DE9210795U1 - Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser - Google Patents
Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene TürschlösserInfo
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Description
DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
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DIPL-ING. P. EICHLER
Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder
versehene Türschlösser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser, mit
einer zumindest das Stirnende des Zylindergehäuses freilassenden Ausnehmung eines Türaußenschildes, das einen vor das Außenumrißprofil
des Zylindergehäuses und/oder vor ein an letzterem befestigtes Sicherungsteil greifenden Schildabschnitt hat, wobei
das Stirnende des Zylindergehäuses mit der Außenfläche des Türaußenschilds etwa bündig angeordnet ist.
Profilschließzylinder sind für Sicherheitsschlösser allgemein
bekannt. Der zugehörige Schlüssel hat derart gestaltete Einschnitte, daß die aus Gehäusestiften und Kernstiften bestehenden
Stiftzuhaltungen mit Hilfe dieses Schlüssels entgegen einer Federbelastung soweit verschoben werden, daß die Trennstellen
zwischen je einem Gehäusestift und einem Kernstift mit der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse über-
einstimmen. Dann kann der Zylinderkern mit dem Schlüssel gedreht
werden und ein an dem Kern befindlicher Schließbart betätigt das zugehörige Schloß, beispielsweise im Öffnungssinne.
Eine Methode, um das Schloß ohne zugehörigen Schlüssel gewaltsam zu öffnen ist es, den Zylinderkern gewaltsam herauszuziehen,
wodurch Zugang zum Schließbart geschaffen und damit eine Schloßöffnungsmöglichkeit erreicht wird. Dieses gewaltsame
Herausziehen erfolgt beispielsweise derart, daß ein Schneidorgan, beispielsweise eine Schraube, in den Schlüsselkanal eingeschraubt
wird und nach dem Einschrauben dem gewaltsamen Herausziehen des Zylinderkerns aus dem Zylindergehäuse dient. Bei
diesem gewaltsamen Herausziehen werden die sperrenden Stifte der Stiftzuhaltungen abgeschert, und auch ein der axialen Festlegung
des drehbaren Zylinderkerns im Zylindergehäuse dienender Sicherungsring vermag dieses gewaltsame Herausziehen des Zylinderkerns
nicht zu verhindern. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, das gewaltsame Herausziehen des Zylinderkerns aus
dem Zylindergehäuse dadurch zu verhindern, daß beide eine dieses Herausziehen verhindernde formschlüssige Verbindung haben,
beispielsweise einen sich schlüsseleinsteckseitig verjüngenden konischen Außenumfang des Zylinderkerns mit passendem Innenumfang
des Zylindergehäuses. Hierdurch wird nun zwar der Zylinderkern gegen gewaltsames Herausziehen gesichert, nicht aber
das Zylindergehäuse.
Um eine Sicherung des Zylindergehäuses gegen gewaltsames Herausziehen aus dem Türschloß zu erreichen, ist es allgemein
bekannt, das Türschild des eingangs genannten Sicherheitsbeschlages so auszubilden, daß dieses lediglich eine kreisrunde
Bohrung zum Einstecken und Drehen des Schlüsselschafts aufweist. Die Dicke des Türschilds bedingt es, daß der Profilschließzylinder
bzw. sein Stirnende um ein etwa der Dicke des Türschilds entsprechendes Stück zurückversetzt angeordnet ist,
so daß entweder der Schlüsselschaft entsprechend lang oder die Bohrung ausreichend groß ausgeführt werden muß. Außerdem können
sich Schwierigkeiten beim Einführen und Drehen des Schlüssels ergeben, insbesondere wenn die Bohrung durch eine tellerförmige
drehbare Abdeckscheibe abgedeckt ist, die mit der Außenfläche
des Türschildes bündig angeordnet ist und lediglich einen Schlitz zum Einführen des Schlüsselschafts aufweist.
