegen Sperrleistennuten 11, die offen und an den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungenv.ausgebildet sind, in der Bewegungεebene der Sperrleiste 8 (siehe Pigur 2). Die Lage des magnetischen Feldes der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen zu der jeweiligen Sperrleistennut kann dabei je nach Wahl variiert werden. Bei einem Verdrehen des Zylinderkernes 2 werden die Sperrleisten 8 durch die in den Stellringen 29a und 29b ausgebildeten Rastnuten 9 in die in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgebildeten Sperrleistennut 11 eingeschoben. Danach istehen die Sperrleisten 8 nicht mehr über die Mantelfläche' des Zylinderkernes heraus, so daß dieser mit dem richtigen Schlüssel 3 verdreht werden kann.
Fig. 5 ::eigt den gemäß den obigen Ausführungen verdrehten Zylinderkern 2.
Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß - falls in den Schlüsselkanal 10 ein vom richtigen Schlüssel 3 abweichender fremder Schlüssel oder Körper 35 eingesetzt wird, d.h. ein unerlaubter Öffnungsversuch durchgeführt wird - keine öffnung des Schlosses möglich ist. Zu Beginn des Verdrehens des
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des Zylinderkernes 2 bewegen sich die Stellringe 29a und 29b nicht, weil eine Feder 26 die eine Kugel 18 in eine Rastausnehmung des Stellringes 29a bzw. 29b preßt, mit einer größeren Kraft widersteht, als diejenige Kraft, die zum Verdrehen des Zylinderkernes 2 erforderlich ist (siehe Figur 1). Im Falle eines unerlaubten Öffnungsversuches, d.h. wenn auch nur bei einer der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6 das notwendige magnetische Gleichgewicht nicht zustande kommt, bzw. die Richtung der Sperrleistennut 11 nicht mit der wirksamen Richtung der Sperrleiste 8 zusammenfällt, kann die Sperleiste 8 nicht in die Sperrleistennut 11 eingeschoben werden. In diesem Falle wird ein Moment auf die Stellringe 29a und 29b übertragen, durch das diese zusammen mit dem Zylinderkern 2 verdreht werden, weil dieses Moment größer ist, als das Moment das durch die Druckkraft des Kugeis 18 über die Feder 26 erzeugt wird. Die in dieser Weise entstandene Verdrehung ist jedoch äußerst gering, weil sich die Sperrleiste nicht in Richtung der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen bewegen kann, so daß die Sperrleiste über die Mentelflache des Zylinderkernes 2 herausragt. Demzufolge kommt dieser Teil der Sperrleiste an der Wand der im Zylindergehäuse 1 ausgebildeten Rastnut 33 (siehe Figur. 6) zur Anlage und verhindert eine weitere Verdrehung des Zylinderkernes 2. Die Sperrleiste ist aufgrund der speziellen Formgebung der Rastnut 33 in diesem Bereich einer reinen Scherbelastung ausgesetzt. Die j;um völligen Abscheren der Sperrleiste 8 erforderliche Kraft ist jedoch ein Vielfaches derjenigen Kraft, die durch das Drehmoment mit einem fremden Schlüssel oder Körper 35 ausgeübt werden kann, wodurch eine Zerstörung der Schloiieinlage nicht möglich ist, zumal in dieser Phase keine Kräfte mehr über die Sperrleiste auf die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgeübt werden.
Ein Versuch den Zylinderkern 2 mit Gewalt zu verdrehen ist zwecklos, da dadurch eine Zerstörung der Schloßeinlage nicht
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verwirklicht und die Konstruktion nicht deformiert werden kann, so daß auch nach einem eventuellen Öffnungsversuch das Schloß bzw. seine Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Ein mit Gewalt durchgeführter Öffnungsversuch würde voraussetzen, daß die Gegenbolzen 22 durch irgendein fremdes Mittel außer Wirkung gesetzt werden. Kann dies nicht bewerkstelligt werden, müßten in einem solchen Falle auch diese durch eine Scherkraft abgeschert werden.
