DE8624622U1 - Schloß mit Zuhaltungen - Google Patents
Schloß mit ZuhaltungenInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit mehreren vorzugsweise asymmetrischen Zuhaltungen zur Betätigung durch
ein vorzugsweise asymmetrisch gestuftes Betätigungsteil eines Schlüssels, der über ein in Gehäuseplatten des
Schlosses ausgebildetes Schlüsselloch in das Schloß gesteckt werden kann.
Derartige Schlösser mit plattenförmigen Zuhaltungen
haben sich an und für sich bewährt. Ihr hauptsächlicher Vorteil besteht darin, daß die Kodierung der Zuhaltungen
von einem Unbefugten nicht abgetastet werden kann, weil die Kodierung im mittleren, geschützten Teil der Zuhaltungen
vorgesehen sind. Zu Recht werden daher derartige Schlösser aus Sicherheitsgründen empfohlen/ insbesondere
von polizeilichen Stellen.
Diesen bekannten Schlössern haftet jedoch der Nachteil an', daß sie aus den bekannten Gründen nicht für Schließanlagen
geeignet sind. Auch sind ihre Schlüssel so groß, daß man sie nicht mehr am Schlüsselbund in der Tasche
tragen kann, wie dies bei den bekannten Sicherheitsschlössern (Zylinderschlössern) der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit den eingangs genannten Merkmalen so auszugestalten,
daß bei Beibehaltung der Vorteile dieser bekannten mit Zuhaltungen arbeitenden Schlösser diese auch
für Schließanlagen geeignet sind, wobei herkömmliche, viel kleinere Schlüssel für sogenannte Sicherheitsschlösser
eingesetzt werden können. Auch soll die Sicher-
• · · ·* * 41 it«
heit des Schlosses weiterhin verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß in das Schlüsselloch ein Zylinderschloß mit einem Zylinderschloßgehäuse und einer als das Betätigungsteil
des Schlüssels ausgebildeter Zylinderschloßnase eingesetzt ist. Durch diese Merkmale werden also die
Vorteile der bekannten Zylinderschlösser oder Sicherheitsschlösser mit den mit den plattenförmigen Zuhaltungen
arbeitenden Schlössern verbunden und das erfindungsgemäße Schloß kann somit in einer Schließanlage eingesetzt werden.
Auch können die bekannten kleinen Sicherheitsschlüssel verwendet werden. Hier hört die Erfindung aber nicht auf,
weil bei dieser Kombination ein Unbefugter das Gehäuse des Zylinderschlosses gegebenenfalls abbrechen könnte,
so daß dann die Zylinderschloßnase zugänglich wäre und man das Schloß öffnen könnte. Um auch dies mit Sicherheit
auszuschließen,ist daher die Erfindung zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschloßnase über ein
Kupplungsstück mit ihrem Zylinder verbindbar ist und aus mehreren Nasenscheiben besteht, die über Verbindungskörper drehfest miteinander verbunden sind. Bei dem vorstehend
geschilderten Einbruchsversuch fällt daher die aus den mehreren Nasenscheiben gebildete Zylinderschloßnase
in ihre Einzelteile auseinander und kann auch als solche nicht wieder zusammengesetzt werden, weil ja der
Einbrecher vorher das Zylinderschloßgehäuse zerstören mußte. Die Nasenscheiben werden nämlich im Zylinderschloßgehäuse
über ihre Zylinder in axialer Richtung zusammengehalten, weil sie mit ihren axialen Stirnflächen an den
axialen Gegen-Stirnflachen der Zylinder anliegen. Über
die Verbindüngskörper werden die Nasenscheiben dann drehfest miteinander verbunden zu einer funktionsfähigen
SchÜeßnase mit Stufung* Es sei erwähnt, daß die Kraftübertragung
von dem betreffenden Zylinder-(Innenzylinder
oder Außenzylinder) auf die Schließnase über ein Kupplungs-
1Ö stück an der betreffenden Stirnseite erfolgt, welches in entsprechend profilierte Aufnahmen, die an den aneinander
anliegenden Stirnseiten des Zylinders bzw. der Zylinderschloßnase ausgebildet sind, beide Teile drehfest miteinander
verbindet, sofern das Kupplungsstück sich in beiden Aufnahmen gleichzeitig befindet. Dies wird beim
Einstecken des Schlüssels durch ein entsprechendes, axiales Verschieben erreicht, und zwar an demjenigen
Kupplungsstück, welches den Schlüssel gegenüberliegt.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung vorzugsweise bei beidseits betätigbaren Schlössern
Anwendung findet, d*tu bei von innen und von außen betätigbaren
Schlössern. Sie kann aber auch bei nur einseitig betätigbaren Schlössern eingesetzt werden.