Aus der EU-A-O 323 575 ist bereits ein Sicherheitsbeschlag mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Das Türaußenschild
sichert das Zylindergehäuse gegen gewaltsames Herausziehen. Es vermag das Zylindergehäuse jedoch nicht gegen gewaltsames
Hineindrücken oder Durchschlagen sichern.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbeschlag mit den eingangs genannten Merkmalen so
zu verbessern, daß nicht nur das gewaltsame Herausziehen des Schließzylindergehäuses verhindert wird, sondern auch das gewaltsame
Hineinschieben bzw. Durchschlagen des Zylinders auf die Türinnenseite.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am türinnenseitigen Stirnende des Zylindergehäuses mindestens eine begrenzt längstiefe
Umfangsausnehmung vorhanden ist, in die ein Schildabschnitt eines Türinnenschilds eingreift.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Sicherheitsbeschlag nach wie vor im bekannten Maße sicher ist gegen das
Herausziehen des Zylindergehäuses, darüber hinaus aber zusätzlich auch türinnenseitig gesichert ist. Die begrenzt längstiefe
Umfangsausnehmung, in die ein Schildabschnitt eines Türinnenschilds eingreift, bewirkt eine axiale Formschlüssigkeit gegen
jede nach innen gerichtete Längsbeaufschlagung des Zylindergehäuses.
Das Türschild greift dabei mit seinem Schildabschnitt in gewünschter Weise sichernd ein, wobei der Umfang des Eingriffs
bzw. die in axialer Richtung gegebene Überlappung von Türschild und Zylindergehäuse den Anforderungen entsprechend
groß gestaltet werden kann. Die türinnenseitig bewirkte Sicherung des Zylindergehäuses gegen das gewaltsame Herausziehen ist
ebensogut, wie die türaußenseitige Sicherung. In gleichem Maße läßt sich erreichen, daß die herkömmlichen Schlüsselgestaltungen
beibehalten werden können. Der türinnenseitige Schildabschnitt kann passgenau eingreifen und sichert dann das Zylindergehäuse
gegen Bewegungen, die zu einem insbesondere nach unten erfolgenden Abknicken des Zylindergehäuses im Bereich der
Gewindebohrung des Gehäusestegs für die Stulpschraube führen können. Auch innen ergeben die Schildabschnitte eine Warnfunktion
und bringen zum Ausdruck, daß der betreffende Zylinder bzw. Beschlag ein Sicherheitszylinder bzw. ein Sicherheitsbeschlag
ist·, der Manipulationen erschwert.
Die vorbeschriebenen türinnenseitigen Manipulationen am Beschlag bzw. am Zylindergehäuse sind zu erwarten, wenn auf anderem
Wege eingedrungen wurde und nunmehr die den Sicherheitsbeschlag aufweisenden Tür gewaltsam von innen geöffnet werden
soll, um durch die vergleichsweise große Türöffnung problemloser entweichen oder abtransportieren zu können. Darüber hinaus
ist jedoch eine weitere Gefahr für die Sicherheit, daß die von außen erfolgenden Beaufschlagungen des Zylindergehäuses ständig
brutaler werden. Der Einsatz von Schußwaffen, beispielsweise von Bolzensetzgeräten, kann dazu führen, daß das Zylindergehäuse
bzw. ein Teil davon mit großer Gewalt in Richtung des gesicherten Innenraums bewegt wird. Sofern herkömmliche Sicherungen
Axialbewegungen des Zylindergehäuses zulassen, nämlich weil beispielsweise ein Sicherungsstift vornehmlich gegen das Herausziehen
des Zylindergehäuses nahe dem Türaußenschild angeordnet ist, lassen sich Auswirkung von Bewegungsenergie in die
entgegengesetzte Richtung nicht vermeiden. Dagegen bietet die türinnenseitige Sicherung am Stirnende des Zylindergehäuses in
Verbindung mit dem eingreifenden Schildabschnitt des Türinnenschilds eine verbesserte Sicherung der Ausschaltung von Bewegungsenergie
des Zylindergehäuses.
Eine Absicherung des Beschlags gegen die Auswirkung von Bewegungsenergie des Zylindergehäuses ist insbesondere dadurch
zu erreichen, daß der Schildabschnitt ein besonderes Sicherungsteil des Innen- oder Außenschilds ist, an dem das Zylindergehäuse
mit einem Außenumfangsabschnitt der Umfangsausnehmung praktisch spielfrei anliegt. Das besondere Sicherungsteil
kann beispielsweise als gehärtetes Stahlteil ausgebildet werden, welches jegliche Bewegung des an ihm anlegenden Zylindergehäuses
bzw. Zylindergehäuseteils unterbindet. Darüber hinaus dient ein solches Sicherungsteils zur weiteren Steigerung der
Sicherheit, z.B. gegen Aufbohrversuche.