Die Längen der Gegenbolzen 22 sind ungleich, und die Gegenbolzen 22 sind in den Zylinderkern 2 eingepaßt. Sie ermöglichen die Verdrehung des Zylinderkernes 2 in der Weise, daß die verschiedenen Längen der Gegenbolzen durch die Abstufung des eingeschobenen richtigen Schlüssels 3 ausgeglichen werden, d.h. in einem solchen Falle die Enden der Bolzen nur bis zur Mantelfläche des Zylinderkernes 2 ragen. Wie aus Figur 1 hervorgeht, liegen die Gegenbolzen 22, mit einer Feder gedrückt an den Stützen 19a und 19b an.
Wie schon erwähnt, besteht eine andere Möglichkeit der Öffnung eines Schließzylinders durch gewaltsame Zerstörung darin, daß in den Schlüsselkanal 10 ein Gewinde geschnitten und versucht wird, den Zylinderkern 2 aus dem Zylindergehäuse mit Hilfe dieses Gewindes unter Verwendung eines an sich bekannten Kugellagerab zug sorganes herauszuziehen, wonach in die Schloßanordnung mit einem Instrument eingegriffen werden kann.
Bei einem magnetschlüsselbetätigten Schließzylinder gemäß der Erfindung kann in den Schlüsselkanal 10 kein Gewinde geschnitten werden, weil ein derartiger Versuch durch gehärtete Schutzplatten 16a und 16b verhindert wird (siehe Figur 8). Den primären Schutz gegen eine Aufbohrung des Schlüsselkanal 10 stellt jedoch die aus hartem Stahl hergestellte Einlage
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23 dar, die an der Frontplatte des Zylindergehäuses fixiert ist. Der Schlüsselkarial 10 verfügt darüberhinaus über die äußerst harten Schutzplatten 16a und 16b, und ferner über in Ausnehmungen 31 eingepaßte Orientierungsbolzen 30, die aus hartem, nicht auJfbohrbarem Stahl hergestellt sind.
Das Verbindungsorgan zwischen den zwei Zylinderkernen 2 des magnetschlüsselbetätlgtn Zylinderkerns gemäß der Erfindung bildet eine Kupplungsachse 34, die durch denin den Schlüsselkanal 10 eingesetzten richtigen Schlüssel 3 in longitudinaler Achsrichtung versetzbar ist. An der Kupplungsachse sind Ver bindungsstücke 14 fixiert, die über diejenigen Ausnehmungen, die im Bereich der Enden der Zylinderkerne 2 vorhanden sind, den Zylinderkern 2 mit dem aus zwei Teilen hergestellten Schiebermitnehmer 15a, 15b, der das Bewegungsorgan des Schlosses ist, verbinden. Der Schiebermitnehmer 15a und 15b ist mit einer verschließfesten harten Metall-Deckplatte 28 zusammengefaßt und mit einem Niet 27 fixiert. Die Teile des Schiebermitnehmers 15a und 15b umfassen krallenartig die Enden des Zylinderkernes 2.
Die zwei Zylinderkerne des Schlosses gemäß der Erfindung (innerhalb und außerhalb der Türe angeordnet) werden durch die Kupplungsachse 34 miteinander verbunden, die in Bohrungen an den Enden der Zylinderkerne 2 eingepaßt ist und im Falle der Einwirkung eventueller äußeren Verdrehungskräfte in Bezug auf das Brechen kritischer Querschnitte zwischen den Zylinderkernen 2 entlastet, und der den eventuellen Bruchsversuche widersteht. Die andere Rolle der Kupplungsachse 34 ist, daß diese durch ein Einsheieben des richtigen Schlüssels 3 in den Schlüsselkanal 10 in den anderen Zylinderkern 2 überführt wird und daß in diesem Falle der richtige Schlüssel 3 diejenigen Verbindungsstücke verschiebt, die die Zylinderkerne 2 mit dem Schiebermitnehmer 15a und 15b mittels der Ausnehmungen
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die an den Enden des Zylinderkernes 2 und im Schiebermit— nehmer 3 ausgebildet sind, verbinden. Die Bewegung des richti gen Schlüssels 3 und des Rastes des Schlosses wird durch die oben beschriebene mechanische Verbindung durchgeführt (siehe in Fig. 1 die kinetische Linie).