Vorstehend wurde herausgearbeitet, daß es wichtig ist, wenn bei einem Einbruchsversuch das Zylinderschloßgehäuse
im Bereich der Zylinderschloßnase bricht, weil dann die aus den Scheiben gebildete Zylinderschloßnase
in ihre Einzelteile auseinander fällt. Schon herkömmliche Zylinderschlösser haben hier eine Schwachstelle, bedingt
durch eine Ausnehmung im Zylinderschloßgehäuse für die Drehbewegung der Schließnase. Eine weitere zusätzliche
Schwachstelle kann dort durch ein Durchgangsgewinde zum Befestigen des Zylinderschlosses im eigentlichen Schloß
W lif-^-B^
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vorgesehen sein. Zusätzlich kann in diesem, mittleren Bereich des Zylinderschloßgehäuses eine weitere Querschnittsflächung
vorgesehen sein, die dann als Sollbruchstelle wirkt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherheitsschlössern wird beim erfindungsgemäßen Schloß das Prinzip des Schließens
mit einem gestuften Betätigungsteil des Schlüssels beibehalten. Es wird daher eine zusätzliche Sicherung
beim Zerstören der Zylinderschloßnase erzielt, wenn wenigstens eine der Stufen der Zylinderschloßnase von
einem Stufenteil gebildet ist, das kraftschlüssig in wenigstens eine zur freien Kante der Nase und zur Scheibenfläche
der Nasenscheibe hin offene Aufnahme an wenigstens einer der Nasenscheiben eingesetzt ist. Dieses verhältnismäßig
kleine Stufenteil rutscht beim Einbruchsversuch aus seiner Aufnahme heraus und geht unwiederbringbar
verloren, weil es nach unten in das Gehäuse des eigentlichen Schlosses fällt und dort nicht gefunden werden kann.
Ohne dieses Stufenteil ist aber ein Zusammensetzen der Zylinderschloßnase zu einem funktionsfähigen Gebilde
nicht möglich, weil die Kodierung dann nicht mehr stimmt.
Eine zusätzliche Sicherheit dieser Ausführungsform wird j erzielt, wenn die Aufnahme länger ausgebildet ist als !
das Stufenteil, wobei das Stufenteil in mehreren Positionen ;
in der Aufnahme arretiert werden kann. Der Einbrecher \
weiß nämlich nicht, in welche dr" möglichen Positionen \
er das Stufenteil, wenn er es '.'->jti gefunden haben sollte, ;
einsetzen müß, um die richtige Kodierung zu erhalten.
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn die Verbindungskörper Kugeln sind, die in entsprechende Vertiefungen an den
aneinander anliegenden Flächen der Nasenscheiben bzw. des oder der Stufenteile eingreifen. Diese Kugeln sind
sehr klein und bewirken eine ausreichend drehfeste Verbindung der Teile miteinander. Bei unbefugtem Lösen der
Teile voneinander fallen die Kugeln aus ihren Aufnahmen heraus und gehen ebenfalls unwiederbringlich verloren.
Die Erhöhung der Sicherheit kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Sicherungsplatte vorgesehen ist, die
federbelastet und geführt längs der Innenseite einer der
Gehäuseplatten des Schlosses verschiebbar ist, und zwar zwischen einer Ruhestellung, in der sie an einem Teil
eines Zylinderschloßgehäuses anliegt und das Schlüsselloch freigibt, und einer Sicherungsstellung, in der sie das
Schlüsselloch verdeckt. Bei einem Einbruchsversuch fällt die Sicherungsplatte unter der Federkraft, ggfs. unterstützt
durch die Schwerkraft, in die Sicherungsstellung und verdeckt das Schlüsselloch, so daß es ohne ein Aufbohren
der aus geeignetem Stahl bestehenden Sicherungsplatte nicht mehr frei zugänglich ist. Die Sicherungsplatte
kann auch nicht ohne weiteres in ihre Ruhestellung zurückgeschoben werden, weil hierfür ein Ansatzpunkt
fehlt.