Vorteilhaft ist es, wenn das Zylindergehäuse an seinen beiden Stirnenden jeweils mindestens eine stirnseitig offene
kernparallele Nut aufweist, die etwa schilddicklang ist und denen entsprechend die eingreifenden Schildabschnitte profiliert
sind. Ein Zylinder mit einem derartigen Zylindergehäuse kann in herkömmlicher Weise von beiden Seiten in den Schloßkasten eingebaut
werden. Die stirnseitig offene kernparallele Nut kann an beiden Seiten ohne besonderen Herstellungsaufwand angebracht
werden und schwächt das Zylindergehäuse nicht unzulässig. Es kann eine identische Formgebung im Bereich der Ausnehmung der
Schilder für das Zylindergehäuse verwendet werden.
Für die Wirkung des Sicherheitsbeschlags ist unter anderem von Bedeutung, daß dieser auch von innen nicht ohne weiteres
manipuliert werden kann. Es ist daher zweckmäßig, wenn das Türinnenschild durch den Türflügel hindurch am türaußenseitigen
Türschild mit mindestens einer ausdrehmittellosen Schraube verschraubt ist. Infolgedessen ist es nicht möglich, die Schraube
wieder herauszudrehen. Eine Demontage des sichernden Türinnenschilds ist infolgedessen nicht ohne weiteres möglich.
Damit an der Schraube nicht manipuliert werden kann, wird der Beschlag so ausgebildet, daß der Schraubenkopf der Schraube
gehärtet ist. Das Schild kann manipulationssicher durch herkömmliche Mittel befestigt werden, ohne daß für diese Befestigung
aufwendige Sondermaßnahmen nötig wären.
Der Sicherheitsbeschlag wird des weiteren so ausgebildet, daß das türinnenseitige Stirnende des Zylindergehäuses mit der
Außenfläche des Türinnenschilds bündig liegt. Dabei versteht sich der Begriff bündig derart, daß das Stirnende toleranzbedingt
oder baugrößenbedingt auch einige Millimeter vorstehen oder zurückstehen kann. Werkzeuge zum manipulieren am Zylindergehäuse
können nicht angesetzt werden. Andererseits sind herkömmliche Schlüssel zur Betätigung des Schließzylinders bzw.
des Zylinderkerns weiterhin verwendbar, wie auch am türaußenseitigen Stirnende des Schließzylinders.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines in
den unteren Teil zwischen zwei Türschilder eingebauten Schließzylinders,
Fig.la,Ib die Ansichten A,B der Fig.l,
Fig.2 eine weitere Schnittteildarstellung eines Türschilds
mit gesichertem Schließzylinder, und
Fig.2a die Ansicht in Richtung A der Fig.«.
Der in Fig.l dargestellte Sicherheitsbeschlag 21 besteht im wesentlichen aus einem Außenschild 5, welches auf der Außenseite
eines Türflügels 29 angeordnet wird, aus einem zu dem Außenschild 5 parallelen Innenschild 22, welches auf der Innenseite
des Türflügels 29 angeordnet wird, sowie aus dem Profilschließzylinder 1. Die Verbindung des Türschilds 5 mit dem Türschild
22 erfolgt über Befestigungsschrauben 23, die in Befestigungsstutzen
24 des Außenschilds 5 oder darin verankerte Gewindebüchsen eingedreht werden, so daß beide Schilder 5,22 beim
Anziehen der Befestigungsschrauben 23 gegen die Außenflächen des schematisch dargestellten Türflügels 2 9 gezogen werden. Die
Befestigungsschraube 23 bzw. mehrere Befestigungsschrauben haben jeweils einen Schraubenkopf 30, an dem die Eindrehmittel 31
befestigt sind. Es sind dies Schraubenkopfvorsprünge, welches das Eindrehen der Befestigungsschraube 23 ermöglichen, nämlich
deren Verdrehung im Uhrzeigersinn der Fig.la. Die Befestigungsschraube
23 weist keine Ausdrehmittel auf. Diese werden üblicherweise gemeinsam mit den Eindrehmitteln dadurch gebildet,
daß in dem z.B. als Rundkopf ausgebildeten Schraubenkopf ein Schlitz vorhanden ist. Bei der hier verwendeten Befestigungsschraube
23 fehlen jedoch solche Ausdrehmittel, damit die Schraube nicht in unerwünschter Weise ausgedreht werden kann,
um so die Verbindung zwischen Außen- und Innenschild 5,22 lösen zu können. Der Schraubenkopf 30 der Schraube kann gehärtet
sein, um Manipulationsversuche zu vereiteln.