An dem richtigen Schlüssel 3 ist eine Ausnehmung 38 ausgebildet, deren Tiefe der Tiefe der Rastnut 9, die in den Stellringen 29a und 29b ausgebildet ist, entspricht. Diese Ausnehmung 38 dient in der verdrehten Lage des Zylinderkernes zur Aufnahme des den richtigen Schlüssel 3 fixierenden Orientierungsbolzens 30, der in der verdrehten Lage: des Zylinderkernes 2 in die Ausnehmung 38 hereinragt.
Der richtige Schlüssel 3 kann nach dem Verdrehen des Zylinder kernes 2 nicht aus dem Schlüsselkanal 10 herausgenommen werden, weil dies durch den den Zylinderkern 2 orientierenden Orientierungsbolzen 30 oder durch ein mit der Stahlkugel eine Druckfeder verbundenes Druckstück 30a (vgl. Figur 4), verhindert wird, der bzw. das in die Ausnehmung 38 des richtigen Schlüssels 3 hineinragt. Im Falle des Vercxehens des Zylinderkernes 2 wird beim erstgenannten Ausführungsbeispiel der Orientierungsbolzen 30 (siehe Fig. 3) und bei dem zweitgenannten Ausführungsbeispiel die Stahlkugel 3 2 (siehe Fig. 4) in den Zylinderkern 2 hinein unter die Mantelcberflache gedrückt, .und zwar gegenüber der Wirkungsrichturg der Druckfeder, wodurch der Zylinderkern 2 verdreht werden kann. In diesem Falle kann der richtige Schlüssel 3 nicht herausgezogen werden, weil der Orientierungsbolzen 30 bzw. das Druck— stück 30a in der Ausnehmung 38 des Schlüssels 3 verankert sind.
Auf diese Weise werden der Orientierungsbolzen 30 oder die kugel 32 zu einem den Zylinderken 2 gnau orientierenden und die freie Verdrehung der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen 6
BADORIGfNAL
möglichenden Organ.
Ferner erlauben der Orientierungsbolzen 30 oder die Stahlkugel 32 die Herausnahme des richtigen Schlüssels 3 nur in der Grundstellung des SchließZylinders.
Der Orientierungsbolzen 30 oder die Stahlkugel 32, die jeweils an den beiden Seiten des Zylindergehäuses angeordnet sind, bilden ein Verhinderungsorgan, das einen Aufbohrungsversuch verhindert.
Die Enden der Sperrleiste 8 sind abgestuft, wobei der mittlere Teil herausragt. Dieser mtitlere Teil wirkt mit der Rastnut 33 im Zylindergehäuse zusammen, wobei die abgestuften Enden der Sperrleiste δ durch die Stellringe 29a und 29b und ferner durch den Halter 4 geführt sind.
Die der Schlüsselkanal 10 schützenden Schutzplatten 16a und 16b sind zur Verhinderung einer eventuellen Aufbohrung aus vartstahl hergestellt. Die Schutzplatten 16a und 16b werden durch Ealtebolzen 39, die an den Seiten des Schlüsselkanals 10 angeordnet sind, fixiert. Diese sind gleicherweise zur Verhinderung einer Aufbohrung aus Hartstahl ausgebildet. Einen Schutz gegen Aufbohrungen gewährleisten somit die Hartstahl-Schutzplatten 16a und 16b, die Haltebolzen 39, die Ori.entierungsbolzen 30 bzw. die Stahlkugeln 32 und oder der in eine Bohrung im Zylindergehäuse eingepaßte Hartstahl-Schliefibolzen 24.
