DE9210795U1 - Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser - Google Patents

Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser

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    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Hans Dieter Niemann, Am Hügel 17, W-5014 Kerpen-Horrem
Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser, mit einer zumindest das Stirnende des Zylindergehäuses freilassenden Ausnehmung eines Türaußenschildes, das einen vor das Außenumrißprofil des Zylindergehäuses und/oder vor ein an letzterem befestigtes Sicherungsteil greifenden Schildabschnitt hat, wobei das Stirnende des Zylindergehäuses mit der Außenfläche des Türaußenschilds etwa bündig angeordnet ist.
Profilschließzylinder sind für Sicherheitsschlösser allgemein bekannt. Der zugehörige Schlüssel hat derart gestaltete Einschnitte, daß die aus Gehäusestiften und Kernstiften bestehenden Stiftzuhaltungen mit Hilfe dieses Schlüssels entgegen einer Federbelastung soweit verschoben werden, daß die Trennstellen zwischen je einem Gehäusestift und einem Kernstift mit der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse über-
einstimmen. Dann kann der Zylinderkern mit dem Schlüssel gedreht werden und ein an dem Kern befindlicher Schließbart betätigt das zugehörige Schloß, beispielsweise im Öffnungssinne.
Eine Methode, um das Schloß ohne zugehörigen Schlüssel gewaltsam zu öffnen ist es, den Zylinderkern gewaltsam herauszuziehen, wodurch Zugang zum Schließbart geschaffen und damit eine Schloßöffnungsmöglichkeit erreicht wird. Dieses gewaltsame Herausziehen erfolgt beispielsweise derart, daß ein Schneidorgan, beispielsweise eine Schraube, in den Schlüsselkanal eingeschraubt wird und nach dem Einschrauben dem gewaltsamen Herausziehen des Zylinderkerns aus dem Zylindergehäuse dient. Bei diesem gewaltsamen Herausziehen werden die sperrenden Stifte der Stiftzuhaltungen abgeschert, und auch ein der axialen Festlegung des drehbaren Zylinderkerns im Zylindergehäuse dienender Sicherungsring vermag dieses gewaltsame Herausziehen des Zylinderkerns nicht zu verhindern. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, das gewaltsame Herausziehen des Zylinderkerns aus dem Zylindergehäuse dadurch zu verhindern, daß beide eine dieses Herausziehen verhindernde formschlüssige Verbindung haben, beispielsweise einen sich schlüsseleinsteckseitig verjüngenden konischen Außenumfang des Zylinderkerns mit passendem Innenumfang des Zylindergehäuses. Hierdurch wird nun zwar der Zylinderkern gegen gewaltsames Herausziehen gesichert, nicht aber das Zylindergehäuse.
Um eine Sicherung des Zylindergehäuses gegen gewaltsames Herausziehen aus dem Türschloß zu erreichen, ist es allgemein bekannt, das Türschild des eingangs genannten Sicherheitsbeschlages so auszubilden, daß dieses lediglich eine kreisrunde Bohrung zum Einstecken und Drehen des Schlüsselschafts aufweist. Die Dicke des Türschilds bedingt es, daß der Profilschließzylinder bzw. sein Stirnende um ein etwa der Dicke des Türschilds entsprechendes Stück zurückversetzt angeordnet ist, so daß entweder der Schlüsselschaft entsprechend lang oder die Bohrung ausreichend groß ausgeführt werden muß. Außerdem können sich Schwierigkeiten beim Einführen und Drehen des Schlüssels ergeben, insbesondere wenn die Bohrung durch eine tellerförmige drehbare Abdeckscheibe abgedeckt ist, die mit der Außenfläche
des Türschildes bündig angeordnet ist und lediglich einen Schlitz zum Einführen des Schlüsselschafts aufweist.
