DE4311970A1 - Sicherheitsbeschlag - Google Patents
SicherheitsbeschlagInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/142—Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B17/00—Accessories in connection with locks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbeschlag für
Türschlösser.
Insbesondere auch für Gebäudeaußentüren (Haustüren) werden
heute nahezu ausnahmslos nur noch Schloßzylinder oder
Profilzylinder, die auch als Sicherheitsschlösser bezeichnet
werden, verwendet, und zwar u. a. wegen der Vorteile einer
hohen Sicherheit, eines kleinen Schlüssels und einer leichten
Auswechselbarkeit des jeweiligen Schloßzylinders, sowie
insbesondere aber auch wegen der Möglichkeiten zentraler
schließender Funktionen (Schließanlagen und Zentralschloßan
lagen).
Neben den vorgenannten Vorteilen haben derartige Profil- oder
Schloßzylinder aber auch gewisse Schwachstellen, die beson
ders in jüngster Zeit durch wesentlich verbesserte Öffnungs
werkzeuge, die für Einbruchszwecke vielfach legal beschafft
werden können, zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führen.
Es sind daher bereits sogenannte Sicherheitsbeschläge für
Schloßzylinder bekannt, die im wesentlichen einen Schutz
gegen Aufbohren, Herausziehen, Abbrechen usw. bieten sollen.
Häufig werden Schloß- oder Profilzylinder, die sich an leicht
zugänglichen Haustüren befinden, auch durch Einbringen von
Fremdstoffen, Verunreinigungen usw. in den Schließ- bzw.
Schlüsselkanal unbrauchbar gemacht, so daß oftmals ein teurer
Austausch des betreffenden Schloßzylinders notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsbeschlag
aufzuzeigen, der nicht nur den Schutz bisher auf den Markt
befindlicher Sicherheitsbeschläge gegen gewaltsame Öffnungsversuche,
wie Aufbohren, Herausziehen, usw. bietet, sondern
das betreffende Schloß auch gegen Vandalismus schützt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sicherheitsbeschlag
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlag, der anstelle
herkömmlicher Sicherheitsbeschläge verwendet wird und der
insbesondere auch einfach und unproblematisch gegen bereits
vorhandene, herkömmliche Sicherheitsbeschläge ausgetauscht
werden kann, ist der vorhandene Schlüsselkanal des eigent
lichen Schlosses (z. B. Türschloß) durch den Schieber ständig
verschlossen. Letzterer wird mit Hilfe des Schieberschlüssels
nur dann geöffnet, wenn ein Betätigen des Schlosses notwendig
ist.
Zusätzlich zu den Sicherungsfunktionen, die herkömmliche
Sicherheitsbeschläge bzw. -rosetten für Schlösser bieten,
erschwert somit die Erfindung zumindest die unzulässige bzw.
unbefugte Zugänglichkeit zum Schlüsselkanal des Schlosses und
verhindert hierdurch, daß dieser Schlüsselkanal beispiels
weise durch Vandalismus verunreinigt oder andersweitig
beschädigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Sicherheitsbe
schlages bzw. durch die Anordnung der Bohrungen für die
Zuhaltestifte sowie durch die Wahl der Querschnitte dieser
Bohrungen ist es möglich, die Zuhaltestifte in der Achs
richtung der Bewegung des Schiebers aufeinander folgend
vorzusehen. Hierdurch wird eine besonders niedrige Bauform
für den Sicherheitsbeschlag erreicht. Diese niedrige Bauform
ist aus Sicherheitsgründen besonders vorteilhaft, da sie
wenig Angriffsfläche für ein Werkzeug zum gewaltsamen Öffnen
bzw. Entfernen des Sicherheitsbeschlages bietet.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsbe
schlages zusammen mit einem Betätigungsschlüssel und
mit einer Prinzip-Darstellung der Zuhalte-Stifte;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 in einer Darstellung wie Fig. 1 die Grundplatte des
Sicherheitsbeschlages bei aus dieser Grundplatte
entferntem Schieber;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Grundplatte der Fig. 3 sowie
durch eine zusätzliche Distanzplatte;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Grundplatte entsprechend der
Linie III-III der Fig. 3 sowie durch die zusätzliche
Distanzplatte;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Sicherheitsbeschlag im
geschlossenen Zustand;
Fig. 7-9 den Schieber des Sicherheitsbeschlages in
Draufsicht, in Stirnansicht sowie in einem
Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig.