Bei einem Schließzylinder gemäß der Erfindung ist völlig unmöglich ein Gewinde in den Schlüsselkanal 10 zu schneiden, weil ein derartiger Versuch durch die Hartstahl-Schutzplatten 16a und 16b verhindert wird. Die Schutzplatten 16a und 16b können auch durch eine Zerstörung des SchließZylinders
BAD OBIGfNAL O
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nicht entfernt werden, weil zur Verhinderung der Aufbohrung auch die Orientierungsbolzen 30 und die Haltebolzen 39 an den Seiten des Schlüsselkanals 10 auch aus Hartstahl hergestellt sind. Der primäre Schutz gegen ein Aufbohren des Schlüsselkanals 10 wird jedoch durch die Hartstahl-Einlage 23, die an der Frontseite des Zylindergehäuses 1 angeordnet ist, gewährleistet.
Das Herausziehen des Zylinderkernes 2 durch ein fremdes Mittel wird auch dadurch verhindert, daß die Gegenbolzen zur Verrastung des Zylinderkernes 2 beitragen. Zur Erhöhung der Sicherheit ist der Zylinderkern 2 im Zylindergehäuse 1 in der Weise fixiert, daß der aus zwei Teilen hergestellte Schiebermitnehmer 15a und 15b (siehe Figur 1) den Zylinderkern 2 krallenartig umschließt.
Bei dem Schließzylinder gemäß der Erfindung spielt eine sehr wichtige Rolle die Möglichkeit der Ausbildung für Haupt- und Generalschlüssel bzw. die Zs.hl der möglichen Variationen ohne Wiederholung einer Variante. Auch auf diesem Gebiet ist erfindungsgemäß eine bedeutende Weiterentwicklung erzielt. Nicht nur die Variationszahl der richtigen Schluss«^ ist erhöht, sondern die Sperrlei.stennuten 11 der im Eigengewicht ausgeglichenen , d.h. ausgewuchteten Permanent-Magnet Drehzuhalten 6 ermöglichen eine sehr hohe Variationszahl füK die Schloßkonstruktion, und ermöglichen einen sehr sicheren Betrieb des Schlosses.
Bei der Weiterentwicklung des magnetschlüsselbetätigen SchließZylinders gemäß der Erfindung war die Zielsetzung nicht nur, daß die auf einer Zerstörung des Schließzylindern beruhenden Einbruchsmethoden unwirksam gemacht werden, soncfe/w auch, daß der Schließzylinder als Konstruktionseinheit für einen verbreiterten Einsatzbereich verwendbar ist.
BAD QRIGIMAL
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Eine Vorbedingung für moderne Schloßanlagen liegt darin, daß eine möglichst große Zahl von Gruppen, Haupt- und Generalschlüssel, und weitere zentrale Schloßsysteme eingesetzt werden können, und daß der magnetschlüsselbetätigte Schließzylinder in Massenproduktion mit der erforderlichen Sicherheit hergestellt werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß es für bestimmte Verwendungsgebiete, z.B. für Hotels oder Hauptverwaltungen, äußerst bequem ist, wenn anstallt einer großen Zahl von individuellen Schlüsseln ein einziger Haupt- oder Generalschlüssel verwendet werden kann. Ein derartiger Schlüssel muß sämtliche mit individuellen Schlüssel betätd/gbaren Schließzylinder schließen bzw. öffnen können. In früheren Zeiten bestand die Auffassung, daß ein Schloß, das mit zwei verschiedenen Schlüsseln betätigbar ist, z.B. mit einem eigenen und einem Hauptschlüssel, keine erforderliche Sicherheit bieten kann.
Der magnetschlüsselbetätige Schließzylinder gemäß der Erfindung beseitigt diese Fehler von herkömmlichen mechanischen Schlössern völlig und garantiert gleichzeitig die zu erwartende vollständige Sicherheit, falls diese in beliebigsn Schloßkonstruktionen verwendet werden.
Ein Schloßsystem für Haupt- bzw. Generalschlüssel wird an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Figuren 10-12 näher erläutert, in dem zweibasige Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen geschildert sind, in welchen je zwei Sperrleistennuten ausgebildet sind. Die eine Sperrleistennut ist für den eigenen Schlüssel bestimmt, wobei die andere Sperrleistennut für den Haupt- oder Generalschlüssel bzw. andere Schlüsselsysteme dient.