Aus der EU-A-O 323 575 ist bereits ein Sicherheitsbeschlag mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Das Türaußenschild sichert das Zylindergehäuse gegen gewaltsames Herausziehen. Es vermag das Zylindergehäuse jedoch nicht gegen gewaltsames Hineindrücken oder Durchschlagen sichern.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbeschlag mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß nicht nur das gewaltsame Herausziehen des Schließzylindergehäuses verhindert wird, sondern auch das gewaltsame Hineinschieben bzw. Durchschlagen des Zylinders auf die Türinnenseite.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am türinnenseitigen Stirnende des Zylindergehäuses mindestens eine begrenzt längstiefe Umfangsausnehmung vorhanden ist, in die ein Schildabschnitt eines Türinnenschilds eingreift.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Sicherheitsbeschlag nach wie vor im bekannten Maße sicher ist gegen das Herausziehen des Zylindergehäuses, darüber hinaus aber zusätzlich auch türinnenseitig gesichert ist. Die begrenzt längstiefe Umfangsausnehmung, in die ein Schildabschnitt eines Türinnenschilds eingreift, bewirkt eine axiale Formschlüssigkeit gegen jede nach innen gerichtete Längsbeaufschlagung des Zylindergehäuses. Das Türschild greift dabei mit seinem Schildabschnitt in gewünschter Weise sichernd ein, wobei der Umfang des Eingriffs bzw. die in axialer Richtung gegebene Überlappung von Türschild und Zylindergehäuse den Anforderungen entsprechend groß gestaltet werden kann. Die türinnenseitig bewirkte Sicherung des Zylindergehäuses gegen das gewaltsame Herausziehen ist ebensogut, wie die türaußenseitige Sicherung. In gleichem Maße läßt sich erreichen, daß die herkömmlichen Schlüsselgestaltungen beibehalten werden können. Der türinnenseitige Schildabschnitt kann passgenau eingreifen und sichert dann das Zylindergehäuse gegen Bewegungen, die zu einem insbesondere nach unten erfolgenden Abknicken des Zylindergehäuses im Bereich der
Gewindebohrung des Gehäusestegs für die Stulpschraube führen können. Auch innen ergeben die Schildabschnitte eine Warnfunktion und bringen zum Ausdruck, daß der betreffende Zylinder bzw. Beschlag ein Sicherheitszylinder bzw. ein Sicherheitsbeschlag ist·, der Manipulationen erschwert.
Die vorbeschriebenen türinnenseitigen Manipulationen am Beschlag bzw. am Zylindergehäuse sind zu erwarten, wenn auf anderem Wege eingedrungen wurde und nunmehr die den Sicherheitsbeschlag aufweisenden Tür gewaltsam von innen geöffnet werden soll, um durch die vergleichsweise große Türöffnung problemloser entweichen oder abtransportieren zu können. Darüber hinaus ist jedoch eine weitere Gefahr für die Sicherheit, daß die von außen erfolgenden Beaufschlagungen des Zylindergehäuses ständig brutaler werden. Der Einsatz von Schußwaffen, beispielsweise von Bolzensetzgeräten, kann dazu führen, daß das Zylindergehäuse bzw. ein Teil davon mit großer Gewalt in Richtung des gesicherten Innenraums bewegt wird. Sofern herkömmliche Sicherungen Axialbewegungen des Zylindergehäuses zulassen, nämlich weil beispielsweise ein Sicherungsstift vornehmlich gegen das Herausziehen des Zylindergehäuses nahe dem Türaußenschild angeordnet ist, lassen sich Auswirkung von Bewegungsenergie in die entgegengesetzte Richtung nicht vermeiden. Dagegen bietet die türinnenseitige Sicherung am Stirnende des Zylindergehäuses in Verbindung mit dem eingreifenden Schildabschnitt des Türinnenschilds eine verbesserte Sicherung der Ausschaltung von Bewegungsenergie des Zylindergehäuses.
Eine Absicherung des Beschlags gegen die Auswirkung von Bewegungsenergie des Zylindergehäuses ist insbesondere dadurch zu erreichen, daß der Schildabschnitt ein besonderes Sicherungsteil des Innen- oder Außenschilds ist, an dem das Zylindergehäuse mit einem Außenumfangsabschnitt der Umfangsausnehmung praktisch spielfrei anliegt. Das besondere Sicherungsteil kann beispielsweise als gehärtetes Stahlteil ausgebildet werden, welches jegliche Bewegung des an ihm anlegenden Zylindergehäuses bzw. Zylindergehäuseteils unterbindet. Darüber hinaus dient ein solches Sicherungsteils zur weiteren Steigerung der Sicherheit, z.B. gegen Aufbohrversuche.