7.
Der in den Figuren dargestellte Sicherheitsbeschlag 1 dient
zur Sicherung des in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien
angedeuteten Schloßzylinders 2 beispielsweise einer Gebäude
außentür 5 gegen mutwillige Zerstörung dieses Schloßzylinders
insbesonders durch Verunreinigungen des Schließ- bzw. Schlüs
selkanales.
Weiterhin ist der Sicherheitsbeschlag auch so ausgebildet,
daß er gegen die bekannten und gängigen Einbruchsmethoden,
wie Aufbohren, Herausziehen und/oder Abbrechen des Schloß
zylinders 2 sowie auch gegen Nachschließversuche mit selbst
gefertigten Entsperrvorrichtungen (Auftastnadeln usw.)
schützt.
Im Detail besteht der Sicherheitsbeschlag 1, der auch als
verschließbare Schloßrosette bezeichnet werden kann, aus
einer beispielsweise aus einer Grundplatte 3, die an ihren
Umfangsseiten abgeschrägt ist und an ihrer Rückseite 3′ eine
der Querschnittsform des Schloßzylinders 2 angepaßte
Ausnehmung 4 aufweist, in der der Schloßzylinder 2 mit einer
über die Außenseite der Tür 5 vorstehenden Länge hinein
reicht. Die Grundplatte 3 wird mit ihrer Rückseite 3′ flächig
gegen diese Außenfläche anliegend an der Tür 5 befestigt, und
zwar mit Hilfe von Schrauben, die von der Türinnenseite her
in an der Rückseite 3′ vorgesehene Gewindebohrungen 6
eingreifen. Der Sicherheitsbeschlag 1 ist damit von der
Türaußenseite her nicht demontierbar.
An der Vorderseite 3′′ weist die Grundplatte eine nutenförmi
ge Ausnehmung 7 auf, die zu dieser Vorderseite 3′′ sowie zu
einer Schmalseite hin offen ist und einen Querschnitt derart
aufweist, daß die Breite der Ausnehmung 7 ausgehend vom Boden
8 zur Vorderseite 3′′ zunächst zunimmt. Am offenen Rand bzw.
an der Vorderseite 3′′ besitzt die Ausnehmung 7 dann einen
umlaufenden, nach innen ragenden leistenartigen Vorsprung 9,
der eine Hinterschneidung bildet.
Im Bereich des geschlossenen Endes der Ausnehmung 7 ist im
Boden 8 eine kreisförmige Öffnung 10 vorgesehen, die in die
Ausnehmung 4 mündet und durch die bei geöffnetem Sicherheits
beschlag 1 nur der im inneren Zylinder 2′ des Zylinderschlos
ses 2 vorgesehene Schlüssel- bzw. Schloßkanal zugänglich ist.
Die kreisförmige Öffnung 10 bildet im übrigen einen Durch
messer, der kleiner ist als der Durchmesser des inneren
Zylinders 2′, so daß auch bei geöffnetem Sicherheitsbeschlag
1 durch die Öffnung 10 ein Rausziehen des Zylinders 2′ nicht
möglich ist.
Am Boden der Ausnehmung 4 ist dort, wo der durch die Öffnung
10 nicht zugängliche Teil 2′′ des Schloßzylinders 2 vorge
sehen ist, eine Platte 11 aus gehärtetem Stahl angeordnet,
die einen wirksamen Aufbohrschutz bietet.
In der Ausnehmung 7 ist ein plattenförmiger Schieber 12
angeordnet, der in seinem Querschnitt dem Querschnitt der
Ausnehmung 7 entspricht, mit seiner Rückseite 12′ dem Boden 8
der Ausnehmung benachbart angeordnet ist und mit seiner
Vorderseite 12′′ bündig mit der Vorderseite 3′′ der Grund
platte 3 liegt. Der Schieber 12 ist in der Ausnehmung 7 in
Längsrichtung dieser Ausnehmung um einen vorgegebenen Hub
(Doppelpfeil A) zwischen einer Schließstellung, in der der
Schieber 12 die gesamte Ausnehmung 7 einnimmt und insbeson
dere auch die Öffnung 10 abdeckt, und einer geöffneten
Stellung bewegbar, in der der Schieber 12 die Öffnung 10
freigibt. Bei der dargestellten Ausführungsform steht der
Schieber 12 in der geöffneten Stellung über die untere
Schmalseite der Grundplatte 3 bzw. des Sicherheitsbeschlages
1 vor. Der Bewegungshub des Schiebers 12 ist begrenzt, und
zwar durch eine an der Rückseite 12′ vorgesehene Längsnut 13,
in die von der Rückseite 3′ eine Schraube 14 eingreift und
deren Länge gleich dem maximalen Bewegungshub des Schieber 12
ist.