Der Profilschließzylinder 1 hat in herkömmlicher Weise einen
Gehäusesteg 14 mit einer Gewindebohrung 25 zum Einsetzen von Stulpschrauben, die von einer Stirnseite des Türflügels 29
aus durch den Schloßkasten in die Gewindebohrung 25 eingeschraubt werden und damit den Schließzylinder 1 in dessen Axi-
alrichtung festlegen. Oberhalb des Gehäusestegs 14 ist ein kreiszylindrischer Gehäuseteil 16 dem Außenschild 5 und ein
weiterer kreiszylindrischer Gehäuseteil 16 dem Innenschild 22 zugeordnet, wobei zwischen den Gehäuseteilen ein drehbarer und
ein Fallen- und/oder Riegelorgan des Türschlosses betätigender Schließdaumen 26 drehbeweglich angeordnet ist. Hierzu ist er
mit einem Zylinderkern 3 mechanisch verbunden, der seinerseits durch den passenden, nicht dargestellten Schlüssel gedreht werden
kann, der mit seinem Schlüsselschaft in den Schlüsselkanal
27 des drehbaren Zylinderkerns 3 durch einen Eintrittsschlitz
28 des Stirnendes 2 des aus Gehäusesteg 14 und den kreiszylindrischen
Teilen 16 gebildeten Zylindergehäuses 10 eingeführt wird.
Das türaußenseitige Stirnende 2 und das türinnenseitige Stirnende 2' des Zylindergehäuses 10 sind gleich ausgebildet.
Das türaußenseitige Stirnende 2 des Zylindergehäuses 10 ist in eine Ausnehmung 4 des Türschilds 5 eingebaut und liegt mit der
Außenfläche 8 des Türschilds 5 bündig. Der geschlitzte Ringvorsprung 6 sichert den Kern 3 gegen Herausziehen nach außen.
Am Stirnende 2 des Zylindergehäuses 10 sind im Bereich des Gehäusestegs 14 auf jeder Außenfläche 13 des Gehäusestegs 14
zwei kernparallele Nuten 12 als Umfangsausnehmungen 9 vorhanden.
In diese etwa schilddicklangen Nuten 12 greifen Schildabschnitte 7 als Vorsprünge des Schilds 5 ein und verhindern dadurch,
daß der Schließzylinder 1 entgegen der Richtung B aus dem Schild 5 gewaltsam herausgezogen werden kann.
Das türinnenseitige Stirnende 2 ' des Zylindergehäuses 10
ist in gleicher Weise ausgebildet, wie das türaußenseitige Stirnende 2. Dementsprechend wurden für die Bezeichnung der
entsprechenden Ausgestaltungen dieselben Bezugszeichen verwendet, jedoch versehen mit einem hochgesetzten Strich.