Vorteilhaft ist es, wenn das Zylindergehäuse an seinen beiden Stirnenden jeweils mindestens eine stirnseitig offene kernparallele Nut aufweist, die etwa schilddicklang ist und denen entsprechend die eingreifenden Schildabschnitte profiliert sind. Ein Zylinder mit einem derartigen Zylindergehäuse kann in herkömmlicher Weise von beiden Seiten in den Schloßkasten eingebaut werden. Die stirnseitig offene kernparallele Nut kann an beiden Seiten ohne besonderen Herstellungsaufwand angebracht werden und schwächt das Zylindergehäuse nicht unzulässig. Es kann eine identische Formgebung im Bereich der Ausnehmung der Schilder für das Zylindergehäuse verwendet werden.
Für die Wirkung des Sicherheitsbeschlags ist unter anderem von Bedeutung, daß dieser auch von innen nicht ohne weiteres manipuliert werden kann. Es ist daher zweckmäßig, wenn das Türinnenschild durch den Türflügel hindurch am türaußenseitigen Türschild mit mindestens einer ausdrehmittellosen Schraube verschraubt ist. Infolgedessen ist es nicht möglich, die Schraube wieder herauszudrehen. Eine Demontage des sichernden Türinnenschilds ist infolgedessen nicht ohne weiteres möglich.
Damit an der Schraube nicht manipuliert werden kann, wird der Beschlag so ausgebildet, daß der Schraubenkopf der Schraube gehärtet ist. Das Schild kann manipulationssicher durch herkömmliche Mittel befestigt werden, ohne daß für diese Befestigung aufwendige Sondermaßnahmen nötig wären.
Der Sicherheitsbeschlag wird des weiteren so ausgebildet, daß das türinnenseitige Stirnende des Zylindergehäuses mit der Außenfläche des Türinnenschilds bündig liegt. Dabei versteht sich der Begriff bündig derart, daß das Stirnende toleranzbedingt oder baugrößenbedingt auch einige Millimeter vorstehen oder zurückstehen kann. Werkzeuge zum manipulieren am Zylindergehäuse können nicht angesetzt werden. Andererseits sind herkömmliche Schlüssel zur Betätigung des Schließzylinders bzw. des Zylinderkerns weiterhin verwendbar, wie auch am türaußenseitigen Stirnende des Schließzylinders.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines in den unteren Teil zwischen zwei Türschilder eingebauten Schließzylinders,
Fig.la,Ib die Ansichten A,B der Fig.l,
Fig.2 eine weitere Schnittteildarstellung eines Türschilds mit gesichertem Schließzylinder, und
Fig.2a die Ansicht in Richtung A der Fig.«.
Der in Fig.l dargestellte Sicherheitsbeschlag 21 besteht im wesentlichen aus einem Außenschild 5, welches auf der Außenseite eines Türflügels 29 angeordnet wird, aus einem zu dem Außenschild 5 parallelen Innenschild 22, welches auf der Innenseite des Türflügels 29 angeordnet wird, sowie aus dem Profilschließzylinder 1. Die Verbindung des Türschilds 5 mit dem Türschild 22 erfolgt über Befestigungsschrauben 23, die in Befestigungsstutzen 24 des Außenschilds 5 oder darin verankerte Gewindebüchsen eingedreht werden, so daß beide Schilder 5,22 beim Anziehen der Befestigungsschrauben 23 gegen die Außenflächen des schematisch dargestellten Türflügels 2 9 gezogen werden. Die Befestigungsschraube 23 bzw. mehrere Befestigungsschrauben haben jeweils einen Schraubenkopf 30, an dem die Eindrehmittel 31 befestigt sind. Es sind dies Schraubenkopfvorsprünge, welches das Eindrehen der Befestigungsschraube 23 ermöglichen, nämlich deren Verdrehung im Uhrzeigersinn der Fig.la. Die Befestigungsschraube 23 weist keine Ausdrehmittel auf. Diese werden üblicherweise gemeinsam mit den Eindrehmitteln dadurch gebildet, daß in dem z.B. als Rundkopf ausgebildeten Schraubenkopf ein Schlitz vorhanden ist. Bei der hier verwendeten Befestigungsschraube 23 fehlen jedoch solche Ausdrehmittel, damit die Schraube nicht in unerwünschter Weise ausgedreht werden kann, um so die Verbindung zwischen Außen- und Innenschild 5,22 lösen zu können. Der Schraubenkopf 30 der Schraube kann gehärtet sein, um Manipulationsversuche zu vereiteln.