Der Schieber 12 besitzt an seiner Vorderseite 12′′ eine
nutenförmige Schlüsselausnehmung 15, die zu dem einen Ende
des Schiebers 12 hin offen ist, und zwar zu demjenigen Ende,
welches bei geschlossenem Sicherheitsbeschlag 1 dem offenen
Ende der Ausnehmung 7 benachbart ist. Die Ausnehmung 15
besitzt zumindest an ihren parallel zur Bewegungsrichtung A
verlaufenden Längsseiten 15′ eine Abschrägung derart, daß
sich der Querschnitt der Schlüsselausnehmung 15 mit zunehmen
dem Abstand vom Boden 16 dieser Ausnehmung zur Vorderseite
12′′ hin vergrößert, wie dies insbesondere in den Fig. 8
und 9 dargestellt ist.
Durch die vorbeschriebene Querschnittsform weist der Schieber
12 insbesondere zwei abgeschrägte Längsseiten 17 auf, die
gegenüber der Unterseite 12′ die gleiche Neigung aufweisen
wie die beiden schrägen Längsseiten 7′ der Ausnehmung 7.
In jeder Längsseite 7′ sind mehrere Bohrungen 18, 19 und 20
eingebracht, die als Sackbohrungen ausgeführt sind und mit
ihrer Achse jeweils senkrecht zu der betreffenden Längsseite
7′ bzw. deren Ebene liegen. Weiterhin ist jeder Bohrung 18,
19 bzw. 20 an einer Längsseite 7′ eine entsprechende Bohrung
18, 19 bzw. 20 an der anderen Längsseite 7′ gegenüberliegend
vorgesehen.
Den Bohrungen 18-20 entsprechend sind an jeder Längsseite
17 des Schiebers 12 Bohrungen 21, 22 und 23 vorgesehen, von
denen jede mit ihrer Achse wiederum senkrecht zu der betref
fenden Längsseite 17 bzw. deren Ebene liegt und mit einem
verengtem Bereich in die Schlüsselausnehmung 15 mündet, und
zwar jeweils an einer schrägen Längsseite 15′ dieser Aus
nehmung. Die Bohrungen 21-23 sind weiterhin so angeordnet,
daß im geschlossenem Zustand des Schiebers 12 jede Bohrung 21
sich in einer Bohrung 18, jede Bohrung 22 in einer Bohrung 19
und jede Bohrung 23 in einer Bohrung 20 fortsetzt, d. h.
insbesondere, der Abstand den die Bohrungen 18-20 und die
Bohrungen 21-23 voneinander aufweisen ist jeweils gleich.
Weiterhin besitzen die einander zugeordneten Bohrungen auch
den gleichen Querschnitt, d. h. abgesehen von dem verengten
Bereich der Bohrungen 21-23 ist der Querschnitt der Bohrung
21 gleich dem Querschnitt der zugehörigen Bohrung 18, der
Querschnitt der Bohrung 22 gleich dem Querschnitt der
zugehörigen Bohrung 19 und der Querschnitt der Bohrung 23
gleich dem Querschnitt der zugehörigen Bohrung 20.
In den Bohrungen 18-23 sind Sperrstifte angeordnet und zwar
in jeder Bohrung 18 der Unterstift 25, in jeder Bohrung 19
der Unterstift 26 und jeder Bohrung 20 der Unterstift 27
zusammen mit jeweils einer Druckfeder 24, die sich gegen den
Boden der Bohrung sowie gegen die diesem Boden zugewandte
Unterseite des betreffenden Unterstiftes abstützt. In jeder
Bohrung 21 sitzt ein Oberstift 28, in jeder Bohrung 22 ein
Oberstift 29 und in jeder Bohrung 23 ein Oberstift 30.