Die Schloßsysteme werden dadurch von einander getrennt, daß die Magnetisierung der Rotoren bzw. die magnetische Grundlage
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in dem Koordinatensystem in einer abweichenden Winkellage einstellbar ist, so daß in dem Vorrat an Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen symmetrisch magnetisierte Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen nicht vorhanden sind.
Aus der Kombination der Anordnung der Sperrleistennuten und der Zahl der Man.getisierungsvariante kann eine hohe Zahl von Permanent-Hagnet-Drehzuhaltungs-Varianten für das Haupt- bzw. Generalschlüssel-System gebildet werden. Darüberhinaus wird die Zahl der Variationen, die in der Schloß industrie sehr hoch gewählt werden muß, durch die Anwendung von verschiedenen langen Gegenbolzen 21 und 22 und ferner durch eine abweicher.de Zahl und Abmessung der Schultern der Schlüsselkanäle 10 erhöht.
Aufgrund der Beispiele der Sperrleistennuten 100, 102 in Figuren 10, 100, 10c in Figur 11 und 100, 104 in Figur 12, kann ein Schloß sy stesn-Modell aufgebaut werden, in dem durch die Magnetisierungskombinarion der Schlüssel gemäß Figur 14 die Rotorenmagnete v.nd die Schlüsselmagnete paarweise zusammengestellt werden können. Darüberhinaus kann die Zahl der Komb/-nationsmöglichkeiteri noch dadurch erhöht werden, daß die Lag«"· der Riegelkanäle 100 - 104 veränderbar ist, und daß die gewählte Teilung des Magnetisierungsfeldes im Koordinatensystem verdrehbar i$;t.
Es soll vorausgesetzt werden, daß der Schlüssel einseitig ist und über drei Mcignetisierungsstellen verfügt (siehe Figur 14). Von dem Vorrat an Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen die als Beispiel in den Figuren 13a - 13c gezeigt sind, wurden nur einige Möglichkeiten dargestellt, durch welche gut ersichtlich ist, daß aufgrund der Elemente des Hauptschlüssel Systems eine hohe Zahl von Untergruppen im Schloß-System aucii gebaut werden kann. Bei dem dargestellten Modell kennzeichne-*" die erste Zahl stets den Kanal der Basis des Generalschlüssels,
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die zweite Zahl das System der Hauptschlüssel und der eigenen Schlüssel.
Zusammenfassend kann die Drehzuhaltung 6 mit mehr als einer Sperrleistennut 100 - 104 ausgebildet werden, von welcher die eine Nut z.B. die Nut 100 für den eigenen SchLüssel 3, eine weitere Nut 102, 103 oder 104 für den Haupt- bzw. Generalschlüssel dient. Die Nut 100 kann gleichzeitig für den eigenen Schlüssel 3 und für den Hauptschlüssel verwendet werden, wolbei die weiteren Nuten 101 - 104 für den Generalschlüssel oder für weitere Schlüssel verwendet werden können. Die Nuten 100 - 104 können durch beliebige Teilung von 360° ausgebildet werden. Die Magnetisierungsrichtung der Magnetkörper 5 der Drehzuhaltungen 6 kann im Vergleich zu der Richtung der Nuten 100 - 104 durch eine beliebige Teilung von 360° gewählt werden. Auf diese Weise bestimmen die aktuellen Winkellagen der Nuten 100 - 104 und die Lage der Magnetisierungen der Magnetkörper 5 eie grundsätzliche Variationszahl des Schloß-Systems, wobei in Betracht gezogen ist, daß die Magnetisierungseinrichtung, der Magneete 12 des eigenen Schlüssels 3 mit der Magnetisierungsichtung der Magnetkörper 5 die zu der individuellen Nut 100 der Drehzuhaltung 6 angeordnet ist, in eine Linie fällt und daß die Magnetisierungsrichtung der Magnete 12 des Haupt- bzw. Generalschlüssels mit der Magnetisierungsrichtung der Magnetkörper 5 - die in den Nuten 102 - 104 des Rotors .angeordnet ist - in eine Linie fällt.
Die Variationszahl der erfindungsgemäßen magnetschlüsselbetätigten Schließzylinder kann darüberhinaus durch die Zahl der verwendeten Nuten μΟΟ - 104 und/oder durch die Winkellageverschiebung der Grundlage der magnetischen Felder oder durch die Teilungszahl der magnetischen Felder noch erhöht werden.