Um die Sicherungsplatte noch sicherer in der Sicherungsstellung zu verriegeln, wird es bevorzugt, wenn an ihr
ein federbelasteter Sicherungsstift befestigt ist, der
in deif Sicherungsstellung in eine entsprechende Aufnahme
am Gehäuse de§ Schlosses eingreift. ES kann natürlich
auch die umgekehrte Anordnung vorgesehen sein/ wobei dann
• ··· I iir t &igr; t &igr; «
der Sicherungsstift am Gehäuse und das Loch oder die
Aufnahme an der Sicherungsplatte vorgesehen sind.
Beim Schließvorgang verschiebt der Schlüssel mit seinen Stufen die Zuhaltungen nach oben, so daß dann der Sperrstift
des Riegels in dem jetzt freigemachten Zuhaltungskanal
frei verschiebbar ist, und mit ihm der Riegel. Ein Einbruchsversuch wird daher auch verhindert, wenn die
Sicherungsplatte einsi Flansch hat, der in der Sicherungsstellung ein Verschieben der Zuhaltungen verhindert. In
dieser Sicherungsstellung können daher die Zuhaltungen nicht in ihre Offenstellung verschoben werden, in der der
Riegel geschlossen werden kann, und zwar weil der Flansch der Sicherungsplatte dies verhindert.
Nach einem Einbruchsversuch ist es für den rechtmäßigen Besitzer immer mieslich, die Tür wieder zu öffnen.^urde
das Schloß beschädigt, so ist dies ohne weiteres nicht mehr möglich. Um diesem Übelstand abzuhelfen, sieht eine
Ausführungsform der Erfindung vor, daß in der Sicherungsplatte ein in der Sicherungsstellung frei zugängliches
Schlüsselloch für einen Bartschlüssel ausgebildet ist. Der Besitzer hat einen solchen Bartschlüssel an einem
getrennten Ort, beispielsweise zu Hause, Stellt er fest, daß ein Einbrecher versucht hat, das Schloß unbefugt
zu öffnen, wobei dann beispielsweise das Gehäuse des
Zylinderschlosses abgebrochen wurde, so daß er mit seinem Schlüssel das Schloß nicht mehr öffnen kann, so
kann dies trotzdem über einen herkömmlichen, passenden Bartschlüssel geschehen, ohne daß hierzu der Schlüsseldienst
bemüht werden müßte. Dieser Bartschlüssei dient also gewissermaßen als Notschlüssel. Er hat eine Stufung
4« Il II* Il Il f
I 4 4 441 I III
Il III ··* III I
&Iacgr; L
5 entsprechend dem betreffenden Schloß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
i io
jj Fig. 1 - eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
I Schlosses, wobei zur Verdeutlichung die
I Sicherungsplatte fortgelassen wurde;
\ 15 Fig. 2 - einen Teilschnitt längs der Linie Il-II
% von Fig. 1 mit zusätzlicher Sicherungsplatte;
I Fig. 3 - eine Ansicht des hierbei zum Einsatz kommenden
I Schließzylmders mit seinen Nasenscheiben;
J 20
I Fig. 4 - einen Schnitt durch die Nasenscheiben nach
j Fig- 3;
Fig. 5 - eine Ansicht einer der Nasenscheiben;
I
25
f Fig. 6 - eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei
;■ zusätzlich die Sicherungsplatte gezeigt ist,
\ und zwar in ihrer Ruhestellung;
30 Fig. 7 - eine teilweise geschnittene Stirnansicht von Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein der Gehäuseplatten 1 des Schlosses sowie die stitfnseitige Stülpe 2. Ein Riegel 3 durchtritt
35 mit seinem Riegelkopf 4 eine entsprechende Öffnung in der Stulpe 2 und kann in Richtung des Uöppelpreiles
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verschoben werden/ so daß dann das Schloß geschlossen bzw. geöffnet wird.