Der Profilschließzylinder 1 hat in herkömmlicher Weise einen Gehäusesteg 14 mit einer Gewindebohrung 25 zum Einsetzen von Stulpschrauben, die von einer Stirnseite des Türflügels 29 aus durch den Schloßkasten in die Gewindebohrung 25 eingeschraubt werden und damit den Schließzylinder 1 in dessen Axi-
alrichtung festlegen. Oberhalb des Gehäusestegs 14 ist ein kreiszylindrischer Gehäuseteil 16 dem Außenschild 5 und ein weiterer kreiszylindrischer Gehäuseteil 16 dem Innenschild 22 zugeordnet, wobei zwischen den Gehäuseteilen ein drehbarer und ein Fallen- und/oder Riegelorgan des Türschlosses betätigender Schließdaumen 26 drehbeweglich angeordnet ist. Hierzu ist er mit einem Zylinderkern 3 mechanisch verbunden, der seinerseits durch den passenden, nicht dargestellten Schlüssel gedreht werden kann, der mit seinem Schlüsselschaft in den Schlüsselkanal
27 des drehbaren Zylinderkerns 3 durch einen Eintrittsschlitz
28 des Stirnendes 2 des aus Gehäusesteg 14 und den kreiszylindrischen Teilen 16 gebildeten Zylindergehäuses 10 eingeführt wird.
Das türaußenseitige Stirnende 2 und das türinnenseitige Stirnende 2' des Zylindergehäuses 10 sind gleich ausgebildet. Das türaußenseitige Stirnende 2 des Zylindergehäuses 10 ist in eine Ausnehmung 4 des Türschilds 5 eingebaut und liegt mit der Außenfläche 8 des Türschilds 5 bündig. Der geschlitzte Ringvorsprung 6 sichert den Kern 3 gegen Herausziehen nach außen.
Am Stirnende 2 des Zylindergehäuses 10 sind im Bereich des Gehäusestegs 14 auf jeder Außenfläche 13 des Gehäusestegs 14 zwei kernparallele Nuten 12 als Umfangsausnehmungen 9 vorhanden. In diese etwa schilddicklangen Nuten 12 greifen Schildabschnitte 7 als Vorsprünge des Schilds 5 ein und verhindern dadurch, daß der Schließzylinder 1 entgegen der Richtung B aus dem Schild 5 gewaltsam herausgezogen werden kann.
Das türinnenseitige Stirnende 2 ' des Zylindergehäuses 10 ist in gleicher Weise ausgebildet, wie das türaußenseitige Stirnende 2. Dementsprechend wurden für die Bezeichnung der entsprechenden Ausgestaltungen dieselben Bezugszeichen verwendet, jedoch versehen mit einem hochgesetzten Strich.