Fig. 13a zeigt die eigenen Nuten der Drehzuhaltungen I - VI und deren Magnetisierungsrichtungen.
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Fig» 13b zeigt diejenigen Drehzuhaltungen, die aufgrund der Kombination der Drehzuhaltungen I - VI hergestellt wurden, und zwar in der Weise, daß die erste Zahl der Drehzuhaltungen der Figur 13b, z.B. bei der Drehzuhaltung XII für den Hauptschlüssel nach der Drehzuhaltung I, die zweite Zahl bei der Drehzuhaltung XII entsprechend der Grund-Drehzuhaltung II für die Anwendung des eigenen Schlüssels ausgebildet ist.
Fig. 13c zeigt ein Ausführungsmodell der Bildung der Reihen der Drehzuhaltung.
Die Figuren 14a - 14c 2eigen die Ausführungsbeispiele der Drehzuhaltungen , die - wie es in den Figuren 13a - 13c gezeigt is·;: - hergestellt wurden, zsuammen mit der Lage der Magnetis.Lerungsfeider derjenigen Schlüssel, die zu diesen einzelnen Drehzuhaltungen gehören.

Claims (20)

  1. HOFFMANN · EITLE:<& PARTNER'
    PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
    PATENTANWÄLTE DIPL.-IN6. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
    DIPU-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG
    DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
    39 398 t/gl
    Elzett Müvek
    Budapest / Ungarn
    Magnetschlüsselbetätigter Schließ zylinder
    Pa te η t ans ρ r ü c h e
    1j Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem in diesem um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern, mit in Ausnehmungen des Zyli:iderkerns angeordneten Haltern, welche drehbar um eine Achs β gelagerte Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen enthalten, die durch einen in einen im Zylinderkern vorgesehenen SchlüsseL-kanal einsteckbaren Schlüssel in eine Offenlage drehbar si:ad, und mindestens einer im Zylinderkern verschiebbaren, mit Eingriffsbereichen für die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungea ausgestatteten Sperrleiste, welche in der Offenlage der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer am Zylindergehäuse angeordneten Rastnut aushebbar ist, dadurch gekenn ze ichnet, daß zwischen dem Zylinderkern (2) und dem Zylindergehäuse (1) mindestens ein Stellring (29a, 29b) angeordnet ist, der auf seiner Innenfläche mindestens eine Rastnut (9) für mindestens eine Sperrleiste (8) trägt.
  2. 2. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Stellringe (29a, 29b) vorgesehen sind.
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  3. 3. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellringe (29a, 29b) im Abstand zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrleiste (8) abgestuft ausgebildet ist.
  5. 5. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der den Stellrincen (29a, 29b) zugewandte Teil!der Sperrleiste (8) abgerundet ist und der übrige Teil über die Abrundung hervor£;teht.
  6. 6. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 1,2 oder 3,-dadurch gekennz e ichnet, daß die Stellringe (<!9a, 29b) bei überschreiten eines bestimmten Drehmomentes! gegenüber dem Zylindergehäuse (1) verdrehbar sind.
  7. 7. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch " gekennzeichnet, daß die Stellringe (29a, 29b) auf ihrer dem Zylindergehäuse (1) zugewandten Außenfläche mit einer Ausnehmung ausgestattet sind, in die eine federbelastete Kugel (18) eingreift.
  8. 8. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil der Sperxleiste (8) mit einer Rastnut (33) zusammenwirkt, die in die Innenfläche des Zylindergehäuses (1) eingelassen ist.
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  9. 9. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ek enn ζ e ich.net, daß die Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) auf ihrer der Sperrleiste (8) zugewandten Stirnfläche zur Aufnahme der Sperrleiste in der Offenlage mit mindestens einer Sperrleistennut (11) ausgestattet sind.