In den Gehäuseplatteri 1 ist ein Schlüsselloch 6 als
Durchgangsloch ausgebildet. Das Schlüsselloch hat ein Profil entsprechend dem Profil des Gehäuses eines herkömmlichen
Zylinderschlosses· Das Zylinderschloßgehäuse 7 (siehe Fig. 2) besteht aus einem zylindrischen Gehäuseteil
8 mit einem im wesentlichen plattenförmigen Ansatz In diesem Ansatz ist ein Gewindeloch 10 zur Befestigung
des Gehäuses 7 im Schloß vorgesehen, und zwar mit Hilfe
einer geeigneten Schraube. Auf der Höhe des Gewindelochs 10 hat das Gehäuse 7 einen Einschnitt 11, wodurch die
Drehbewegung der Zylinderschloßnase 12 ermöglicht wird.
Im Gehäuse ist außerdem gehalten ein Paket von plattenförmigen Zuhaltungen 13, wie bei derartigen Schlössern
an sich bekannt. Diese werden über eine Feder 14 in Richtung des Pfeiles 15 nach unten gedrückt. Fig. 1
zeigt die Zuhaltungen in einer Zwischenlage, in der ein Zuhaltungskanal 16 für einen Sperrstift 17 nahezu geöffnet
ist, so daß der Riegel in Richtung des Pfeiles 5 frei verschoben werden kann. Gehäusefeste Stifte 18, die in
Langlöchern 19 der Zuhaltungen geführt sind, führen die Zuhaltungen und begrenzen deren Bewegung.
Der Schlüssel hat nun einen gestuften Bart, der am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Kodierung der
Stufungen entspricht nun der Kodierung der Zuhaltungen, so daß bei einem passenden Schlüssel der Kanal 16 für die
Verschiebung des Riegels frei wird.
ti ti * · *
Im zylindrischen Gehauseteil 8 des Gehäuses 7 befinden sich nun rechts und links der Zylinderschloßnase 12 die
eigentlichen Zylinder dieses Zylinderschlosses, welches über einen bekannten Sicherheitsschlüssel betätigt werden
hier inde
Erfindungsgemäß besteht die Zylinderschloßnase 12 aus
mehreren Nasenscheiben 20 (siehe Fig. 3 bis 5). Diese haben an ihren aneinander anliegenden Flächen halbkugelförmige
Vertiefungen, in die jeweils Kugeln 21 eingesetzt sind. Dadurch werden sie drehfest miteinander verbunden.
Es müssen jeweils zwei der Kugeln vorhanden sein.
Außerdem ist in eine gesonderte Aufnahme 22 einer der Nasenscheiben 20 ein Stufenteil 23 eingesetzt, welches
eine der Stufen des Bartschlüssels ausbildet. Auch das Stufenteil ist über eine Kugel 24 in der Aufnahme gehalten.
Vorzugsweise sind wenigstens zwei Paar Aufnahmen vorgesehen, damit das Stufenteil 23 in unterschiedlicher axialer
Lage in die Aufnahme eingesetzt werden kann, so daß für einen Ungefugten die richtige Lage nicht ohne weiteres
feststellbar ist.
Fig. 3 zeigt auch, daß in Höhe der Bohrung 10 eine Sollbruchstelle
25 durch Querschnittsschwächung vorgesehen sein kann.
Die Fig. 2, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform mit
einer Sicherungsplatte 26. An dieser liegt eine Feder an, die die Sicherungsplatte in Richtung des Pfeiles
nach unten gegen das Gehäuse 8 drückt. Hierzu hat die Sicherungsplatte dort einen Ausschnitt nach Art eines
Teilkreises.
* - * · p at 4*
Wird das Gehäuse 8 (teilweise) abgebrochen, so fehlt die Anlage für die Sicherungsplatte und diese verschiebt sich
in ihren Führungen 28, 29 in Richtung des Pfeiles 15 nach Unten, bis sie das Schlüsselloch 9 vollständig verschließt.
Das Schiiisselloch ist &xgr;&igr;&Igr;&xgr;&ogr; nicht xrishr fr^i SuQMxiQliohs
In der Platte kann ein weiteres Schlüsselloch 30 vorgesehen sein, so daß über einen passenden, herkömmlichen
Bartschlüssel das Schloß immer noch geöffnet werden kann, auch wenn die Platte 26 das Schlüsselloch 6 verschließt.
Hier mächt man sich den Vorteil zunutze, daß derartige
Schlösser mit Zuhaltungen nicht abgetastet werden können und daher als einbruchssicher gelten.