Die Bohrungen 18-20 sowie 21-23 sind an der Grundplatte 3
bzw. am Schieber 12 so vorgesehen, daß in jeder möglichen
Stellung des Schiebers 12 diese Bohrungen durch die Schräg
flächen 17 des Schiebers 12 bzw. durch die Schrägflächen 7′
der Ausnehmung 7 abgedeckt sind, also weder die Unterstifte
25-27, noch die Oberstifte 28-30 aus den zugehörigen
Bohrungen herausfallen können.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, besitzen die Unterstifte
25-27 und die Oberstifte 28-30 jeweils einen Querschnitt,
der an den Querschnitt der zugehörigen Bohrungen angepaßt
ist.
Die Länge der Unterstifte 25-27 und der Oberstifte 28-30
ist so gewählt, daß bei geschlossenem Schieber 12 die
Unterstifte 25-27 durch die Federn 24 jeweils mit ihren der
betreffenden Feder 24 abgewandten Enden in die zugehörige
Bohrung 18-20 hineinreichen, und zwar mit unterschiedlicher
Länge entsprechend einer vorgegebenen Kodierung. Die Ober
stifte 28-30 stehen mit ihren im Querschnitt reduzierten
Enden über die Schrägflächen 15′ geringfügig in die Schlüs
selausnehmung 15 vor. Durch die Unterstifte 25-27 ist somit
der Schieber 12 in der geschlossenen Stellung verriegelt.
Mit 31 ist ein Schlüssel bezeichnet, der einen Schaft 32
sowie an beiden Längsseiten eine mit dem Oberstiften 28-30
zusammenwirkende Profilierung 33 bzw. 34 ähnlich der Profi
lierung des Schlüssels eines Zylinderschlosses versehen ist.
Ist der Schlüssel 31 passend für den Sicherheitsbeschlag 1
und wird dieser Schlüssel, der mit seinem Schaft flach in die
Ausnehmung 15 paßt, in diese Schlüsselausnehmung eingelegt,
so werden entsprechend der Profilierung 33 bzw. 34 die Ober
stifte 28-30 und über diese gegen die Wirkung der Federn 24
die Unterstifte 25-27 derart verschoben, daß die Trenn
fläche zwischen den Oberstiften 28-30 und den Unterstiften
25-27 exakt in der Ebene der Längsseite 7′ bzw. 17 liegt,
so daß bei weiterhin in der Schlüsselausnehmung 15 angeordne
ten Schaft 32 der Schieber 12 aus der geschlossenen Stellung
in die geöffnete Stellung bewegt werden kann. Der Schaft 32
ist flach ausgebildet und liegt bei in die Schlüsselausneh
mung 15 eingesetztem Schlüssel mit einer Oberflächenseite
gegen den Boden 16 an.
Die Bohrungen 18-20 und 21-23 auf jeder Seite des
Schiebers 12 liegen mit ihren Achsen in einer gemeinsamen
Ebene, die auch die Bewegungsrichtung des Schiebers ein
schließt. Hierdurch ergibt sich sowohl für den Schieber 12
als auch für die Grundplatte 3 eine geringe Bauhöhe. Um
dennoch ein Verschieben des Schiebers 12 aus der geöffneten
Stellung in die Schließstellung ohne den in der Schlüsselaus
nehmung 15 angeordneten Schlüsselschaft 32 zu ermöglichen,
besitzen die Bohrungen 18-20 und dementsprechend auch die
Bohrungen 21-23 einen unterschiedlich großen Querschnitt in
der Weise, daß auf jeder Längsseite des Schiebers 12 die dem
geschlossenen Ende der Ausnehmung 7 näher liegende Bohrung 18
bzw. 21 den kleinsten Durchmesser und die dem geschlossenem
Ende der Ausnehmung 7 entfernt liegende Bohrung 20 bzw. 23
den größten Durchmesser besitzt, wobei der Durchmesser der
Bohrungen 19 und 22 größer ist als der Durchmesser der
Bohrungen 18 und 21, aber kleiner als der Durchmesser der
Bohrungen 20 und 23. Durch diese Ausgestaltung ist es
möglich, daß beim Schließen des Schiebers 12 jede Bohrung 21
die Unterstifte 27 und 26 und jede Bohrung 22 den Unterstift
27 passieren kann, ohne daß diese Unterstifte in diese
Bohrungen einrasten. Erst in der Schließstellung rasten die
Unterstifte 25-27 in ihre zugehörigen Bohrungen 21-23
ein.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs Zuhaltungen
bestehend jeweils aus einem Oberstift und einem Unterstift
vorgesehen. Dementsprechend besitzt auch der Schlüssel 31 an
seinem Schaft 32 Profilierungen 33 und 34 mit sechs Vertie
fungen. Sind bei entsprechender Wahl der Länge der Unter
stifte und Oberstifte für jede Vertiefung drei bis fünf
Abstufungen vorgesehen, so ergeben sich einige tausend
unterschiedliche Kodierungen bzw. Variationsmöglichkeiten für
den Schlüssel 31.