  10. 10. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens; einer Seite des Schlüsselkanales (10) im Zylinderkern (2) ein federbelasteter Orientierungsbolzen (30) derart hin- und herverschiebbar gelagert ist, daß er in der einen Endlage mit seinem einen Ende in eine Ausnehmung (38) am ,'Schlüssel (3) und in der anderen Endlage mit seinem anderen Ende in eine Ausnehmung (9) auf der Innenseite der Stellringe hineinragt.
  11. 11. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindergshäuse (1) und im Zylinderkern (2) in der Schließlage miteinander fluchtende etwa radial zur Zylinderkernachse verlaufende Bohrungen vorgesehen sind, in denen federbelastete Gegenbolzen (22) verschiedener Länge hin- und herverschiebbar gelagert sind, die durch den richtigen Schlüssel (3) in der Offenlage aus der Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse (1) und dem Zylinderkern (2) herausschiebbar sind.
  12. 12. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach,einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, der in einer Seite einer Türe aus einem einzigen Zylindergehäuse besteht, das mit einem inneren Zylinderkern ausgestattet ist, der an den Schiebermitnehmer des Schlosses anschließbar ist, bzw. bei Anwendung an beiden Seiten einer Türe zwei achsensymmetrisch angeordnete Zylinder-
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    gehäuse besitzt, die Zylinderkerne umgeben, daß der im Zylindergehäuse angeordnete Zylinderkern mit dem richtigen Schlüssel verdrehbar derart angeordnet ist, daß die an beiden Seiten des Zylinderkernes befindlichen Sperrleisten, die in Rastnuten angeordnet sind mit dem Zylinderkern im Zylindergehäuse gemeinsam verdrehbar angeordnet sind, daß in den nestförmigen Ausnehmungen der Halter jeweils eine Reihe von Drehzuhaltungen angeordnet ist, wobei die Drehzuhaltungen um Achsen drehbar gelagert sind und zur Aufnahme einer Sperrleiste über eine Sperrleistennut verfügen, daß ein Verhinderungsorgan vorgesehen ist, das das Verdrehen des Zylinderkernes durch einen fremden Körper verhindert, daß ferner die Halter zusammen mit den Drehzuhaltungen in den gegenüberliegenden Mantelflächen des Zylinderkernes eingesenkt angeordnet sind, daß der Zylinderkern über einen seine Verdrehbarkeit und gleichzeitig das Herausziehen des richtigen Schlüssels bestimmenden Orientierungsbolzen verfügt, oder für diesen Zweck einen mit einer Stahlkugel versehenen Orientierungsbolzen verwendet, daß der Zylinderkern mit Bohrungen versehen ist, in welche verschieden lange, jedoch durch die Abstufung des eigenen Schlüssels gleich lang verstellbare, das Verdrehen des Zylinderkernes verhindernde Gegenbolzen hereinragen, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen dem Zylinderkern (2) und dem Zylindergehäuse(1) je zwei Stellringe (2Sa und 29b) angeordnet sind, die über eine das Verdrehen des Zylinderkernes (2) verhindernde und einen Teil der Höhe de:r Sperrleiste (8),vorzugsweise den abgerundeten Teil aufnehmende Rastnut'(9) verfügen, daß in den Permanent-Magnet-Drehzuhe1-tungen (6) den anderen Teil der Sperrleiste (8) aufnehmende, entlang der Seite der Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen ausgebildete Sperrleistennuten (11) vorhanden sind, die den anderen Te.il der Sperrleiste (8) nur in der Lage des magnetischen Gleichgewichtes zwischen dem richtigen Schlüssel (3) und den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen aufnehmen, daß in der eingeschobenen Lage des richtigen Schlüssels (3) in den Schlüssel-
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    kanal (10) die Sperrleiste (8) teilweise in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) und teilweise in den Haltern (4) Platz nimmt, und da£ der Zylinderkern (2) in dieser Betriebslage verdrehbar ist, daß bei entferntem Schlüssel (3) die Sperrleistennut (11) in den Permanent-Magnet-Drehzuhaltungen (6) außerhalb der Wirkungslinie der Sperrleiste (8) liegt, wobei die Sperrleiste in dem Halter (4) und in den Rastnuten (9) der Stellringe (29a und 29b) angeordnet ist, daß im Zylindergehäuse (1) in der Linie der Rastnuten der Stellringe (29a, 29b) eine die verriegelte Lage der Sperrleiste (8) sichernde Rastnut (33) ausgebildet ist.