An der Platte kann ein federbelasteter Stift 31 vorgesehen
20' sein, der in der Sicherungslage in ein Loch 32 an einer der Gehäuseplatten 1 eingreift, wodurch dann die Platte
in der Sicherungslage arretiert wird. Das Loch ist an £er Innenseite vorgesehen und daher nicht frei zugänglich.
An der Oberseite der Platte 26 kann außerdem ein Flansch 33 vorgesehen sein, der sich praktisch über die gesamte
Breite der Platte 26 erstreckt und der in der Sicherungslage der Platte verhindert, daß die Zuhaltungen 13 nach
oben in eine Lage verschoben werden können, in der sie den Kanal 16 für den Stift 17 freigeben.
Der Flansch 33 kann aber auch nur im rechten Teil, wie zeichnerisch dargestellt, vorgesehen sein, so daß dann
die Zuhaltungen 13 vom Flansch nicht behindert werden. Es liegt dann der Schenkel der Feder 27 an diesem verkürzten
Flansch 33 an.
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Der Zylinderkern, an dem die Schließnase anliegt, kann mit einem Bohrschutz versehen sein, der vorzugsweise
&iacgr;&idigr;&idigr; axialer Richtung hindurchgeht und von außen nicht
sichtbar ist, Außerdem kann der Zylinderkern eine Ringschulter haben, wobei das Gehäuse an einer entsprechend
ausgebildeten Gegen-Ringschulter anliegt derart, daß der Zylinderkern nicht nach außen herausgezogen werden kann.
Das erfindungsgemäße Schloß kann bei symmetrischen und
asymmetrischen Zuhaltungen mit entsprechenden Schlüsseln Verwendung finden. Bei asymmetrisch ausgestalteten Zuhaltungen
besteht der Vorteil, daß die Anzahl der Kodierungen höher ist. Bei den bekannten asymmetrischen
Schlössern konnte das Schlüsselloch nicht als Durchgangsloch
ausgebildet werden, was beim erfindungsgemäßen Schloß möglich ist. Asymmetrische Zuhaltungen haben allgemein
den Vorteil, daß, bedingt durch die fühlbare Erhöhung der Anzahl der Kodierungen, man generell mit
weniger Zuhaltungen auskommt. Das bedeutet, daß das Schloß als solches dünner ausgestaltet werden kann, so daß
derartige Schlösser mit asymmetrischen Zuhaltungen auch in verhältnismäßig dünnen Türen eingesetzt werden können.
Verhältnismäßig dünne Türen werden heute aus Metall (Aluminium) gefertigt. Nimmt man dagegen die übliche
Anzahl von Zuhaltungen, so wird die Anzahl der Kodiermöglichkeiten
fühlbar erhöht.
Das erfindungsgemäße Schloß kann aber auch mit symmetrischen
Zuhaltungen versehen sein.
Außerdem wird darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Schloß viel mehr Kodiermöglichkeiten vorhanden
sind, weil zusätzlich zu der Stufung der Zylinderschloßnase der Schlüssel für das Zylinderschloß Kodiermöglichkeiten
bietet.
Fig. 5 zeigt auch eine längliche Aufnahme (ohne Bezugs- ^q ziffer; unterhalb der Aufnahme 22) für das Kupplungsstück.