Eine Abweichung des Sicherheitsbeschlags im türinnenseitigen Bereich ergibt sich unter anderem dadurch, daß das Türinnenschild
22 mit einem besonderen Sicherungsteil 31 versehen ist. Dieses Sicherungsteil 31 ist eine zwischen das Türinnenschild
22 und dem Türflügel 2 9 verdeckt angeordnete Stahlplat-
te, die beispielsweise gehärtet ist. Das Sicherungsteil 31 wird in nicht dargestellter Weise von der Befestigungsschraube 23
durchsetzt und bildet daher mit dem Türinnenschild 22 eine bauteilmäßige Einheit. Der Eingriff des Sicherheitsteils 31 in eine
kernparallele Nut 12 ' erfolgt mittels eines zylindergehäuseseitigen Vorsprungs, der dem aus Fig.la ersichtlichen Schildabschnitt
7' entsprechend geformt ist. An diesem Vorsprung stützt sich das Zylindergehäuse 10 mit einem Außenumfangsabschnitt 32
ab. Aus Fig.l ist ersichtlich, daß dieses Abstützen bzw. Anliegen des Abschnitts 32 am Sicherungsteil 31 praktisch spielfrei
ist. Es kann daher mit großer Sicherheit gewährleistet werden, daß auch bei explosionsartiger Beaufschlagung des Zylindergehäuses
10 z.B. durch Bolzensetzgeräte keine kinetische Energie des Zylindergehäuses 10 entwickelt werden kann, mit der das
Türinnenschild 22 vergleichsweise einfach zu durchschlagen ist. Entsprechendes gilt umgekehrt auch für das Türaußenschild 5,
dessen Schildabschnitte 7 entsprechend spielfrei in die Umfangsausnehmungen
9 eingreifen können, gegebenenfalls mit einem besonderen Sicherungsteil.
Die Ausgestaltung des Zylindergehäuses 10 in Fig.2 ist
derart, daß lediglich der kreiszylindrische Gehäuseteil 16 ungeändert bleibt, während der Gehäusesteg 14 mit einer Ausnehmung
9'' versehen ist, so daß der Gehäusesteg 14 stirnseitig insgesamt gekürzt ist. Es ist infolgedessen möglich, den
Schildabschnitt 22' an der Stelle der Kürzung des Gehäusestegs 14 anzuordnen und dadurch eine sehr großflächig wirkende Sicherung
gegen gewaltsames Herausziehen des Schließzylinders 1 aus dem Türschild 22 zu schaffen, wie auch einen Aufbohrschutz des
Zylinders 1 im Bereich des Gehäusestegs 14. Fig.2a läßt erkennen, daß in Richtung A nur noch der Zylinderkern 3 in der
kreisförmigen Ausnehmung 4 des Türschilds 22 zu erkennen ist.
Claims (6)
1. Sicherheitsbeschlag (21) für mit einem Profilschließzylinder
(1) versehene Türschlösser, mit einer zumindest das Stirnende (2) des Zylindergehäuses (10) freilassenden Ausnehmung
(4) eines Türaußenschildes (5), das einen vor das Außenumrißprofil des Zylindergehäuses (10) und/oder vor
ein an letzterem befestigtes Sicherungsteil greifenden Schildabschnitt (7) hat, wobei das Stirnende (2) des Zylindergehäuses
(10) mit der Außenfläche (8) des Türaußenschilds (5) etwa bündig angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß am türinnenseitigen Stirnende (2') des Zylindergehäuses (10) mindestens eine begrenzt längstiefe
Umfangsausnehmung (9') vorhanden ist, in die ein Schildabschnitt (22') eines Türinnenschilds (22) eingreift.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schildabschnitt (7,7') ein besonderes
Sicherungsteil (31) des Innen- oder Außenschilds (22,5) ist, an dem das Zylindergehäuse (10) mit einem Außenumfangsabschnitt
(32) der Umfangsausnehmung (9') praktisch spielfrei anliegt.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (10) an seinen beiden
Stirnenden (2,2') jeweils mindestens eine stirnseitig offene kernparallele Nut (12,12') aufweist, die etwa
schilddicklang ist und denen entsprechend die eingreifenden Schildabschnitte (7,7') profiliert sind.
4. Sicherheitsbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Türinnenschild (22) durch den Türflügel (29) hindurch am türaußenseitigen
Türschild (5) mit mindestens einer ausdrehmittellosen Schraube (23) verschraubt ist.
5. Sicherheitsbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (29) der Schraube (23) gehärtet ist.
6. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das türinnenseitige Stirnende (2') des
Zylindergehäuses (10) mit der Außenfläche (8') des Türinnenschilds (22) bündig liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9210795U DE9210795U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9210795U DE9210795U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9210795U1 true DE9210795U1 (de) | 1993-12-16 |
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ID=6882599
Family Applications (1)
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DE9210795U Expired - Lifetime DE9210795U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Sicherheitsbeschlag für mit einem Profilschließzylinder versehene Türschlösser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9210795U1 (de) |
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