  13. 13. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan der zwei Zylinderkerne (2) je eine Kupplungsachse (34) bildet, die mit einem in den Schlüsselkanal (10) einsteckbaren beliebigen Mittel in longitudinaler Richtung verschiebbar angeordnet ist, und daß die Kupplungsachse (34) mittels eines Verbindungsstückes (14), welches zwischen den Ausnehmungen in dem Schiebermitnehmer angeordnet ist, die Enden der Zylinderkerne (2) mit dem Schiebermitnehmer (15a, }5b) des Schlosses verbindet, der die Enden der Zylinderkerne krallenartig verbindet.
  14. 14. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichn e t, daß in die Ausnehmung am Ende des Zylinderkernes (2) eine an der Seite des aus zwei Teilen gebildeten Schiebermitnehmers (15a, 15b) ausgebildete Schulter hereinragt, die das Ende des Zylinderkernes (2) umgibt.
  15. 15. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenbolzen (22) ein Verhinderungsorgan gegen ein gewaltiges Herauszftgh.en des Zylinderkernes (2) bilden.
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  16. 16. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Verhinderung der Aufbohrung des Schlüsselkanals (10) an die Frontplatte des Zylinderkernes
    (2) angepaßte Schutzplatten (16a, 16b), ferner diese Schutzplatten (16a, 16b) fixierende Haltebolzen (3.9) und/oder in die Verlängerung des Zylindergehäuses (1) eingepaßte Schließbolzen (24) und ferner die an den Seiten des Schlüsselkanals (10) angeordnete Orientierungsbolzen (30) sind, die alle aus einem Bohrungsversuch widerstehenden Hartstahl hergestellt sind.
  17. 17. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach den Ansprüchen 1' bis .5", dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausgangslage des Zylinderkernes (2) bestimmende Organ ein in eine Ausnehmung (38) des eigenen Schlüssels (3) eingepaßter Orientierungsbolzen (30) oder eine Stahlkugel (32) ist, der bzw. die gleichzeitig auch in der verdrehten Lage des Zylinderkernes das das Herausziehen des eigenen Schlüssels (3) verhindernde Organ bilden.
  18. 18. Magnetschlüsselbetätigter Schlief zylinder nach den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekeinnzeichn e t, daß die im Gehäuse der Permanent-Magr.et-Drehzuhaltungen (6) ausgebildete Sperrleistennut (11) eine quadratische oder nach innen verengte Stumpfkegelform besitzt.
  19. 19. Magnetschlüsselbetätigter SchlieJizylinder, mit einem in eine öffnungs- bzw. Sperrlage verdrehbaren Zylinderkern mit mit Permanentmagneten ausgerüsteten Drehzuhaltungen, die mit zur Aufnahme einer Sperrrleiste geeigneten Sperrleistennuten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nuten (100, 102, oder 100, 103, oder 100, 104 usw.) vorhanden sind, von welchen eine beliebige Nut die Nut für den eigenen, den Haupt- oder
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    den Generalschlüssel bildet, und daß die Wahl der Winkellage zwischen den Nuten (100, 102, oder 100, 103, oder 100, 104, usw.) und die jeweilige Wahl die relative Lage der jeweils veränderbar magnetisierbaren magnetischen Felder die Variationsfaktoren von Millionen-Größenordnung für den Schlüssel und das Schloß-System bilden.
  20. 20. Magnetschlüsselbetätigter Schließzylinder nach den Ansprüchen 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, c.aß die Form des kompletten magnetschlüsselbetätigten Schließ!:ylinders verschiedenartig entsprechend den für -die Schloßeinlagen bestimmten Bohrungen der verschiedenen Schloßkonstruktionen ausgebildet ist, und daß im Bereich der Enden der Schloßeinlage eine korrosive Einflüsse abschirmende Isolation vorgesehen ist.
    BAD ORIGrNAI.
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