Sine entsprechende Gegen-Aufnahme für dasselbe Kupplungsstück ist in der anliegenden Stirnseite des betreffenden
Zylinders des Zylinderschlosses vorgesehen. Das Kupplungsstück befindet sich in gekuppeltem Zustand gleichzeitig
I^ in der Aufnahme und in der Gegenaufnahme. In nicht gekuppeltem
Zustand befindet es sich entweder in der Aufnahme oder in der Gegenaufnahme. Hierzu wird das Kupplungsstück beim Einstecken des Schlüssels axial entsprechend
verschoben, so daß jeweils der dem Schlüssel abgewandte Zylinder mit der Zylinderschloßnase gekuppelt ist,
nicht aber derjenige Zylinder, in dem der Schlüssel steckt, Siehe auch die europäische Patentanmeldung 86 112 236.4
des Anmelders.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Schloß mit mehreren, vorzugsweise asymmetrischen Zuhaltungen (13) zur Betätigung durch ein vorzugsweise asymmetrisch gestuftes Betätigungsteil eines Schlüssels, der über ein in Gehäuseplatten (1) des Schlosses ausgebildetes Schlüsselloch (6) in das Schloß gesteckt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Schlüsselloch (6) ein Zylinderschloß mit einem Zylinderschloßgehäuse (7) und &iner als das .betätigungsteil des Schlüssels ausgebildeter Zylinderschloßnase (12) eingesetzt ist, die über ein Kupplungsstück mit ihrem Zylinder verbindbar ist und die aus mehreren Nasenscheiben (20) besteht, die über Verbindungskörper (21) drehfest miteinander verbunden sind.2. Schloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stufen der Zylinderschloßnase (12) von einem Stufenteil (23) gebildet ist, das kraftschlüssig in wenigstens eine zur freien Kante der Nase (12) und zur Scheibenfläche der Naschenscheibe(20) hin offene Aufnahme (22) an wenigstens einer der Naschenscheiben (20) eingesetzt ist.3. Schloß nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet/ daß die Aufnahme (22) langer ausgebildet ist als das Stufenteil (2 3) Und daß das Stufenteil (2 3) inmehreren Positionen in der Aufnahme (22) arretiert werden kann.,4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskörper Kugeln (21, 24) sird, die in entsprechende Vertiefungen an den aneinander anliegenden Flächen der Nasenscheiben (20) bzw. des oder der Stufenteile (23) eingreifen.5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschießgehäuse (7) mittig im Bereich der Zylinderschloßnase (12) eine Sollbruchstelle (25) aufweist.6. Schloß mit mehreren vorzugsweise asymmetrischen Zuhaltungen (13) zur Betätigung durch ein vorzugsweise asymmetrisch gestuftes Betätigungsteil eines Schlüssels, der über ein in Gehäuseplatten (1) des Schlosses ausgebildetes Schlüsselloch (6) in das Schloß gesteckt werden kann, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsplatte (26) vorgesehen ist, die federbelastet und geführt längs der Innenseite einer der Gehäuseplatten (1) des Schlosses verschiebbar ist, und zwar zwischen einer Ruhestellung, in der sie an einem Teil eines Zylinderschloiigehäuses (7) anliegt und das Schlüsselloch (6) frei gibt, und einer Sicherüngsstellung, in der sie das Schlüsselloch (6) verdeckt.t · · · t i 4 ■ · ■ »Ii Schloß nach Anspruch 6/dadurch gekennzeichnet/ daß ail der Sicherungsplatte (26) ein federbelasteter Sicherüngsstift (31) befestigt ist, der in der SicherungKK-tRiiijng in eine entsprssiiends Aufnshjr.s &iacgr;32) iÖ am Gehäuse (1) des Schlosses eingreift.8. Schloß nach Anspruch 6 oder &Iacgr; , dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (26) einen Flansch(33) hat, der in der Sicherungsstellung ein Verschieben der Zuhaltungen (13) verhindert.9. Schloß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicherungsplatte (26) ein in der Sicherungsstellung frei zugängliches Schlüsselloch (30) für einen Bartschlüssel ausgebildet ist.Der Patentanwalt:30Dr. D. Gudel• 3 · *
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868624622 DE8624622U1 (de) | 1986-09-13 | 1986-09-13 | Schloß mit Zuhaltungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868624622 DE8624622U1 (de) | 1986-09-13 | 1986-09-13 | Schloß mit Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8624622U1 true DE8624622U1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6798298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868624622 Expired DE8624622U1 (de) | 1986-09-13 | 1986-09-13 | Schloß mit Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8624622U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705720A1 (fr) * | 1993-05-28 | 1994-12-02 | Elzett Zar Vasalatgyarto Kft S | Serrure à pêne encastrée. |
FR2754296A1 (fr) * | 1996-10-07 | 1998-04-10 | Jpm Chauvat Sa | Serrure a pene dormant anti-effraction |
-
1986
- 1986-09-13 DE DE19868624622 patent/DE8624622U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705720A1 (fr) * | 1993-05-28 | 1994-12-02 | Elzett Zar Vasalatgyarto Kft S | Serrure à pêne encastrée. |
FR2754296A1 (fr) * | 1996-10-07 | 1998-04-10 | Jpm Chauvat Sa | Serrure a pene dormant anti-effraction |
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