Mit 35 ist noch eine Distanzplatte bezeichnet, die zusätzlich
zu der Grundplatte 3 dann verwendet bzw. zwischen dieser
Grundplatte 3 und der Außenfläche der Tür 5 dann vorgesehen
wird, wenn der Schloßzylinder 2 mit einer größeren Länge über
die Außenfläche der Tür vorsteht. Die Grundplatte 3, der
Schieber 12 und/oder die Distanzplatte 35 sind aus Metall,
vorzugsweise aus Messing, Aluminium oder Zink gefertigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Sicherheitsbeschlag
2 Zylinderschloß
2′, 2′′ Zylinderschloßteil
3 Grundplatte
3′ Rückseite
3′′ Vorderseite
4 Ausnehmung
5 Tür
6 Gewindebohrung
7 Ausnehmung
7′ Längsseite
8 Boden
9 Vorsprung
10 Öffnung
11 Platte
12 Schieber
12′ Rückseite
12′′ Vorderseite
13 Nut
14 Schraube
15 Schlüsselausnehmung
15′ Längsseite
17 Längsseite
18-20 Bohrung
21-23 Bohrung
24 Feder
25-27 Unterstift
28-30 Oberstift
31 Schlüssel
32 Schlüsselschaft
33, 34 Profilierung
35 Distanzplatte
2 Zylinderschloß
2′, 2′′ Zylinderschloßteil
3 Grundplatte
3′ Rückseite
3′′ Vorderseite
4 Ausnehmung
5 Tür
6 Gewindebohrung
7 Ausnehmung
7′ Längsseite
8 Boden
9 Vorsprung
10 Öffnung
11 Platte
12 Schieber
12′ Rückseite
12′′ Vorderseite
13 Nut
14 Schraube
15 Schlüsselausnehmung
15′ Längsseite
17 Längsseite
18-20 Bohrung
21-23 Bohrung
24 Feder
25-27 Unterstift
28-30 Oberstift
31 Schlüssel
32 Schlüsselschaft
33, 34 Profilierung
35 Distanzplatte
Claims (13)
1. Sicherheitsbeschlag für Schlösser, insbesondere für
Schloß- oder Profilzylinder, bestehend aus einer an einer
Fläche, vorzugsweise an einer Außenseite einer Tür (5),
befestigbaren und von einer Grundplatte (3) gebildeten
Blende oder Rosette mit einer Öffnung (10), die im
wesentlichen nur den Schlüsselkanal des Schlosses
freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte
(3) ein ein Verschließelement bildender Schieber (12)
zwischen einer die Öffnung (10) abdeckenden geschlossenen
Stellung und einer die Öffnung (10) freigebenden geöffne
ten Stellung in einer Achsrichtung (A) verschiebbar
vorgesehen ist, daß am Schieber (12) sowie an der
Grundplatte (3) eine von mehreren Zuhaltestiften (25-30)
gebildete Zuhalteeinrichtung vorgesehen ist, die in der
geschlossenen Stellung des Schiebers (12) diesen Schieber
an der Grundplatte (3) verriegelt, daß am Sicherheitsbe
schlag eine Schlüsselausnehmung (15) zum Einführen eines
Schieberschlüssels (31) vorgesehen ist, der mit wenig
stens einer Profilierung (33, 34) mit den Zuhaltestiften
derart zusammenwirkt, daß bei passendem Schieberschlüssel
(31) diese Stifte (25-30) in eine die Zuhalteein
richtung freigebende Stellung bewegt werden, und daß in
der Grundplatte (3) und im Schieber (12) jeweils wenig
stens zwei Bohrungen (21-23) für die Zuhaltestifte (25-30)
in der Achsrichtung (A) oder in etwa in
Achsrichtung der Bewegung des Schiebers (12) aufeinander
folgend vorgesehen sind, und daß diese Bohrungen (18-20;
21-23) einen unterschiedlichen Querschnitt derart
aufweisen, daß von zwei an der Grundplatte (3) oder am
Schieber (12) in Bewegungsrichtung des Schiebers (12)
aufeinanderfolgenden Bohrungen (18-20; 21-23) die in
Schließrichtung des Schiebers (12) vorauseilende Bohrung
jeweils den kleineren Durchmesser besitzt.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlüsselausnehmung (15) am Schieber
(12) vorgesehen und vorzugsweise zu einer Außenseite
dieses Schiebers hin derart offen ist, daß der Schieber
schlüssel (31) oder ein die Profilierung (33, 35)
aufweisender Schaft (32) senkrecht zur Längserstreckung
des Schlüssels (31) in die Schlüsselausnehmung (15)
einführbar ist.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Schlüsselausnehmung (15) am Schieber
(12) für den Schieberschlüssel (31) mit ihrer Längsachse
in Bewegungsrichtung des Schiebers (12) erstreckt.
4. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig von der Schlüssel
ausnehmung (15) Zuhaltestifte (25-30) vorgesehen sind.
5. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuhaltestifte
(25-30) Bohrungen (18-23) in der Grundplatte (3) sowie
im Schieber (12) vorgesehen sind, und daß in der ge
schlossenen Stellung des Schiebers (12) jeweils eine
Bohrung (18-20) in der Grundplatte (3) deckungsgleich
mit einer Bohrung (21-23) im Schieber (12) liegt.
6. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (18-23)
gleich oder in etwa gleich dem Querschnitt der Zuhalte
stifte (25-30) ist.
7. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Bohrung (18, 20) der
Grundplatte (3) sowie in jeder Bohrung (21-23) des
Schiebers (12) wenigstens ein unter der Wirkung einer
Druckfeder (24) stehender Unterstift (25-27) oder ein
Oberstift (28-30) vorgesehen ist, und daß die Ober
stifte (28-30) mit ihren den Unterstiften abgewandten
Enden in die Schlüsselausnehmung (15) hineinreichen.
8. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselausnehmung (15)
im Schieber (12) vorgesehen ist.
9. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (12) in einer der Grundplatte (3) vorgesehenen
Schieber-Ausnehmung (7) formschlüssig geführt ist.
10. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (12) zwei in Bewegungsrichtung
dieses Schiebers verlaufende Längsseiten (17) und die
Schieber-Ausnehmung zwei entsprechende Längsseiten (7′)
bildet, und daß an diesen Längsseiten die Bohrungen (18-23)
für die Zuhaltestifte (25-30) vorgesehen sind.
11. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Beschlages
für Zylinderschlösser (2) an einer der Vorderseite (3′′)
der Grundplatte abgewandten Seite der Grundplatte
seitlich von oder unterhalb der Öffnung (10) eine Platte
(11) aus Stahl vorgesehen ist, die einen Aufbohrschutz
für den Schloßzylinder (2) bildet.
12. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (4) an der Rückseite
(3′) der Grundplatte (3), die (Ausnehmung) in ihrer
Formgebung dem äußeren Querschnitt eines Schloßzylinders
(2) entspricht.
13. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Bohrungen (18-23) für die Zuhaltestifte (25-30) mit
der Rückseite (3′) oder Vorderseite (3′′) einen Winkel
kleiner als 90° einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311970A DE4311970A1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-10 | Sicherheitsbeschlag |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4310857 | 1993-04-02 | ||
DE4311970A DE4311970A1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-10 | Sicherheitsbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311970A1 true DE4311970A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311970A Withdrawn DE4311970A1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-10 | Sicherheitsbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311970A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996031674A1 (de) * | 1995-04-01 | 1996-10-10 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Verschluss für eine tür, insbesondere schaltschranktür |
DE10047090A1 (de) * | 2000-09-21 | 2002-04-25 | Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh | Vorrichtung mit einem Taster zur Betätigung eines Verschlusses an einer Tür oder Klappe, insbesondere für ein Fahrzeug |
FR2836504A1 (fr) * | 2002-02-25 | 2003-08-29 | Christiane Giroud | Dispositif de securite et protection d'acces a toutes serrures |
WO2003104589A1 (de) * | 2002-06-05 | 2003-12-18 | Ernst Keller | Abdeckvorrichtung für eine schliesseinrichtung |
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-
1993
- 1993-04-10 DE DE4311970A patent/DE4311970A1/de not_active Withdrawn
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