Eine Abweichung des Sicherheitsbeschlags im türinnenseitigen Bereich ergibt sich unter anderem dadurch, daß das Türinnenschild 22 mit einem besonderen Sicherungsteil 31 versehen ist. Dieses Sicherungsteil 31 ist eine zwischen das Türinnenschild 22 und dem Türflügel 2 9 verdeckt angeordnete Stahlplat-
te, die beispielsweise gehärtet ist. Das Sicherungsteil 31 wird in nicht dargestellter Weise von der Befestigungsschraube 23 durchsetzt und bildet daher mit dem Türinnenschild 22 eine bauteilmäßige Einheit. Der Eingriff des Sicherheitsteils 31 in eine kernparallele Nut 12 ' erfolgt mittels eines zylindergehäuseseitigen Vorsprungs, der dem aus Fig.la ersichtlichen Schildabschnitt 7' entsprechend geformt ist. An diesem Vorsprung stützt sich das Zylindergehäuse 10 mit einem Außenumfangsabschnitt 32 ab. Aus Fig.l ist ersichtlich, daß dieses Abstützen bzw. Anliegen des Abschnitts 32 am Sicherungsteil 31 praktisch spielfrei ist. Es kann daher mit großer Sicherheit gewährleistet werden, daß auch bei explosionsartiger Beaufschlagung des Zylindergehäuses 10 z.B. durch Bolzensetzgeräte keine kinetische Energie des Zylindergehäuses 10 entwickelt werden kann, mit der das Türinnenschild 22 vergleichsweise einfach zu durchschlagen ist. Entsprechendes gilt umgekehrt auch für das Türaußenschild 5, dessen Schildabschnitte 7 entsprechend spielfrei in die Umfangsausnehmungen 9 eingreifen können, gegebenenfalls mit einem besonderen Sicherungsteil.
Die Ausgestaltung des Zylindergehäuses 10 in Fig.2 ist derart, daß lediglich der kreiszylindrische Gehäuseteil 16 ungeändert bleibt, während der Gehäusesteg 14 mit einer Ausnehmung 9'' versehen ist, so daß der Gehäusesteg 14 stirnseitig insgesamt gekürzt ist. Es ist infolgedessen möglich, den Schildabschnitt 22' an der Stelle der Kürzung des Gehäusestegs 14 anzuordnen und dadurch eine sehr großflächig wirkende Sicherung gegen gewaltsames Herausziehen des Schließzylinders 1 aus dem Türschild 22 zu schaffen, wie auch einen Aufbohrschutz des Zylinders 1 im Bereich des Gehäusestegs 14. Fig.2a läßt erkennen, daß in Richtung A nur noch der Zylinderkern 3 in der kreisförmigen Ausnehmung 4 des Türschilds 22 zu erkennen ist.

Claims (6)

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche:
1. Sicherheitsbeschlag (21) für mit einem Profilschließzylinder (1) versehene Türschlösser, mit einer zumindest das Stirnende (2) des Zylindergehäuses (10) freilassenden Ausnehmung (4) eines Türaußenschildes (5), das einen vor das Außenumrißprofil des Zylindergehäuses (10) und/oder vor ein an letzterem befestigtes Sicherungsteil greifenden Schildabschnitt (7) hat, wobei das Stirnende (2) des Zylindergehäuses (10) mit der Außenfläche (8) des Türaußenschilds (5) etwa bündig angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß am türinnenseitigen Stirnende (2') des Zylindergehäuses (10) mindestens eine begrenzt längstiefe Umfangsausnehmung (9') vorhanden ist, in die ein Schildabschnitt (22') eines Türinnenschilds (22) eingreift.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schildabschnitt (7,7') ein besonderes Sicherungsteil (31) des Innen- oder Außenschilds (22,5) ist, an dem das Zylindergehäuse (10) mit einem Außenumfangsabschnitt (32) der Umfangsausnehmung (9') praktisch spielfrei anliegt.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (10) an seinen beiden Stirnenden (2,2') jeweils mindestens eine stirnseitig offene kernparallele Nut (12,12') aufweist, die etwa schilddicklang ist und denen entsprechend die eingreifenden Schildabschnitte (7,7') profiliert sind.
4. Sicherheitsbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Türinnenschild (22) durch den Türflügel (29) hindurch am türaußenseitigen
Türschild (5) mit mindestens einer ausdrehmittellosen Schraube (23) verschraubt ist.
5. Sicherheitsbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (29) der Schraube (23) gehärtet ist.
6. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das türinnenseitige Stirnende (2') des Zylindergehäuses (10) mit der Außenfläche (8') des Türinnenschilds (22) bündig liegt.
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